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AfD-Christen gründen Zusammenschluss

8. Jänner 2015 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Die überkonfessionelle Vereinigung „Christen in der AfD“ ist vorläufig noch außerparteilich und soll weiter aufgebaut werden. Im Vorfeld hatte sich die AfD-Parteispitze zu deren Bildung grundsätzlich unterstützend äußert.


Frankfurt (kath.net) In der jungen Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) haben sich Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammengeschlossen. Dies gab die AfD in einer Pressemeldung bekannt. Zum einen gründeten sie einen außerparteilichen Zusammenschluss unter dem Namen „Frankfurter Bund“. Gleichzeitig wurde von den Anwesenden die - noch - außerparteiliche und ebenso überkonfessionelle Vereinigung „Christen in der AfD“ gegründet, zu deren Bildung sich die AfD-Parteispitze im Vorfeld grundsätzlich unterstützend äußerte und deren Aufbau ein zentrales Ziel der Mitglieder des Frankfurter Bundes ist. „Christen in der AfD“, kurz: ChrAfD [ausgesprochen: „kraft“], wollen mit denen sich aus christlichem Glauben bildenden Maßstäben politisch wirken, die Zusammenarbeit der Christen aller Konfessionen in der AfD unterstützen, Brücke zwischen der AfD und den Christen in Deutschland sein sowie Gesprächspartner für christliche Kirchen und Organisationen, konnte man der Pressemeldung entnehmen.



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Lesermeinungen

 JP2B16 12. Jänner 2015 
 

@ Stanely

Alles richtig, was Sie schreiben, insbesondere zur politischen Einordnung des NS-Regimes. Da sprechen Sie mir aus der Seele! Wenn ich das am "Stammtisch" (gut) begründe zum Besten gebe, ernte ich nur Kopfschütteln und den Vorwurf Verschwörungstheoretiker zu sein. Da hat unsere linken Intellektuellen-Schar, die unsere "seriöse" linksliberale, vermeintliche Medien-Elite gerne ins Feld führt, ganze Arbeit geleistet. Und genau deshalb ist das Kürzel heikel, weil dieses Faktum nicht zur Kenntnis genommen werden kann und auch nicht genommen werden will! Welcher Medien-Otto-Normalverbraucher hinterfragt das, bzw. beschäftigt sich enmal eingehender mit den Gott-fernen oder Gott-verneinenden Ideologien?
Natürlich haben hier alle recht, das "Kraft" nicht problematisch sein sollte. Nur bleibe ich weiter überzeugt, dass das die Medien auszunutzen wissen, und deshalb würde ich ihnen von vornherein keine Angriffsfläche bieten, zumal es sicherlich andere eingängige und ausdruckstarke Kürzel gibt.


0
 
 Stanley 9. Jänner 2015 
 

@JP2B16

Wenn Sie im Geschichtsunterricht aufgepasst hätten, dann wüßten Sie, dass die Nationalsozialisten sich selbst nicht als "Kraft", sondern als "Bewegung" verstanden haben. Die nationalsozialistische Gemeinschaft "Kraft durch Freude" (KdF) war eine politische Organisation mit der Aufgabe, die Freizeit der deutschen Bevölkerung zu gestalten, zu überwachen und gleichzuschalten.
NS-Bewegung und KdF existieren seit Mai 1945 nicht mehr.
Die AfD steht nicht in deren Nachfolge, da die NS-Bewegung als sozialistische Arbeiterpartei eindeutig eine Linkspartei war (Hitler-Stalin-Pakt!)
Die AfD ist hingegen keine Linkspartei, sondern gehört zum rechtskonservativen Spektrum unserer Parteien.
Die Unterteilung in "links" und "rechts" stammt noch aus der Zeit der Weimarer Republik. Kommunisten und Sozialisten saßen im Parlament auf der linken Seite, Kaisertreue, Konservative und Zentrumspartei (Vorläufer der CDU/CSU) saßen auf der rechten Seite.
Die AfD ist eine politische Kraft u.darf sich so nennen.


0
 
 Kardiologe 8. Jänner 2015 
 

Kraft

Was soll denn Kraft mit den Nazis zu tun haben ? Wir können ja nicht jedes Wort tilgen, das von den Nazis gebraucht worden ist. Im Übrigen heißt DJK immer noch Deutsche Jugendkraft (früher noch mit dem zusatz Germania). Die Kraft war also vor den Nazis da.


4
 
 JP2B16 8. Jänner 2015 
 

M. Schn-Fl.

Richtigerweise hätte es heißen müssen: Der Begriff "Kraft" im Kontext der Namensfindung!! für ein "politisches" Interessenbündnis (das diese Vereiningung innerhalb der AfD immer noch in erster Linie sein wird) ist heikel. Selbstverständlich ist es immer begrüßenswert, wenn sich engagierte Christen innerhalb welcher Partei auch immer zusammenschließen und das christliche Wertefundament ein wenig mehr in den politischen Alltag tragen können. Es ging mir nur um diesen Kontext! Aus diesem Grunde ist mir Ihre schroffe Reaktion etwas unverständlich.


1
 
 JP2B16 8. Jänner 2015 
 

@ M.Schn-Fl

Sehr geehrter M.Schn-Fl (Ihr Name ist mir bekannt durch viele sehr lesenswerte Beiträge und exzellente Analysen in der katholischen Welt),
es ist eigentlich nicht meine Art, meine kundgegebenen Einschätzungen rechtzufertigen bzw. Missverstandenes zurechtzurücken. Insbesondere nicht auf dieser Plattform, was m.E. nach viel zu häufig passiert und von der Redaktion erstaunlicherweise nicht unterbunden wird. Wir als Christen geben kein gutes Vorbild ab, wenn wir dem Rangstreit der Jünger nacheifern und Rechthabereien in die Öffentlichkeit tragen.
Ihre Worte: "Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein" und "Wollen Sie das Wort "Heil" sowie "Kraft" aus der Bibel streichen, ..." zeigen doch wie dünnhäutig wir "romtreuen" Katholiken durch das, was unserem Glauben von außen wie von innen tagein tagaus angetan wird, inzwischen geworden sind. Da ergeht es mir nicht anders.
Nein, es geht mir ausschließlich! um den Kontext der Namensgebung eines in erster Linie "politischen" Interessenbündnisses.


0
 
 JP2B16 8. Jänner 2015 
 

@ M.Schn-Fl.

Sehr geehrter M.Schn-Fl (Ihr Name ist mir bekannt durch viele sehr lesenswerte Beiträge und exzellente Analysen in der katholischen Welt),
es ist eigentlich nicht meine Art, meine kundgegebenen Einschätzungen rechtzufertigen bzw. Missverstandenes zurechtzurücken. Insbesondere nicht auf dieser Plattform, was m.E. nach viel zu häufig passiert und von der Redaktion erstaunlicherweise nicht unterbunden wird. Wir als Christen geben kein gutes Vorbild ab, wenn wir dem Rangstreit der Jünger nacheifern und Rechthabereien in die Öffentlichkeit tragen.
Ihre Worte: "Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein" und "Wollen Sie das Wort "Heil" sowie "Kraft" aus der Bibel streichen, ..." zeigen doch wie dünnhäutig wir "romtreuen" Katholiken durch das, was unserem Glauben von außen wie von innen tagein tagaus angetan wird, inzwischen geworden sind. Da ergeht es mir nicht anders.
Nein, es geht mir ausschließlich! um den Kontext der Namensgebung eines in erster Linie "politischen" Interessenbündnisses.


0
 
 M.Schn-Fl 8. Jänner 2015 
 

Durchaus zu begrüßen!

Die Vertretung der AfD im Trierer Stadtparlament besteht aus einer Dame, die Mitglied in unserer Trierer Aktionsgemeinschaft im FDK ist und aus einem kath. Relgionslehrer im Gymnasium, der treu röm.-katholisch ist und gleichzeitg Vorsitzender der Alfa (Lebensrecht für Alle e.V.) ist.

@JP2B16
Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein. Wollen Sie das Wort "Heil" sowie "Kraft" aus der Bibel streichen, nur weil dumme und boshafte Menschen uns damit in Nazinähe bringen könnten?
Dann müsssten Sie ja alle Wörter, die die Nzis missbraucht haben aus unserem Vokabular streichen.
Also bitte, etwas mehr Flagge!
Denn "das Reich Gottes teht nicht in Worten sondern in Kraft". (hl. Paulus)


13
 
 JP2B16 8. Jänner 2015 
 

ChrAfD ??

Ich hoffe doch sehr, dass die "Christen" in der AfD dieses Kürzel schnellstens revidieren. Den Begriff "Kraft" im politischen Kontext zu verwenden ist heikel, lässt er doch sofort eine Erinnerung an die nationalsozialistische Vereingung "Kraft durch Freude (KdF)" wach werden. Warum eigentlich tritt die AfD immer wieder gerne in solche Fettnäpfchen und bietet damit völlig unötig einmal mehr Angriffsfläche dafür, dass "praktizierende Christen" medial wieder in die rechte Ecke gedrängt werden. Ich bin mir sicher, Redaktion der heute-Show und Kabarettistenschar werden dankbar sein für diese Steilvorlage.


0
 

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