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| Chinas ältester Bischof gestorben6. Februar 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung Der 1913 geborene Jingshan hatte die Jahre von 1951 bis 1970 in einem Arbeitslager verbracht Bangkok (kath.net/KNA) Chinas ältester katholischer Bischof, John Baptist Liu Jingshan (Foto), ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Der frühere Bistumsleiter von Yinchuan in der autonomen nordchinesischen Region Ningxia starb am Montag in seiner ehemaligen Bischofsstadt, wie der katholische asiatische Pressedienst Ucanews (Dienstag) unter Berufung auf Bistumsangaben meldete. Jingshan, einer von rund 100 katholischen Bischöfen in China, war ebenso wie sein Nachfolger Joseph Li Jing sowohl von der staatlichen Katholikenorganisation der «Patriotischen Vereinigung» als auch vom Vatikan anerkannt. Jingshan, 1913 in der Inneren Mongolei geboren und 1942 zum Priester geweiht, verbrachte fast zwei Jahrzehnte von 1951 bis 1970 in einem Arbeitslager. Nach dem Ende der Kulturrevolution widmete er sich erneut der seelsorglichen Arbeit. Als 70-Jähriger wurde er in die Leitung des Bistums Yinchuan berufen, einen Kirchenbezirk mit 200.000 Quadratkilometern Fläche und zwei Priestern. Für Besuche bei Gläubigen und Kirchengemeinden benutzte er ein Fahrrad. 1993 wurde Liu mit 80 Jahren zum Bischof geweiht. 2007 weihte er seinerseits seinen Nachfolger Li; zwei Jahre später ging er in Ruhestand. Der 95-jährige frühere Untergrundbischof Josef Ma Zhongmu aus Ningxia feierte laut Ucanews am Dienstag ein Requiem für den Verstorbenen. Die offizielle Trauerfeier soll am Freitag in der Kathedrale von Yinchuan stattfinden. Im Bistum Yinchuan gibt es nach eigenen Angaben rund 15.000 Katholiken, 12 Priester und rund 20 Ordensschwestern. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChina
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