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Gebetsfrühstück: Obama sagt religiöser Verfolgung den Kampf an7. Februar 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Einsatz für die Glaubensfreiheit von Anhängern aller Religionen gehöre zum Kern der US-Außenpolitik, Glaubensfreiheit gehört zur Demokratie Bundestagsabgeordnete begrüßen den Einsatz des US-Präsidenten
Washington (kath.net/idea) US-Präsident Barack Obama (Foto) hat der weltweiten religiösen Verfolgung und Diskriminierung den Kampf angesagt. Der Einsatz für die Glaubensfreiheit von Anhängern aller Religionen gehöre zum Kern der US-Außenpolitik, sagte er am 6. Februar beim Nationalen Gebetsfrühstück in Washington. Dazu versammeln sich seit über 60 Jahren Anfang Februar Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion, um über politische, nationale und kulturelle Grenzen hinweg zu beten und auf Worte aus der Heiligen Schrift zu hören. Dieses Mal nahmen rund 3.000 Gäste aus mehr als 130 Ländern teil, darunter die Präsidenten von Albanien und Haiti, Bujar Nishani (Tirana) und Michel Martelly (Port-au-Prince). Neben Obama waren beim Gebetsfrühstück unter anderen auch seine Ehefrau Michelle und Vizepräsident Joe Biden anwesend. Glaubensfreiheit gehört zur Demokratie Glaubensfreiheit einschließlich des Rechts, die Religionszugehörigkeit zu wechseln ist laut Obama Teil der universellen Menschenrechte. Sie sei in vielen Ländern bedroht, in denen Christen, Muslime, Buddhisten und andere diskriminiert würden. Extremisten, die Menschen wegen ihrer Religion angreifen, hätten den Glauben, zu dem sie sich bekennen, nicht verstanden; vielmehr verrieten sie die religiösen Ideale. Obama beklagte in diesem Zusammenhang, dass Religion bisweilen missbraucht werde, um Konflikte zu schüren, etwa zwischen Muslimen und Christen in der Zentralafrikanischen Republik. Er spreche, so Obama, die Bedeutung der Religionsfreiheit auch gegenüber Ländern an, die wichtige Handelspartner der USA sind, etwa China. Auch im Blick auf Birma, Nigeria, dem Sudan und Südsudan betone er die Wichtigkeit, für Religionsfreiheit zu sorgen. Sie sei eine Grundlage für Demokratie und Wohlergehen eines Landes. Seine Regierung setze sich für die Freilassung von US-Bürgern ein, die wegen ihres Glaubens hinter Gittern sitzen, so etwa die Christen Kenneth Bae in Nordkorea und Saeed Abedini im Iran.
Ohne Glaubensfreiheit kein Frieden Deutsche Bundestagsabgeordnete, die am Nationalen Gebetsfrühstück teilnahmen, begrüßten gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea Obamas Äußerungen. Der Präsident habe zu Recht hervorgehoben, dass es ohne Glaubensfreiheit in einem Land keinen Frieden, keine Gerechtigkeit und keine Entwicklung geben könne, sagte Volkmar Klein (CDU). Er begrüße auch, dass Obama auf die zwiespältige Wirkung von Anti-Blasphemiegesetzen hingewiesen habe. Einerseits wünscht sich Klein auch in Deutschland einen besseren Schutz von Gläubigen vor der Beleidigung ihrer Religion, andererseits könnten solche Gesetze auch zur Repression von Minderheiten missbraucht werden, wie es etwa mit Christen in Pakistan geschehe. Klein würdigte, dass sich beim Gebetsfrühstück nicht nur Gleichgesinnte treffen, sondern Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen. Die Person Jesu diene ihnen als Brücke zum gegenseitigen Verständnis. Klein ist auch Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Nordrhein-Westfalen. Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (Ilmenau) hob ebenfalls die Bedeutung der Religionsfreiheit hervor. Allgemein sei das Gebetstreffen ein gigantisches Networking von Politikern aus vielen Nationen. Politiker der Linkspartei lobt Obamas Rede Der Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich (Linkspartei) sagte, er habe es als sehr angemessen empfunden, dass Obama die Religionsfreiheit und den Schutz von Christen, Juden, Palästinensern, Muslimen und Buddhisten in den Mittelpunkt seiner Rede gestellt habe. Zur deutschen Delegation gehörten auch die CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Selle und Steffen Bilger sowie der Botschafter für Menschenrechte der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Thomas Schirrmacher (Bonn). Extreme Armut in 20 Jahren beenden Der Direktor der US-Entwicklungsagentur Rajiv Shah (Washington) rief in seiner Rede beim Gebetsfrühstück zur Bekämpfung der extremen Armut auf. 1,1 Milliarden Menschen müssten mit weniger als 1,25 US-Dollar (0,92 Euro) pro Tag auskommen. 6,6 Millionen Kinder würden in diesem Jahr noch vor ihrem fünften Geburtstag sterben, weil sie nicht genug zum Leben haben. Laut Shah ist es möglich, die extreme Armut binnen 20 Jahren zu beenden. Voraussetzung sei, dass dabei staatliche Akteure, Forschung, Wirtschaft, Medizin und religiöse Hilfswerke an einem Strang zögen. Schon jetzt seien Fortschritte im Kampf gegen Armut, Hunger und Krankheit festzustellen, etwa im ostafrikanischen Tansania. Die USA täten alles, um die Nummer eins bei der humanitären Hilfe weltweit zu bleiben. Gebetstreffen auch im Bundestag Das Nationale Gebetsfrühstück hat eine lange Tradition. Seit 1953 treffen sich in Washington Parlamentarier zu Frühstück, Bibellesungen und Gebet. Diese Idee wurde mittlerweile in mehr als 180 Staaten aufgegriffen. Auch im Deutschen Bundestag gibt es ein überfraktionelles Gebetstreffen, zu dem sich während der Sitzungswochen jeden Freitag bis zu 40 Parlamentarier versammeln. Es wird von den Abgeordneten Volkmar Klein (CDU), Dietmar Nietan (SPD) und Friedrich Ostendorff (Bündnis 90/Die Grünen) koordiniert. Der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Rudolf Decker (Böblingen) hatte die Gebetsfrühstücke 1979 zusammen mit dem Verleger Friedrich Hänssler (Holzgerlingen) in Deutschland eingeführt. Mittlerweile kommen auch in den Landtagen von Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt regelmäßig Parlamentarier zu Gebet, Bibellese und Gedankenaustausch zusammen.
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Lesermeinungen | Agent 10. Februar 2014 | | | Wenn das so ist: Bitte keine Christenmetzelnde "Freiheitskämpfer" mehr unterstützen. Denn was in Syrien passiert, ist von den USA geradezu hysterisch heraufbescjworen worden.
Wo immer sich die USA für "Freiheit und Demokratie" stark macht- Augen auf! DennErdölund Gasgeschäfte funktionieren nur in Zusammenarbeit mit all jenen ISlamisten, welche die Unruehen erst herstellen, in deren Instabilisierung des Landes die USA hineinverhandelt...
Der Dschihad ist in Wirklichkeit das nützzlichste Werkzeug sich Monopole zu sichern.
Abgesehen avon: Wie war das nochmal mit Gender? Was ist political correctness und wo nimmt sie ihren Ursprung? | 0
| | | speedy 10. Februar 2014 | | |
nach nochmaligem nachdenken, kam ich zu dem Gedanken, das wenn er der religiösen Verfolgung den Kampf ansagt, das es Religionskrieg gibt mit den christen gegen seine Meinung sind, so kann man es auch sehen | 0
| | | friederschaefer 9. Februar 2014 | | | An seinen Früchten sollt ihr ihn erkennen Da hat der begabte Rhetoriker mal wieder viele hinters Licht geführt. Bewusst oder unbewusst, das ist noch zu klären. Worte allein besagen gar nichts.
Ich bezweifle auch, ob Obama wirklich was zu sagen hat zu Guantanamo, NSA. Bradley Manning, Edward Snowdon, ... und es dann in die Tat umsetzen kann.
Gerade in Deutschland sollten wir der Rhetorik mächtiger Männer gegenüber besonders kritisch sein (vgl. Hitler). | 0
| | | Kimusi 8. Februar 2014 | | | Wie wäre es wenn auch mal etwas positives dazu geschrieben würde? Ich finde die Gebetstreffen großartig. Ich wußte gar nicht, dass es so etwas auch in unserem Land gibt und dann auch noch über die parteilichen Grenzen hinaus. | 1
| | | Dottrina 8. Februar 2014 | | | Auch ich glaube Obama kein Wort! Er muß diesen "Pflichttermin" halt durchziehen und seine Sprüche klopfen. Gerade die Amerikaner maßen sich an, die Moralapostel der Welt zu sein, doch sie bringen (nicht das einfache Volk, das von ihrer Führung auch nur mißbraucht wird) nichts als Verwüstung in die Welt. Unnötige Kriege und unendliche Einmischungen in die Belange anderer Länder - solange es ihnen Nutzen bringt. Nein, ich glaube Obama definitiv nicht. Dann müßte er sich klar gegen Abtreibung und gegen die Homo-Lobby wenden mit entprechenden Taten. Dann, aber erst dann, könnte ich ihn achten. | 1
| | | Leandra 7. Februar 2014 | | | Etwas beruhigend... ... Nachdem die UN begonnen hat den Katholiken vorschreiben zu wollen, was sie glauben sollen, freue ich mich über Auesserungen, die die Religionsfreiheit betonen. Von Obama hat man dazu bisher wenig gehört. | 1
| | | 7. Februar 2014 | | | im eigenen Haus beginnen Da soll Obama doch gleich in der eigenen Heimat beginnen. Er versucht ja alle, ob sie wollen oder nicht, in seine sog. Gesundheitsversicherung hineinzuzwingen. Auch die katholischen Krankenhäuser sollen zu Abtreibungen gezwungen werden. Was hat das mit der in der Verfassung garantierten Religions- und Gewissensfreiheit zu tun? Gar nichts! | 5
| | | 7. Februar 2014 | | | Glaube Obama kein Wort Warum auch?
Er ist ein extremer Gegner des Menschenrechts auf Leben vom allerersten Beginn an. Auch mit Ehe und Familie hat er es nicht. Er kämpft bekanntlich für die Homoehe.
Seit er dran ist, bekämpft er die Lehre der Kirche wie es nur geht. Nur dem großartigen Einsatz der US-Bischöfe und den Gläubigen ist es zu verdanken, daß er mit seiner menschenfeindlichen Politik noch nicht ganz die Oberhand gewonnen hat.
Man bedenke, daß Obama die Islamisten in Syrien unterstützt, deren Ziel ein Syrien ohne Christen ist. Auch in Ägypten unterstützte er die Islamisten bis es moderaten Moslems zuviel war. | 10
| | | 7. Februar 2014 | | | Klasse! Ich finde es klasse, dass Präsident Obama sich so engagiert für den Schutz von religiösen Minderheiten einsetzt. Bei allen theologischen Unterschieden sollten die Religionen doch friedlich zusammenleben, statt sich zu bekämpfen oder zu unterdrücken. Ich finde es daher auch befremdlich, mit welchen anti-islamischen Parolen hier manche User um sich werfen, schließlich sollten wir Christen mit gutem Beispiel vorangehen, was die Aufforderung Jesu, unseren Nächsten zu lieben, angeht.
Heutzutage hätte Jesus gesagt: "Liebe deinen Nächsten, auch wenn er Muslim, Jude, Buddhist, Hindu oder Atheist ist." | 3
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