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Kardinal Sarah ist neuer Präfekt der Gottesdienstkongregation

24. November 2014 in Aktuelles, 49 Lesermeinungen
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Bisheriger vatikanischer "Caritasminister" ist künftig in der Kurie für alle Fragen rund um die Liturgie und die Sakramente zuständig.


Rom (kath.net/KAP) Der afrikanische Kardinal Robert Sarah ist neuer Präfekt der vatikanischen Gottesdienstkongregation. Die Ernennung durch Papst Franziskus gab der Vatikan am Montag bekannt. Sarah war bislang Präsident des Päpstlichen Rates "Cor Unum" und leitete damit die humanitäre Arbeit des Heiligen Stuhls. Als Präfekt der Gottesdienstkongregation ist der 69-Jährige künftig für alle Fragen rund um die Liturgie und die Sakramente zuständig.

Franziskus hatte den vorherigen Präfekten, Kardinal Antonio CanizaresLlovera, Ende August zum Erzbischof im spanischen Valencia ernannt. Danach kursierten zunächst Spekulationen, der frühere Zeremonienmeister Piero Marini könnte Lloveras Nachfolger werden.


Sarah, 1945 im westafrikanischen Guinea geboren, wurde 1969 zum Priester geweiht. Er studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und am Päpstlichen Bibelinstitut in Jerusalem. Mit erst 34 Jahren wurde der promovierte Bibelwissenschaftler 1979 von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zum Erzbischof von Conakry ernannt. 2001 holte ihn der Papst an die Kurie und betraute ihn mit dem Amt des Sekretärs der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Neun Jahre später berief ihn Papst Benedikt XVI. (2005-2013) zum Präsidenten von "Cor Unum".

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich

LESETIPP: Bericht von Paul Badde über Kardinal Sarah






Fotos: (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Fuchsi 29. November 2014 

@ carl eugen

wenn dem so ist, dann haben hoffentlich die Franziskaner von der Immaculata Aussicht, von den Schikanen der letzten Zeit befreit zu werden.


2
 
 Kostadinov 27. November 2014 

@Thomas-Karl

ein Ordus ist ein beschissener Tippfehler, der mir aufm Handy unterlaufen ist, ganz einfach... und meine textergänzung kann noch weniger Latein als ich ;-)

Novus ordo, usus antiquior, alles klar


4
 
  27. November 2014 
 

@Kostadinov

Was ist bitte ein ORDUS?


0
 
 Kostadinov 27. November 2014 

@Adson

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an - passiert uns auch nicht immer ��

bin auch keine 50, aber die Auswüchse im novus ordus haben mich in die tridentinische Messe hier in Zürich getrieben. Daheim in Bayern natürlich novus ordus, der dort auch würdig und recht zelebriert wird


4
 
  27. November 2014 
 

Ich bin hier völlig einer Meinung mit @Suarez. Dass es soweit mal kommt! ;-)

Es lag mir auch fern hier eine Diskussion über die ordentliche und außerordentliche Form anzufangen. Das ganze hat sich aus einer kurzen Replik meinerseits auf ein anderes Posting entwickelt, das mir so merkwürdig a-historisch erschien - so, als habe Jesus beim letzten Abendmahl nicht nur das Sakrament, sondern auch gleich einen bestimmten Ritus eingesetzt.

Diese Annahme ist irrig. Allerdings erklärt sie bei denen die ihr anhängen die massive Ablehnung der Liturgierefrom, insofern ist sie interessant.

Sachkundige Kritiker können immer noch einwenden, die Änderungen der letzten 50 Jahre seien zu weitgehend und schnell erfolgt. Ich bin noch nicht 50, freue mich aber für sie über die durch "Summorum Pontificum" gewährten Erleichterungen. (Und ja, ich weiß, es sind auch junge Leute darunter.)

Beim Novus Ordo verlane ich gemeinsam mit @Bacci, dass er würdig und recht gefeiert wird. "Summorum Pontificum" habe ich als deutlichen Wink gerade in diese Richtung verstanden.


6
 
  27. November 2014 
 

Die Hl. Messe in der Zeit

Die Hl. Messe ist, was das Geschehen anbetrifft, in aller Zeit gleich und daher unveränderlich.

1 Kor 15,1 Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.

1 Kor 15,2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?

Wenn man heutige Eigenmächtigkeiten bei der Zelebration der Messe beobachtet, die aus der Hl. Messe einen Event der Selbstdarstellung von Laien machen, dann hat das natürlich Rückwirkungen auf den Glauben selbst, denn der Glaube muss in ALLER Zeit ein und der selbe sein, sonst er nicht wahr wäre.

1 Kor 15,58 Daher, geliebte Brüder, seid standhaft und unerschütterlich, nehmt immer eifriger am Werk des Herrn teil und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht vergeblich ist.


5
 
 doda 27. November 2014 

@Antonius Bacci

Ist der altehrwürdige Usus derjenige aller Zeiten?
Wenn, warum?


3
 
 Antonius Bacci 27. November 2014 
 

"Messe aller Zeiten" II

Gehört der Usus recentior nicht zur "Messe aller Zeiten"? Doch, insofern er getreu den Rubriken in aller Würde vollzogen wird, entweder in Latein, was sicherlich die liturgische Hochform darstellt, nicht zuletzt auch kirchenmusikalisch, oder in der Volkssprache. Dagegen "Freestyle-liturgie", wie wir sie mancherorten in Familien- oder Jugendmessen beobachten können, hat mit der römischen Liturgie der vergangenen Jahrhunderte kaum noch etwas gemein. Die genaue Wahrung der Sakralität und die Beachtung der Rubriken mag Gradmesser dafür sein, ob eine "Neue Messe" in Kontinuität zur "Älteren Form" steht oder eben nicht. Man kann natürlich über die Liturgiereform en detail kontrovers diskutieren und auch zu anderen Schlussfolgerungen kommen, aber die liturgischen Bücher Pauls VI. bilden sicherlich einen Teil der "Liturgie aller Zeiten", aber nach Summorum Pontificum ist diesen der "Usus antiquior" wieder an die Seite gestellt. Nicht mehr und nicht weniger...


3
 
 Antonius Bacci 27. November 2014 
 

"Messe aller Zeiten"

Der Begriff ist aus historischer Perspektive zunächst natürlich problematisch. Wir können die Entwicklung der römischen Messe zumindest ab der Zeit der frühen Sakramentare recht gut nachvollziehen. Die Messe zur Zeit Gregors des Großen ist nicht eins zu eins identisch mit dem Missale Romanum (1570), wobei man sich klar machen muss, dass das dort verwendete euchologische Formelgut natürlich sehr alt ist und aus der Spätantike stammt. Der Grad der Kontinuität ist sicherlich größer als der der Diskontinuität. Man kann den Begriff aber auch recht verstehen. Die liturgietheologischen Grundkomponenten tragen sich durch die Geschichte und so ist die klassische Liturgie tatsächlich von ihrem "Geist" her erstaunlich kohärent.


3
 
 Antonius Bacci 27. November 2014 
 

Usus antiquior

In unserer Zeit spielt "das Alte" eine sehr untergeordnete Rolle. Alles soll modern, zeitgemäß sein. Im kirchlichen Denken gelten da eigentlich andere Maßstäbe. Das heißt nicht, sich gegen die eigene Zeit abzuschotten, sondern den kritischen Blick auf die eigene Zeit nicht zu verlieren. Nicht jede liturgische Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist positiv, vor allem diejenigen, die mit dem Konzil nichts zu tun habe (freiformulierte Gebete, Popmusik etc.). In diesem Kontext sollte man den "Usus antiquior" als den "altehrwürdigen Usus" ansehen, der aus der Tiefe der Jahrhunderte zu uns Menschen des 21. Jh. kommt und uns durch seine hohe Symbolkraft und Schönheit zum Transzendenten hin öffnet. "Altehrwürdig" ist leider etwas, mit dem auch Theologen oft nichts mehr anfangen können. Dabei ist das "Altehrwürdige" auch in seiner Fremdheit und Andersheit ein wundervolles Symbol für den ewigen, geheimnisvollen Gott, der war, der ist und der sein wird.


5
 
 doda 27. November 2014 

Kann es sein,

daß die Formulierung 'Messe aller Zeiten' eine Reaktion auf die als abwertend empfundene (und gemeinte?!) Bezeichnung des usus antiquior als 'alte' Messe ist?


2
 
  27. November 2014 
 

@Adson - Eucharistie ist Eingehen in den Leib Jesu

"Eine 'Messe ALLER Zeiten' zu postulieren, ist eine ahistorische Fiktion."

Die Umkehr Ihres Schlusses ist aber ebenso falsch, denn es wird ja nicht in der Messe ein historisches Ereignis nachgestellt - was hätte das auch mit Glauben zu tun - sondern die Einsetzungsworte Jesu haben etwas gänzlich Neues geschaffen, das in der Hl. Messe zur Wirklichkeit kommt und mit dem historischen Paschafest nur im übertragenen Sinn vergleichbar ist. Insofern ist die Hl.Messe gerade nicht der Nachvollzug des Historischen sondern des geistigen Geschehens.

Das historische Mahl steht zwar schon unter dem Zeichen des Kreuzes, jedoch erst in der Ankündigung. In der Hl. Messe ist aber das Kreuz allgegenwärtig und bildet sozusagen die Mitte, aus der wir mit Jesu ein Leib werden.

Damit hat sich aber der ganze Charakter des Mahles geändert, hin zu einer geistigen Anverwandlung, die uns natürlich mit Ehrfurcht erfüllen muss.


4
 
  26. November 2014 
 

Abendmahl und Eucharistie

Die Messe ist nicht Nachspielen des Letzten Abendmahls. Zur Stiftung Jesu ("Tut dies zu meinem Gedächtnis") gehören nur der Brot- und Becherritus, verbunden mit dem Lobpreis (Berakha, Eucharistia) über Brot und Wein, sowie das Genießen der "eucharistisierten" Gaben (Kommunion). Natürlich soll man den Ablauf eines jüdischen Gast- bzw. Pesach-Mahls kennen und wissen, an welchen Stellen die betr. Riten ihren Platz hatten. Aber schon durch den Wegfall des Sättigungsmahles und das Zusammenziehen von Brotritus (der Eröffnung des Mahls) und des abschließenden Becherritus hat sich die Gestalt der Feier stark verändert. (Erstes Zeugnis: Justins I. Apologie , 65-67.)


0
 
  26. November 2014 
 

@maryjoe: Der ursprüngliche Passah-Ritus wurde stehend vollzogen

wegen Ex 12,11:
"So aber sollt ihr es [Anmerkung: das gebratene Lamm] essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an den Füßen, den Stab in der Hand. Esst es hastig! Es ist die Paschafeier für den Herrn."

Sehen Sie aber diesen Artikel eines orthodoxen Theologen, der beschreibt, dass und warum man sich später, auch in der Zeit Jesu, zum Mahl legte.

http://de.bogoslov.ru/text/1632232.html

Dazu stimmt im Evangelium selbst Mk 14,15 "Der Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist." Mit Polstern!

Weiter in die Bibelwissenschaft kann ich nicht einsteigen, denn ich bin selbst kein Theologe. Zweierlei noch:

.) Sie sagen es doch selbst: Die Schriften der Sel. A.K. Emmerick sind in dieser Hinsicht nicht maßgeblich.

.) Wer im Zumsammenhang mit dem Passahmahl von "Essen und Trinken und das war's dann" spricht, hat wirklich nicht verstanden, was diese Feier für den gläubigen Juden bedeutet.


4
 
  26. November 2014 
 

Teil 2 @Adson_von_Melk Wenn ich heute eine hl. Messe besuche, habe ich oft den Eindruck, dass bei deren Höhenpunkt, der Heiligen Wandlung, Christus gar keine Zeit mehr für Seine Transsubstantiation gelassen wird, denn die Hostie wird maximal zwei bis drei Sekunden in die Höhe gehoben, ebenso der Kelch, das dazu gesprochene jeweilige Gebet: Jesus, dir leb ich; Jesus, dir sterb ich; Jesus, dein bin ich im Leben und im Tode; und ebenso: Jesus, sei mir gnädig ....muss entweder entfallen oder irgendwann eingeschoben werden. Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass der Priester diese Stille nicht erträgt, weil er zulange ausharren muss, oder er will den Gläubigen dieses lange "Verwandeln" nicht zumuten oder es ist ihm peinlich, weil man ihn, den Priester so lange anschauen muss, oder sonst ein Grund... Da ist mir das Mitfeiern einer Tridentinischen Messe aus genannten Gründen heraus angenehmer, weil ohne Zweifel, feierlicher.


1
 
  26. November 2014 
 

Über den genauen Ablauf sollten uns Historiker und Bibelarchäologen aufklären??

Teil 1 @Adson_von_Melk Wenn auch die Sel. Katharina Emmerick nicht maßgeblich ist, wenn man Historiker und Bibelarchäologen heranzieht als Säulen der Glaubwürdigkeit für den genauen Ablauf des dazumal "zelebrierten" Passah-Mahles, so scheint mir doch ihre Schauung über den Ablauf logischer zu sein, weil feierlicher und nicht bloß ein Liegen und Essen von Fleisch und Kräutern mit Eintauchen in eine Salatsauce zu sein. Es wurden nach ihren Angaben auch bestimmte Psalmen gesungen und Gebete verrichtet - im STEHEN - und das haben sicher auch - mit den Einsetzungsworten - die anwesenden Apostel so übernommen und auch wieder so für den späteren Kult weitergegeben. Eine Mutmaßung , doch das scheint für mich absolut logischer als ein tradiertes Essen und Trinken und das wars dann auch schon.


2
 
 doda 26. November 2014 

@Kostadinow / Infos zu Paraguay

Artikel bei:
de.radiovaticana.VA/m_articolo.ASP?c=836433
und
www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/verl/
verl/11305982_Missionar_aus_Verl_neuer_Bischof_in_Paraguay.html


0
 
  26. November 2014 
 

@MaryJoe: Es würde mich wundern, wenn irgendjemand in diesem Forum irgendetwas an Ihrem Posting

neu gewesen wäre. Wir hatten so alle Religionsunterricht und die meisten hier besitzen einen KKK.

Worauf ich hinauswollte ist die Form.

Angesichts Ihrer Formulierung "vorbildlich von Jesus Christus, also vom Ewigen Hohepriester, am Gründonnerstag zelebriert" habe ich mich gefragt, welches Bild sie da vor Augen hatten. Ein tridentinisches Hochamt?

Was Jesus Christus am Gründonnerstag zelebriert hat, war ein jüdisches Passah-Mahl, es gab Lammbraten und Salat ("bittere Kräuter").

Über den genauen Ablauf sollten uns Historiker und Bibelarchäologen aufklären, aber ich meine gelesen zu haben, dass man zu Tisch LAG und die Speisen mit dünnen Fladenbroten fasste und zum Mund führte - einem geschätzten Freud wohl auch in den Mund gab.

Das ganze Ereignis hat mit einer Messe von heute oder auch von 1962 wenig mehr gemeinsam als die Einsetzungsworte (und die waren damals in Aramäisch oder schlechtem Griechisch.)

Eine 'Messe ALLER Zeiten' zu postulieren, ist eine ahistorische Fiktion.


3
 
  26. November 2014 
 

Spekulationen

lassen sich in alle Richtungen anstellen. Es könnte auch sein, dass Msgr. Marini der Posten angeboten wurde und er abgelehnt hat. Er wäre ja nur drei Jahre im Amt und könnte in dieser Zeit wenig bewegen.


0
 
 M.Schn-Fl 26. November 2014 
 

Stärkung der Tradtion

Der Papst hat einen Exponenten der Tradition aus der Kirchenleitung entfernt. Über die Gründe wird nur spekuliert und getrascht.
Aber einen anderen Vertreter der Tradition hat er nun ausgerechnet mit der Leitung der Gottesdienstkongregation betraut. Eigentlich müssten die Lateiner , ja sogar die Traditionlisten jubeln. Da wird ja nun das "Weltbild" von k-info erheblich durcheinandergewirbelt und man sieht einmal mehr, wie unsinnig dieses ganze Papstbashing ist. Aber das Spekulieren und das Suchen doch noch nach einem negativen Punkt geht eifrig weiter. Katholisch ist das nach meinem Verständnis nicht. Sondern man spielt nur den Gegnern von links in die Hände.


5
 
  26. November 2014 
 

Einsetzung des Altarsakramentes

@ Adson_von_Melk
Ihren Vorwurf an mich kann ich leider so nicht stehen lassen, nicht aus Gekränktheit sondern weil es eine Unterstellung ist:" @MaryJoe: Was Jesus am Gründonnerstag getan hat, würden gerade Sie nicht als gültiges Sakrament auch nur erkennen. " ....
Jesus Christus hat als Ewiger Hohepriester und Wort Gottes dieses - das Allerheiligste Altarsakrament am Abend des Gründonnerstag eingesetzt mit den überlieferten Einsetzungsworten: Markus 14,22. f. "Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Neuen Bundes, das für viele vergossen wird. Amen, ich sage Euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes.


3
 
 Kostadinov 26. November 2014 

‎«das sind nur ein paar Leute und vielleicht keine Profis. Meine Vorwürfe sind die selektive ‎Informationsauswahl, die oft schon einer Irreführung gleichkommt, dann die reißerisch-aggressive ‎Wortwahl, die unzähligen wertenden Adjektive und Adverbien, in etwas das eigentlich Bericht sein ‎will»‎

Das hätte fast von mir sein können, allerdings in bezug auf die Berichterstattung etablierter deutscher ‎Medien über Limburg :-) [und bitte nicht so auslegen, als würde ich jetzt sagen, in Limburg wären ‎keine Fehler gemacht worden]‎
Wenn man heute z.B. auf vier Medien die Berichte über den Papstauftritt bei der EU liest, bekomm ich ‎das Gefühl, das waren sechs verschieden Auftritte. Deckers in der FAZ bezeichnet den papst als ‎‎„Weltmann“ und erweckt den Eindruck, da hätte ein Berufspolitiker ohne religiösen Hintergrund ‎gesprochen.‎


2
 
  26. November 2014 
 

Der neue Bischof von Ciudad del Este ist übrigens Deutscher

Siehe

http://www.omiworld.org/content.asp?catID=3&artID=2880

Als ich sagte "man kann das alles wissen" meinte ich damit aber nicht Sie. Wer jedoch k.-INFO schon im Namen führt, sollte seine katholischen Informationen beisammen haben.

Aber selbst jener Seite würde ich noch nicht übel nehmen, etwas nicht zu wissen - das sind nur ein paar Leute und vielleicht keine Profis.
Meine Vorwürfe sind die selektive Informationsauswahl, die oft schon einer Irreführung gleichkommt, dann die reißerisch-aggressive Wortwahl, die unzähligen wertenden Adjektive und Adverbien, in etwas das eigentlich Bericht sein will ...

Und natürlich ganz generell die "Qualität":
Am 10. Nov galt in einem langen Artikel ein Präfekt Piero Marini als beschlossene Sache. Beleg? Irgendeine Gerüchteküche.
Zwei Wochen später wird Kard. Sarah ernannt - und die Page findet nicht ein Wort zu ihrer Blamage.

Sorry, ich bin kein Goldfisch - ich merke mir sowas lange und genau.


3
 
 Kostadinov 25. November 2014 

@Adson - Paraguay

ich hab jetzt mal "Paraguay Asuncion new bishop" in Google eingegeben und auf der ersten Seite nur Ergebnisse zu Ciudad del Este... anscheinend arbeiten viele so wie k-info ;-)
insofern ein extra Danke für Ihre Zusatzinfo (woher haben Sie die?)... ich versuch schon kritisch zu bleiben, aber die weltliche Presse feiert die Absetzung in Ciudad, k-info heult und knirscht, da ist es schwierig, die Absetzung für korrekt zu halten


0
 
  25. November 2014 
 

In derselben Mannschaft, aber auf verschiedenen Positionen

Mit dieser Metapher kann ich sehr gut leben, @Kostadinov :-)

Was die Infos über die Kirche in Paraguay betrifft:
Trotz meines Interesses für Lateinamerika kann ich leider (noch?) kein Spanisch oder Portugiesisch. Die Informationen waren aber auch nicht aus der Kristallkugel, sondern von hier:
http://www.catholic-hierarchy.org
Siehe "Recent Bishop Events" 06.11, 15.11, 19.11 - man kann das alles wissen.

Ordentliche Journalisten haben auch Vorlieben und Meinungen. Aber sie kümmern sich um solide Daten, sie berichten auf dieser Grundlage und vor allem: sie trennen sauber zwischen Bericht und Kommentar. Auf k.-i. nichts davon, daher scheidet es als seriöse Quelle aus.

@Suarez:
Konsorten von k.i. sind andere vergleichbare Websites.

@MaryJoe:
Was Jesus am Gründonnerstag getan hat, würden gerade Sie nicht als gültiges Sakrament auch nur erkennen.

@Ottaviani:
Siehe der verlinkte Badde-Artikel. Die Frage ist eher, was Sie an der Ernennung schlecht finden.


3
 
 Osterlamm 25. November 2014 

hin- oder wegbefördert?

So erfreulich möglicherweise die Ernennung auch sein mag, so sollte man ja nicht vergessen, dass Kard. Sarah auch von "cor unum" weggeht. Mit einer Aussage wie der folgenden hat er sich wohl unter unserer CARITAS wenige Freunde gemacht: „Ein Humanismus ohne Gott gekoppelt mit einem verschärften Subjektivismus, das sind Ideologien, die heute von den Medien und extrem einflußreichen und finanziell mächtigen Gruppen gefördert werden, sich hinter dem Schein internationaler Hilfe verstecken und auch im kirchlichen Bereich und in unseren karitativen Organisationen operieren" (2013)


5
 
  25. November 2014 
 

@Adson_von_Melk - "Konsorten"

Wie Sie sicher längst bemerkt haben, bin ich kein fleißiger Schreiber auf k-info. Ich würde Ihnen auch zustimmen, dass einige Foristen dort recht seltsame Verschwörungstheorien verbreiten, denen man nicht zustimmen muss. Auch der Ton gegenüber dem Hl.Vater ist bei einigen Foristen nicht immer angemessen, gleichwohl ist die Subsumption aller Foristen dort unter dem äußerst abwertenden Begriff "Konsorten" völlig unangebracht. Es finden sich auch dort immer wieder interessante Leserkommentare, in denen sich eine echte Sorge um die Kirche ausdrückt. Wie der geehrte Kostodinov schon betont, gibt es Übertreibungen sowohl bei den Traditionalisten wie den Progressisten. Allein diese Extreme sind ein Beleg für die Krise, in der sich die Kirche heute befindet. Offensichtlich fehlt die klare Orientierung, der feste Glaube, der nicht permanent zu Disposition gestellt wird. Und nochmals, das Problem ist nicht das Vaticanum II und seine Beschlüsse, sondern seine ideologische Rezeption.


10
 
 jadwiga 25. November 2014 

Hat hier auch nicht die Familiensynode ein Bisschen geholfen?
Die Spaltung der Meinungen, die bei der Synode so drastisch ans Licht kam, hat möglicherweise dem Papst die richtige Wahl erleichtert?

So ein "Löwenherz" aus Afrika wird den Gefahren, die diese "Erhöhung" mit sich bringt eher widerstehen können als das Herz des weltlichen Europäer. Dort, wo Hunger herrscht, kennt man noch den Unterschied zwischen dem Brötchen und dem Sakrament. In Europa dagegen verwechselt man dies gerne!


6
 
  25. November 2014 
 

@Kostadinov

Ich kann Ihrer Diskussion mit Adson viel abgewinnen, vielen Dank!
Was ich gar nicht nachvollziehen kann: dass Beifall von der falschen Seite irgendein Gewicht haben soll. Da kümmere ich mich gar nicht drum.


5
 
 Kostadinov 25. November 2014 

@Adson: Sehen wir’s positiv

Wenn die bösen Buben dort nicht Papst-Bashing machen würden, ‎dann könnten Sie es hier nicht gerade rücken. Und die Berichterstattung dort zwingt dann ‎gemässigte Seiten, auch zu berichten, z.B. über Ciudad del Este – und wenn niemand über die ‎anderen Umbesetzungen dort berichtet, kann ich’s nicht wissen. Kann im Büro nicht auch noch ‎paraguayanische Webseiten ansegeln… Burger hab ich bewusst nicht genannt, weil ich von ihm ‎noch nichts gehört habe, um ihn „schubladisieren“ zu können, aber sicher besser als sein ‎Vorgänger, wobei das ne ziemlich tiefe Messlatte ist. Die «Moritat vom bösen Franz» hab ich ‎noch nie erzählt, ich fühl mich nur manchmal unwohl, und zwar weniger wegen k-info, sonder ‎wegen Beifall von atheistischer, laizistischer, weltlicher Seite. Ich glaube, wir spielen beide in der ‎gleichen Mannschaft, Sie sind aber eher Linksverteidiger, ich wohl eher Rechtsverteidiger, um ‎eine Fußball-Metapher zu nehmen…‎


8
 
 Kostadinov 25. November 2014 

Teil II

...der gestern verloren ging: das hat auch Benedikt getan, der Leute befördert hat, die von extremen Traditionalisten als ‎Häretiker betitelt werden. Aber bei Benedikt war klar, wo er die Kirche hin haben wollte, bei ‎Franziskus bin ich derzeit aber immer noch verwirrt (und das ist keine unsinnige Attacke eines ‎Traditionalisten, lieber @Carl Eugen, ich sehe die Richtung einfach nicht). So, jetzt können Sie ‎mir gerne Papst-Bashing unterstellen, oder aber einfach auch nur für mich beten


7
 
  25. November 2014 
 

Und es gibt noch mehr interessante Neuigketien aus Paraguay und seinen 15 Ordinariaten

Zuerst einmal:

Falls es stimmen würde, dass die ganze dortige Bischofskonferenz voller bösartiger Befreiungstheologen sitzt ... äääähhmm, wer genau hätte die denn zu Bischöfen ernannt?
(Bei Fernando Lugo, der mittlerweile wieder Laie ist, war es der Hl. Johannes Paul.)

Aber wie immer diese BiKo zusammengesetzt ist, sie ist momentan massiv im Umbruch.

Asuncion hat seit 6. Nov den erwähnten neuen Hirten, Ciudad del Este hat seit 15. Nov einen neuen Bischof. Am selben 15.11.2014 ging der Bischof von Encarnación in den Ruhstand (gleich mit seinem Weihbischof) und erhielt einen Nachfolger.

Chaco Paraguayo und Concepción stehen seit 2013 unter neuer Leitung.

In San Juan ist der Amtsinhaber über 75, in Caacupé ist er 74, in Pilcomayo 73. Und der Bischof von San Lorenzo ist vor ein paar Tagen versotrben R.I.P.


3
 
  24. November 2014 
 

Diese Sorge hätte ich mit Ihnen geteilt, @Kostadinov

Eine derartige Ernennung wäre diie Quelle großen Unfriedens gewesen. Allerdings war die einzige Quelle für solche Befürchtungen eben k-info und Konsorten.
Genauso heißt Blaise Cupich, der neue EB von Chicago, ausschließlich dort "progressiv", überall sonst "gemäßigt".

Bei Ihrer Aufzählung glücklicher Personalentscheidungen fehlt m.E. Burger in Freiburg.

Recht gebe ich Ihnen wenn sie sich über die Bevorzugung von Kard. Kasper und die Degradierung von Kard. Burke wundern. Beides mit der groben Nadel gestrickt.

Aber interessant ist Paraguay, weil es so schön zeigt wie k-info arbeitet. Hat man Ihnen dort etwa verraten, dass der EB von Asuncion, also der Gegenpart des Bischofs von Ciudad del Este, auch nicht mehr im Amt ist?

Er wurde ca. sechs Wochen nach seinem 75 Geburtstag in den Ruhestand geschickt. Das ist deutlich, passt aber nicht zur Moritat vom bösen Franz. Besonders weil der von Papst Benedikt ernannte Koadjutor nahtlos die Nachfolge antrat.


5
 
  24. November 2014 
 

Denn sie hängen an Riten und Formen wie dazumal die Pharisäer.

Teil I. @Laus Deo. Die Traditionalisten haben sich von der Kirche getrennt den sie hängen an Riten und Formen wie dazumal die Pharisäer.... Franziskus hat einmal gesagt, er kenne restaurative Kreise, die sich den Zustand der Kirche vor das Vatikanum II herbeiwünschen. Frage: hatte sich bis dahin die Kirche denn fehlentwickelt ? Was wäre gewesen, wenn sich die Kirche seit ihrer Gründung nicht verändert hätte. Wären die Ordnung und Anordnung der ersten Apostel für die Liturgie- vorbildlich von Jesus Christus am Gründonnerstag, also vom Ewigen Hohepriester zelebriert - , die vom Heiligen Geist beim Pfingstfest geleitet wurden - denn unvollkommen und fehlerhaft gewesen?


3
 
 Christa Dr.ILLERA 24. November 2014 
 

@Laus Deo

Bin Ihrer Meinung und zur Ergänzung nur das:

UBI PETRUS, IBI ECCLESIA.


6
 
  24. November 2014 
 

ich frage nochmals

was ist gut an der Ernennung


1
 
 Laus Deo 24. November 2014 

Papst das Fundament der Kirche!

Immer und immer wieder höre ich Kritik am Papst, er sei der falsche ect.
Was sagt Jesus???Mt 16,18 Darum sage ich dir: Du bist Petrus; und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen! Nicht einmal die Macht des Todes wird sie vernichten können.
Wer ohne Sünde ist soll verurteilen aber dieser Papst ist von der Kardinälen durch den Heiligen Geist gewählt unsere PFLICHT ist es für ihn zu beten und ihm zu gehorchen. Er ist der Stellvertreter Christi auf Erden. Wer gegen Papst Franziskus ist der ist schlussendlich auch gegen Jesus selbst! Ist das manchen hier auch bewusst. Die Traditonalisten haben sich von der Kirche getrennt den sie hängen an Riten und Formen wie dazumal die Pharisäer. Jeder wahre Katholik welcher vom heiligen Geist erfüllt ist, der ist Papsttreu. Auch ich bin konservativ eingestellt aber ich vertraue voll auf Gott und glaube das der Papst vom Hl Geist gelenkt wird und bis jetzt hat der Papst noch keine einzige Lehre geändert. VIVA IL PAPA!!!


10
 
 Waldi 24. November 2014 
 

Zuerst einmal: Große Freude über diese Ernennung!

Ich glaube daraus schließen zu können, dass der Heilige Vater, Papst Franziskus, im Vertrauen auf das Wohl der kath. Kirche, den afrikanischen Bischöfen mehr Treue zur Kirchenlehre und zu seiner Unterstützung zutraut, als den europäischen!


14
 
 Dottrina 24. November 2014 
 

Eine sehr gute Entscheidung!

Ich freue mich über die Ernennung von Kardinal Sarah und wünsche ihm Gottes Segen und viel Kraft für seine neue Aufgabe. Daß sein Vorgänger Canizares-Llovera so krank war, war mir nicht bekannt. Da ist es im Nachhinein verständlich, wenn er ein weniger stressiges Amt in der Heimat übernommen hat.


6
 
  24. November 2014 
 

Nein, was werden die Leute auf k.info jetzt enttäuscht sein ;-)

Praktisch seit Papst Franziskus im Amt ist, haben sie sich jetzt bemüht, EB Piero Marini als Präfekt der Gottesdienstkongregation herbeizuschreiben. Sie haben ihn sich so innig gewünscht, weil sie den Papst dann noch besser hassen könnten.

Die "Moritat vom bösen Franz", gespielt aufer immer gleiche Drehleier, scheint ja mehr und mehr der Lebenszweck dieser Seite zu werden. Ich schaue um des Überblicks willen auch dort gelgetnlich rein, vertrage die reißerischen Artikel und vor allem die tagtäglichen Hasstiraden in den Kommentarspalten aber jeweils nur für wenige Minuten.


5
 
 Theodor69 24. November 2014 
 

@prim_ass

Woher wissen Sie, dass dies "Personalie erst so nicht vorgesehen war"? Sie müssen ein ziemliches Insiderwissen haben.


4
 
 carl eugen 24. November 2014 

Lieber @Dismas!

Sie verstehen mich falsch! Traditionalisten sind nicht Menschen wie Sie oder ich. Ich sehe hier im Forum sowieso keine Traditionalisten. Und Sie wissen ja sicher, auch ich habe reichlich, aber nicht gerechtfertigt, Kritik an Papst Franziskus geübt. Jemand, der den Usus Antiquior schätzt ist nicht gleich ein Tradi. Benedikt XVI. war ja auch kein Tradi. Und das wissen ja wohl hier alle, dass Benedikt mein geistiger Vater ist und ich ihn sehr liebe.
Nein, Traditionalisten sind solche, die Lügen über Franziskus verbreiten, Benedikt gegen Franziskus ausspielen, ja soweit gehen und die Rechtmässigkeit der Wahl von Franziskus anzweifeln. Diese Menschen sind üble Heuchler! Diese Menschen sind nicht katholisch!

Bitte keine Dinge in meine Kommentare hineinlesen, die dort garnicht stehen.

Gottes Segen!


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 Dismas 24. November 2014 

Ich danke dem Hl.Geist für diese Ernennung

GOTT-sei-Dank benennt seine Em.sich selbst mit dem Attribut "konservativ", was ich für einen Priester, erst recht für einen hohen Prälaten als gute Voraussetzung betrachte. @carl eugen: Ich sehe nicht ein, dass Sie Gläubige, die bei aller Loyalität zum Hl.Vater als "schürende Traditionalisten" sehen, ja diffamieren. Papst Franz hat dazu auch manchen Anlass gegeben. Ich z.B. liebe den a.o.Usus der Hl.Messe über alles, ganz im Sinne des geliebten Hl.Vaters em.Benedikt, was ist daran gleich "traditionalistisch". Oder wenn sie solche politischen Schlagworte gebrauchen, definieren Sie diese bitte. Ich z.B.fühle mich einfach als römisch-katholisch....nichts weiter.


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 M.Schn-Fl 24. November 2014 
 

Das ieht man, was Gerüchte,kirchl. Klatschund Vermutungen wert sind.

Was wurde alles auch von sich katholisch nennenden Journalisten vermutet, als der von Benedikt ernannte Kardinalpräfekt nach einem Herzinfarkt auf einen weniger strapaziösen Posten versetzt wurde.
Und nun hat der Papst einen aus den jungen sehr lebendigen und rasch wachsenden Teilkirchen stammenden Kardinal zum zweiten mal in 8 Tagen mit einem der wichtigsten Ämter betraut. Er hat damit wiederum das Gewicht von den absterbenden, aber so laut tönenden Kirchen Europas hin zu den jungen lebendigen, schnell wachsenden Kirchen verlagert.
Das ist ja auch vielleicht eine Reaktion auf das, was wir an Arroganz und Selbstüberschätzung (Kardinal Marx' Wutausbruch in der Synodenaula, als Kaspers Vorschläge nicht durchkamen). Ich freue mich über diese Ernennung,haben wir doch mit 2 Kardinalpräfekten aus Afrika in klassischen Ämtern schon beste Erfahrungen gemacht.


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 prim_ass 24. November 2014 
 

Klar, sehr gute Ernennung. Dennoch war diese Personalie erst so nicht vorgesehen, sondern wurde erst durch Kard. Kaspers Ausfall, wir erinnern uns, als geboten angesehen. So oder so: Der Heilige Geidt gibt sich nicht geschlagen. Bin nun auch hoffnungsvoller...


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  24. November 2014 
 

Auguri, Eminenza!

Kardinal Sarah kann man nur alles Gute für seine neue Aufgabe wünschen. Und: tüchtige Mitarbeiter.


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 Christa 24. November 2014 

Es freut und beruhigt mich ausserordentlich!

Gottes Segen Herr Kardinal Sarah.


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 carl eugen 24. November 2014 

Also eines muss ich wirklich sagen!

Die Personalentscheidungen unseres Heiligen Vaters sind allererst Sahne, ob in der Kurie oder in der Weltkirche. Ich bin sehr dankbar, dass der Heilige Vater Kardinal Sarah zum Gottesdienstpräfekten ernannt hat. Ich gebe zu, ich hatte schon ein wenig Bedenken, als der Name von Erzbischof Marini genannt wurde. Aber diese Ernennung ist erfreulich. Es zeigt zum einen, dass die Ängste, die vor allem die Traditionalisten gegenüber dem Papst schüren, nur unsinnige Attacken auf einen unliebsamen Mann sind. Und zum anderen zeigt auch diese Ernennung wieder, dass Papst Franziskus ein Mann ist, der unser aller Unterstützung mehr als verdient hat. Es zeigt sich immer mehr, dass Papst Franziskus der richtige Mann zur richtigen Zeit ist. Gott schenkt uns immer den richtigen Papst.
Gott segne Papst Franziskus und Kardinal Sarah, der eine schwere Aufgabe zu bewältigen hat.


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 Viator Hungaricus 24. November 2014 

Die erste wirklich gute Nachricht seit langem

aus Rom. Kardinal Sarah war einer der schärfsten Gegner der Kasper-Position auf der Synode und hat auf dem Gebiet der Liturgie immer wieder seine Offenheit für die Tradition bekundet. Definitiv eine positive Überraschung! Deo Gratias!


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