Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Brötchentüten für die Demokratie
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Papst warnt vor blinder Begeisterung für Internet

7. Dezember 2013 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Internet biete «wertvolle Möglichkeiten» für die katholische Kirche; die Gläubigen müssten sich jedoch gleichzeitig stets darüber im Klaren sein, dass es im Internet auch «Falschgeld, gefährliche Illusionen und Fallen» gebe


Vatikanstadt (kath.net/KNA/red) Papst Franziskus hat vor einer blinden Begeisterung für das Internet gewarnt. Diese Medium biete «wertvolle Möglichkeiten» für die katholische Kirche; die Gläubigen müssten sich jedoch gleichzeitig stets darüber im Klaren sein, dass es im Internet auch «Falschgeld, gefährliche Illusionen und Fallen» gebe, sagte Franziskus am Samstag vor den Mitgliedern des päpstlichen Laienrates im Vatikan.

Als «wichtigste Möglichkeit» des Internets für die Kirche bezeichnete der Papst die Verkündigung der christlichen Botschaft. Das Internet allein reiche hierfür jedoch nicht aus. Es komme nicht nur auf die Technologie an, so Franziskus. Im Mittelpunkt müsse auch weiterhin die Begegnung mit den wirklichen Menschen und ihren Sorgen und Nöten stehen. Vor allem um junge Leute anzusprechen sei eine starke Präsenz der katholischen Kirche im Internet unverzichtbar. Für diese Generation sei diese Medium eine «Art von Lebenswelt» geworden.


Der Papst sagte nach Angaben von Radio Vatikan wörtlich: „Das Internet ist eine verbreitete Realität – komplex und in ständiger Weiterentwicklung. Es stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Glauben und Kultur ganz neu. Schon in den ersten christlichen Jahrhunderten wollte sich die Kirche mit dem außerordentlichen Erbe der griechischen Kultur messen; angesichts einer tiefgehenden Philosophie und einer wertvollen Erziehungsmethode, die allerdings mit heidnischen Elementen durchsetzt war, haben sich die Kirchenväter nicht vor der Konfrontation gescheut. Sie sind aber auch keinen Kompromiss mit Ideen eingegangen, die dem Glauben widersprechen. Stattdessen assimilierten sie die wichtigsten Begriffe und wandelten sie im Licht des Wortes Gottes um. Auch bei den Chancen und Gefahren des Internets gilt es heute alles genau abzuwägen. Ihr werdet sicher auf Falschmünzerei, gefährliche Illusionen und auf Fallen stoßen. Aber unter Anleitung des Heiligen Geistes werden wir auch wertvolle Chancen auftun, um die Menschen von heute zum leuchtenden Angesicht des Herrn zu führen.“

Auch sei es „nicht genug, technologische Kompetenz zu entwickeln“. Stattdessen gehe es „um die Begegnung mit reellen Männern und Frauen, die oft verletzt oder verloren sind, um ihnen die wahren Gründe der Hoffnung anzubieten“, berichtete Radio Vatikan weiter. Außerdem hatte er zuvor im Zusammenhang mit eine Studienseminar, das neulich stattgefunden hatte, darauf hingewiesen: „In der kulturellen Krise unserer Zeit findet sich die Frau an vorderster Front beim Kampf um die Bewahrung des Menschlichen.“

Die dreitägige Vollversammlung des Laienrats, die am Samstag endete, stand unter dem Titel «Christus verkündigen im digitalen Zeitalter».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. Katholischer Podcast auf Platz 1 bei Apple Podcasts
  3. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  4. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  5. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  6. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  7. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  8. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  9. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  10. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz