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Bistum Limburg: Umbau des bischöfl. Hauses kostet 31 Millionen

7. Oktober 2013 in Deutschland, 82 Lesermeinungen
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Die Summe des gesamten Bauvorhabens im Zusammenhang mit der Errichtung und den Sanierungsmaßnahmen des Bischöflichen Hauses (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) wird auf rund 31 Millionen Euro beziffert. Dies teilte das Bistum am Montag am Abend mit


Limburg (kath.net/pm) Die Summe des gesamten Bauvorhabens im Zusammenhang mit der Errichtung und den Sanierungsmaßnahmen des Bischöflichen Hauses (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) wird auf rund 31 Millionen Euro beziffert. Dies ergab die für Oktober von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst angekündigte verwaltungsinterne Kostenrechnung, die am Montag im Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls festgestellt und erörtert wurde. Damit werden laut Presseinfo des Bistums nun alle zur Verfügung stehenden Unterlagen, gemäß der Vereinbarung mit Giovanni Kardinal Lajolo vom 14. September 2013, an die von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst beantragte Prüfungskommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) weitergeleitet. Diese hat den Auftrag, die verschiedenen Einzelprojekte der gesamten Baumaßnahme hinsichtlich der Kosten und der Finanzierung zu überprüfen. Das Ergebnis wird anschließend dem Bischof und der Öffentlichkeit vorgelegt.


Führung durch die Bischofsresidenz in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort



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Lesermeinungen

 speedy 12. Oktober 2013 
 

wieviel miliarden wurden bei stuttgart 21 in den sand gesetzt und dem flughafen in berlin, und der ice Trasse von muenchen nach berlin, wieviele unnütze dinge werden auch ausserhalb der Kirche von unseren steuergeldern verschwendet, nur diesmal ist es halt ein bischof dem man jetzt durch den Kakao ziehen kann. ich investiere gerne in einen Papst treuen und frommen Bischof.


1
 
  10. Oktober 2013 
 

Streit unter Christen, was schreibt Paulus?

Es ist doch klar, dass jetzt jeder der Beteiligten den anderen (möglichst dem Bischof, denn der ist eh schon vorverurteilt) alles in die Schuhe schiebt. Ich glaube keinem derjenigen, die angeblich "vom Bischof betrogen wurden". Der Fluch der Medien, wenn sie Leute so an den Pranger stellen, verbreitet jetzt nur mehr Entsetzen, alles ruft "rette sich wer kann", und übrig bleibt der Bischof - zum Abschuss freigegeben.
Möglicherweise hat Bischof Franz-Peter Fehler gemacht. Aber sind alle, die den ersten, den tausendsten Stein werfen, ohne Sünde? Was würde der Hl. Paulus schreiben: "Ja schämt ihr Euch nicht, einen Streit unter Christen in den Medien auszutragen (im Original: "vor Gericht"), warum zahlt ihr nicht einfach die 31 Millionen und lasst es gut sein?" Lieben wir Gläubigen nur das Geld? Ist es egal, dass der Bischof viel für die Seelsorge tut und er das Bistum nach der Einseitigkeit von Bischof Kamphaus zurück in die Weltkirche geführt hat?


2
 
 Marc Aurel 9. Oktober 2013 
 

Aussage des Architekten

Soeben kam im HR ein Interview mit dem betreuenden Architekten. Er hat dem Märchen von den Denkmalschutzauflagen, die die Kosten angeblich in die Höhe getrieben haben, widersprochen. Durch den Denkmalschutz sind beim ursprünglich geplanten Bauwerk Kosten von rund 400.000 Euro entstanden. Hauptsächlich für die Restaurierung des Fachwerks. Die meisten Kosten sind durch die nachträglichen Sonderwünsche des Bischofs entstanden.


6
 
  9. Oktober 2013 
 

Werter @Suarez

ich habe in meinem vorigen Posting versucht, Argumente beider Seiten zu referieren, sowohl die, die den Bischof aus der Verantwortung nehmen ("geerbtes Projekt, strenge Auflagen") als auch die, die ihn beschuldigen ("millionenteure Sonderwünsche").

Den Wahrheitsgehalt kann ich schlecht ergründen - können Sie das? Auch ihnen in Ihrer Replik "scheint" nur. Daher habe ich gefragt, wo derzeit noch ein unparteiischer Schiedsrichter in der Sache gefunden werden könnte. Musste die Antwort aber selbst schuldig bleiben.

Und selbstverständlich können Bauprojekte, die aus dem Ruder laufen, auch gestoppt oder bescheidener abgeschlosen werden (in Wien zB die Hofburg = unfertig und das Schloss Schönbrun = Spar-Versailles). Da liegt die "Fabula" eher bei dem der das Gegenteil behautpet.

Fräst man die Aussenstelle der Domsakristei halt nicht in den Untergrund, sondern stellt sich um einen Bruchteil des Geldes oberirdisch eine schmucke Hütte hin.

Nur so als Beispiel.


3
 
 delinquent 9. Oktober 2013 
 

Man sollte die Kirche im Dorf lassen...

Der Bischof ist sicher kein Betrüger und auch nicht geistesgestört. In den (wenigen) persönlichen Begegnungen habe ich ihn als einen intelligenten, aufmerksamen und seinem Gegenüber zugewandten Gesprächspartner erlebt. Mir persönlich tut er leid. Ich habe ihn letzten Sonntag hier in Frankfurt im Kaiserdom erlebt und man sieht ihm auch körperlich an, dass die ganze Situation an ihm nicht spurlos vorübergegangen ist. Als Bischof ist er sicher überfordert und er wird sich nicht mehr lange im Amt halten können, so wie ich die Stimmung im Bistum erlebe. Man sollte ihm ein anderes Amt geben. Einmal um das Bistum aus den negativen Schlagzeilen herauszubekommen und um ihn als Mensch in Schutz zu nehmen.


3
 
  9. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk - Die liebe FAZ als Gewährsblatt

Komisch, Herr Adson_von_Melk, Sie stören sich mit keinem Wort an der Berichtersattung, statt dessen fabulieren Sie von der Möglichkeit, einfach so mal ein öffentliches Bauprojekt zu stoppen. Das geht aber nicht so, wie Sie es hier hinstellen, insbesondere, wenn so komplex in die Tiefe gebaut wurde.

Mir scheint aber, es soll hier in konzertierter Aktion auf allen Platformen der Limburger Bischof - auch menschlich - restlos fertig gemacht werden.

Wenn Sie, lieber Adson_von_Melk, das vor Ihrem Gewissen verantworten können, ich kann es nicht und genau darum schreibe ich hier gegen völlig überzogene und ungerechtfertigte Kritik an.

Es ist einfach nur noch abstoßend, wie sich Kirchenvetreter in der Presse hinstellen, wie dieser Kirchenrechtler Professor Thomas Schüller, und den Bischof mit den übelsten Schmähungen und Beleidigungen überziehen.

Und dann dieser Hochheimer Kreis, was sind das für Hirten?

Zu einem solchen Priester kann man doch nicht zur Beichte gehen.


6
 
 Kathole 9. Oktober 2013 
 

Innerkirchliche Scharfschützen laden nun die bereits bei Bischof Mixa eingesetzte Munition

Der Münsteraner Kirchenrechtler Professor Thomas Schüller bezeichnete gegenüber dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Mittwoch) den Limburger Bischof als «unfähig, uneinsichtig und offensichtlich krank».

Solche widerwärtige Munition wurde vor 3 Jahren aus der Pressestelle der ED München-Freising gegen den Augsburger Bischof Mixa abgeschossen, wie ich mich noch gut erinnere, um eine Rücknahme von dessen Rücktrittsgesuch zu verhindern.

Eine weitreichende Unkenntnis der in der Baubranche lauernden gefährlichen Kostenfallen und Arglosigkeit diesen gegenüber seitens des bischöflichen Bauherrn ist doch weder ein Hinweis auf Geisteskrankheit noch auf Unfähigkeit, Oberhirte eines Bistums zu sein. Als Chef des Baureferats seiner Diözese wäre TvE aber sicher fehl am Platz. Eine nicht wasserdicht ausgeführte Ausschreibung wird von Baufirmen gerne zur Kostenexplosion genutzt. Aber: Wurde die Ausschreibung etwa nicht noch von seinem Vorgänger veranlasst? Was taten die gut bezahlten Fachleute?


9
 
  9. Oktober 2013 
 

Zur Entlastung das Bischofs

wird vorgebracht, dass er das Projekt nicht initiiert, sondern geeerbt hat und dass die Kostensteigerungen durch Auflagen des Denkmalschutzes und die Schwierigkeit des Terrains zustande gekommen sind. Sodann habe die Bauaufsicht und die Kostenkontrolle versagt.

Antowrt darauf (auch überspitzt, @Suarez):

Herrscht denn ein "Fluch der Pharaonen" der einen Bauherrn dazu zwingt, noch das wahnwitzigste Bauvorhaben bis zum bitteren Ende durchzuziehen? 99% der Bauherren hätten gar nicht das Geld für eine solche Kostenexplosion gehabt, und was dann?

Also, dieses Argument, dass man weitermachen MUSSTE, überzeugt von allen am Wenigsten.

Zudem meint zumindest die Zeitung, dass es sehr wohl teure Sonderwünsche des jetzigen Bsichofs gab (FAZ: 20 Mille) und dass er Bauaufsicht und Kostenkontrolle absichtlich behindert hat. Wenn (wenn!) das wahr ist, dann wrid es jetzt wirklich finster für TvE.

Aber (vgl. mein voriges Posting) wer führt eine unparteiische Untersuchung? Alles Mist :-(


4
 
  9. Oktober 2013 
 

Das Ende

Er muss den Mut haben ,zurückzutreten !


4
 
 dominique 9. Oktober 2013 
 

@Muddel - Hauptfehler: Kostenschätzung total daneben!

Ich glaube, Sie kommen der Sache nahe. Man wollte unbedingt etwas Besonderes und Würdiges bauen. Und realistische Kostenschätzungen hätten den Traum vom Traumhaus nur gestört. Man (nicht nur der Bischof) hat sich die schnöden Kosten vermutlich intensiv schöngerechnet oder sonst wie verdrängt.


1
 
 Helena_WW 9. Oktober 2013 
 

Kann @surez nur Zustimmen das ist wirklich erschreckend was in Medien wie FAZ

gemacht wird. Was das für ein Kontrollgremium gewesen sein soll das nichts(?) kontrolliert hat aber jetzt so gegen den Bischof schiesst ist schon ziemlich merkwürdig. Eigentlich sollte dieser doch seine Fachleute haben die sich um Bau und Finanzen kümmern, auf die man sich als Nichtfachmann verlassen können muss. Mit dem Pastoralen, seinem eigentlichen Beruf/Berufung dürfte er doch in Limburg schon mehr als genug zu tun gehabt haben. Wer/Wo waren die Fachverantwortlichen ?

Wirkt auf mich so, als würde ein Klüngel das fertiggebaute schöne St. Nikoklaus gerne nehmen und gleichzeitig den Bischof damit abschiessen, der das Bauprojekt gar nicht angefangen hatte und so übernehmen musste.


12
 
  9. Oktober 2013 
 

Kirchliches Verwaltungsgericht?

Es geht (auch in diesem Thread) hoch er, allerlei wird vermutet und gegen den Bischof oder zu seiner Entlastung vorgebracht.

Aber vor welcher Instanz?

Eines der Probleme ist doch, dass es kein "ordentliches Verfahren" gibt. Es gibt im Moment anscheinende keine Instanz, bei der man Klage erheben kann, wenn man der Meinung ist, ein Bischof versehe sein Amt schlecht. Wir haben Medienberichte, aber keine unanbhängige Untersuchung. Auch der "brüderliche Besuch" aus Rom hat in diesem Sinn keine Klarheit gebracht - aber wenigstens zur Veröffentlichung dieser enormen Kosten geführt. Die DBK wird jetzt ein ad-hoc Gremium bilden und diese Zahlen durchforsten, dann sieht man hoffentlich die Verantwortung klarer.

Aber wäre es nach diesen Erfahrungen nicht besser, es gäbe, wie es ein Zeitungsschreiber kürzlich vorgeschlagen hat, ein kirchliches Verwaltungsgericht?

(Oder sollen wir etwa hoffen, die Sache wird vor weltlichen Gerichten geklärt?)


2
 
  9. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk - Teil 2

In der FAZ behauptet Herr Riebel vom Verwaltungsrat, er habe erst diese Woche erfahren, dass es zwei Kellergeschosse in Limburg gebe.

Dieser Verwaltungsrat ist damit betraut, die Baukosten zu überwachen und hat ganz offensichtlich noch nie Einblick in Bauunterlagen genommen? Dieser Verwaltungsrat war also noch nie vor Ort in Limburg, nicht einmal nachdem(!) der Bischof alles der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat!

Wahrscheinlich hat sich aber der Verwaltungsrat auch noch dafür, das er nichts gemacht hat, entlohnen lassen. Wäre mal interessant hier was zu erfahren.

Ich denke kein Nichtfachmann konnte vorher abschätzen, was dieser Bau am Ende kosten würde. Selbst Bauingenieure konnten das seriös nicht, weil man schließlich nicht vorher durch den Erdboden blicken kann.

Dem Limburger Bischof nun Geisteskrankheit zu unterstellen, nur weil er ein Bauprojekt weitergeführt hat, das er gar nicht in Eigenregie beschlossen hatte, zeigt, wie bösartig seine Kritiker sind.


12
 
  9. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk - Teil 1

Lieber Adson_von_Melk, Sie werfen mir eine unlautere Argumentationsweise vor, weil ich Aussagen der Presse pointiere.

In der FAZ wird dem Limburger Bischof in der Schlagzeile unterstellt, er sei geisteskrank.

Halten Sie das für akzeptabel und mit seriöser Berichterstattung noch vereinbar?

Am Limburger Dom musste auf Grund von Platzmangel in die Tiefe gebaut werden. Wer sich ein wenig mit der Materie auskennt, wie ich, weiß dass Tiefbau insbesondere in historischen Stadtkernen extrem teuer ist, da viele Unbekannte, wie Bodenbeschaffenheit und damit verbundene statische Probleme nicht zu kalkulieren sind. Ein Bischof als Nichtbaufachmann ist da also heillos überfordert. Hat man einen solchen Tiefbau einmal begonnen, lässt er sich auch nicht mehr so einfach wieder stoppen, das wird dann nämlich ebenfalls sehr teuer und am Ende stünde dann gar nichts da.

Mir tut es weh, wie da ein Menschen schon fast physisch vernichtet werden soll, auch noch mit Unterstützung kirchlicher Gruppen.


9
 
 Muddel 9. Oktober 2013 

Hauptfehler: Kostenschätzung total daneben!

Als Mann vom Baufach muss ich fragen: Wer hat die total falsche Kostenschätzung aufgestellt? Also wo liegt die Schuld der Misere: An den hohen Kosten oder an der total falschen Kostenschätzung.
Ich vermute, dass bei einer realistischen Kostenschätzung (30 Mio) entweder nicht gebaut worden wäre oder es heute Null Diskussionen gäbe.
Wie kann man einen Bischof, der von Bausachen wirklich keine Ahnung haben kann, für zu Hohe Baukosten verantwortlich machen, wenn er doch dafür zuständige Fachleute hat?


7
 
 efa123 9. Oktober 2013 
 

Fragen

Mir ist klar dass die zahlreichen Kritiker des Bischoffs nun diese Sache nutzen um ihm zu schaden.Dabei sollten andere Fragen nun zu stellen sein.
1.Kostenüberwachung,Bau-Aufsicht
Wer ist/war verantwortlich und wer wurde wann/wie über die Kostenentwicklung informiert ?
2.Welche Gremien des Bistums waren informiert und welche Schlüsse wurden aus den Informationen gezogen ?
3.Architekt/Planer. Haben diese alle Verantwortlichen/Gremien über eine realistische Kostenentwicklung informiert, wann und in welcher Form ?
3.War der Bischof zeitnah,aktuell und umfassend informiert ?
Dies muss zuerst in einem transparenten Verfahren geklärt sein. Vorverurteilungen und schnelle Meinungen schaden nur der Sache.


4
 
 Helena_WW 8. Oktober 2013 
 

@M.Schn-Fl : Ergänzung war vielleicht vor dem jetztigen Bischof etwas nicht in Ordnung ?

Nachrichtenarchiv 23.06.2011 09:26 : Bistum Limburg mit Klage im Untreue-Prozess erfolgreich link : http://www.domradio.de/node/73956
"Der ehemalige Rentamtsleiter der Diözese war im vergangenen Jahr wegen Untreue in 362 Fällen ... leitete seit 1994 das kirchliche Rentamt in Hadamar ... "
wenn solche Dinge Möglich waren ! Vielleicht auch andere ausserhalb der Kontrolle des Vorgängers Bischofs gewohnt etwas eigene "Dinge" zu machen ?
Da muss wahrscheinlich noch viel mehr länger zurück überprüft werden.
Der Bau wurde von Vorgänger Kamphaus u. Domkapitel beschlossen, ausgeschrieben angefangen das sollte man bedenken. Die damalige Kostenansetzung mit in den Medien angegebenen 3 bzw. 5.5 überhaupt seriös, realistisch eingeschätzt ?


5
 
  8. Oktober 2013 
 

Ich habe jetzt am Abend endlich Zeit gefunden

mir das Video mit der Führung anzusehen. Zwei optische Haupteindrücke:

1. Es ist wirklich nicht offensichtlich, wo auf diesem kleinen Grundstück und in diesen teilweise beengten Räumen 26 Mille begraben sind. Selbst ein monumentales Luxusbedürfnis würde dafür nicht ausreichen - und von einem solchen ist wie gesagt nichts zu sehen.

2. Mein Adjektiv für das Aussehen des Bischofs möchte ich von "asketisch" auf "ausgemergelt" steigern. Entweder setzt ihm die Sache auch körperlich enorm zu oder er ist wirklich ein Asket im klassischen Sinne.

Beide Beobachtungen machen die Sache eher noch rätselhafter. Ich muss daher, nachdem ich @Suarez heute schon viel widersprochen habe, seinem Satz an @MarcAurel zustimmen:
"Warum nun die Kosten [...] aus dem Ruder gelaufen sind, lässt sich nur in einer sorgfältigen Prüfung der einzelnen Bauabschnitte prüfen und beurteilen."


1
 
 rosenkranzbeter 8. Oktober 2013 
 

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten ...

Geht es den Kritikern denn um eine arme Kirche oder um einen romtreuen Bischof, der mit den Modernismen seiner Vorgängers aufräumt?
Wie ist das eigentlich mit der Verschwendung in öffentlichen Haushalten?
Wie viele Steuer-Mios haben die Palais anderer gekostet? Mit welchem Recht kassieren Fernsehmoderatoren für Sendungen fünfstellige Summen in €?
Ich glaube, es geht gar nicht um den Limburger Domberg. Wieso ereifern sich all die berufenen Kritiker z.B. nicht über grüne Vergangenheiten im Hinblick auf Kindesmissbrauch? Warum ist dies nur bei der kath. Kirche so schwerwiegend?
Also 31 Mio: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Herr, verzeih uns unsere Selbstgerechtigkeit!


2
 
 Theodor69 8. Oktober 2013 
 

@Suarez

Würden Sie diesen Bau und die entstandenen Kosten genau so verteidigen, wenn dieser in Mainz stünde?


2
 
 orthodox58 8. Oktober 2013 
 

@Alpenglühen

6 Jahre Bauzeit und erst seit gestern oder vorgestern sind die Baukosten bekannt? 6 Jahre hat sich niemand für die Kosten interessiert? Verantwortlicher Umgang mit fremdem Geld sieht für mich anders aus.

Ich zitiere mapa: "Denkmalgeschützte und alte Objekte zu sanieren bedarf eines erfahrenen Baumanagments." Wie wahr! Und wer das Personal dafür im eigenen Haus nicht hat, muss es sich extern besorgen, zum Beispiel mit einem Projektsteuer.

Natürlich hat die Sanierung alter Gebäude ihre Tücken, aber es gibt beim Bauen immer Alternativen. Man muss halt den Architekten unter Umständen dazu zwingen, sie zu suchen.

26 Millionen Mehrkosten für Statik, Mauersicherung und Denkmalschutz bei einem Gebäude(ensamble) in dieser Größe halte ich für unwahrscheinlich.


3
 
 Alpenglühen 8. Oktober 2013 

Transparenz

@mapa
Lesen Sie die Artikel Nr. 42828, 42835 und 42841. Darin wird bereits angekündigt und zugesagt, daß die Aufstellungen der einzelnen Baukosten und das Ergebnis der Prüfung veröffentlicht wird.


1
 
 Alpenglühen 8. Oktober 2013 

Gesamt!-Abrechnung3

Es ist richtig: in DRS wurde von Anfang an mit 40 Mill. geplant. Was niemanden! aufgeregt hat. Dt. gab es jedoch weder Überraschungen durch marode, einsturzgefährdete Mauern und morsche, verrottende Balken, noch hatte das Denkmalamt mitzureden. Dafür gibt’s in DRS Balkönchen mit Himmelsblick, etc.
Die Schäden an der Mauer und den Gebäuden zeigten sich erst nach und nach während! der Baumaßnahme. Wie hätte Bf. Franz-Peter da solide die Gesamtkosten angeben sollen? Die Kristallkugel befragen? Die Bauzeit war ca. 6 Jahre. Hätte man mittendrin abbre-chen sollen, nachdem schon etliche Gelder verbaut waren? Der Unmut wäre mindestens genauso groß gewesen.
Und auch wenn es einigen Postern nicht paßt: Wäre Bf. Franz-Peter „Zeitgeist-Linienförmig“ und hätte alles so gelassen, wie er es vom Vorgänger übernommen hatte – niemand von denen, die ihn jetzt zerreißen wollen, würde auch nur 1 Wort gegen ihn sagen.


6
 
 Alpenglühen 8. Oktober 2013 

Gesamt!-Abrechnung2

@orthodox58
1. Bf. Kamphaus, Diözesanrat u. Domkapitel haben den Bau des „Bischofshauses“ unter Einbeziehung der alten Gebäude bereits geplant u. beschlossen, 1 Jahr bevor Bf. Kamphaus in Ruhestand ging. Dieses „Bischofshaus“ sollte Wohn- und Arbeitssitz für die künftigen ‚Limburger Bischöfe‘ sein. Ein Nachfolger war noch gar nicht in Sicht
2. Der Bischofssitz war ab 02/2007 vakant - das Domkapitel ließ den Bau jedoch schon während der Vakanz beginnen u. stellte damit den neuen Bf. vor vollendete Tatsachen
3. Bf. Franz-Peter wurde in 11/2007 ernannt und 01/2008 in das Amt eingeführt
Bauherr ist m.E. in diesem Fall das Limburger Domkapitel! und nicht der Bischof.
Ob 2006 die Kostenplanung ‚geschönt‘ war, um die Zustimmung zu erhalten? Vielleicht, aber dann trägt die Verantwortung noch immer der damalige! Bf, Diözesanrat und Domkapitel! Und nicht Bf. Franz-Peter.


5
 
 Alpenglühen 8. Oktober 2013 

Gesamt!-Abrechnung1

Ich stehe nach wie vor zu Bf. Franz-Peter! Zu Planungsablauf und Zeitrahmen ist mehr als genug geschrieben worden. Ich habe das o. g. Video u. das Video auf der Bistumsseite gesehen und dem Gesagten zugehört. Ich habe aufmerksam die Seite unter http://archiv.bistumlimburg.de/index.php?_1=290702&_0=14&sid=e6587b9b2b833a5bed2d355a3646a33b gelesen. Abriß und Neubau wäre vermutl. preiswerter gewesen. Aber den Aufschrei hätte ich hören mögen - von wegen Zerstörung von Kulturgütern -, und außerdem hat das Denkmalamt nach wie vor nicht nur die Finger sondern ‚beide Arme‘ drauf.
@Adson_von_Melk: Baustopp? Das Denkmalamt hätte da nie mitgemacht, weil dann die Bauwerke erst recht dem Verfall preisgegeben gewesen wären. Verkauf nach Feststellung der Schäden? Der gesamte „Limburger Domberg“ mit etlichen weiteren Straßenzügen im Umkreis steht unter Denkmalschutz. Da bekämen Sie nicht einmal was verschenkt. Und bei solcher Bausubstanz schon gar nicht verkauft.


7
 
  8. Oktober 2013 
 

@Suarez - Was Sie in diesem Thread machen

kenne ich aus Büchern über unfaire Rhetorik:

Sie übertreiben das, was nach Ihrer Ansicht ein Gegenüber sagen will, bis ins grotesk-lächerliche, um es so kaltzustellen.

Daher ganz ausdrücklich:

Nein, wir wollen nicht die Kirchen verkaufen und wir wollen in aller Relgel nicht den Gottesdienst in Zelten abhalten.

Es ging in Limburg aber auch nicht um die Domkirche, sondern um ein kleines Häuschen daneben.

(Dieses Einschmuggeln einer ganz anderen Sache wäre übrigens ein weiterer Trick aus meinen Büchern.)

Nein, auch in diesem Häuschen hat niemand goldene Wasserhähne, Edelsteine, reichen Zierrat oder dergleichen vermutet. Und der feiste Bischof mit Zigarre sitzt in München-Freising, während TvE rechst asketisch aussieht.

Hilft aber alles nix:

Das Bistum Limburg hatte ein Bauvorhaben, das auf ca. 5 Mio veranschlagt war und wie sich jetzt zeigt 31 Mio gekostet hat.

Wo kam das Geld her, wo ging es hin, und wer hat das bewilligt?


4
 
 mapa 8. Oktober 2013 
 

Denkmalgeschützte und alte Objekte zu sanieren bedarf eines erfahrenen Baumanagments.Die Kosten vorauszuberechnen ist mit einer Abweichung von 10 Prozent möglich. Bei Umplanungen in der Bauphase kann man natürlich die ursprünglichen Kostenberechnung vergessen . Experten werden hinterfragen was sich abgespielt hat. Im Sinne von Transparenz wäre es sinnvoll wen das Ergebnis veröffentlicht wird.


0
 
 Philalethes 8. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk ! Die Höhe der Kosten und der Zeitpunkt ihrer Offenlegung

Wenn wir einmal von allen emotionalen Bedenken absehen und die folgende Tatsache zur Kenntnis nehmen, die hier schon mehrere vorgetragen haben, könnte unser Urteil da nicht anders ausfallen, zumal "Romtreue in Limburg" und "fürstlicher Modernismus in Rottenburg" in diesem Zusammenhang keine Argumente sind, wie sie es auch für die Presse nicht sind?
Ich zitiere:
"Sänger" hat angedeutet, dass in Rottenburg die Kosten von vornherein offengelegt wurden. Das ist der entscheidende Unterschied zu Limburg: hier erfuhr die Öffentlichkeit die Wahrheit erst, nachdem die Presse Druck aufgebaut hatte und Rom eingegriffen hatte. Gegen dieses Verhalten richtet sich die Kritik, sie hat mit der Treue oder Untreue zu Rom nichts zu tun." (@orthodox58)


4
 
  8. Oktober 2013 
 

@orthodox58 - Eingreifen

Wie man jetzt schon hören kann, sind die Hauptkosten technisch bedingt, also durch statische Maßnahmen, wie Felsabtrag, Mauersicherung, Grundwasserableitung etc.

Wie bitte, soll da ein Bischof eingreifen, der Mann ist doch kein Statiker oder Bauingenieur!

So langsam lassen sich alle von den Medien treiben bzw. vorführen.

Am Ende bestimmt Daniel Deckers wer in unserem Bistum Bischof bleiben darf bzw wer es sein darf.

Das wäre dann aber wirklich das Ende der Katholischen Kirche - so mancher linke Journalist und entsprechend engagierte Laiengruppen grüner Färbung bezwecken genau das - siehe Bistum Freiburg.


7
 
  8. Oktober 2013 
 

@Adson_von_Melk -

Sie können einmal begonne Bauprojekte im öffentlichen Raum nicht einfach so wieder stoppen, das ist reine Illusion. Insofern hatte der Limburger Bischof nur die Möglichkeit den Bau qweiterzuführen und etwas Ordentliches daraus zu machen, was ja nun auch so ist.

Außerdem ist das Geld ja nicht herausgeschmissen, sondern da steht ja nun auch etwas, was einen Nutzen hat.

Wenn man zudem andere Bauten, wie z.B. Museen dagegenhält, sind die Baukosten nicht stronomisch, sondern liegen völlig im Rahmen dessen, was solche Bauprojekte kosten.

Ob man diesen Umbau hätte machen sollen ist eine andere Frage, die hat aber dann wenig mit dem Bischof Tebartz-van Elst zu tun.

Wir könnten natürlich auch alle Kirchen verkaufen und in Zukunft Gottesdienste in Zelten abhalten - spart enorm Kosten der Unterhaltung.

Wollen wir das?


5
 
 orthodox58 8. Oktober 2013 
 

Rottenburg vs. Limburg

Verschiedene Baumaßnahmen zu vergleichen ist immer problematisch, weil zu viele verschiedene Faktoren bei den Kosten eine Rolle spielen: von der Größe des umbauten Raumes, über das städtbauliche Umfeld, den Zustand der vorhandenen Bausubstanz usw. ...

"Sänger" hat angedeutet, dass in Rottenburg die Kosten von vornherein offengelegt wurden. Das ist der entscheidende Unterschied zu Limburg: hier erfuhr die Öffentlichkeit die Wahrheit erst, nachdem die Presse Druck aufgebaut hatte und Rom eingegriffen hatte. Gegen dieses Verhalten richtet sich die Kritik, sie hat mit der Treue oder Untreue zu Rom nichts zu tun.

Nebenbei: Ein Bürgermeister würde in so einem Fall mit ziemlicher Sicherheit abgewählt werden.


2
 
 orthodox58 8. Oktober 2013 
 

@M.Schn-Fl

Zitat: "4. Der Bischof ist kein Planer und Architekt und auch kein Finanzdirektor.
Liegt also die ausschliessliche Verantwortung bei ihm?"

Als Leiter der Diozese ist der Bischof BAUHERR. Für jeden privaten Bauherrn ist es selbstverständlich die Kosten einer Baumaßnahme laufend zu überwachen (Kostenfortschreibung vom Architekten verlangen!!) und korrigierend eingreifen, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen.

Bei öffentlichen Bauten wird diese Bauherrenaufgabe oft nur unzureichend wahrgenommen, auch in der Diözese Limburg? Oder hat man die Baumaßnahme ungebremst weiterlaufen lassen, obwohl man von der Kostenexplosion wusste?

Natürlich kann ein Bischof Mitarbeiter mit derartigen Aufgaben betrauen, doch die letzte Verantwortung liegt trotzdem bei ihm. Er hat zumindest die Pflicht, geeignete Mitarbeiter auszuwählen und sich über den Sachstand berichten zu lassen. Ein Architekt ist bei der Kostenkontrolle keine Hilfe, denn höhere Baukosten = höheres Honorar.


3
 
 st.michael 8. Oktober 2013 
 

2 Meldungen !

Die erste Meldung geht durch die versammelte Hass- und Neidpresse und schreit laut: "31 Millionen - ans Kreuz mit Bischof Tebart !"
Die andere Meldung kommt in blütenweicher Verpackung liebend daher und sagt aus, das drei Bistümer sich nicht mehr um eine der fundamentalen Lehren der Katholischen Kirche scheren, nämlich um das Ehesakrament.
31 Millionen sind viel Geld, aber angesichts anderer Kosten, auch durch die DBK (Weltbild!), bitte auch im Verhältnis zu sehen.
Bei der 2.Meldung packt mich das Grauen, denn Bischof Zollitsch und Kollegen (siehe Kommentar auf Domradio.de) erklären kaltlächelnd ein Schisma.
Wird jetzt nicht ein Riegel vorgeschoben, kann man nicht mehr von der Kath.Kirche in Deutschland sprechen, sondern von einer sektenähnlichen Form des Katholizismus mit eigenen Regeln.
Bei der Gleichzeitigkeit dieser beiden Ereignisse kann man nur Absicht dahinter vermuten.
Ein Riesenskandal !


7
 
  8. Oktober 2013 
 

Bischöflicher Stuhl

Wäre das ganze im normalen Kirchensteuerhaushalt gewesen, wäre das wohl kein Problem geworden !


0
 
  8. Oktober 2013 
 

@M.Schn-Fl

Ich habe mir das Video angesehen. Nein, es ist dort nichts bescheiden. Es ist alles gediegen auf höchstem Level. Es ist geschmackvoll und wunderschön. Und nun bin ich wirklich in Gewissensnöten. Können und dürfen wir uns, in der Nachfolge Jesu, sowas leisten?


3
 
  8. Oktober 2013 
 

Danke, @M.Schn-Fl für Ihre wie immer besonnene Stimme

Natürlich kann man nicht leugnen, dass der Bischof entshlossene Feinde hat, die ihn loswerden wollen.

Aber die Verteuerung von rund 5 Mio auf 31 Mio ist schockierend (Bis hierher hat einmal der Stadtdekan zu Eltz mit seinem düsteren Presse-Geraune recht behalten.)

Die Verantwortlichkeiten müssen geklärt werden, denn schliesslich wurde hier nicht der Dom (@Suarez) sondern ein vergleichsweise kleiner Bau daneben saniert, und ganz ohne goldenen Zierrat.

Soviel Geld ist unanständig. War denn die Diözses zu diesem Bauvorhaben gezwungen? Dazu es fortzusetzen und durchzuziehen?

Letztveratnwortung hat in der Catholica halt immer der Bischof. Das ist, wie @mapa sagt, ganz unabhängig von seinem höchstpersönlichen Lebensstil (aussehen tut TvE ja eher wie ein Asket.)

Man kann ein Projekt auch abbrechen, man kann die Immobilie vielleicht (hoffentlich) auch loswerden.

Besser ein Ende mit Schrecken als dieser Schrecken ohne Ende.


3
 
 mapa 8. Oktober 2013 
 

Verantwortung

Es geht nicht darum, ob der Bischof bescheiden lebt und papstreu ist, sonder wer für die baulichen Maßnahmen letztendlich verantwortlich ist. Sollte sich herausstellen, daß da Fehler gemacht wurden,dann wird er sich seiner Verantwortung stellen müssen. Was die Medien schreiben hat damit nichts zu tun.


9
 
 M.Schn-Fl 8. Oktober 2013 
 

@Sänger

In Limburg geht es nicht einfach um ein Wohnhaus des Bischofs sondern um den Amtssitz mit den dazu gehörigen Räumlichkeiten.. Sie sollten sich das Video hier unter dem Artikel genau ansehen.
Hier geht es um ein 700 Jahre altes Gebäude, das unter Denkmalschutz steht und unter Aufsicht und nach Vorgaben des Landeskonservators restauriert werden muss. Dazu ist die Diözese verpflichtet.
Im Video ist zu sehen, dass die Sanierung des Fundamentes unter Berücksichtigung der Statik sehr kompliziert und aufwendig ist.
Die Raumaufteilung ist eng und die Aussattung bescheiden.
Trotzdem bleibt das Erschrecken über eine solch hohe Summe.
Interessant wäre auch zu hören, was der Landeskonservator an Landesmitteln zur Verfügung stellt.
Natürlich ist ein solches Auseinanderklaffen von Planung und Ergebnis erschreckend und bedarf einer sorgfältigen Erklärung.


13
 
 Dismas 8. Oktober 2013 

Ich stehe voll hier Bischof Tebartz

Er lebt persönlich einfach und bescheiden. Möglicherweise hatte er schlechte Berater. Aber ich finde abtrünnige, häretische Bischöfe schlimm, ja untreagbar, nicht wenn ein Diözesanzentrum so viel kostet. Und solche plumpen Populismen wie Flüchtlinge von Lampedusa einquartieren sind absolut nicht zielführend (ASchell).Der Schreiber könnte ja bei sich selbst welche aufnehmen.- Nein, es ist wirklich eine Kampagne, da man den "Fürstbischof von Rottenburg" in Ruhe ließ, er macht ja eh das Geschäft der Modernisten.


7
 
 M.Schn-Fl 8. Oktober 2013 
 

Die Aufregung ist natürlich groß,

zumal die Presse jetzt mit Unterstützung der Limburger Bischofsgegner eine einseitige Schuldzuweisung vornimmt.
Fakt ist:
1. Die Planung erfolgte vor der Ankunft des neuen Bischofs durch die Administration und das Domkapitel unter Bischof Kamphaus.
2. Wer hier wen hinters Licht geführt hat, muss sorgfältig geklärt werden.
3. Wer geglaubt hat, dass nach dem Besuch von Kardinal Lajolo, der darauf hingewiesen hat, dass der Konflikt schon seit Jahrzehnten schwelt, Ruhe einkehren würde, der sieht sich spätestens jetzt getäuscht.
4. Der Bischof ist kein Planer und Architekt und auch kein Finanzdirektor.
Liegt also die ausschliessliche Verantwortung bei ihm?
5. Für mich wird hier wieder einmal deutlich, dass Domkapitel und Funktionäre der kirchlichen Verwaltung nach wie vor ein Ziel haben: Dieser Bischof muss weg.
6. Die DBK muß hier sehr schnell die Verantwortungen in der Planung und Ausführung klären.
7. Eine solche Kostenerhöhung muß sorgfältig begründet werden.


22
 
 mapa 8. Oktober 2013 
 

Hungertod

Um ein Kind in Afrika oder sonstwo vom verhungern zu retten, braucht es 33 Cent im Tag.
Die Rechnung kann jeder für sich abschließen .


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 Sänger 8. Oktober 2013 
 

Die Vorwürfe gegenüber dem Bistum Rottenburg-Stuttgart gehen völlig fehl. In Limburg geht es um ein Bischofshaus,um den Wohnsitz des Bischofs, verschämt auch diözesanes Zentrum genannt. Ein Bischofshaus gibt es in Rottenburg und andernorts. In Rottenburg geht es um die Zusammenführung der Ämter und Einrichtungen des Ordinariats - der Kirchenverwaltung - in ein Bürogebäude. Ob dafür 40 Million viel sind oder nicht, darüber kann gestritten werden. Jedenfalls war die Planung und die Kalkulation vorher offen. Ein Verfahren wie im Limburg wäre in Baden-Württemberg für alle Kirchen nicht möglich.


12
 
 Ester 8. Oktober 2013 
 

Naja der Bischof

von Limburg ist nicht der erste, der ein altes (Fachwerk wie man auf dem Bild sieht, wahrscheinlich denkmalgeschützt , oh weh)Anwesen nach allen Regeln der Kunst und unter Berücksichtigung aller Auflagen sanieren lassen wollte und dann in Ohnmacht gefallen ist, ob der Preise.
Das ist halt (leider) so, man kalkuliert, als wie wenn es sich um einen Neubau handelt und dann stellt sich heraus, jedes einzelne Fenster muss handgefertigt werden.
Dazu wollte der Bischof es bestimmt (Zur Verhinderung erneuter Angriffspunkte) alles super ökologisch und nachhaltig und fair und so machen, wie gesagt, wundert mich überhaupt nicht.


9
 
  8. Oktober 2013 
 

31 Millionen Euro??? Ja, spinnt die Paula ...

(wie man in Österreich sagt)

Und das bei einem Projekt, das ursprünglich auf etwa 5 Millionen veranschlagt war? Da hat jetzt irgend jemand massiven Erklärungsbedirf.

Das muss übrigens nicht einmal der Bischof sein. Allerdings entheben thelogische Korrektheit und feierliche Gottesdienstgestatung einen Bischof nicht seiner Letztverantwortung auch für die Finanzen seiner Diözese.

Man könnte ein Bauprojekt, vor allem ein "geerbtes", das derart aus dem Ruder läuft, ja auch stoppen.

Mit "romtreu" oder "Medienkampagne" hat das bei 31 Mio. nicht mehr viel zu tun, das ist hilflose Abwiegelung.

PS.
Der Hinweis auf Bauten der Diözese Rottenburg-Stutttgart, die noch ein bisschen (aber nicht mehr viel) teurer gewesen sein sollen, ist an sich legitim.
Aber auch wirkunglos, solange nicht aufgeschlüsselt wird, was, warum und wie groß dort gebaut wurde und wie Kostenvoranschlag und Endergebnis zueinander stehen.


5
 
  8. Oktober 2013 
 

Goldene Wasserhähne, ein edelsteinbesetzter Thron

und kostbarster Zierrat, wie edelhölzerne Wandvertäfelungen mit Blattgoldverzierungen, wohin das Auge im Boschofssitz Limburg blickt!

So in etwa muss man sich es vorstellen, wenn man den Schlagzeilen der sehr kirchennahen Presse, wie FAZ und SPIEGEL, Glauben schenkt.

Ja und in Mitten dieses Prunkes sitzt der Limburger Bischof, feist lachend mit seiner Zigarre, an der er genüßlich pafft und die Armen im Land verhöhnt.

Mal ganz ehrlich, liebe Kritiker, glaubt das einer wirklich oder soll hier bewusst ein verzerrtes Bild vom Bischof gezeichnet werden, um ihn fertig zu machen?

Es ist keine neue Erfahrung, dass bei Bauten, die mit Denkmalschutz zusammen hängen und bei denen hohe Auflagen z.B. zu Brandschutz erfüllt werden müssen, kostenseitig völlig aus dem Ruder laufen.

Allein die s8ich stets veränderden Brandschutzauflagen können einen öffentlichen Bau extrem verteuern.

Hier müsste man also, bevor man, haltet den Dieb, schreit, genau hinschauen, wo die genauen Ursachen liegen.


17
 
  8. Oktober 2013 
 

Einfache Lösung

Man stelle den Bau wie geplant fertig, ungeachtet der Kosten. Dann lade man so viele Flüchtlinge von Lampedusa ein, wie man im bischöflichen Haus menschenwürdigerweise unterbringen kann, und versorge sie dort. Dieses Vorgehen hat folgende Vorteile:

- Papst Franziskus, dem das Wohlergehen der Flüchtlinge am Herzen liegt, ist zufrieden.
- Das bischöfliche Haus findet eine sinnvolle Verwendung.
- Diejenigen, die sich über die Doppelmoral der Kirche beklagen, sind zufrieden.

Natürlich muss man sich dann um folgende Probleme kümmern: a) Wo soll der Bischof hin? b) Was sagen die Limburger zu den Flüchtlingen?


2
 
 myschkin 8. Oktober 2013 
 

Es besteht weiterhin Klärungsbedarf

Es muss Rechenschaft darüber gegeben werden, wer welche Mehrkosten aus welchem Grund veranlasst hat. Dann erst kann man sich ein objektives Urteil bilden und die für die eklatanten Mehrkosten Verantwortlichen benennen und von ihnen gegebenenfalls Konsequenzen einfordern.

Faktum ist, dass dermaßen ins Kraut schießende Kosten nicht gerade von vorausschauender Planung zeugen.

Für uns Katholiken im Bistum Limburg sind die gegenwärtigen Zustände unerfreulich und belastend. Bischof und Bischofsleitung mögen bitteschön zügig
und vollständig aufklären.


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 ctadna 8. Oktober 2013 
 

Welche Sonderwünsche?

Welche Sonderwünsche des Bischofs sollen denn bitte so viel Geld gekostet haben? Ich höre immer nur "Designergarten" mit "Kois im Teich", "andere Türgriffe", "Teppiche", "Gravur auf dem Laptop" etc.

Leute, denkt doch mal bitte kurz nach: Selbst wenn das alles stimmen würde, das kostet doch keine zig Millionen Euro!

(Danke übrigens für die Umrechnung in Schilling. - Wieviel wären's denn in Lire ...?)

Nochmal, schaut Euch das Video auf der Bistumsseite an: Dann gewinnt man eine Ahnung von dem, was da so teuer geworden ist.


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 ctadna 8. Oktober 2013 
 

28 Mio!

Es muss natürlich 28 Mio heißen, nicht 27. Sorry, war spät gestern und die Schule ist lange her...


0
 
  8. Oktober 2013 
 

Aber sonst sind wir gegen Zentralismus!

Ach, hier soll Papst Franziskus eingreifen und einen treuen katholischen Bischof am besten in die Wüste schicken? Aber sonst wettern wir gegen den "römischen Zentralismus", oder? Da darf dann jeder Hansel in Freiburg und anderswo alles machen. Wir machen uns eben unsere deutschkatholische Welt, widewidewitt, wie sie uns gefällt! Der Heilige Vater hat im Augenblick in bezug auf den Abfall des Erzbistums Freiburg vom katholischen Glauben in Deutschland mehr zu tun als sich mit den - mit Verlaub - Peanuts an Baukosten in Limburg zu beschäftigen. Oder ist die katholische Kirche neuerdings eine Dependance des Berliner Politsystems, wo auch die vereinigten Linksparteien die Wahrheit so umbiegen, wie sie ihnen gerade in den Kram paßt?


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  8. Oktober 2013 
 

Bescheidenheit

@JacDesigns1 - Billig? Einen Bischofssitz für 31 Mio. EUR ( Zur Vergegenwärtigung: Das sind 60 Mio. DM bzw 420 Mio. Schilling!)nennen Sie billig?! Da fällt mir nichts mehr zu ein. Wer je in Limburg gewesen ist fragt sich, wo sich auf der Parzelle vergleichbar der eines EHF soviel Geld verstecken läßt. Besteht die Nachfolge Jesu wirklich darin, Unmengen an Geld in die Hand zu nehmen, um sich einen Palast zu bauen? Ein Bruchteil davon hätte genügt, St. Theresia vom Kinde Jesu in Neunkirchen (bei Siegen) kurzfristig wieder auf Vordermann zu bringen. So bleibt das Gotteshaus in der Diaspora, umgeben von zig Freikirchen, eine Dauerbaustelle.

Im Übrigen frage ich mich, ob Franziskus seine Haare noch bändigen kann, hört er von dieser Summe. Das ist hoffentlich der letzte Auswuchs klerikaler "Rechenkunst", die als Arroganz wahrgenommen wird. Wer trägt hierfür die Verantwortung?! Dieser Vorgang muß Konsequenzen haben. Wenn nicht der Bischof, wer war hier sonst umnachtet?


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 JaCDesigns1 8. Oktober 2013 
 

Tagesschau-Bericht

Im Tagesschau-Bericht steht geschrieben, dass die Kostenberechnung ein Zugeständnis an Lajolo sei, welcher als "Aufseher" geschickt worden sei. Ab da wollte ich nicht mehr weiterlesen.

Können sich die Medien auf wirklich wichtigere Themen stürzen als auf dieses, im Vergleich zu einigen anderen Bauprojekten doch billigem Bischofssitz, einzuschlagen. Warum meckern sie dann nicht über das Schloss Bellevue oder das Weiße Haus?!


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  8. Oktober 2013 
 

@Marc Aurel - Kostensteigerungen

Leider hat es in unserem Land schon Tradition, dass öffentliche Bauten, zu denen ja auch ein Dom zählt, weitaus teurer werden als ursprünglich geplant. Die Elbphilarmonie in Hamburg z.B. kostete am Ende statt der veranschlagten 70 Millionen glatt 700(!) Millionen Euro. Und da war kein Denkmalschutz im Spiel(!).

Warum nun die Kosten für den Domumbau und die angrenzenden Gebäude aus dem Ruder gelaufen sind, lässt sich nur in einer sorgfältigen Prüfung der einzelnen Bauabschnitte prüfen und beurteilen. Den Limburger Bischof allein verantwortlich machen zu wollen, ist reine Taktik derer, die ihn aus ganz anderen Motiven weg haben wollen.

Gleichwohl zeigt der Fall des Domumbaus, dass man endlich damit aufhören muss, sich Baukosten schön zu rechnen, damit den geplanten Bauten zugestimmt wird. Das rächt sich später, insbesondere wenn die sprungbereit feindselige Presse nur darauf lauert, einen Skandal zu konstruieren.


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  8. Oktober 2013 
 

@Marc Aurel

Genau darum geht es!! Nicht um die Romtreue des Bischofs. Ich weiß nicht, wer sich hier noch über die Medien aufregt (@laurenzo - übelst!), Medien funktionieren so, das wissen wir doch nun. Bei aller Ideologisierung hat das Aufdecken von Missständen ja auch was Positives. Lassen wir uns doch nicht auch ideologisieren ("der Bischof ist romtreu, Augen zu und durch!"), sondern halten wir uns an die Fakten!


7
 
  8. Oktober 2013 
 

So ist das nun mal

Altbausanierung ist nun mal teuer und schwer kalkulierbar, insbesondere durch die Auflagen des Denkmalschutzes. Dafür hat die Stadt Limburg aber auch eine wunderbare städtebauliche Bereicherung erhalten, und das Bistum Limburg neben seiner herrlichen Kathedralkirche eine Begegnungsstätte "vom Feinsten", warum auch nicht? Diejenigen, die die katholische Kirche am liebsten am Boden sähen, hetzen jetzt natürlich ohne jegliche Hemmung. Dem "Spiegel", Augsteins Nachfolge-Stürmer, fehlt der Skalp des Bischofs noch in der Sammlung der Trophäen der von ihm in den letzten 60 Jahren in den bürgerlichen, psychischen oder auch physischen Tod Gehetzten. Traurig, daß sich auch in diesem Forum Katholiken von dieser Haltung anstecken lassen.
@Udalricus: das Armutsgelübde gehört zum Ordensstand, nicht zum Weiheversprechen, auch nicht bei Bischöfen.
@Linus: Wieso nicht der ständige Verweis auf Stuttgart (richtig wäre Rottenburg)? Politisch inkorrekt, oder was?


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 Marc Aurel 8. Oktober 2013 
 

Offene Fragen

Erstaunlich ist, dass vor wenigen Wochen die Bausumme noch mit 10 Millionen angegeben wurde. Die Wirklichkeit hat die bösen Spekulationen der viel gescholtenen Medien also weit übertroffen. Der Denkmalschutz alleine kann nicht als Begründung herhalten. Die Auflagen und die damit verbundenen Kosten sollten bei Baubeginn bekannt sein. Dem Verwaltungsrat einer Kirchengemeinde hätte man solch eine Planung um die Ohren gehauen. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Prüfungskommission, denn die entscheidenden Fragen sind offen. Gab es nie eine seriöse Kostenschätzung durch die Architekten? Lagen keine Angebote der beteiligten Firmen vor? Wurde der Bau durch die Denkmalschutzauflagen so teuer oder wegen der Sonderwünsche des Bischofs? Wie wurde die Finanzierung geplant? Woher kommen die Gelder, wenn sie denn nicht aus Kirchensteuermitteln stammen?
Dies alles wissen wir noch nicht. Deshalb können wir noch nicht urteilen. Eine Tendenz ist aber leider abzusehen.


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 Christoph 8. Oktober 2013 
 

Traurig!

Es ist schon schlimm, wenn Katholiken, bevor der komplette Bericht vorliegt und alle bisher bekannten Fakten ignorieren, Gift und Galle gegen einen romtreuen Bischof spucken!
Was für ein Trauerspiel!
Und ich bin nicht einmal römisch-katholisch!


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 ctadna 8. Oktober 2013 
 

Noch eine Spekulation

Zunächst mal: "Oops! Mit 3 Mio geplant und 31 sind's dann geworden? Das ist heftig."

Aber nachdem der erste Schock etwas abgeklungen ist, sage ich mal: Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:

Entweder der Bau hat wegen Denkmalschutz und schlechter Bausubstanz ganz schön viel Geld "verschlungen", was echt happig wäre.

Oder der Bischof hat richtig "auf den Putz gehaun" und mal locker "Prunk" für 27 (!) Mio Euro angeschafft (was echt Wahnsinn wäre). Und dann hat er den "Prunk" auch noch so gut versteckt, dass ihn selbst SPON nicht mehr entdecken konnte (siehe die Bilder dort)!

Hm, welche dieser Möglichkeiten ist wohl wahrscheinlicher. Kleiner Tipp: Ohne Summen zu nennen, gibt das Video auf der Bistums-Homepage einen kleinen Wink, wie es wohl gewesen sein wird.

Oder gibt es noch eine dritte Variante...?


7
 
 Regensburger Kindl 7. Oktober 2013 

Nach oben offen!!!

Es ist schon bemerkenswert, wie sich die Kosten immer weiter hochschrauben!! Von 5 auf 10 Millionen, von 10 auf 15 und jetzt nochmal verdoppelt!!?? Bin gespannt, was am Ende rauskommt, denn ich hab den Eindruck, dass es nach oben völlig offen ist!?


3
 
 ollaw 7. Oktober 2013 
 

Ja,Bischof TvE ist einfach etwas zu romtreu und konservativ katholisch . Ansonsten würden auch 40 Millionen Euro nicht stören , wie man andernorts sieht . Hier versucht unsere Medienlandschaft einen zweiten Fall "Mixa" zu konstruieren . Hat ja damals so gut geklappt . Dagegen sollte man sich wehren .


14
 
  7. Oktober 2013 
 

@Serlene: nichts! Weil die Baukosten in der ganzen "Affaere" gar keine Rolle spielen! Beati pauperes in animo


4
 
  7. Oktober 2013 
 

Nur noch zwei Fragen

1. Wo kommt das Geld her?
2. Welche im Kirchenrecht vorgesehenen Gremien (Instanzen) haben die Ausgabe dieses Geldes Genehmigt?


7
 
 diekatholischeseite.at 7. Oktober 2013 
 

31 Mio € wie viele Menschenleben?

Wie war das mit der Armut? Wieviele Menschen könnte man mit ca 31 Mio € retten?
Braucht der Bischof einen Designergarten, damit er sein Brevier lesen / beten kann?
Die Antwort darauf kann wohl am ehesten der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst geben. Wie wird er das eines Tages rechtfertigen können?


7
 
 Mr. Incredible 7. Oktober 2013 
 

Wie Benedicta77 schon anführte,

Denkmalschutz ist eine echt teure Angelegenheit. Möglicherweise ist so ein Faktor 6 nicht wirklich aufzuhübschen in dieser Atmosphäre.
Und das Spieglein Spieglein an der Wand alles weiss und mutig recherechiert um das alles aufzudecken finde ich echt heldenhaft. Das ist echter Investigativjournalismus. Skandal Skandal.... war ja zu erwarten. Ich schaue lieber auf die Gehälter und Pensionen unserer Politiker, das hebt meine Stimmung eher.


6
 
 Christa 7. Oktober 2013 

@Und bitte nicht der ständige Verweis auf Stuttgart

Warum?
Ein romtreuer Bischof versucht man mit Hilfe der Medien fertig zu machen und ein "Fürstbischof" der mit der Zeit geht lässt man in Ruhe!!!!


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 girsberg74 7. Oktober 2013 
 

Abwarten, bis klare Sicht herrscht !!!


5
 
  7. Oktober 2013 
 

eine herrschaftliche sanierte Jugendstilvilla

mit 12 Zimmern und 4,5 TSD qm Gartengrundstück kostet heute laut Immobilienscout24 im Raum Limburg unter 1 Mio Eur, damit ist Bau am Dom in Limburg eindeutig überteuert - das Geld würde reichen um am Leben mehrere Pfarrgemeinden über mehrere Jahre zu halten
Bistum Limburg ist aber nicht Einzelfall- München mit Freising hat in 2b Lage von Rom ein Anwesen zum dreifachen Preis des Verkehrswertes der vergleichbaren Objekte in der vergleichbaren Lage von Rom erworben (rd 9 Mio Eur statt rd 2,8 Mio Eur)


6
 
  7. Oktober 2013 
 

Mitleid

da werden im Bistum noch mehr Köpfe rollen als nur der des Herrn Tebartz-van Elst. Mir tut insbesondere der Diözesanbaumeister Tilmann Staudt leid, der sich vor einigen Wochen als Depp outen musste ("Es sind mehr als 10 Millionen") offensichtlich nur um den Herrn Tebartz-van Elst zu entlasten.


5
 
 Steve Acker 7. Oktober 2013 
 

Linus

Doch . der Verweis auf Stuttgart!
Warum macht man in Limburg so ein Theater
in Stuttgart nicht?
Weil Bischof Tebartz van Elst nicht passt
und man versucht ihn loszuwerden.


13
 
 chriseeb74 7. Oktober 2013 
 

@alle

M.E. muss man erst einmal sehr genau analysieren, warum der Bau so exorbitant teurer geworden ist. Dies kann viele Gründe haben, die mehr oder weniger nicht in der Verantwortung des Bischofs liegen.
Problematischer ist hingegen, dass sich nach Aussagen diverser Medien der Vermögenverwaltungsrat hinters Licht geführt sieht:
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/limburgs-neuer-bischofssitz-kostet-ploetzlich-31-millionen-euro-1.3730406

Falls das tatsächlich so sein sollte, hat der Bischof ein echtes Problem; ich hoffe aber, dass dem nicht so ist.


4
 
 Udalricus 7. Oktober 2013 
 

Eine Privatperson,

deren geplantes Bauvorhaben sich nach hoffentlich sorgfältiger Vorplanung um ein Vielfaches teurer erweist als das vorhandene Budget es zulässt, wird das Ganze zwangsläufig sein lassen. Ein Bischof, der ja immerhin bei seiner Priesterweihe einmal u.a. die Armut versprochen hat, handelt da offenbar anders. Als Gesicht der Kirche ist der Limburger Bischof, wenn sich das nun alles so bestätigt, untragbar geworden.


3
 
 Marcus, der mit dem C 7. Oktober 2013 
 

Wunderbar...

wir haben hier so intelligente Menschen, die ohne Aufteilung der Summe, was von den 31 Millionen nun eigentlich für in die bischöfliche Wohnung in dem gesamten Zentrum ausgegeben wurde und nicht den Auflagen des Denkmalschutzes geschuldet ist, messerscharf auf Verschwendung schließen können. Limburg muß ja ein Hort der Lehramtstreue sein, wenn die gleiche Geistesmacht zur Analyse kirchlicher Texte herangezogen wird.


6
 
 frieder 7. Oktober 2013 
 

Armer Bischof

Ich finde nicht, dass diese Summe allzu hoch ist. Schließlich kommt die Einrichtung ja als Begegnungsstätte allen Gläubigen zugute und unter seinem Vorgänger wurde lange Zeit nichts investiert.
Leider scheint die perfide Propaganda mancher kirchenfeindlichen Medien langsam auch unter Gläubigen zu verfangen. In der Krise zeigt sich, auch hier im Forum, welche Schafe fest zum Herrn stehen und wer sich als Wolf im Schafspelz entpuppt.
Deshalb: Lasst uns Treu an der Seite des Bischofs stehen und beten wir für ihn!


10
 
 Linus 7. Oktober 2013 
 

Krass. Das ist mal ne Hausnummer.
Und bitte nicht der ständige Verweis auf Stuttgart.
Aber ob der Bischof da verantwortlich ist weiß ich auch nicht. Halte trotzdem noch viel von ihm.


10
 
 AlbinoL 7. Oktober 2013 

wenn 4 angesetzt sind und daraus 30 werden

stimmt irgendwas nicht. das ist auch schwer zu verteidigen...


9
 
 Benedicta77 7. Oktober 2013 
 

Stop, gaaanz ruhig

mit Verschwendung hat das Ganze nichts zu tun. Es war seit langem klar, dass sich die ursprüngliche Schätzung von 5 Mil. nicht würde halten lassen. Die Bausubstanz der "Alten Vikarie" war aufgrund fehlerhafter Sanierungsmaßnahmen in den 70/80er Jahren völlig marode, die Stützmauer einsturzgefährdet usw. Kann man auf der Homepage des Bistums in einem Video erfahren. Denkmalschutz ist nun mal eine teure Angelegenheit! Und mit Papst Franziskus hat das Ganze nun wirklich nichts zu tun...


18
 
 rudiassel 7. Oktober 2013 
 

Ich fasse es nicht

In den Gemeinden wird die Heizung heruntergedreht, Anbetungsstunden finden im kalten statt; die Beleuchtung wird auf funselig gedimmt. Irgendwie läuft da etwas schief.


11
 
 H.HFabi 7. Oktober 2013 

Ich stehe hinter dem Bischof !

Ich habe vor zwei Wochen auf der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe, Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst im persönlichen Gespräch ihm sagen können, dass ich nichts auf das Geschwätz der Medien gebe und ich zu ihm halte und ich mich mit ihm verbunden fühle. Der Bischof hat sich darüber sehr gefreut und er bräuche solche Unterstützung wie meine.

-Das Bischofshaus ist auch ein Begnungszentrum zwischen den Menschen, die dazu eingeladen sind, sich untereinander über ihren Glauben an Jesus Christus und über die Kirche auszutauschen.

-Die Planung für das Bischofshaus wurde schon vor der Amtszeit Franz-Peter Tebartz-van Elst getroffen.

-In Rottenburg-Stuttgart haben die Sanierungskosten für das Ordinariat 40 Millionen Euro gekostet UND die Medien haben daraus kein großes Ding gemacht, wie sie es aber bei Bischof Franz-Peter getan haben. Warum wohl ?
Weil Bischof Gebhard Fürst nicht romtreu ist und das passt den Medien !


23
 
 Selene 7. Oktober 2013 
 

Interessant

Was sagen nun diejenigen, die bisher so unverbrüchlich hinter dem Limburger Bischof standen?

Das Projekt ist ja noch wesentlich teurer, als man bisher vermutet hat. Kein Wunder, dass im Bistum Limburg Unmut herrscht.


7
 
  7. Oktober 2013 
 

@gewitterwolke

erkundigen sie sich erst einmal...der bischof bewohnt in diesem haus eine zweieinhalb zimmer wohnung...es heißt nicht umsonst : diözesanes zentrum...


18
 
  7. Oktober 2013 
 

Bin ich jetzt hier der einzige,

dem dabei etwas "stinkt"? Von 5 auf 31 Millionen? Kann man so etwas rechtfertigen? Mir wird wirklich übel.


14
 
 Gewitterwolke 7. Oktober 2013 
 

Der Umbau des bischöflichen Hauses kostet so viele Millionen? welcher Privatmensch kann sich solchen Luxus leisten? Und wie paßt das mit der vom Papst geforderten Armut zusammen????????


12
 

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