Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Frühere DDR-Bürgerrechtlerin warnt vor Verstaatlichung der Erziehung

20. November 2014 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach den Erfahrungen in einer Diktatur mache ihr die Entwicklung Sorgen, sagte die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld. Wenn Familien heute zerstört würden, seien Individuen schutzlos dem Staat ausgeliefert.


Bonn (kath.net/KNA) Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld hat vor einer Verstaatlichung der Erziehung gewarnt. Wie früher in der Sowjetunion und in der DDR werde in der Bundesrepublik ein staatliches Betreuungssystem aufgebaut, sagte sie am Mittwochabend in Bonn. Die Politik wolle die Hoheit über die Kinderbetten erlangen. Diese Entwicklung laufe aber letztlich auf eine Zerstörung der Familie hinaus.

Nach den Erfahrungen in einer Diktatur mache ihr die Entwicklung Sorgen, sagte Lengsfeld. In der DDR habe die Familie als Schutzraum gedient, in dem man seine Meinung habe frei sagen können. Wenn Familien heute zerstört würden, seien Individuen schutzlos dem Staat ausgeliefert.


Nach den Worten von Lengsfeld gaben Elternpaare, die sich in der DDR wegen pädagogischer Problemen an die Jugendhilfe wandten, automatisch ihr Erziehungsrecht ab. Von diesem Zustand sei die deutsche Gesellschaft heute nicht mehr weit entfernt. Sie äußerte sich beim Buß- und Bettagsgespräch des Instituts für Gesellschaftswissenschaften Walberberg zum Thema «Frauen - Kinder - Genderfragen».

Dabei kritisierte die emeritierte Dresdener Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, dass aufgrund der modernen «Gender-Ideologie», welche die Gleichheit der Geschlechter betont, nicht mehr vom Thema Mutterschaft gesprochen werde. Den Anhänger der Theorie und Feministinnen warf sie vor, die Leiblichkeit der Frauen vergessen zu haben. Sie plädierte dafür, dass Frauen Familie und Beruf «wenn möglich» in Folge verwirklichen.

Die katholische Publizistin Birgit Kelle rechnete mit der Familienpolitik ab. Diese sei in Wahrheit Wirtschaftspolitik, die allein darauf abziele, Frauen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dafür werde die kostenlose und durch Liebe motivierte Familienarbeit Stück für Stück durch Beschäftigte in Kitas übernommen und so die Familie zerstört.

Birgit Kelle: Was kommt, wenn Familie geht? (Birgit Kelle)


KTV-Interview mit Barbara Gerl-Falkovitz - Defizite des modernen Feminismus


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. „Menschliches Leben ist Geschenk und muss mit Respekt, Fürsorge und Dankbarkeit angenommen werden“
  2. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  3. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  4. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  5. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  6. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  7. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Lebenslänglich für zwei Menschen
  10. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative






Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  11. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz