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Bischof Fürst distanziert sich von Kopftuch-Pfarrer

23. Mai 2018 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Rottenburger Bischof will in den nächsten Tagen ein klärendes Gespräch mit dem Aalener Pfarrer Sedlmeier führen – Dieser hatte im Pfingstgottesdienst aus Protest gegen die AfD ein Kopftuch aufgesetzt


Rottenburg (kath.net)
Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, hat sich vom Aalener Pfarrer Wolfgang Sedlmeier distanziert, weil dieser in der Pfingstmesse ein Kopftuch getragen hat. „Die Form, in der Pfarrer Sedelmeier während der Pfingstmesse in der Aalener Marienkirche seinen Protest gegen die Diskriminierung von Kopftuchträgerinnen durch die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag zum Ausdruck gebracht hat, ist sicher grenzwertig und nicht sehr glücklich gewählt. Ich werde deshalb in den nächsten Tagen ein klärendes Gespräch mit ihm führen“, sagte Fürst auf Anfrage der Wochenzeitung Junge Freiheit.


Bischof Fürst


Foto (c) Diözese Rottenburg-Stuttgart/Felix Kästle


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Lesermeinungen

 Jhi 31. Mai 2018 
 

Krieg ist ein Asylgrund

Die GFK sieht Krieg nicht als Asylgrund, das ist korrekt. Krieg ist jedoch subsidiärer Asylgrund nach der europäischen Menschenrechtskonvention, zu deren Einhaltung sich Deutschland verpflichtet hat.
Als Angehöriger einer Religion, die sich Nächstenliebe als wichtiges Gebot auf die Fahne geschrieben hat, unterstütze ich dies auch ausdrücklich, auch dann wenn diese Flüchtlinge Geld kosten, unproduktiv sind oder gar bunte Kopftücher tragen, Jesus war schließlich
selbst Flüchtling.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie Christen ihre Verpflichtung zur Nächstenliebe mit Fremdenhass und Gleichgültigkeit oder gar Ablehnung gegenüber Schutzsuchenden übereinander bekommen und dies mit den Verfehlungen einzelner zu rechtfertigen versuchen. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären.


0
 
 Hibiskus 28. Mai 2018 
 

nur eine Hoffnung

dass Bischof Fürst dem Herrn Sedlmeier endlich klar sagt, wo seine Grenzen sind. Es ist nicht sein erster Skandal und in Nürtingen wurde er durch die Versetzung nach Paris geschont.
Sedlmeier ist ein Mann der grundlosen Spaltung, der bewussten, grundlosen und tiefen Verletzung. Er ist einfach der immer schuldlose Größte.
Ein öffentlicher Akt der Buße wäre das Minumum.


2
 
 Einsiedlerin 25. Mai 2018 
 

@Lakota

Ich frage mich, ob @Jhi hier einfach einmal provozieren wollte und finde, dass sein Posting gar nicht ernst zu nehmen ist. Wenn er sich "einfach einmal freuen will, kann er ja auch ins Bierzelt gehen, oder auf den Life Ball. Es ist dieser typische zeitgeistige Show-Gedanke: Ich will unterhalten werden.


5
 
 phillip 25. Mai 2018 
 

"Anspruch auf hat Asyl hat, wer individuell politisch, religiös ... verfolgt wird"

Nicht nur aus der Genfer Flüchtlingskonvention und der EU-Menschenrechtskonvention, sondern auch aus dem Grundgesetz ergibt sich, dass Kriege eben keinen Asylgrund darstellen. Heißt es doch im Grundgesetz folgendermaßen: "Anspruch auf hat Asyl hat, wer individuell politisch, religiös ... verfolgt ist". Schon einem Inhaber eines gewissen Sprachgefühls - eine juridische Ausbildung ist daher nicht vonnöten - ist auf Grund der Wortfolge "individuell verfolgt" erschließbar, dass Kriege damit als Asylgrund ausgeschlossen sind, zumal es sich bei einem Krieg ja nicht gerade um eine individuelle Verfolgungshandlung gegen eine Person handelt.


5
 
 lakota 25. Mai 2018 
 

@Einsiedlerin

Volle Zustimmung! Besser kann man lebendiges Christentum nicht beschreiben. @Jhi schreibt:"Es spielt dabei noch nicht einmal eine Rolle, ob ich zustimme oder nicht, aber ich habe mal die Möglichkeit mich zu freuen oder aufzuregen, tut gut." Ist das der Sinn einer Hl. Messe für Sie?? Daß "Zeitgeistchrist" auf Sie zutrifft glaube ich sofort.


4
 
 Einsiedlerin 24. Mai 2018 
 

Lebendiges Christentum

@Jhi: Lebendiges Christentum ist z.B. die Totalhingabe der 21 koptisches Märtyrer oder der Kopten (unter ihnen auch Kinder!), die (voriges Jahr?) von den IS-Leuten aus dem Bus geholt wurden und die lieber in den Tod gingen als zum Islam zu konvertieren.
Lebendiges Christentum ist z.B. jedes Wort und jede Handlung bei einer ordentlichen Hl. Messe innerlich mitzuleben. Ordentlich im Gegensatzu zu den Action-Messen, die oft aufgeführt werden und keinerlei Ehrfurcht vor Gott erkennen lassen. Ich denke immer an die Apostel oder andere Menschen, die Jesus begegneten: "Sie fielen vor Jesus auf die Knie" liest man da in der Bibel.
Lebendiges Christentum ist auch, sich in der gemeinsamen Mittagspause vor allen Arbeitskollegen zu bekreuzigen, wohl wissend, dass keiner von ihnen was mit der Kirche am Hut hat.
Lebendiges Christentum ist z.B. auch, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit im Bus auf dem Smartphone den Schott-Tagesimpuls lese und den Rosenkranz bete. Usw. usf. Es ist eine Lebenseinstellung.


7
 
 Jhi 24. Mai 2018 
 

@Einsiedlerin

"Zeitgeistchristen" interessante Wortschöpfung. Trifft aber auf mich zu und bestimmt auch auf andere, die das Bedürfnis haben, lebendiges Christentum in der Gegenwart zu erfahren. Festhalten am verstaubten Gestern wird uns nicht in die Zukunft führen.
Mit welchem Wort beschreibst du dein Christsein?


1
 
 JohannBaptist 24. Mai 2018 
 

Jhi

Soviel Blödsinn,
nicht wert weiter kommentiert zu werden.


6
 
 felsbrandung 24. Mai 2018 

So ein Priester

muss eine dicke Verwarnung vom Bischof bekommen. Hat er wenigstens das Kopftuch beim Beginn des Hochgebetes und während der Wandlung abgenommen, wie Bischöfe ihr Scheitelkäppchen abnehmen?


7
 
 geistlicher rat 24. Mai 2018 

Asyl vs. Flüchtling

Noch eine kleine Ergänzung zu @Kirchental: um Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention bekommen zu können, muß man explizit seine Staatsangehörigkeit nachweisen können! Wie bekannt können das 80 % der sogenannten "Schutzsuchenden" nicht, weil sie zwar auf ihr iPhone aufpassen konnten, aber nicht auf ihre Papiere. So wird entsprechend sowohl die Genfer Konvention als auch das Asylrecht 100.000-fach missbraucht und wir können sie nicht einmal abschieben, weil wir, ohne Papiere, noch nicht mal wissen, wohin! Auf mündliche Angaben der "Flüchtlinge" hin, nimmt sie aber kein Land zurück! Da heißt es dann lapidar: Weißt uns doch erstmal nach, daß es unser Staatsangehöriger ist! Und schon beißt sich die Katze wieder in den eigenen Schwanz, nur weil Frau Merkel der Meinung war, die Grenzen offen zu lassen und das bis zum heutigen Tage! Wahnsinn!


8
 
 kreuz 24. Mai 2018 

@Jhi

ihr lügt euch selbst in die Tasche. ein Sedlmeier braucht ja eben grad keinen Mut mehr, weil er im mainstream schwimmt, mit den toten Fischen bergab, mein ich.

Mut brauchen heut alle die katholisch (geblieben) sind.

sie müssen das nicht zugeben, aber vor sich selbst werden sie sagen "ja, ist so"


11
 
 Kirchental 24. Mai 2018 

Krieg ist Kein Asylgrund

Bitte im Grundgesetz nachlesen. Anspruch auf hat Asyl hat, wer individuell politisch, religiös ... verfolgt ist. Wer vor Krieg flieht, unterliegt der Genfer Flüchtlingskonvention und genießt subsidiären Schutz, solange (!) der Fluchtgrund andauert. Leider werden bei uns alle Rechtsbegriffe zur allgemeinen Verwirrung fortwährend vermischt.

Aber eine Frage hätte ich unabhängig davon an alle, die sich besser auskennen :
Mir ist eine Stelle im Koran im Kopf, ähnlich der im Korbrief, wonach eine Frau den Schleier über ihren Schmuck ziehen soll - oder so ähnlich.
Damit will ich das leidige Kopftuch nicht rechtfertigen - ich möchte nur Bescheid wissen.


3
 
 geistlicher rat 24. Mai 2018 

@Suebus

Ihr Vergleich mir Klosterschwestern hinkt leider gewaltig! Was die "Produktivität" anbelangt, muß man es pragmatisch sehen. Über 90% der Asylanten sind keine, sondern (Wirtschafts-)Migranten. Demnach darf die Frage schon erlaubt sein, welchen "Mehrwert" diese Menschen einer Gesellschaft oder einer Nation bringen. Jedes Einwanderungsland tut dies. Sie sagten ja selber, daß "gute kath.-konserv. Frauen bei den Kindern bleiben, solange (!) sie klein sind". Das impliziert ja schon, daß sie danach (wieder) produktiv sind. Nur was sagen die Zahlen über die (islamischen) Migranten? Arbeitslosenquote bei Türken und türk.-stämmigen Deutschen: 28%; Anzahl türk. Jugendlicher ohne Schulabschluß: 57% usw. Wissenschaft funktioniert nur im Zusammenhang mit Hinterfragen, oder? So wird in den Hadithen zwar davon gesprochen, sich Wissen anzueignen, nur zu welchem Zweck? Allein dem Islam dienlich zu sein, aber bitte nicht so "schlau" zu werden, ihn zu hinterfragen, denn das ist "haram"!


10
 
 Einsiedlerin 24. Mai 2018 
 

@Jhi

Ja, viele Zeitgeistchristen freuen sich, wenn sich Priester "einmischen" und "Stellung beziehen". Bitte gerne, außerhalb der Hl. Messe! Das geht beim Pfarrfest, bei einer x-beliebigen Veranstaltung oder in einer sonstigen Gemeindeversammlung. Die Hl. Messe ist OPFERFEIER und der Priester steht an Christi statt vor dem Altar. Da haben politische oder soziale oder wirtschaftliche Themen - auch in der Predigt! - schon gar nichts verloren. Nochmals: Christus sagte, "Euch muss es zuerst um das Reich Gottes gehen", und außerdem "Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft die Perlen nicht vor die Säue..."


9
 
 phillip 24. Mai 2018 
 

"Krieg ist ein Asylgrund"

Ad Jhi. Da gehen Sie den Medien und der veröffentlichten wahrheitswidrigen Meinung aber so was auf den Leim! Ich empfehle Ihnen das selbständige Lesen der Genfer Flüchtlingskonvention und der EU-Menschenrechtskonvention und - sofern möglich - selbständiges Denken, denn dann kämen Sie zur Erkenntnis, dass Kriege kein Grund sind, um Asyl oder Flüchtlingsschutz zu erhalten. Wovor flüchten die überwiegend aus islamischen Ländern stammenden vorwiegend junge männliche Menschen und lassen ihre Familien zurück? Vor den dort herrschenden Religionskriegen? Dieser Fluchtgrund wird aber gerade dadurch ad absurdum geführt, wenn diese Herrschaften die Religion, vor der sie zu flüchten vorgeben, hier bei uns leben wollen. Dahinter kann nur das Expansions- und Unterwerfenwollen stehen.1529 und 1683 ist es unseren Vätern gelungen, den islamischen Totalitätsanspruch auf die ganz zivilisierte Welt in die Schranken zu weisen, heute rufen die Schafe ihren Schlächtern noch willkommen zu. Fasse das einer!


9
 
 kreuz 24. Mai 2018 

ja wenn der Sedlmeier in Tübingen studiert hat,

is eh ois Chicago, verstehst.
daß er den MP Söder umgekehrt rum ans Kreuz gehängt hat, das ist satanisch, und dafür erlaube ich mir, Pfr. S. einen "Krattler" zu nennen.

bin so frei.

www.google.com/search?q=Wolfgang+Sedlmeier&client=firefox-b-ab&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=JUUaSS3rc4RgYM%253A%252CyIa4jCAojtTf9M%252C_&usg=


9
 
 Chris2 24. Mai 2018 
 

@wedlerg

Dieser Typ, der die Erstkommunion (!!!) für politische Propaganda gegen das Kreuz missbraucht, kann dort nicht weiter Pfarrer sein. Unfassbar.


11
 
 Jhi 24. Mai 2018 
 

Respekt Pfarrer Sedlmeier

Einer der Hauptgründe für die schwindende Akzeptanz der Kirchen ist m.E. die fehlende Bereitschaft sich einzumischen in gesellschaftliche und politische Themen. Ganz gelegentlich komme ich in den Genuss von Predigten bei denen Pfarrer den Mut haben Position zu beziehen. Es spielt dabei noch nicht einmal eine Rolle, ob ich zustimme oder nicht, aber ich habe mal die Möglichkeit mich zu freuen oder aufzuregen, tut gut.
Was viele Pfarrer in den Predigten vortragen ist mir häufig zu abstrakt, ich kann da nichts in meinen Alltag mitnehmen, schade. Ich wünsche mir deshalb viele Sedlmeier.

Zum Kommentar von Cathrine:
Zitat: "Krieg ist kein Asylgrund"

Wenn nicht Krieg, was denn? Asyl ist ein Menschenrecht, auch dann, wenn die Menschen Kopftuch tragen.


2
 
 Catherine 24. Mai 2018 
 

Dieser Mißbrauch einer Heiligen Messe

zu politischen Propagandazwecken ist abstoßend.
Das Kopftuch der islamischen Frau ist keinesfalls mit dem Schleier. als Zeichen der Weihe der Ordensschwester, zu vergleichen. Es steht nicht im Koran, ist aber das Zeichen ihrer Unterdrückung und Uniformierung als Saatfeld des Mannes, dem sie jederzeit zur Verfügung zu stehen hat.

Bildung ist im Islam nur im Rahmen des Korans erlaubt! Die Menschenrechte sind durch die Kairoer Erklärung der muslimischen Staaten eingeschränkt.

Einen echten Sozialstaat gibt es nur mit Grenzen. Flüchtlinge müssen ihr Land wieder aufbauen, wenn der Krieg beendet ist, Asylanten zurückkehren. Krieg ist kein Asylgrund.

Frau von Storch hat keinesfalls Ordensleute oder Bedürftige geschmäht, sondern sie will Schaden vom deutschen Volk abwenden und setzt sich sehr wohl für die christliche Kultur ein, die dem Untergang geweiht ist, wenn es mit der islamischen Zuwanderung so weitergeht. Ihre Schwester ist im Lebensschutz aktiv.


9
 
 Catherine 24. Mai 2018 
 

Wer die Heilige Messe zu einer


0
 
 antonius25 23. Mai 2018 
 

Diskriminierung von Kopftuchträgerinnen?

Wie hat sie das eigentlich genau gemacht? Ich habe ja nur das Sarrazin-Zitat von den "Kopftuchmädchen" gehört. Weidel hat nachträglich erklärt, dass sie sich vor allem dagegen aussprechen wollte, dass schon kleine Mädchen unter das Kopftuch gezwungen werden. Von Kopftuchträgerinnen im Allgemeine (also z.B. erwachsenen oder nicht-muslimischen) war aber gar nie die Rede.

Und warum ist ein Ansprechen eines Punktes "Diskriminieren"? Das bedeutet doch eigentlich, jemanden aufgrund eines Gruppenmerkmals schlechter zu behandeln, als man dies ohne das Merkmal tun würde. Aber sie hat ja gar niemanden behandelt. Weder gut noch schlecht. Diese Hysterie um Wörter bei gleichzeitigem Totschweigen der eigentlichen Probleme (hier: die Behandlung derFrauen durch die Moslems) macht mich zunehmend verärgert.


13
 
 Einsiedlerin 23. Mai 2018 
 

Distanziert

Der Bischof "distanziert sich" also vom Pfarrer. Ich hoffe, dass er ihm ordentlich die Leviten liest!


9
 
 Suebus 23. Mai 2018 
 

@geistlicher rat

„produktiv zum Sozialprodukt beitragen“ - ist das das Kriterium für die Richtigkeit einer Religion, Idee oder Praxis?
Wie sieht es dann mit kontemplativen Orden und den Frauen aus, die gut katholisch-konservativ zu Hause bleiben, solange die Kinder klein sind?

Desweiteren: Woher haben Sie die Behauptung, Bildung sei im Islam „haram“?


2
 
 lenitas 23. Mai 2018 
 

Korrektur meines Beitrags "Mehr Ehrfurcht"

Es muss natürlich heißen, dass mehr Ehrfurcht in die Heilige Messe hinein muss, gerade in der Person des Priesters.
Unabhängig ob diese Aktion gut gemeint war oder nicht.


8
 
 lenitas 23. Mai 2018 
 

Mehr Ehrfurcht

Vielleicht war es gut gemeint, aber es gehört schon mehr Ehrfurcht vor Gott in die Heiliege Messe hinein, gerade in der Person des Priesters.


6
 
 geistlicher rat 23. Mai 2018 

Wie sagte es Forrest Gump so schön: "Dumm ist, der Dummes tut!" Auch wenn von manchen Relativierern so gerne das Argument gebracht wird: "Meine Großmutter hat auch Kopftuch getragen!", so wird dabei übersehen, daß in unserem Kulturkreis das Kopftuch nur eine praktische Bedeutung hatte (man denke an die "Kopftuchfrau" auf dem alten 50-Pfennig-Stück). Im Islam ist es ein religiöses, gesellschaftliches und politisches Statement, welches in letzter Konsequenz den Frauen von den Männern aufoktruiert wird - mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Man kann Weidels Aussage sehen, wie man will, nur im Kern der Sache hat sie(leider) Recht! Wie soll eine unter islamischer Unterdrückung lebende Frau jemals produktiv zum Sozialprodukt beitragen (vom Kinderkriegen einmal abgesehen), wenn Bildung "haram" ist, also "schädlich/unrein"? Witzigerweise wurde ihre Aussage, das Deutschland "von Idioten regiert" wird, vom Bundestagspräsidenten nicht gerügt, "Kopftuchmädchen" schon! Seltsam, oder?


21
 
 SpatzInDerHand 23. Mai 2018 

Hätte der Priester WÄHREND der Predigt mal kurz das Kopftuch aufgezogen, dann wieder abgezogen -

und hätte er meinetwegen auch mit Kopftuch die Leute nach dem Gottesdienst verabschiedet, dann hätte mich das Ganze nur halb so sehr geärgert!

Wobei ich nach wie vor aber auf dem Standpunkt stehe, dass ich nicht derart massiv mit Politik konfrontiert werden möchte, wenn ich in die Messe gehe!


10
 
 Herbstlicht 23. Mai 2018 
 

@wedlerg

https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/art490812,5888871

https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/Pfarrer-und-Pastoren-Justizminister-Cartoon-Kreuz-Glaube-Kirche-Kommunion;art16683,9965885

Es war in Aschaffenburg. Der dortige Pfarrer, Markus Krauth, benutzte die Predigt, um gegen den Söder-Erlaß zu wettern.
An einem Kreuz hing dann auch eine Brezel, ausserdem war am Fuße des Kreuzes ein umgekehrtes Foto von MP Söder angebracht.
Er und jeder Pfarrer sowie auch die Gottesdienstbesucher haben jeweils ihre eigene politische Sicht - das gehört zur Demokratie.
Aber eine Kommunionfeier zu missbrauchen, um seine privaten politischen Einschätzungen unters Volk zu bringen, ist nicht in Ordnung.
Da müsste einmal gründlich von oben (Bischof), wenn nicht gar ganz von oben (Papst) gründlich interveniert werden.


17
 
 wedlerg 23. Mai 2018 
 

In Mainfranken gabs wohl einen ähnlichen Fall zur Erstkommunion

der Merkur schreibt heute, dass es in dieser Predigt gegen Söder ging und der Pfarrer dort plakativ das Bild Söders ans Kreuz gehängt hat (verkehrt herum). Danaben kamen Girlanden oder ähnliches zum Einsatz. Es muss ziemlich trivial zugegangen sein.

Es gab Tumulte im Gottesdienst - vermehrt gegen den Pfarrer.

Aber natürlich gab es auch dort Leute, die den Pfarrer unterstützen: Mitglieder/Funktionsträger der Gemeinde.

Mir scheint, dass linksliberale Pfarrer in dieser Zeit alles opfern: Kreuz und Evangelium - solange sie nur die Willkommenspolitik und die linksliberale politische Ideenlehre retten können.

Gut, dass zumindest Bischof Fürst eingegriffen hat.


20
 
  23. Mai 2018 
 

Ein "Kirchenknigge" für ignorante Priester und Gläubige ist angesagt !

Darin könnte man dann z.B. nachlesen, "dass ein anständiger Mann beim Betreten einer kath. Kirche aus Ehrfurcht vor Gott, seine Kopfbedeckung absetzt..." und ... "ein Priester während der Hl. Messe höchstens ein Birett aber niemals ein Kopftuch, Baseballkäppi, Schlapphut, Helm, Mobtop oder sonstige Verkleidung tragen darf!" - So ein Knigge wäre längst überfällig, um auch endlich diesen unseligen, weil den Herrn beleidigenden, Narrenmessen zu Fasching vorzubeugen!


20
 
 Hausfrau und Mutter 23. Mai 2018 
 

Politische Gründe

Politische Gründe führen zum Unsagbares. Was hat ein Kopftuch im Altarraum zu suchen?

Man kann durchaus seine Meinung gegen AFD kundgeben, ohne unsere sakrale Orten zu missbrauchen.

M.E. hat ausgerechnet Bischof Fürst klar und deutlich seine Meinung gegen Afd vorgelegt, um der Richtige zu sein, der nun das Gespräch mit dem Pfarrer Sedlmeier zu führen.

Hoffentlich wird das Gespräch fruchtbar.

H&M


15
 

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