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Bischof Fürst über Kirchenaustritte beunruhigt

15. Juli 2014 in Deutschland, 56 Lesermeinungen
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Bis zur Jahresmitte 2014 gab es im Bistum Rottenburg-Stuttgart bereits so viele Austritte wie 2011 und 2012 im gesamten Jahr.


Stuttgart (kath.net/KNA) Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst (Foto) ist über die massiv steigende Zahl an Kirchenaustritten besorgt. Bis zur Jahresmitte 2014 gab es im Bistum Rottenburg-Stuttgart bereits so viele Austritte wie 2011 und 2012 im gesamten Jahr. Damals waren es jeweils 10.000 Katholiken, die ihrer Kirche den Rücken kehrten.

Vor Journalisten in Stuttgart sagte Fürst, die Kirche müsse Entfremdung und Enttäuschung vieler überwinden und in wachsendes Vertrauen umzukehren versuchen. Entfremdung und Enttäuschung sind laut einer Studie die entscheidenden Faktoren, die Menschen zum Kirchenaustritt bewegen. Fürst äußerte sich zur Veröffentlichung des Buchs «Zukunftshorizont Kirche. Was Katholiken von ihrer Kirche erwarten». Grundlage der Studie ist eine Untersuchung unter 3.000 Katholiken und 1.000 Nichtkatholiken in Württemberg durch das Reutlinger Institut für empirische Strategieberatung Pragma.


Aufgabe der Kirche ist es aus Sicht des Bischofs, Menschen bei ihrer Suche nach religiöser und ethischer Orientierung zu begleiten. Dabei müsse die Kirche dem Anspruch gerecht werden, die Menschen in der Eigenständigkeit von Denken, Glaubensvollzug und Lebensgestaltung zu respektieren, zugleich aber der Botschaft des Evangeliums treu zu sein. Fürst sprach sich für einen offenen und freien Dialog über diese Fragen aus. Laut der Studie trägt sich ein Viertel der Menschen mit dem Gedanken an einen Kirchenaustritt. Dabei gibt es sowohl ein Armutsrisiko als auch ein Reichtumsrisiko. Das heißt: Sowohl Arme als auch Reiche denken überdurchschnittlich häufig an einen Kirchenaustritt.

Unzufrieden zeigte sich Fürst mit der Debatte über den von den Banken und Sparkassen organisierten Abzug von Kirchensteuern auf Kapitalerträge. Durch die neue Praxis werde nun der Eindruck erweckt, als kooperierten Banken und Kirchen. Dies sei «sehr kontraproduktiv».

Fürst bezeichnete Dialog als eine Haltung. Die Kirche müsse «ein vertrauenswürdiger Akteur in einer pluralen Gesellschaft» sein. Als Hauptproblem für eine sinkende Kirchenbindung sieht der Bischof nicht Debatten über Sachfragen, sondern «eine immer mehr um sich greifende Gleichgültigkeit und Indifferenz» an. Nach der Pragma-Studie gaben 33 Prozent derjenigen, die über einen Kirchenaustritt nachgedacht haben, Entfremdung als Grund für ihre Überlegung an. Finanzielle Motive, die Moral- und Sittenlehre sowie der Missbrauchsskandal wurden von jeweils 12 bis 15 Prozent genannt. Als Gründe für eine Kirchenmitgliedschaft nannten je die Hälfte der Katholiken überzeugende Menschen, Orientierung in Wertefragen, die Kirche als Ort von Heimat sowie Gottesdienste.

Die Studienleiter zogen daraus den Schluss, dass es sowohl eine hohe Stabilität der Kirchenbindung als auch ein «nennenswertes Risikopotenzial» gebe. Gottesglaube und Religiosität seien tief verankert. Zudem gebe es ein starkes Bedürfnis nach Spiritualität. Positiv sehen die Katholiken die Rolle von Christentum und Kirche als einer gesellschaftsgestaltenden Kraft. Drei Viertel der Katholiken teilen die Erwartung an eine engagierte, tolerante und kommunikationsfähige Kirche. Die Idee des Dialog- und Erneuerungsprozesses finden 80 Prozent sehr gut oder gut und weitere 16 Prozent noch teilweise gut.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Fürst (c) Diözese Rottenburg-Stuttgart


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Lesermeinungen

 Wunderburger 23. Juli 2014 
 

Eine Frage der Pastoral

Tja, vielleicht sollte sich der Ortsbischof einmal die Frage stellen, ob die Wahrheit in seiner Diözese noch klar und deutlich verkündet wird. Die Lüge oder Halbwahrheiten machen die Menschen auf Dauer eben nicht glücklich. Deshalb auch der zunehmende Abstand von der Kirche! Wann werden die deutschen Bischöfe das endlich einmal verstehen?


0
 
 speedy 23. Juli 2014 
 

viele treten aus protest aus, vielleicht überzeugt der Bischof nicht mehr


1
 
  18. Juli 2014 
 

Es geht doch nicht um Baukosten

Mit den Baukosten wird doch nur die Stimmung angeheizt. Das Bild der inneren Zerrissenheit, das dem Publikum geboten wird, ist es, das die Leute auf solche Gedanken kommen läßt. Die innere Zerrissenheit kommt von aktiven sektiererischen Gruppen, denen auch Priester angehören, die unbedingt "Reformen" wollen, die im Grunde genommen von der breiten Mehrheit gar nicht verifiziert werden, weil sie nicht interessieren.


6
 
  18. Juli 2014 
 

Fürst

Fürst ist schon so lange in Amt und Würden. Was soll man dazu sagen ? Ich gebe im Übrigen nicht sehr viel auf Umfragen. Man erinnere sich an den jüngsten Fall beim ZDF.


2
 
  18. Juli 2014 
 

@Nürnberger:

"Jetzt fehlt bloß noch ein Disput, ob nun 30 Mio in Limburg, oder 40 Mio. in Rottenburg besser angelegt seien."
Die Antwort auf diese Frage erfordert keinen weiteren Disput, in Rottenburg stellt - anders als in Limburg - jedenfalls niemand Überlegungen darüber an, wie das sogenannte "Diözesanzentrum" denn künftig sinnvoll genutzt werden könne. Auch die Frage welches der beiden Projekte transparenter und seriöser finanziert wurde, ist schon beantwortet. ;-))


2
 
 Der Nürnberger 18. Juli 2014 

Liebe GretaG + Alpenglühen

Jetzt fehlt bloß noch ein Disput, ob nun 30 Mio in Limburg, oder 40 Mio. in Rottenburg besser angelegt seien. Beides sind Gebäude, die nicht für einen alleine errichtet und verwendet werden. Das Diözesanzentrum Limburg besteht nicht nur aus der Bischofswohnung. Es ist auch eine Stätte der Begegnung und Veranstaltungen. Und jetzt bitte nicht die "Karpfenteichdiskussion".
Der Bau in Rottenburg dient der effizienteren Bistumsverwaltung und damit verbundenen Unterbringung von ca. 300 Arbeitsplätzen. Also haben beide Bauten ihren Sinn.


2
 
  18. Juli 2014 
 

@Alpenglühen:

"Sondern die über 500 Jahre alte Vikarie, das nicht viel jüngere Küsterhaus ..."
Das Küsterhaus ist Jugendstil, also schon ein paar hundert Jährchen jünger als die "alte Vikarie". Letztere ist im Vergleich zum alten Rottenburger Jesuitenkolleg (seit Gründung der Diözese Sitz des bischöflichen Ordinariates) tatsächlich ein Fachwerkhäuschen.
Mit anderen Worten: die in Rottenburg sanierten denkmalgeschützen Gebäude übertreffen die denkmalgeschützte Substanz im Limburg ebenfalls um ein mehrfaches (ganz abgesehen davon, dass das Denkmalamt die "alte Vikarie" wegen früherer Veränderungen sowieso aufgegeben hat und es für deren Umbau keine denkmalschützerischen Auflagen gab).
Auch was den Denkmalschutz angeht, ist ein Vergleich zwischen dem Limburger und dem Rottenburger Bauprojekt ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

http://www.tourismus-bw.de/Media/Attraktionen/Ehemaliges-Jesuitenkolleg-Rottenburg


1
 
 Alpenglühen 18. Juli 2014 

@Greta G. - Ich darf Sie darauf aufmerksam machen:

In Limburg wurde nicht Zit.: „gerade mal ein Fachwerkswohnhäuschen“ Zit. Ende restauriert. Sondern die über 500 Jahre alte Vikarie, das nicht viel jüngere Küsterhaus u. ein großes Teilstück der über 500 Jahre alten, historischen Stadtmauer, für welches das Bistum die Verkehrssicherungspflicht hat! Die Mauer mußte vollständig von Hand abgetragen u. wieder aufgebaut werden.
Info u. a.
http://archiv.bistumlimburg.de/index.php?_1=312843&_0=15&sid=e6587b9b2b833a5bed2d355a3646a33b
Ich würde niemals wegen des Diöz.-Zentrums „St. Nikolaus“ austreten. Da könnte das -„mitbrüderl.“-Verhalten einiger Bfe. eher Anlaß bieten. Oder diese Dialogprozesse, bei denen es m. E. eher um schnellstmögliche „Glaubensverdunstung“ geht – in Anlehnung an Bf. Oster – als um Glaubensvertiefung. Aber: Es ist nicht die Kirche eines Kard. Lehmann, EB em Zollitsch, Br. Paulus, ZDK od. wie die Rebellen heißen mögen. Es ist die Kirche Jesu Christi! Sie ist Gemeinschaft der Glaubenden! U. SEINE Zusage gilt: Mt. 16,18


5
 
 Kostadinov 18. Juli 2014 

Das Ordinariat ist doch nicht das Problem

Das Problem ist doch: Er hat für alles Verständnis ausser:

- Lebensschützer
- Leute, die eine wenigstens normale Liturgie wollen (würdig ist ja in Stuttgart definitiv zu viel verlangt)


ich hab mal 2 Jahre in Stuttgart wohnen müssen. Bei der Beichte beim damaligen Stadtdekan wurde damals noch nicht mal die Absolutionsformel korrekt verwendet (nix "durch den Dienst der Kirche"). Beim nächsten Mal hab ich mich in die kroatische Beichtgelegenheit "eingeschlichen", der Pater konnte genug deutsch, aber vor allem beherrschte er noch die Lossprechungsformel...

Also wenn Bischof Fürst sich grämt, dass ihm die Beitragszahler abhanden kommen, geh ich gern mit ihm mal ein Bier trinken ;-)


11
 
  17. Juli 2014 
 

Verwundert?

Mich verwundert, dass ein Bischof überhaupt beunruhigt ist. Die Gleichgültigkeit der Menschen als eine der Ursachen auszumachen hören wir schon seit Jahre von unseren Oberhirten. Letztlich sind es aber die Sachfragen, lebensnahe Fragen, die von der Kirche nicht beantwortet werden, die zu dieser Gleichgültigkeit führe.


1
 
  17. Juli 2014 
 

@Lämmchen:

" ... und hier werden ja auch Mitarbeiter weit unter einem GF gefahren?"

Was ist dagegen einzuwenden? Warum soll Mitarbeiter X. - weil er in der Hierarchie "unter" einem G steht - nicht die Fahrbereitschaft in Anspruch nehmen dürfen, wenn er einen Termin in einer Ecke des Bistums wahrzunehmen hat, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur unter großem Zeitverlust erreichbar ist? Dass es im Bistum RS nicht wenige solcher Ecken gibt, wissen Sie doch sicher, oder nicht?


1
 
 Lämmchen 17. Juli 2014 
 

Greta G

16 Hauptabteilungen (gut, zwei HL leiten 2 HL), alle mit "Anrecht" auf einen Dienstwagen - unberücksichtigt der 5 Fahrer, die das BO stellt (welcher Betrieb hat für seine GF Fahrer und hier werden ja auch Mitarbeiter weit unter einem GF gefahren?) Andere vergleichbare Diözesen gönnen sich nicht so viele Hauptabteilungsleiter, unter Generalvikar Redies ist man auf 10 HL zurückgefahren - mittlerweile bläst man das Ordinariat auf bis zum geht nicht mehr. Fachliche Unterstützung für die KGR gibt es deswegen aber nicht wirklich mehr.


4
 
 Lämmchen 17. Juli 2014 
 

@Greta G

Limburg wurde aus dem Bischöflichen Stuhl finanziert, DRS nicht, sondern aus dem Haushalt der Kirchensteuereinnahmen.
Es gibt viele Rottenburger, die gegen die baulichen Unnötigkeiten am neuen Ordinariat Einwände haben, selbst Ordinariatsmitarbeiter halten es für zu SchickiMicki. Die Mitarbeiter des Ordinariats sind gegenüber normal durchschnittlichen Arbeitnehmern schon deutlich besser gestellt (welcher Betrieb kann sich z. B. leisten, an Fasnet frei zu geben, ohne Urlaubsanrechnung, welcher Betrieb, der sich aus seiner eigenen Arbeit finanzieren muss, kann sich noch Ausflüge leisten...?)
Dass wegen der Bauten (gibt ja noch ein paar mehr) niemand in DRS ausgetreten ist: da irren Sie sich!
Bezüglich Mitsprache: vor wenigen Jahren hat ein Mitarbetier berichtet, dass der Bischof beim Diözesanrat verkündet hat, wenn der Haushalt nicht freigegeben wird, geht die Sitzung weiter bis... (dieser Haushalt war nicht ausgeglichen und ich versehe Zweifel von Fachleuten, da Ja zu sagen!)


3
 
 Ulrich Motte 17. Juli 2014 
 

Ursachen für Kirchenaustritte

Die sind gar nicht so einfach zu ermitteln. Warum sind etwa die Austritte aus der Römisch-katholischen Kirche (RKK) in Österreich prozentual so viel höher als in der BRD? Warum ist die Bilanz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)aus aktuellen Ein- und Austritten seit Jahren etwas besser als die der RKK in der BRD?


1
 
  17. Juli 2014 
 

@Credo44:

"Ich würde bei meinen Kirchensteuerzahlungen gerne mitbestimmen, wofür sie ausgegeben werden. Soziale Projekte wären mir das wichtiger."
Es ist Ihnen sicher bekannt, dass die Kirchensteuer nicht "erfunden" wurde, um soziale Projekte der Kirchen zu finanzieren, sondern - um bei damals steigenden Bevölkerungszahlen - den Staat von den damit ebenfalls wachsenden Ausgaben für die Rundumversorgung der Kirchen zu entlasten?
Über die Verwendung der Kirchensteuern können Sie, sofern Sie sich erfolgreich um ein Mandat bemühen, auf allen Ebenen - bis hinein in die einzelnen Gemeinden - mitentscheiden.

http://www.kath-kirche-stuttgart.de/fileadmin/stadtdekanat/aktuelles/Graphik_Verteilung_der_Kirchensteuern_Dioezese_Rottenburg-Stuttgart_2013.PDF


1
 
 Credo44 16. Juli 2014 
 

Monumentaler Bau

Für mich ist das trotzdem ein überdimensionierter und zu protziger Bau. Bei knapp 2 Millionen Katholiken scheint mir die Verwaltung mit 320 Mitarbeitern auch erheblich zu groß. Ganz bestimmt war sie das nicht in den 50er Jahren! Ich würde bei meinen Kirchensteuerzahlungen gerne mitbestimmen, wofür sie ausgegeben werden. Soziale Projekte wären mir das wichtiger. Bisher muß ich dafür zusätzlich freiwillige Spenden überweisen.


2
 
 Johannes Stefan 16. Juli 2014 

Die Muttergottes

hat den Mut etwas zu fordern. Sie hat keine Angst uns sogar zu bitten, zwei Tage bei Brot und Wasser zu fasten.Gott auf den ersten Platz im Leben zu stellen. Und welche Früchte bringt Sie hierdurch hervor!!! Menschen aus der ganzen Welt strömen zu Ihr um sich zu bekehren, zu beten und Träger des Friedens zu werden.


2
 
 Credo44 16. Juli 2014 
 

Ordinariatsbau Rottenburg für 40 Millionen

Ganz in Vergessenheit geraten scheint wohl schon, daß der Neubau des Ordinariats in Rottenburg ca. 40 Millionen gekostet hat, also 10 Millionen mehr als in Limburg, wo Bischof Tebartz-van-Elst deshalb als angeblicher ´Protzbischof`auch nach Meinung seiner Mitbrüder 'gehen' mußte. Vielleicht treten auch wegen des Rottenburger 'Protzbaus' von Bischof Gebhard Fürst viele aus der Kirche aus.


4
 
 gebsy 16. Juli 2014 

Wer stillt unsere Sehnsucht wirklich?

Die zunehmend präsente und um Toleranz bittende Genderideologie (LGBT-Folge) bedürfte eines "natürlichen Gegengewichtes" im gewinnenden Auftritt überzeugter "Triebunabhängiger", welche von zölibatär Lebenden angeführt werden, um die immer größer werdende Zahl der Singles anzusprechen. Auch Ehewillige gewinnen durch eine enthaltsame "Vorgeschichte" die erforderliche Gottesbeziehung, um dessen Liebe in die Ehe und Familie einfließen zu lassen. Aus diesen Familien kann Gott geistliche Berufungen wecken; womit sich der Kreislauf des geistgewirkten Glücks für alle Menschen schließt. Der einzelne Mensch ist eingeladen, einen Versuch zu wagen, seine geistige Kompetenz dem Triebhaften entgegenzustellen: http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/3658


2
 
 Dismas 16. Juli 2014 

Die Schuld der Bischöfe,die sich wie

Mietlinge verhalten... "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen..."
Dabei wäre es doch so einfach: der Lehre der Kirche in allem folgen (z.B. Bu?sakrament). Die Liturgie wirklich festlich feiern unter Verehrung des ALLERHEILIGSTEN SAKRAMENTES, den Beistand der lieben GOTTESMUTTER erflehen..dann wird ALLES gut!!


5
 
  16. Juli 2014 
 

Der Bischof wundert sich über das, was er selber

mit zu verantworten hat mit seinem liberalen Kirchenkurs. Dann wird über die Ergebnisse dieses Kurses gejammert, weil die Kassen dann auch leerer werden im Laufe der Jahre. Wann begreifen diese Leute eigentlih, daß sie selber eine der Ursachen der Kirchenaustritte sind.


5
 
 Mr. Incredible 16. Juli 2014 
 

So viel

heisse Luft gibt's doch sonst nur über einem Vulkan.
"glaubwürdiger Akteur in einer pluralistischen Gesellschaft" etc etc
Wo kommt denn Jesus Christus vor? Fehlanzeige.
Es wird verklausuliert mit Botschaft des Evangeliums. Was ist denn diese Botschaft, hm? Da kommt nix.


6
 
 Erzkatholisch 15. Juli 2014 

Die Zeit der Volksgläubigen ist vorbei

Macht es nicht so kompliziert. Die Leute wollen mehr im Portemonnaie haben. Ich kenne sehr viele Leute und die meisten sind gläubig, können aber mit der Kirche nichts anfangen. Sie glauben an Gott, aber wissen so gut wie nichts über das Geschenk der Sakramente.


4
 
 Hausmann 15. Juli 2014 
 

Ein freundlicher Vorschlag

... aus konfessionsloser Sicht:

Beendigung der Staats - Kirchen - Verträge, des staatlichen Beitrags - Einzugs, kein Religionseintrag auf der Lohnsteuerkarte, keine kirchliche Beteiligung am Programm des Staatfernsehens, keine Glaubensunterweisung an staatlichen Schulen, keine staatlichen Bischöfsgehälter, keine Gotteskunde an staatlichen Universitäten usw. usf. ... eine richtige Trennung von Thron und Altar halt. Und stattdessen: Rückbesinnung auf die biblischen religiösen Wurzeln.

Würde die deutsche Staatskirche ohne ihre Futtertröge untergehen? Schon möglich; das Christentum jedoch nicht und auch nicht die katholische Kirche - siehe Piusbruderschaft und andere.

Freundliche Grüße!


2
 
 Chris2 15. Juli 2014 
 

Wie repräsentativ

ist die Studie, wer wurde befragt? Die Zahlen scheinen mir jedenfalls ziemlich seltsam. Oder spiegeln sie einfach den fort-schrittlichen Zustand der Diözese wider? Jedenfalls gilt auch hier: "Glaube nur der Umfrage, die Du selbst gefälscht hast!"...


2
 
 dedo 15. Juli 2014 
 

... aber schlimm genug

2) „Unzufrieden zeigte sich Fürst mit der Debatte über den von den Banken und Sparkassen organisierten Abzug von Kirchensteuern auf Kapitalerträge ...Dies sei «sehr kontraproduktiv».“ Es gibt Menschen, die nicht von ihrer Arbeit, sondern von ihrem Kapital leben; sollen die - mal ganz unabhängig davon, ob KSt ja oder nein - keine Kirchensteuer zahlen? Wenn erhoben, dann von allen. Das gilt auch für nachbesteuernde Steuerhinterzieher. Hier @AlbinoL: Sortieren Sie mal Ihre Bekannten neu, wenn denen was überläuft.
3) „Als Gründe für eine Kirchenmitgliedschaft nannten je die Hälfte der Katholiken überzeugende Menschen, Orientierung in Wertefragen, die Kirche als Ort von Heimat sowie Gottesdienste.“ Ist das nicht enttäuschend? Hier sollten wir alle einmal nachdenken, ob auch wir so geantwortet hätten. Es liegt also ganz offensichtlich daran, dass die Frohe Botschaft nicht rüber gebracht wird, und zwar in der Predigt, nicht im Dialog einer „toleranten“ Kirche.


4
 
 dedo 15. Juli 2014 
 

Ein verschwommenes Bild, ...

1) „Entfremdung und Enttäuschung sind laut einer Studie die entscheidenden Faktoren“
Beide Begriffe sind nichtssagende Ausflüchte der Befragten: Das Warum (entfremdet / enttäuscht) wäre interessant. Da das Institut offensichtlich nicht nachgefragt hat, zeichnet die Studie nur ein verschwommenes Bild der Wirklichkeit.


6
 
 Lämmchen 15. Juli 2014 
 

Berufungszahlen in DRS

Im Vergleich zu anderen Diözsen, die weit aus kleiner sind, könnte man das schon so sagen. Würde man allerdings z. B. die Priesteramtskandidaten, die auswärts gehen mitzählen, sähe die Statistik etwas anders aus. Dass Bischof Fürst jetzt nicht gerade einen guten Zugang und tiefestes Interesse zum zu Ordensleuten, Geweihten Jungfrauen, Geistlichen Gemeinschaften usw. hat, ist bekannt. Man braucht nur mal aufmerksam zu sein, wenn es "Gelegenheit zur Begegnung mit dem Bischof" gibt: es sind meist die lokalen oder überregionalen Politiker, seine Amtsleiter aus dem Ordinariat etc. die es in seine Nähe schaffen....


3
 
  15. Juli 2014 
 

@AlbinoL:

"Warum sind gerade in Rottenburg die Berufungszahlen im Keller?"

Sind sie das? "Gerade in Rottenburg"?


2
 
 Credo44 15. Juli 2014 
 

Kirchensteuer für Junge und Alte

1. Die Zahl der Kirchenmitglieder geht wegen des sog. 'demographischen Wandels' zurück.
2. Sie geht aber auch wegen der Belastung durch die Kirchensteuer zurück. Junge Menschen müssen sehr viel zahlen, obwohl sie die Institution Kirche wenig in Anspruch nehmen. Alte Menschen mußten früher als Rentner meist überhaupt keine Kirchensteuer zahlen. Weil sich das jetzt mit der Besteuerung der Renten zunehmend ändert, treten nun auch Ältere aus der Kirche aus.
3. Auch die mehr oder weniger anonyme Bestattung im Wald durch ein Institut erübrigt die Mitgliedschaft in der Kirche. Diese Entwicklung begann schon mit der Akzeptierung der Urnenbestattung.
4. Und schließlich bekommen wir von fast allen Hirten und Priestern gepredigt, daß durch Gottes Barmherzigkeit alle (!) erlöst werden. Die großen Gerichtsreden Jesu werden völlig ausgeblendet, oft sogar beim Evangelium nicht vorgetragen. Wozu braucht man dann die Kirche und die Sakramente?


10
 
 Karmelblume 15. Juli 2014 
 

@Rolando

Leider ist es aber so, dass die kath. Kirche in Dt. nicht gerade dafür steht, kompromisslos die Wahrheit zu verkünden, sondern mehr u. mehr durch Anpassung an den Zeitgeist u. wachsende Profillosigkeit glänzt. Komisch nur, dass die Gläubigen offenbar nur noch mehr ermuntert werden, zu murren u. die Lehre angeblich nicht mehr verstehen u. leben zu können.
Ich stimme Ihnen allerdings zu, dass die Verführungen der Welt heute viel stärker sind als vor vllt. 50 Jahren noch. Gerade deshalb braucht es ein klares Profil, klare Orientierung, Ordnung, die Gebote Gottes, denn nur diese können den Menschen Halt u. Sicherheit geben. Es wird immer Menschen geben, die lieber das Goldene Kalb anbeten. Tragisch wäre es nur, wenn die Kirche aufhören würde, die Menschen zur Umkehr aufzurufen, d.h. sie hat leider schon vielfach damit aufgehört. Leere Kirchen sind u.a. Beweis dafür. Es war schon immer so, dass die Kirche in Zeiten stärkster Verfolgung am meisten wuchs, derzeit geht es ihr wohl zu gut.


9
 
 AlbinoL 15. Juli 2014 

Ich würde mir mal ein Faires Interview meines Bischofs auf kath.net wünschen

Wir müssen doch alle an einem Strang ziehen. Da würde mich einfach ganz fair interessieren was er für Initiativen ergreift. Sei es als Medienbischof sei es in der Diözese.
Wie beurteilt er die Entwicklung in der Diözese? Wo ist diese voran gekommen seitdem er sie leitet?
Waren seine Projekte bisher erfolgreich?
Stimmt die Wahrnehmung dass er eher liberal ist?
Warum sind gerade in Rottenburg die Berufungszahlen im Keller?
Warum sind gerade hier die Austrittszahlen hoch?
Zusammenhang eigene Politik und Zahlen?
Oder sind andere hinter der Marschrichtung der Diözese? Im Ordinariat oder die Theologen von Tübingen? Das würde mich alles mal brennend interessieren. Ohne dem Bischof vorwürfe machen zu wollen...


7
 
 bernhard_k 15. Juli 2014 
 

@Hörbuch

Ja, der Grundstein und die Glaubensweitergabe muss gelegt werden: Von den Eltern zuerst, dann von mutigen Religionslehrern, Priestern, Bischöfen usw.

"Mutig" bedeutet, froh die wunderschönen Positionen bzw. die Lehre der Katholischen Kirche zu vertreten.

(Und wenn ein Bischof schon unbedingt "in die Medien" möchte, bräuchte er bloß obige Positionen mutig und voller Überzeugung zu vertreten; die Medien werden ihn auf- und angreifen, so schnell kann er gar nicht schauen ;-)


9
 
 Rolando 15. Juli 2014 
 

Es sind nicht unbedingt die Priester und Bischöfe schuld

Jesus predigte die Wahrheit, viele murrten, er sagte: "Wollt auch ihr weggehen?", damals war die Verführung noch nicht so stark wie durch die heutige Medienlandschaft.
Auch bei Mose waren die Leute durch Aufwiegelung Weniger schnell beim goldenen Kalb.


7
 
 Hörbuch 15. Juli 2014 
 

bernhard_k

Diese Erkenntnis muß aber erst mal kommen und das passiert eigentlich erst, wenn ein Grundstein gelegt wurde. Wie ist es denn mit der Weitergabe des Glaubens?


6
 
 Karmelblume 15. Juli 2014 
 

Wen wundert es? Fortsetzung

Mir fehlt inzwischen jegliches Verständnis für solcherlei Wortmeldungen und für so ein Ergebnis, was auch so augenscheinlich ist, wurde im Vorfeld auch noch Geld für eine Studie rausgeschmissen. Umkehr ist das Zauberwort, aber wenn das nicht mal mehr in Fastenhirtenbriefen vorkommt, wen wundert es also?! Mir scheint, die Entfremdung beginnt dort, wo unsere Hirten ihrem Auftrag nicht mehr nachkommen, nämlich das Wort Gottes und die Lehre der Kirche unverkürzt zu verkündigen, denn nichts weniger als fehlende Orientierung, lässt die Gläubigen woanders suchen. Beten wir fest vor allem für unsere Bischöfe, denn wenn die Hirten wieder Orientierung geben und selbst den Glauben authentisch leben, dann kommen auch die Gläubigen zurück!


20
 
 Karmelblume 15. Juli 2014 
 

Wen wundert es?

Wenn man sich den diesjährigen Fastenhirtenbrief von B. Fürst durchliest, wird man schnell nachvollziehen können, wieso die Kirchen leerer werden, kein Wort von Umkehr, Reue, Buße. Schlimmer noch, Jesus von Nazareth hat da gerade mal den Status eines einfachen Menschen, der "durch sein Leben und Wirken Geschichten von Gott erzählt". Dass Er der Sohn Gottes ist, das erwähnt der Bischof nicht mal im Ansatz. So etwas ist nicht wirklich nachvollziehbar. Wenn Jesus nicht der Gottessohn ist, dann erübrigt sich der Glaube an Ihn und auch die Kirche braucht es dann nicht. Es ist im Grunde unfassbar, dass ein kath. Bischof so etwas den Gläubigen seines Bistums schreibt. Und wenn B. Fürst weiter nur Dialog, nicht aber Gebet, Anbetung Gottes und ordentliche Liturgie in seinem Bistum fördert, werden noch mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren.


21
 
 Kostadinov 15. Juli 2014 

Das Verhalten der Leute ist sogar logisch...

...je liberaler und auf die Welt zugehend, desto weniger hat man das Gefühl, dass etwas Ausserordentliches geboten wird. Und wenn der Eindruck erweckt wird, dass Gott sowieso immer verzeiht und dass alle Religionen irgendwie doch gleichwertig sind, dann sehen eben viele keinen Grund mehr, hinzugehen oder dazuzugehören...


19
 
 WolfgangRainer 15. Juli 2014 

Ein Zuviel....

...an Liberalisierung und Demokratisierung im Bildungsbereich hat schon unser Schulsystem an den Rand des Zsammenbruchs gebracht - daraus sollte unsere Kirche lernen. Wir brauchen keine JaJa-Sager, wir brauchen Bischöfe und Priester, die ihre Herden und Gemeinden geistlich (und nicht verwaltungstechnisch = wie Beamte) leiten und führen können!


17
 
 WolfgangRainer 15. Juli 2014 

Erinnerung an Freiburg

Liebe Mitglieder der DBK erinnern sie sich bitte an die Freiburger Rede Benedikts XVI. Wie schnell wurde sie von ihnen gedanklich umgeschrieben! Nehmen sie sie sich zu Herzen und beginnen sie danach zu handeln - zum Wohle der Katholischen Kirche in Deutschland!


15
 
 Monasterium 15. Juli 2014 
 

Struktur

Die kirchlichen Strukturen sind völlig überholt. Eine Reform wäre längst angebracht und eine Neubesinnung wie sie Papst Benedikt in seiner Freiburger Rede forderte.


7
 
 Franz Solan 15. Juli 2014 
 

Die Entfremdung beginnt schon viel früher

Wenn wir die religiöse Erziehung in den Blick nehmen, dann stellen wir leicht fest, daß die Kinder nur noch wenig von ihren Eltern zum Beten und regelmäßigem Kirchgang angeleitet werden. Kein Wunder also, daß ihnen der Glaube und damit auch die Kirche fremd, also nicht vertraut sind. Man kann sich ausrechnen, wie die Austrittskurve in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen wird.


11
 
 Gandalf 15. Juli 2014 

Fürst

Der liberale Kirchenkurs von Bischof Fürst ist offensichtlich doch nicht so der große Renner.


26
 
 Waldi 15. Juli 2014 
 

Verehrter @Wawamann,

ich habe selten einen so taktvollen und doch prägnanten Kommentar gelesen wie den Ihren, (am wenigsten von mir selber), der die Hauptursachen der heutigen Kirchenkrise so anschaulich darstellt. Ich persönlich neige eher zu einer unsanfteren Kritik, weil der Grad der negativen Erfahrungen auch den Grad der Heftigkeit meiner Kritik beeinflusst. Aber Kritik wird heute nicht so gern gehört, besonders dann, wenn man geneigt ist, die Kirche vor dem Konzil besser zu empfinden als heute. Das habe ich auch auf diesem Portal gemerkt. Wehe denen, die das Konzil, (1962-1965), nicht als den größten und genialsten Wurf der 2000-jährigen Kirchengeschichte preisen und unterwürfig anerkennen! Völlig ungeachtet, was dadurch und danach daraus geworden ist! Die Freiheit darüber zu urteilen, behalte ich mir vor, weil ich überzeugt bin, dass danach nichts, aber auch gar nichts besser geworden ist!


18
 
 Der Nürnberger 15. Juli 2014 

Entfremdung

Das scheint mir der Schlüsselbegriff zu sein.
Wenn einerseits die unabdingbare Würde menschlichen Lebens als Lehre aufrechterhalten wird, andererseits Aktionen, die dem Lebensschutz tatsächlich dienen, in dem sie keinen Beratungsschein ausgeben, verboten werden, wirkt das schon entfremdend, zumindes widersprüchlich und kann zu Austritten führen.

Auf der Internetseite des Institutes Pragma werden aber die Aussagen des Bischofs anders zitiert, als hier in diesem Artikel. Da ist die Rede von Kommunikationsstil und Lebensnähe. Zitate der Seite: "die Kirche solle sich weniger abgehoben und lebensnaher äußern." und "Vielmehr müsse sich die Kirche noch mehr einmischen und mehr menschliche Nähe ermöglichen."
Das ist ja schonmal ansatzweise die richtige Richtung. Es müssen auch nicht immer die Bischöfe sein, die sich äußern, sondern auch Priester in ihren Predigten könnten dies sehr gut unterstützen, wenn manche ihres Standes wollten.


3
 
 Wawamann 15. Juli 2014 

Antwort auf eine fade Kirche

Da die Kirche zunehmend als Sozialdienstleister erkennbar ist und ein geistliches Profil immer schwerer auszumachen ist, muß man sich nicht wundern, dass sich die Menschen von der Kirche entfremden. Die Liturgie, wird immer kraftloser, die fade Pastoralsprache scheint nur Pädagogen erreichen zu wollen und die Sakramente werden den Menschen sowieso schon lange nachgeworfen. Die Kirche ist leider nicht mehr bereit neben dem Mantra der Barmherzigkeit auch die Pflichten, die Gott uns auferlegt hat einzufordern. So gibt es keinen vernünftigen Grund in der Kirche zu bleiben. Da die meisten Pfarrer - offenbar aus der Angst heraus anzuecken - den Eindruck vermitteln, dass sowieso jeder Mensch irgendwie in den Himmel kommt, wenn er einfach nur nett ist, wozu braucht es dann noch die Kirche? Eine Kirche die dem Zeitgeist gefallen möchte ist weder die Kirche Gottes, noch Orientierungshilfe für den Menschen.


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 Paddel 15. Juli 2014 

Jesus haben auch viele verlassen,

nachdem sie enttäuscht waren.

Er ließ sie gehen und hielt an seiner Sendung fest.

Enttäsucht sind die einen, die gehen, und enttäuscht sind die anderen die bleiben. Es fragt sich nur, welcher Enttäuschung man Gehör verleiht...


8
 
 KdGt 15. Juli 2014 
 

Heiligmäßige Bischöfe, Priester und Laien

Aus meiner Sicht brauchen wir mehr Bischöfe, Priester und Laien, die sich um persönliche Heiligkeit bemühen. Sie werden so Christus zunehmend ähnlich. Der Wohlgeruch Christi wird Menschen guten Willens anziehen. Ich fürchte, dass die Analyse und die Botschaft des Bischofs Gebhard Fürst die "Wackelkandidaten" eher zum Austritt aus der Kirche animieren wird.


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 Rolando 15. Juli 2014 
 

Wem wird geglaubt

Der Mensch glaubt nicht mehr was die Kirche lehrt, sondern was der Fernseher zeigt und spricht.


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 AlbinoL 15. Juli 2014 

naja hängt auch viel mit der Kirchesteuer auf Kapitalerträge zusammen

da ist für viele bekannte von mir das Maß endgültig übergelaufen
Rottenburg Stuttgart ist natürlich gerade unter Fürst zu einem windelweichen Bistum geworden gepaart mit progressiver Arroganz.
Ich erinnere an die Abweisung der Fraternite St. Martin im Kloster Weingarten wo die Rottenburger dankend angelehnt hatten da deren Profil nicht zur Diözese passen würde. Ist ja nicht so dass wir 10 Junge Priester in Oberschwaben nicht gebrauchen hätten können und die Qualität der Diözesanpriester so hoch ist. Nun gut in diese Priesterbruderschaft die streng nach dem Vaticanum II lebt sind letztes Jahr 70 Seminaristen eingetreten...mir kommen immernoch die Tränen wenn ich an diese vertane chance denke


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 alphonsus 15. Juli 2014 

antworten geben,

die aufgabe der kirche ist es, den menschen. auf ihrer suche glaubwürdige antworten zu geben und nicht, sie auf ihrer suche - offenbar ohne klares ziel - zu begleiten. der bischof möge das geld für die meinungsforscher besser den armen geben.


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 nemrod 15. Juli 2014 
 

Wenn man sich anschaut, was an scheinkatholischen Machenschaften von den deutschen Bischöfen gefördert wird, was in deutschen Kirchenverbänden und Verwaltungen gegen die Lehre agiert wird... könnte es vlt sein, daß auch Kirchenaustritte von Menschen möglich wären, die fest zur Hl.Kirche stehen - aber nicht mehr bereit sind das Zerstörungswerk finanziell zu unterstützen. Und diese kann ich hunderprozentig verstehen!


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 Calimero 15. Juli 2014 
 

Sonderfall 2014

Die katholische Großwetterlage hat sich von 2011 bis 2014 kaum geändert.
Neu ist, dass alle, die in ihrer Steuererklärung bisher Kapitaleinkünfte aus Bankeinlagen verschwiegen hatten, durch das neue Verfahren nunmehr "zwangsgeoutet" werden.
Peinlich, peinlich und eventuell strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehend.
Einfachste Abhilfe: schnellstmöglicher Krichenaustritt.


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 bernhard_k 15. Juli 2014 
 

Austritt

"Entfremdung und Enttäuschung sind laut einer Studie die entscheidenden Faktoren, die Menschen zum Kirchenaustritt bewegen." (Zitat)

Ja, das mag stimmen. Man müsste sich als potentiell Austretender aber fragen, "WER hat sich denn von WEM enfremdet?" Dies zu bedenken wäre wichtig.

Und dann kommt hoffentlich die Einsicht, dass nicht die Kirche "mir fremd geworden" ist, sondern dass ich "der Kirche fremd geworden" bin.

Wenn man sich ehrlichen und offenen Herzens bemüht, die Lehre der Kirche zu verstehen, wird "plötzich" alles klar und wahr; dann tritt man nicht (mehr) aus.

Wer würde dann noch freiwillig die "Braut Christi" (=Kirche) verlassen? Niemand mehr!


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 Kostadinov 15. Juli 2014 

@girsberg74

manchmal ist er schon beunruhigt, z.B. über den "Fundamentalismus" der FSSP...

auch in seinem Statement ist jetzt wieder viel von Dialog, Banken, plurale Gesellschaft etc. die Rede

wie wäre es mal mitm Reich Gottes und als Anfang dazu eine würdige Liturgie in Stuttgart, denn laut Papst Benedikt ist die Liturgie das "Scharnier zwischen Himmel und Erde"...


27
 
 girsberg74 15. Juli 2014 
 

Mich wundert,

dass er überhaupt über etwas beunruhigt ist.


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