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Die vergessene Wallfahrt

28. Juni 2014 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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100.000 Pilger in Aachen – aber die ebenso wichtigen Reliquien von Kornelimünster werden leider oft vergessen. Von Michael Hesemann.


Aachen (kath.net)
Über 100.000 Pilger kamen bislang zur Heiligtumsfahrt nach Aachen. Das ist gut, denn es zeigt, wie lebendig eine seit nunmehr sieben Jahrhunderten gepflegte Tradition ist. Auch im Jahre 2014 machen sich Christen auf den Weg, um durch uralte Reliquien mit dem biblischen Geschehen auf Tuchfühlung zu gehen. Glaube als Begegnung, das ist ein Privileg des Christentums. Denn nur wir Christen glauben, dass der Schöpfer des Universums Mensch geworden ist, um uns seine Hand entgegenzustrecken und uns zu berühren.

Doch während die Pilger von 7.00 Uhr früh bis 23.00 Uhr vor dem Aachener Dom in langen Schlangen geduldig darauf warten, das Mariengewand, die Windel Jesu, das Enthauptungstuch Johannes des Täufers und das Lendentuch Jesu vom Kreuz zu verehren und ihre Andachtsgegenstände von den stets geduldigen und freundlichen Helfern anrühren zu lassen, warten die Freiwilligen im nur 11 Kilometer entfernten Kornelimünster regelrecht auf die wenigen Pilger, die entweder einzeln oder in kleinen Gruppen den Weg in die ehemalige Reichsabtei finden. Das ist schade, sehr schade sogar, denn auch hier wurde liebevoll alles für eine würdige Verehrung der drei großen Heiligtümer vorbereitet, die ebenfalls aus dem Reliquienschatz Karls des Großen stammen.

Gegründet wurde die „Abtei Inda“, wie sie damals noch hieß, 817 durch Ludwig den Frommen, einen der Söhne Karls des Großen. Um seine Gründung aufzuwerten, so ist es überliefert, vertraute der fränkische König drei der wichtigsten vormals in Aachen verehrten Reliquien ihrem ersten Abt Benedikt von Aniane an: Das „Schürztuch Jesu“ vom Letzten Abendmahl sowie das Grab- und Schweißtuch (oder zumindest was man dafür hielt) aus dem leeren Grab Jesu. Fortan wurde das Kloster dem „heiligen Erlöser“ (S. Salvator) geweiht. 875 kam es zu einem Tausch. Als Karl der Kahle in seiner neuen Hauptstadt Compiegne nordöstlich von Paris ein Kloster gründete, erbat er sich dafür die Hälfte des Grabtuchs; im Gegenzug erhielt die Abtei Inda die Schädeldecke und ein Armreliquiar des hl. Papstes Cornelius (+ 253), der bald im Rheinland zu einem der beliebtesten Heiligen wurde.

Im 11. Jahrhundert reagierten die Mönche auf seine Popularität und benannten ihr „Salvatorkloster“ in „Kornelimünster“ (Kirche des hl. Kornelius) um. Fortan wurde neben der alle sieben Jahre veranstalteten „Heiligtumsfahrt“ jährlich die Corneliusoktav (um den 16. September) gefeiert. Noch heute dürfen die Pilger geweihtes Wasser aus dem „Cornelius-Horn“ trinken, das im Mittelalter entstand und auf den Namen des heiligen Papstes Bezug (lat. cornu = Horn) nahm; in ihm ist eine Kochenreliquie eingelassen. Auch nach der Aufhebung der Reichsabtei im Rahmen der Säkularisierung unter der Herrschaft Napoleons 1802 blieb dieser Brauch erhalten; er wird noch heute von der lokalen Pfarrgemeinde gepflegt.


Auch die Heiligtumswallfahrt pflegt Kornelimünster seit dem Mittelalter zeitglich mit Aachen, um sie noch durch eine weitere Festwoche zur Corneli-Oktiv zu ergänzen.

In ihrem Zentrum stehen die drei Tuchreliquien des Erlösers:
• Das „Schürztuch Christi“: Im Johannes-Evangelium heißt es, Jesus habe vor dem Letzten Abendmahl „das Oberkleid abgelegt und sich mit einem Leinentuch umgürtet. Dann goß er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.“ (Joh. 13, 1-11). Es ist 2,30 Meter lang und von unterschiedlicher Breite, da im Laufe der Jahrhunderte immer wieder kleine Stücke abgetrennt und zur Verehrung weitergegeben worden waren; eines davon befindet sich heute in der Geistlichen Schatzkammer der Wiener Hofburg. An seiner breitesten Stelle misst es 1,28 Meter, an der schmalsten 0,68 Meter. Seine Länge und Form lassen darauf schließen, dass es tatsächlich zur Umgürtung benutzt worden sein konnte. Seine Vergilbung und sein Webmuster entsprechen denen ägyptischer Mumienbinden aus der römischen- und Ptolemäerzeit, weshalb es von Textilexperten in das 1. Jh. v. Chr. datiert wird. Um es zu schützen, nähte man es 1895 auf eine Unterlage aus roter Seide.

• Das „Schweißtuch Jesu“ ist die interessanteste der Reliquien von Kornelimünster. Denn sie könnte eine Querverbindung zu einer der bekanntesten und am meisten verehrten Christusreliquien, dem Muschelseidentuch mit dem Antlitz Christi von Manoppello aufweisen. Das „Volto Santo“, wie es die Italiener nennen, befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach vom 8. bis ins frühe 16. Jahrhundert im Petersdom, wo es als „Schweißtuch der Veronika“ galt. Zuvor wurde es als „Schleiertuch von Kamulia“ zuerst (mindestens seit dem 4. Jh.) in Kappadozien, danach (bis ca. 702) in Konstantinopel verehrt. Der Überlieferung nach stammt es aus dem leeren Grab. Einer byzantinischen Legende zufolge wurde es von der Gottesmutter entdeckt und später in gefaltetem Zustand über ihrem Herzen getragen. Das „Sudarium“ von Kornelimünster ist ein großes Gewebe (4 x 6 Meter) aus feinster alexandrinischer Muschelseide (Byssus). Textilexperten datierten es in die Zeit Jesu. Es ist also gut möglich, dass dieses Byssusgewebe im Grab Jesu darauf wartete, nach der schnellen und provisorischen Grablegung am Karfreitag für eine endgültige Bestattung am „ersten Tag der Woche“ verwendet zu werden. Heute ist es sechzehn Mal gefaltet und in eine Seidentasche mit einem Sichtfenster aus Gazestoff eingenäht. Es wäre von größter Bedeutung, dieses Muschelseidentuch mit dem Schleier von Manoppello zu vergleichen, was leider bislang von den Verantwortlichen nicht erlaubt wurde. Das „Sudarium“ (Schweißtuch), von dem im Johannes-Evangelium die Rede ist, war der Byssus-Schleier freilich nicht, denn er ist viel zu fein, um Schweiß oder Blut in sich aufzunehmen. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass der Evangelist damit das Leinentuch meinte, das seit 1200 Jahren in der Kathedrale von Oviedo/Spanien verehrt.

• Das dritte Heiligtum von Kornelimünster, „Sindon munda“ (reines Grabtuch) genannt, steht nur dem Namen nach in Konkurrenz zum Turiner Grabtuch. Denn schon die christlichen Verzierungen auf diesem 1,80 Meter langen und 1,05 Meter breiten Tuch schließen aus, dass es aus der Zeit Jesu stammt. Zudem fehlen jegliche Blutflecke, die auf eine Benutzung als Grabtuch schließen lassen könnten. Tatsächlich wird es sich bei dem kunstreich gewirkten Leinen um eine Zierdecke gehandelt haben, die in der konstantinischen Grabeskirche symbolisch auf der Grabbank Jesu lag. Insofern wurde es zu einer wichtigen Berührungsreliquie und gewiss zu einem kostbaren und uralten Symbol für das damals bereits in Edessa verehrte Grabtuch Jesu, das über Umwege im 16. Jahrhundert nach Turin kam.

Weshalb diese wichtigen Reliquien im Rahmen der Heiligtumsfahrt 2014 von so wenigen Pilgern verehrt wurden, hat freilich einen ganz weltlich-praktischen Grund. Während das Bistum Aachen über eine breite Infrastruktur guter, fähiger und engagierter Mitarbeiter verfügt, muss die Pfarrgemeinde Kornelimünster mit wenigen ehrenamtlichen Helfern auskommen. Natürlich gibt es dort kein Pressebüro, keine Plakate, keine Möglichkeit zur überregionalen Bekanntgabe.

Auch auf ein umfangreiches Begleitprogramm wurde mangels Infrastruktur und Finanzen verzichtet. Im offiziellen Programmheft der Aachener Heiligtumsfahrt ist die Heiligtumsfahrt Kornelimünster schon fast stiefmütterlich mit gerade einmal mit einer Seite bedacht. Vor allem fehlt es für den nicht ortskundigen Pilger an verkehrstechnischen Hinweisen. Auch ein stündlich oder zweistündlich abfahrender Shuttle-Bus wäre wünschenswert gewesen, fehlt aber (oder ist zumindest nirgendwo angekündigt). So dümpelt eine schöne Wallfahrt leise vor sich hin, und das ist schade.

Dabei würde es sich speziell am letzten Tag der Wallfahrt, dem Hochfest der hl. Apostel Petrus und Paulus am Sonntag, lohnen, nach Kornelimünster zu kommen. Dort findet nicht nur um 11.00 Uhr ein festliches Hochamt statt, es werden auch um 15.30 Uhr die Heiligtümer, wie in alter Zeit, von der Galerie der Propsteikirche aus gezeigt. Eine auf 15.00 Uhr angesetzt Vorfeier unter Mitwirkung der Inde-Musik und die Beteiligung der Korneliusbläser lassen diese traditionsreiche Reliquienverehrung zu einem schönen Abschluss der diesjährigen Heiligtumsfahrt werden. Zur Aachener Schlußfeier auf dem Katschhof um 18.00 Uhr kann man ja wieder zurück sein…

Informationen unter www.st-kornelius.de und www.heiligtumsfahrt2014.de


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Foto: (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 1. Juli 2014 
 

@Nürnberger

Es wird und soll ja Maria verehrt werden und nicht das Stück Textil als solches.

Dafür müsste aber auch niemand nach Aachen pilgern!

Aber es kommt doch darauf an, ob dieses mit aller wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeit und Redlichkeit eine wirkliche sog. Berührungsreliquie ist oder gar nicht aus der Lebenszeit Mariens und des HERRN stammt.

Letzteres vermute ich bei den sog. Aachener Heiligtumsreliquien ganz stark.

U.a. auch auf Grund der Aussagen des zuständigen Ortsbischofs.

Ich würde mich selbstverständlich durch einen wissenschaftlich fundierten Gegenbeweis gerne vom Gegenteil überzeugen lassen.

Z.B. m. d. Fazit:
"Nach eingehenden Untersuchungen mit den uns derzeit zur Verfügung stehenden wiss. Methoden stammen die Reliquien aus der Zeit Jesu."

Falls das unterbleibt, stelle ich die Frage warum das denn unterbleibt?

Ich vermute, weil sich die Unechtheit der Textilien zeigen würde.

Dann ist diese Reliquienverehrung aber falsch und abzulehnen.

Reine Geschäftemacherei!


1
 
 Der Nürnberger 1. Juli 2014 

Lieber Diasporakatholik

Wenn also eine eindeutige Zuordnung zu Maria eh nicht möglich ist, warum dann eine ungefähre Zuordnung zu Land und Zeit?
Zu diesem Thema finde ich den Artikel hier auf Kath.net von Kardinal Meisner bezüglich der Reliquien sehr gut. Es wird ja nicht die Reliquie verehrt, sondern der Mensch, dem sie zugeordnet wird.


0
 
 Diasporakatholik 30. Juni 2014 
 

Lieber Nürnberger,

ich persönlich bezweifele die Echtheit der Textilien, sofern nicht mit heutigen wissenschaftlichen Methoden der Nachweis geführt wird, dass sie altersmäßig und von der Stoffart etc. her aus der Zeit Jesu und aus dem Hl. Land stammen.
Das wäre durchaus möglich - ich verstehe nicht, warum das nicht gemacht wird.
Die entsprechende von mir angeführte öffentliche Aussage Bischof Mussinghoffs interpretiere ich bis zum Gegennachweis in meinem Sinne!

Übrigens:

Ich brauche solche Reliquien nicht für meinen persönlichen Glauben.

Auch wenn sich z.B. das Grabtuch von Turin einmal endgültig und wissenschaftlich unzweifelhaft als Fälschung erwiese, würde ich weiterhin fest an die Berichte der biblischen Zeugen der Auferstehung und an die Göttlichkeit des HERRN glauben.

Wir brauchen und sollten aber nur Dinge verehren, die auch nach heutigem Stand der Wissenschaft unzweifelhaft sind.


1
 
 Diasporakatholik 30. Juni 2014 
 

Irritierende Äußerungen des Aachener Bischofs 2

Aber heutzutage hat man wissenschaftliche Verfahren (z.B. Radiocarbon-Methode zur Altersbestimmung), die zumindest den Zeitraum des Alters der Textilien sehr stark eingrenzen können und entweder wirklich die Textilien in die Zeit Jesu datieren können (mehr sicherlich nicht) oder das Ganze als Fälschung entlarven könnten.

Selbstverständlich sollte man auch solche Dinge wie diese Textilien immer auf den zeitgemäßen wissenschaftlichen Prüfstand stellen. Das erfordert allein schon die Fürsorglichkeit und Redlichkeit der Kirchenleitung den Gläubigen gegenüber.

Man braucht da auch nicht viel Material von der Probe, sie wird kaum beschädigt.

Sicherlich kommt es u.a. auf eine sachgerechte Probenahme an, damit nicht Fehler wie seinerzeit beim Turiner Grabtuch passieren - aber dafür gibt es versierte kunsthistorische Experten.

Das das nicht gemacht wird und noch nicht einmal seitens der Kirchenleitung zugelassen wird, finde ich haarsträubend.


1
 
 Diasporakatholik 30. Juni 2014 
 

Irritierende Äußerungen des Aachener Bischofs 1

Im ZDF wurde am 22.6. aus der Aachener St. Andreas-Kirche der kathol. Sonntagsgottesdienst übertragen. U.a. in Anwesenheit des angeblichen Kleides Mariens, dass sie bei der Geburt des Herrn getragen haben soll und dessen Nachweis bis in die Zeit Karls des großen (800 n. Chr.) belegt sei.

Uns irritierten dabei Äußerungen des Aachener Bischofs Mussinghoff doch sehr, wonach "es auf die historische Echtheit der Textilien nicht ankäme".

Worauf denn sonst, wenn nicht gerade auch darauf???

Wenn die Textilien nicht echt sind, ist eine Verehrung derselben obsolet und führt auf längere Sicht vom Glauben weg.

Früheren Generationen kann man dabei die Verehrung in gutem Glauben ohne weiteres in in vollem Respekt zu gute halten.


1
 
  29. Juni 2014 
 

Katzensprung

Von Aachen bis Kornelimünster ist es nur ein Katzensprung. Die Pilger in Aachen können einfach in einen Linienbus steigen und in wenigen Minuten nach Kornelimünster fahren. Warum dies nur so wenige tun, scheint nur daran zu liegen, dass es in den einschlägigen Prospekten der Heiligtumsfahrt nicht aufgeführt ist.


0
 
 Der Nürnberger 29. Juni 2014 

Liebe(r)? Bernarde,

danke erstmal für Ihre aufschlußreiche Antwort. Daß Kornelimünster zum Bistum Aachen gehört, weiß ich. Aachen ist aber ein Suffraganbistum des EB Köln, und dieser Stuhl ist vorerst vakant.
Ich lese aus Ihrer Antwort, daß also in Kornelimünster das Interesse eher gering war oder ist. Was sagt denn der PGR dazu? Oder die Bistumsleitung? An das EB heranzutreten, wäre ein Schritt, wenn das eigene Bistum eben kein Interesse zeigt, was ja hier scheinbar nicht der Fall ist. Wer sagt denn vor Ort in Kornelimünster, daß eine Wallfahrt nicht mehr zeitgemäß sei?


1
 
 Bernade 29. Juni 2014 
 

Nicht mehr zeitgemäß?

Kornelimünster gehört zum Bistum Aachen. Ich kann nicht beurteilen, ob die PR-Arbeit eine andere gewesen wäre, wenn man in Kornelimünster ein entsprechendes Interesse daran bekundet hätte. Wie ich aber von Leuten vor Ort vernommen habe, scheint das nicht der Fall gewesen zu sein. Die Wallfahrt nach Kornelimünster dümpelt mittlerweile seit Jahren nur so vor sich hin. Das hat einige Bürger bewogen, sich für eine Wiederbelebung einzusetzen. Mit ihrem entsprechenden Engagement sind sie aber auf Ablehnung gestoßen. Als Grund für diese Blockade schimmerte dabei die Einstellung durch, dass eine Heiligtumsfahrt nicht mehr zeitgemäß sei.


3
 
 doda 29. Juni 2014 

Bistum Aachen

Kornelimünster gehört zum Bistum Aachen, oder?
Das Bistum Aachen ist physisch! nicht vakant.


2
 
 Der Nürnberger 28. Juni 2014 

@Bernade

Bei welcher Geistlichkeit besteht Desinteresse, bei der in Kornelimünster oder bei der in Aachen?
Nun, für beide ist Köln das Erzbistum, leider derzeit vakant. Warum wendet sich der PGR, oder der Pfarrer oder diejenigen, die eine Zusammenarbeit anstreben, nicht an das EB?


0
 
 Bernade 28. Juni 2014 
 

Lustlosigkeit

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die Kirche mit einem solchen Schatz so achtlos umgeht. Sicherlich, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche PR-Arbeit sind, wie dem Artikel zu entnehmen war, nicht gegeben. Doch dahinter steckt auch, wie ich aus diversen Quellen erfahren habe, Desinteresse bei der örtlichen Geistlichkeit. Umso erfreulicher finde ich es, dass Michael Hesemann sich dieser Sache angenommen hat. Vor allem, dass er mit etlichen faszinierenden Details zu den Heiligtümern aufwarten konnte. Dafür gebührt ihm Dank! Und ich frage mich, ob es wohl immer mehr den Laien zukommen wird, sich so mancher Glaubensangelegenheit anzunehmen. Vielleicht muss man die Kirche verstärkt vor einer offenbar zunehmenden Lustlosigkeit schützen?


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