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Müller an US-Ordensfrauen: Offene Provokation gegen den Heiligen Stuhl

6. Mai 2014 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Der umstrittene US-amerikanische Ordensverband LCWR wird vom Vatikan zu mehr Glaubenstreue aufgerufen. Ordensverband hängt offensichtlich gnostischen Thesen an


Rom (kath.net/RV)
Kardinal Gerhard Müller, der Präfekt der vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre, hat US-amerikanische Ordensfrauen der Ordensvereinigung LCWR zu mehr Glaubenstreue aufgerufen. Dies berichtet "Radio Vatikan". Müller verurteilte bei einem Treffen am 30. April mit Vertretern der US-Orden das theologische Konzept der „Bewussten Evolution“, das die Ordensfrauen verteidigten, bereits getroffenen Maßnahmen gegen ihre Vereinigung halte der Präfekt für gerechtfertigt. Der Präfekt wünsche sich „bedeutendere Zeichen der Kollaboration“ von Seiten der Ordensfrauen. Seit 2012 wird der Ordensverband vom Vatikan untersucht, da die dort vertretenen Ordensfrauen bei vers. relevanten Fragen wie Homosexualität, Frauenweihe, Abtreibung und Verhütung Positionen vertreten haben, die nicht von der Kirche gedeckt sind. Die Reform des kirchlich anerkannten Verbandes leitet im Auftrag des Heiligen Stuhles der Erzbischof von Seattle, James Peter Sartain.


Offensichtlich ist der Ordensverband, der aber nur einen Teil der US-Nonnen repräsentiert, weiterhin nicht bereit, einzulenken. Müller spricht von regelrechter Sabotage. So wurde das Gebot, dass der Verband Sprecherinnen bei Versammlungen nur noch mit dem Einverständnis des Delegaten Sartain aufstellen dürfe, erst kürzlich ignoriert. Der Ordensverband würdigte eine Theologin, die schwere Glaubensirrtümer verbreitete. Kritik von Müller gab es an dem theologischen Konzept der „Bewussten Evolution“, das die Theologin Barbara Marx Hubbard entwickelte. Mit Sorge sehe die Glaubenskongregation, dass der Ordensfrauenverband dieser Theologie immer mehr Aufmerksamkeit widme. Deren grundlegenden Thesen stünden „im Widerspruch zur Christlichen Offenbarung“, sagte Müller. Er frage sich, ob die Ordensfrauen überhaupt noch den Unterschied solcher Lehren von der christlichen Glaubenswahrheit „hören“. Und er sorge sich, ob mit der unkritischen Übernahme einer solchen Theorie nicht bereits eine „de facto Bewegung jenseits der Kirche und des soliden christlichen Glaubens“ entstanden sei. Die „futuristischen Ideen“ der „Bewussten Evolution“ seien laut Müller keineswegs neu. Diese erinnere an die Gnostik. Müller bezweifelte auch ihrer Attraktivität für junge Menschen. „Bewusste Evolution zeigt nicht den unermesslichen Schatz, für den Generationen junger Frauen alles aufgeben und Christus nachfolgen.“


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