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Kardinal Müller reitet wieder

14. Mai 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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In alter Verbundenheit wird er am Pfingstmontag am Kötztinger Pfingstritt teilnehmen – In seiner Zeit als Bischof von Regensburg hatte er die Wallfahrt per Dekret zur «Eucharistischen Prozession» erklärt


Regensburg/Kötzting (kath.net/KNA) Gerhard Ludwig Müller (67), Kurienkardinal und Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, steigt wieder aufs Pferd. In alter Verbundenheit wird er am Pfingstmontag am Kötztinger Pfingstritt teilnehmen, wie die «Mittelbayerische Zeitung» (Mittwoch) berichtet. An die 800 Reiter und ihre Pferde sind in der Regel an diesem Ereignis beteiligt. Für Müller ist es das elfte Mal. Die reine Männerwallfahrt fand erstmals vor über 600 Jahren statt.

Wie die Zeitung weiter berichtet, hat Kötzing bereits vorab ein Geschenk von Müller erhalten. So übergab er dem dortigen Pfingstrittmuseum seine Scheitelkappe, den Pileolous, aus seiner Zeit als Bischof von Regensburg. In dieser Funktion hatte er 2004 die Wallfahrt, die zeitweise mit kirchlich unerwünschten Begleitumständen wie Zigaretten, Bierflaschen und Cowboykluft verbunden war, per Dekret zur «Eucharistischen Prozession» erklärt. Zugleich hob er einen alten Erlass einer seiner Vorgänger auf, der es seit 1869 verbot, eine Monstranz mit dem Allerheiligsten mitzuführen. Diese Aufgabe übernahm Müller seither mit Ausnahme von 2005 selbst.


Die in traditionellen Trachten des Bayerischen Waldes gekleideten Wallfahrer legen den sieben Kilometer langen Prozessionsweg zwischen dem oberpfälzischen Kurort und der Nikolauskirche in Steinbühl zweimal zurück. Der Brauch geht auf eine Legende zurück, wonach 1412 einige junge Männer den Ortsgeistlichen von Kötzting auf dem Weg zu einem Sterbenden nach Steinbühl begleiteten, um ihn und das Allerheiligste vor Übergriffen zu schützen. Nach ihrer Heimkehr gelobten sie demnach, diesen Ritt jedes Jahr zu wiederholen.

Laut Angaben der Veranstalter wurde die Reiterwallfahrt bisher immer durchgeführt, ausgenommen die Zeit der Säkularisation, als sie von 1804 bis 1820 verboten war. Selbst den Nationalsozialisten sei es nicht gelungen, den christlichen Brauch zu unterbinden oder umzudeuten.

601. Pfingstritt in Bad Kötzting 2014 - Mit Kardinal Müller


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) kath.net/Markus Gehling


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