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Papst empfängt Kardinal Burke

8. Jänner 2015 in Weltkirche, 80 Lesermeinungen
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Burke beklagte vor einigen Tagen in einem US-Interview eine «Verweiblichung» der katholischen Kirche.


Vatikanstadt/Washington (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat den US-amerikanischen Kardinal Raymond Leo Burke (Foto) zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen. Im November war Burke vom Papst von seinem Posten als Leiter des obersten kirchlichen Gerichtshofes im Vatikan auf das eher repräsentative, aber kirchenpolitisch wenig einflussreiche Amt des Kardinalpatrons des Malteserordens versetzt worden. Das war von vielen Beobachtern als Strafversetzung interpretiert worden.

Der 66-jährige Burke gilt als einer der profiliertesten Vertreter des konservativen Flügels im Kardinalskollegium. Er fiel durch deutliche Stellungnahmen und provokante Formulierungen auf. Während der Bischofssynode im Oktober zählte er zu den entschiedensten Gegnern einer Änderung der offiziellen kirchlichen Praxis etwa gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen. Es handelte sich am Donnerstag offenbar um den Antrittsbesuch in seinem neuen Amt.


Franziskus hatte der Deutung widersprochen, Burke sei strafversetzt worden. Burke sei eines Tages zu ihm gekommen und habe ihn gefragt, warum er in seinem Amt noch nicht bestätigt worden sei, berichtete der Papst in einem Interview. Er, der Papst, habe darauf verwiesen, dass sein Kardinalsrat für die Kurienreform noch nicht über eine Neustrukturierung der vatikanischen Gerichte befunden habe. Dann habe er die Anfrage des Malteserordens nach einem neuen Kardinalpatron erhalten. Da sei ihm Burke in den Sinn gekommen, weil dieser sich als US-Amerikaner in dem Ambiente bewegen könne.

Unterdessen beklagte Burke in einem US-Interview eine «Verweiblichung» der katholischen Kirche. In dem Gespräch auf einer Website, die sich der Evangelisierung unter Männern verschrieben hat («New Emangelization Project»), kritisiert Burke, radikale Feministen hätten die Kirche verleitet, «konstant Frauenthemen zu Lasten kritischer Themen anzusprechen, die für Männer von Bedeutung» seien. Dieser «Angriff» seit den 60er Jahren habe Männer «marginalisiert zurückgelassen».

Sichtbarer Ausdruck für eine «Feminisierung» der Kirche ist für Burke die Zulassung von Mädchen zum Dienst am Altar. Seit 1983 dürfen Messdienerinnen offiziell Priester bei der Messfeier unterstützen. In den meisten westlichen Gemeinden dienen Mädchen und Jungen heute gemeinsam im Gottesdienst.

«Ich denke, das hat zum Rückgang der Priesterberufung beigetragen», erklärte der frühere Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur. Anteil daran habe auch die zunehmende Einbeziehung von Frauen in die Liturgie gehabt. Dies habe an vielen Orten dazu geführt, «dass Männer sich nicht mehr beteiligen wollen».

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Wunderburger 17. Jänner 2015 
 

Was will eigentlich eine Christin?

Die Antwort ist einfach: Dem Gott gefallen! Und dazu gehört auch, "Glaubensträgerin" zu sein! Aber muss sie dabei unbedingt auch Messdienerin sein?!? Muss ein Christ imer nur ein Amt in der Kirche haben, um ein wertvolles Mitglied der Kirche zu sein? Die echte Marienfrömmigkeit der Kirche gibt uns auf diese Frage eine eindeutige und einfache Antwort: Nein!!! Maria, die Mutter unseres Herrn, hatte kein Amt inne und übertrifft dennoch - oder vielleicht gerade deshalb?!? - die männlichen Amtsträger (Apostel) an Heiligkeit und Gnadenfülle! Sonst würden wir Katholiken sie ja nicht als Köngin der Apostel ehren! Übrigens, seit Papst Johannes Paul II. ehren wir die Gottesmutter auch als Königin der Familie! Schon mal darüber nachgedacht? Das sollte uns allen, Männern wie Frauen, etwas sagen! Die Bedeutung der Mutterschaft ist unermesslich groß in den Augen des Gottes, der die Welt und mit ihr auch uns Menschen geschaffen hat. Also, brigen wir der Mutterschaft wieder mehr Achtung entgegen!!!


1
 
 Wunderburger 16. Jänner 2015 
 

Die Kirche wirklich vwerstehen! (Teil 3)

Das Christentum hat weitgehend das bürgerliche Leben geprägt, und nicht umgekehrt! Wer meint, gegen das Bürgertum aufzubegehren zu müssen, weil es die öffentliche Meinung, also der Zeitgeist, so will, der sollte sich einmal kritisch (!) fragen, ob er eigentlich nicht das Bürgertum, sondern das Christentum bekämpft. Der Teufel - um mit den Worten unseres derzeitigen Papstes zu sprechen! - verführt die Menschen gerne mit drei Dingen: Mit Macht, mit Geld und mit Sex! Frauen, die vor den ihnen zugedachten mütterlichen Pflichten seit einiger Zeit fliehen, sollten sich aufrichtig prüfen, inwieweit sie der teuflischen Verlockung einer brüchigen Macht und des Geldes nachgegeben haben - zum Schaden vor allem ihrer Kinder, sofern sie überhaubt noch welche empfangen, austragen und gebären! Es ist leicht nachzuvollziehen, dass Frauen, die ihren eigentlichen Pflichten nicht mehr nachkommen, nach Erstatz"pflichten" suchen und auch finden. Als Messdienerin (Diakonin) und Ernährerin der "Familie"!


2
 
 Wunderburger 16. Jänner 2015 
 

Die Kirche wirklich verstehen! (Teil 2)

Wann verstehen modernistisch gefärbte Christen endlich wieder, was es heißt Kirche zu sein (!). Lebende (!) Kirche heißt uneingeschränkter Gehorsam (!!!) gegenüber dem Willen des Gottes, der stets ein Heilswille ist. Ja, der Wille des Gottes ist vollkommen! Wen gibt es schon, der das Vollkommene nicht will? Der Altardienst von Frauen und Mädchen ist Zeitgeist! Mit dem "derzeitigen Zustand" - sei es in der Gesellschaft oder gar in der Kirche - hat sich Jesus nie gemein gemacht, deshalb ist der "derzeitige Zustand" für einen echten Christen niemals (!) Maßstab seines Handelns, sondern ausschließlich der göttliche Wille! Und gilt es zu entdecken, und zwar durch regelmäßiges Gebet und Lesen der Heiligen Schrift! Auch verwechseln hier im Forum einige Ross und Reiter! Die klassische Familie ist nicht so sehr Ausdruck einer bürgerlichen Gesellschaft, die in der Tat Merkmale haben kann, die es zu überwinden gilt. Nein, die klassische Familie ist zutiefst Ausdruck eines christlichen Lebens!


2
 
 Wunderburger 16. Jänner 2015 
 

Die Kirche richtig verstehen! (Teil 1)

Wenn ein Christ wirklich leben (!) will, ordnet er sich nicht dem jeweiligen Zeitgeist unter, wie das offensichtlich einige Teilnehmer hier in der Diskussionsrunde leider tun, sondern dem Willen des Gottes, der allein für uns Menschen heilvoll und heilsam ist. Familienleben in wahrhaft christlichem Sinn hat uns die heilige Familie vorgelebt: Josef, der Arbeiter, und Maria, ganz Mutter und Hausfrau! Von irgendeiner außerhäusigen Berufstätigkeit oder gar Teilnahme am liturgischen Dienst im Jerusalemer Tempel oder in einer Synagoge ist uns rein gar nichts in der Heilgen Schrift über Maria überliefert. Eher schon das Gegenteil: Als Maria schwanger wurde, zog sie sich für mehrere Monate (in die Stille der eigenen vier Wände) zurück! Das sollten sich einmal unsere femenistisch angehauchten Damen hinter ihre Ohren schreiben und endlich zum Schutz ihres gezeugten Nachwuchses im Mutterleib nachahmen! Stattdessen gehen diese Damen weiter arbeiten und setzen ihre Neugeborenen Stress aus! Toll!


2
 
 Helena_WW 15. Jänner 2015 
 

@Lämmchen : respektieren sie und andere doch ganz einfach was für diese seit über 30 Jahren

gelebtes und erlebtes Kirchenleben ist und ihnen viel bedeutet als erwachsene Frauen und Männer, ihren Kindern und ihnen viel bedeutet hat als Kinder. Ich war 9 Jahre lang Ministrantin und habe meinen Dienst sehr ordentlicht verrichtet, man fühlt verbunden altministranten bis hin zu heutigen. In der Schule wurde man auch von linken Lehrern verspottet das sich für diese Kirche einsetzt. Von gleichaltrigen in der Jugend verspottet warum man dafür seine Freizeit opfert. Für Feministinnen bin ich und andere mit gleicher Einstellung zur Kirche eh eine Verräterin, aber schön das auch die Reaktonären meinen einen herabwürdigen und die Lebensgestaltung bevormunden zu können.
Respektiert doch ganz einfach was für uns seit über dreißig Jahren selbstverständlich ist.


0
 
 Helena_WW 15. Jänner 2015 
 

Wer schon mal eine Ministrantinnen und Ministranten Wallfahrt erlebt hat

diese Glaubenträgerinnen und Glaubenstraäger der Zukunft. das spricht für sich.


1
 
 Lämmchen 15. Jänner 2015 
 

als Frau möchte ich mich

distanzieren von dem Eindruck, dass Alle Frauen "etwas in der Messfeier zu tun haben wollen", um annehmen zu können, man sei aktiv an der hl. Messe beteiligt. Das ist nicht mein Verständnis von der aktiven Mitfeier einer Eucharistiefeier - die vollzieht sich bei mir (leider nicht immer im gewünschten Maß) im Innern und nicht, indem ich Messdienser sein muss, Lektor oder sonst irgendwas. Im Gegenteil, ich bin ganz froh, wenn ich mich auf den inneren Vollzug der hl. Messe konzentrieren darf und nicht z. B. Lieder anstimmen muss, weil kein Organist da ist oder sonst was.

Ich habe so den Eindruck, dass hier auch unter "Kirchgängern" ein gewisser Klärungsbedarf besteht, wann bin ich aktiv an der hl. Messe beteiligt.

Und ja, ich war auch als Kind nie Messdiener und trotzdem am Sonntag im Gottesdienst, auch ohne elterliche Begleitung.Ich bin ganz dankbar, dass wir damals noch eine Gemeindereferentin hatten, die uns dies in der Erstkommunionvorbereitung vermittelt hat.


6
 
  15. Jänner 2015 
 

Einfach gedacht, @Wunderburger,

einfach gemacht...

Ja, es war mal so, dass Familien zu Arbeitsteilung gezwungen waren im Sinne von hie Familie und Erziehung betreiben, da Familieneinkommen sichern,
hie das seelische Wohl der Familie sichern, da den ökonomischen und gesellschaftlich bestimmten Rahmen geben - hie Frauen, da Männer, hie Mütter, da Väter.

Das war mal so (ob's gut war, wir können gerne streiten).

Heute stellt die Gesellschaft völlig andere Anforderungen an Menschen - und Menschen stellen diese selbst an sich:
Männer und Frauen, Mütter und Väter begreifen sich als sich für ihre Familie in allem verantwortlich, regeln, wenn's denn wirklich gut geht, das gemeinsame Tun einvernehmlich einteilend.
Das allgemeine Priestertum in der Familie, Sie schreiben's so schön als Aufforderung an Mütter (Frauen), war ist und wird bleiben die gemeinsamen Aufgabe in der Familie.
Und das alles hat mit Weihepriestertum gar nichts zu tun.
Mehr noch: Es fehlen die männlichen Vorbilder mehr und mehr.


1
 
 Helena_WW 15. Jänner 2015 
 

@stiller und wenn man beachtet wer den Kreuzweg mitgegangen ist


1
 
 Helena_WW 15. Jänner 2015 
 

@doda : Im Gegensatz zu ihnen habe ich exakt auf den Status Quo der römisch - katholischen Kirche

bezogen und habe mir nicht angemaßt diesen seit über 30 dreissig Jahren gültigen Status Quo infrage zu stellen. Vielmehr habe ich das positive was übersehen wurde aus eigenen Erfahrungen in meinen vorangegangenen Postings beschrieben.
Im Gegensatz zu ihnen@doda und anderen mit ihrem Frauen herabwürdigenden Jargon, die sich anmaßen wollen andere auf die Plätze zu verweisen, habe ich nicht die Mitte bestimmt, sondern beschrieben was die Mitte im Christentum, in der römisch-katholischen Kirche ist, Jesus Christus, Apostel, Jüngerinnen und Jünger, Schwestern und Brüder miteinander, konstuktiv miteiander, die Kirchenfamilie. Die fruchtbare Kirchenfamilie ist. Gestört wird diese Kirchenfamlie, die Kirche von solchen die nur für ihre eigene Exklusivdarstellung, Politik vereinnahmen, ausnutzen. Die gibts in reaktionärer und linkautonomer Verkleidung, beide sind destruktiv und defizitiär.


1
 
 SpatzInDerHand 15. Jänner 2015 

@Wunderburger: Ich glaube nicht, dass das so gut kommt, wie Sie unsere christlichen Frauen belehren.


2
 
 Wunderburger 15. Jänner 2015 
 

Richtig!

Maria Magdalena ist die erste Botin des Ostergeschehens! Und deshalb ist die Frau (als Mutter) mit der sehr wichtigen Aufgabe betraut, die Vertrauenswahrheiten weiterzugeben, vor allem an die nächste Generation (an ihre Kinder)! Maria Magdalena aber gehörte nicht zum engeren Schülerkreis von Jesus Christus und wurde damit auch nicht zum Weihepriestertum berufen!!! Wenn die Frauen heute nur einsehen würden, dass sie als Mütter in der Kirche (und in der Geselschaft) eine sehr wichtige Rolle bei der nachhaltigen Gestaltung des menschenlichen Zusammenlebens spielen, dann würden wieder mehr junge Frauen sich dafür entscheiden, zu Hause zu bleiben und ihre mütterlichen Pflichten zu erfüllen!!! Was es bedeutet, wenn dieser sehr wichtige Dienst (!) nicht mehr getan wird, sieht man landauf, landab! Die Jugend verroht, das gesellschaftliche Klima ist rauer geworden! Was für ein Jammer! Deshalb, ihr Frauen, nehmt euren priesterlichen Dienst in der Familie wieder ernst!!!


6
 
  14. Jänner 2015 
 

"Rabbuni!"

Jesus Christus offenbarte seine Auferstehung zuerst einer Frau - Maria Magdalena.

Sic!


3
 
 doda 14. Jänner 2015 

Und was die Mitte ist, Helena_WW, meinen Sie zu wissen und wer nicht in der Mitte ist, auch?
Ich war schon immer in der Mitte und da bleibe ich ;)!


5
 
 Helena_WW 14. Jänner 2015 
 

Kleine Korrektur : Und das _ist_ die Kirche der Familie

die Kirchenfamilie mit andächtiger Liturgie.
Und zwar nach dem vorhandenen Status Quo mit Frauen und Männer, Jungen und Mädchen im kirchlichen Diensten, da soll auch in angemessener Form die Liturgie falls verloren wiederentdeckt werden zur Feier der heiligen Eucharistie.

Aber ich bin es leid, daß diese Kirche der Familie von den Rändern reaktionär, linkautonom für deren Exklusivdarstellung und Politik ausgenutzt, stets aufs neue zerstritten wird. Beiden Extremen gehts nur um sich selbst. Nicht Jesus Christus Nichts ums geschwisterliche teilhaben und gönnen können. Es reicht von beiden extremen Seiten.


3
 
 Helena_WW 14. Jänner 2015 
 

Ich spreche für und von der Kirche der Schwester und Bürder Jesu Christi

die Teilhalbende Apostel(Priester) und Jüngerinnen udn Jünger Jesu Christi an der heiligen Eucharistie sind.
von den Söhnen und Töchtern des Zimmermanns.
Und das ist nicht die Kirche der Familie die die Eucharistiefeiern als Kirchenfamilie mit andächtiger Liturgie und es ist nicht die der Gockel mal in reaktionärer Verkleidung, mal in linksautonmer Verkleidung sich über die Kirche hermacht für ihre eigene Exklusivdarstellung, Politik vereinnahmen, ausnutzen.


3
 
 Helena_WW 14. Jänner 2015 
 

@doda : in der christlichen Kirchenfamilien bestehen wir aus Schwestern und Brüder zusammen

christliche Familie ist Mütter und Väter, Mädchen und Jungen, Schwestern und Brüder zusammen. Das spiegelt sich dann auch in der Kirchenfamilie bei den Familiengottesdienst so wieder, mit Frauen und Männern, Mädchen und Jungen in kirchlichen Diensten gemeinsam als lebendige Familie. Sicherlich kann man darüberhinaus _zusätzliche_ Angebote anbieten.

Aber wir sind Christen und nicht bei den Moslems wo Frauen und Männer stirkt separiert werden, Männer hervorgehoben, Frauen herabgewürdigt, unterworfen
Man muss also die rückwärtsgewandte Vermuselung/germHeidentum der Kirche überwinden hin zur schon entwickelten christlichen Familie. Da nämlich nix mit Verweiblichung wie Kardinal Bruke fälschlicherweise meint sondern hin zu christlichen Schwestern und Brüder christlicher Familie, wie es der christlichen Wurzel entspricht.


3
 
 Helena_WW 13. Jänner 2015 
 

Mehr als dreißig jahre Ministrantinnen bedeuten die Freude das Glaubensfeuer weitertragen

des Glaubens. Der Ministrantendienst von Mädchen oder Jungen wirkt sich ja nicht nur auf den Dienst während der Messe aus, sondern wirkt dann auch von der Kirche aus als Weltchrist, wird in den Alltag hineingetragen, das man sich mit dem christlichen Glauben bewusster auseinander setzt, das weiter trägt dafür einsteht. Somit ist die Teilhabe von Mädchen seit 30 Jahren sehr wirkungsvoll teilen und auf mehr verteilen, vermehren (Distributsverfahren) man hat mehr Glaubenträgerinnen und Glaubensträger hinzugewonnnen. Aus den Mädch die Ministrantinnen waren sind gut katholische Frauen, Mütter mit wieder gut katholischen Kindern geworden, die Ministrantinnen und Ministranten sind. Frauen die ihren Glauben in Welt gut vertreten, ein achtsames verständnis für Kirche und Liturgie entwickelt haben aus ihrem Ministrantinnen Dienst heraus.
Den Effekt hat Kardinal Bruke leider gar nicht betrachtet.

Und Ich weiß wovon ich rede im Gegensatz zu um sich selbst rückwärtsgewandt kreisenden EgoNörglern.


5
 
 Dismas 13. Jänner 2015 

Das wäre ein "Wunschpapst" in diesen Zeiten!

auch wenn hier wieder manche schreien werden: das ist meine persönliche Meinung.
Wie auch: lieber keine Ministranten als weibliche am Altar!


6
 
  13. Jänner 2015 
 

@Helena_WW - Teilhabe

Mir fällt da ganz spontan zu Ihrer Aussage ein, dass wir in unserer heutigen Lebenswirklichkeit verlernt haben, uns auch mal zurückzunehmen. In einer völlig konsumorientierten Welt erscheint der Verzicht, das sich Zurücknehmen, wie eine Niederlage. Genau das ist es aber in Bezug auf den Gottesdienst nicht. Nicht jeder kann die Messe zelebrieren und nicht jeder kann eine Predigt halten, nicht die Beichte abnehmen, die Wandlung vornehmen und vieles andere mehr. Dienst meint keinen Verdienst, wenn es auch manchmal heute in den Gemeinden so den Eindruck erweckt, sondern einen Ruf. Je mehr sich der Einzelne in der Vordergrund schiebt - ob Mann oder Frau - je mehr verliert die Hl.Messe ihre tiefere Bedeutung, sie wird zunehmend zu einem Event, an dem alle teilnehmen sollen, wobei dann peinlich darauf geachtet wird, dass sich keiner zurückgesetzt fühlt. Bei der Hl.Messe soll aber nicht der Mensch im Vordergrund stehen, sondern die Begegnung mit Gott, mit dem Hl.Geist.


9
 
 Helena_WW 12. Jänner 2015 
 

@doda : Wo ist das Problem zu verstehen dass es einem Mädchen als Ministrantin genauso viel bedeutet

zu ministrieren wie einem Buben als Ministrant. Was ist für ein um sich selbst kreisender Egoismus bei ihnen Doda und ihres gleichen? Die selbst nur exklusiv dabei sein wollen um sich selbst zu überhöhen andere auszugrenzen und herabzuwürdigen, die nicht teilen, teilhaben lassen können ?


5
 
 doda 12. Jänner 2015 

Wo ist das Problem?

'Ich bin froh, dass es Ministrantinnen gibt, denn sonst stünde der Priester oft genug allein am Altar.' (@francesco46)
Zur Feier einer Hl.Messe braucht's eine Person am Altar.
Einen gültig geweihten Priester, der sie in der rechten Meinung gemäß der Weisung der Kirche feiert.
So ein Priester ist doch schon groß, er kann auch mal allein am Altar sein ;)


7
 
 Wunderburger 12. Jänner 2015 
 

Si tacuisses, amice (amica)!

Tja, die Geschichte mit dem Balken und dem Splitter ist wohl für jeden Christen aufgeschrieben worden. Es ist doch sehr erstaunlich, wer sich hier bei dem Thema "Messdienerinnen" aus der Deckung wagt und gute Ratschläge erteilen möchte. Nun denn, getroffene Hunde bellen bekanntlich gerne laut! ich wüsste nicht, dass hier in dieser Diskussion jemand den Frauen die Schuld an der "gesamten Misere der Kirche" gegeben hat! Aber dererlei Übertreibungen lassen tief blicken! Hat da jemand etwa Schuldgefühle? Dass vorwiegend Männer, nämlich unsere ach so tapferen und mutigen Bischöfe, schuld an diesem Niedergang in der Kirche haben, steht außer Zweifel. Allerding haben sich viele Frauen und Mädchen mitschuldig gemacht, weil sie sich nicht sachkundig gemacht und einfach nach ihrem Gutdünken gehandelt haben. All den Versagern, seien es die Verführer oder die Verführten, sei gesagt: Wendet euch an den barmherzigen Herrn! Bereut und bekennt eure Sünde(n) vor Ihm in Sakrament der Versöhnung!


6
 
 SpatzInDerHand 12. Jänner 2015 

PS.: in der Bibel steht nix, dass Jesus das Wort mit dem Splitter und dem Balken

nur zu Frauen gesagt hätte. Im Gegenteil: er hat es ausschließlich zu Männern gesagt, Frauen sind nicht erwähnt. Er hat auch einige echt deftige Worte über das Dienen nur zu Männern gesagt... ;)


6
 
 SpatzInDerHand 12. Jänner 2015 

Vielleicht sollten jene Schreiber hier, die soooo genau wissen, dass die Frauen

an der gesamten Misere der Kirche schuld sind, sich auch dran erinnern: Christus hat den Männern das Dienen ebenso aufgetragen wie den Frauen. Die Männer haben mindestens ebensosehr versagt wie die Frauen - MINDESTENS! Hätten wir echte demütige Priester gehabt, hätte sich bei den Frauen kein so starke Unzufriedenheit angesammelt. Hätten wir echt dienende Familienväter, wäre der Feminismus nie nötig geworden.
(Pssst, christliches Geheimnis: man sucht die Schuld nicht immer ausschließlich beim anderen. Sondern man schaut auch mal bei sich selbst. Da gibt es doch dummerweise dieses unbequeme Jesuswort vom Splitter und den Balken...).


5
 
 Wunderburger 12. Jänner 2015 
 

So manche Wunderkerze wird noch leuchten!

Es gibt tatsächlich Leute, die sich über die Aussagen von Kardinal Burke "wundern". Diesen Leuten, glaube ich, wird in Zukunft noch so manche Wunderkerze heimleuchten! Die Ahnungslosigkeit und der Eigenwille ist bei solchen Zeitgenossen stark ausgeprägt. Oft erklären sie Dinge, die für den schlichten Katholiken einfach nur einleuchtend sind, zu einer Machtangelegenheit oder zu einem Rad, das da zurückgedreht werden soll! Wie jeder weiß, drehen sich Räder schnell nach vorne und kommen genauso schnell wieder an den Punkt, von dem man sie weggedreht hat. Übrigens, Jesus Christus, auf den sich diese Tagträumer immer wieder gerne beziehen, ist durchaus ein "Machtmensch" gewesen, denn er hat vieles, wenn nicht sogar alles in der Vollmacht seines himmlischen Vaters getan. Und gerade wenn es um den Tempeldienst ging, konnte Jesus sogar so fuchsteufelswild werden, dass er Tempelschänder wie die Geldwechsler mit Stricken aus dem Tepel hinauswarf! Wenn nur unsere Bischöfe so einen Eifer hätten!


5
 
 Wunderburger 12. Jänner 2015 
 

Danke, Eminenz!

Die Überschrift meines vorletzten Beitrags muss natürlich "Danke, Eminenz!" und nicht "Danke, Exzellenz!" heißen.


4
 
  12. Jänner 2015 
 

@francesco46

Absolut richtig, kann Ihnen nur 100%ig zustimmen. Hoffentlich bleibt unserem jetzigen Papst genug Zeit, die nötigen Reformen anzuschieben und die Römische Kurie auszumisten. Es ist teilweise abenteuerlich, welche Kausalzusammenhänge hier an den Haaren herbeigezogen werden. Insbesondere zeigt es aber auch, welches Frauenbild weite Teile der Katholischen Kirche transportiert.


4
 
 Wunderburger 12. Jänner 2015 
 

In der Kirche soll der Wille des Gottes geschehen!

Allzu begeisterte Anhänger von Papst Franzikus sollten eigentlich mitbekommen haben, das der Nachfolger von Benedikt XVI. auf eine innere Reform der Kirche setzt, d.h. auf Reue und Umkehr der einzelnen Christen. Warum aber tut er das? Weil viele, allzu viele Christen - vor allem in Europa und ganz besonders in Deutschland - überhaupt nicht mehr wissen, dass die Kirche keine Spielwiese für Tagträumer ist, sondern ein Raum, in dem der einzelne Christ eine innige Liebesbeziehung zu Christus pflegt und aus dieser Liebesbeziehung heraus sein Leben führt. Wer Christus wirklich liebt, erfüllt seinen Willen, und zwar ganz und gerne! Da Christus aber keine Frau - nicht einmal seine Mutter, die wir Katholiken als Königin der Apostel ehren! - in seinen engeren Schülerkreis gerufen und damit zu Priestern bestellt hat, kann die Kirche unmöglich Frauen zum priesterlichen Dienst zulassen! Und damit sind Frauen für alle Zeiten vom Altardienst ausgeschlossen! Das ist keine Machtfrage, sondern Gehorsam.


6
 
 francesco46 12. Jänner 2015 
 

Wunderburger

Man kann sich nur "wundern", was da wieder für ein Schmarrn verzapft wird! Zum Glück hat Herr Burke nicht mehr die Macht, das "leidige Thema" - gemeint sind die Messdienerinnen - "auf die Tagesordnung" zu setzen. Ich bin froh, dass es Ministrantinnen gibt, denn sonst stünde der Priester oft genug allein am Altar. Und über die Behauptung, die Jungs blieben wegen der Mädchen weg und darum gingen auch die Priesterberufe zurück, kann ich nur den Kopf schütteln. Da sollten "Eminenzen" wie Burke und Co. mal in sich gehen und fragen, was ihnen der Mann aus Nazareth vorgelebt hat. - Ich denke, Papst Franziskus tut gut daran, Kurienleute, die das Rad wieder zurückdrehen wollen, in die Wüste zu schicken. Beten wir, dass er uns lange erhalten bleibt!


6
 
 Wunderburger 12. Jänner 2015 
 

Danke, Exzellenz!

Kardinal Burke ist zu danken, dass er dieses leidige Thema wieder auf die Tagesordnung gesetzt hat. Leider hat die Einführung von Merssdienerinnen keine guten Früchte hervorgebracht und ist auch deshalb abzulehnen, weil sie der überlieferten Praxis der kirche im Bereich der Liturgie widerspricht. Dass der liturgische Dienst am Altar nur Männern vorbehalten ist, wird verständlich, wenn man weiß, dass der Lektorat und der Akolythat bis zum letzten Konzil dem niederen Klerus vorbehalten, also an die niederen Weihen gebunden gewesen sind. Ontologisch unterliegt daher jeder Ersatzdienst, und der Dienst des Ministranten ist ein solcher, denselben Voraussetzungen wie der ordentliche Dienst. Da in der katholischen Kirche aber bis heute der Klerikerstand nur Männern vorbehalten ist, können und dürfen auch nur männliche Mitglieder der Kirche einen Ersatzdienst im Altarraum übernehemen. Leider muss man sagen, dass die Abschaffung der niederen Weihen durch Paul VI. ein Fehler gewesen ist.


5
 
 doda 11. Jänner 2015 

Messdienerin...

Anfang der siebziger Jahre war ich eine der ersten Messdienerinnen in Köln.
Unsere Priester sagten mir, das sei jetzt 'dran, wichtig und richtig.
Daß das gar nicht erlaubt war, haben sie mir und den anderen verschwiegen!
Aufgrund ihrer Autorität habe ich es damals nicht in Frage gestellt.
In der modernistischen, 'papst- und bischofsfreien' Neubau Gemeinde hatten diejenigen das Sagen, die von einer anderen Kirche nicht nur träumen wollten.
Als ich nach wenigen Jahren außerhalb der Gemeinde erfuhr, daß dieser Dienst Mädchen nicht erlaubt ist, habe ich mich belogen, benutzt und für fremde Zwecke missbraucht gefühlt und mich zurückgezogen.
Vor drei Jahren sagte mir eine Mitarbeiterin des Bundesverbandes der kfd, als wir auf dieses Thema kamen:"Ja, da waren wir (kfd-Frauen) frech!"
Da wüste ich, auf wessen Initiative hin, ich und andere Mädchen benutzt worden waren.
Ehrlich gesagt, finde ich das auch heute noch schäbig.


9
 
 Helena_WW 11. Jänner 2015 
 

Wer maßt sich hier eigentlich an sich über den StatusQuo der römisch-kahtolischen Kirchen zu stellen

Hat eure Anmasßung etwas mit dienen zu tun ? Ihr maßt euch an euch über die römisch-katholische Kirche zu stellen.

Der Status Quo der römisch-katholischen Kirche mit Frauen und Männern, mit Mädchen und Jungen in kirchlichen Diensten besteht u.a. aus :
Priester, zu deren Profil hat sich Papst Franziskus direkt zu Beginn seines Pontifkats klar und eindeutig geäußert.
Diakon
Frauen und Männern als hauptamtliche Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten, Gemeindereferentin und Gemeindereferent,
als ehrenamtliche Kommunionspenderin und Kommunionspender, Lektorin, Lektor, Kathechesin, Kathechese,etc
und Mädchen und Jungen als Ministrantin und Ministrant

es ist sicherlich nicht verboten _zusätzlich_ spirituelle Angebote explizit nur für Frauen und Mädchen,
und nur für Männer und Jungen anzubieten.


4
 
 Helena_WW 11. Jänner 2015 
 

@queenie : Die Ursache liegt in den Grundlagen des christlichen Glaubens

und nicht in der Soziologie. Wie ist denn der chrisliche Glaube,inital zu den Menschen gekommen, wer war da der ganz entscheidende Mensch? Wie ist das mit der Gottesebenbildlichkeit der Menschen als Frau und Mann. Wie ist das mit dem Schutz von Frauen und auch ihren Kinder durch die Ehe, wo Jesus Christus sich anders positioniert hat als das vorher im Judentum übliche und erst recht anders als das im Islam übliche.
Die Kirche wird von Frauen und Männer getragen, die Vorbilder sind Maria und Joseph, die haben beide Gott gedient.
Es ist eine falsche Anmassung wenn aus der Aussage Marias :"Ich bin die Magd des Herrn (nämlich Gott) mit geschehe nach deinem Wort" hergeleitet wurde/würde Frauen hätten den Männern zu dienen wie sich manche falsch einbilden. Ihr habt euch an dem heiligen Joseph zu orientieren.
Papst Franziskus hat das Priesteramt klar eindeutig erklärt direkt am anfang. Wir alle aber sind Jünger Jesu Chisti haben Maria, Joseph, Apostel, Jünger als Vorbild.


2
 
  11. Jänner 2015 
 

Im Islam

sind komischerweise meist Männer die
aktiven; im Christentum ist es umgekehrt´. Hat jemand eine Erklärung.
Im Christentum erhalten Mädchen und Frauen aufgrund geänderter soziologischer Bedingungen eine Aufwertung. Sie machen ihre Arbeit nicht schlecht. Das sage ich wertungsfrei. In Asien ist selbst der Weg zur Toilette für Frauen immer weiter als für Männer. In arabischen Ländern habe ich keine Kenntnis. Ich sage damit: wir sollten immer die Sache sehen und nichts überbewerten/überdramatisieren.


0
 
 Lämmchen 10. Jänner 2015 
 

Ergänzung

in der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben nach KGO die Priester einer Seelsorgeeinheit, die nicht leitender Pfarrer sind (also auch die älteren Priester mit Statuts Pfarrvikar) KEIN Stimmrecht im Kirchengemeinderat. In den meisten Seelsorgeeinheiten ist es so geregelt, dass der Leitende Pfarrer im KGR der "Hauptgemeinde" an den Sitzungen teilnimmt (und nur zu bestimmten Anlässen auch in den anderen KGR) und die anderen Priester dann in den anderen KGR der Seelsorgeeinheit. Ich habe zwar gehört, dass es Bestrebungen gibt, dies zu ändern (mein Wissensstand stammt aus der letzten Amtszeit KGR), wurde m. W. aber (noch) nicht geändert.


1
 
 Wuna 10. Jänner 2015 
 

Bitte genau lesen

@Priska
Ich habe nicht Priester pauschal als Waschlappen bezeichnet, sondern nur solche,die sich in ihrer eigenen Pfarrei nichts mehr zu sagen haben, weil, wie sie schreiben, "Frauen alles an sich reißen". Ich bin entschieden der Meinung, dass Männer ihren Mann stehen sollen. Ich glaube aber auch, dass die von Ihnen beschriebene Situation sehr selten vorkommt, da selbstbewusste Männer, die meisten Priester,die ich kenne sind das, auch selbstbewusste Frauen aushalten.


4
 
 Lämmchen 10. Jänner 2015 
 

in Ruhe lesen

1. Interessant, wie inflationär das Wort "unchristlich" verwendet wird...
2. Wenn man mein Post emotionsfrei liest, wird man feststellen, dass ich kein Pauschalurteil über ALLE weiblichen, in der Kirche Aktiven, egal in welchem Dienst abgegeben habe.
3. Priester als Waschlappen zu bezeichnen, die in den ihnen "aufgedrückten" Strukturen versuchen, ihren priesterlichen Dienst so weit es geht, auszuüben, ist starker Tobak.
Es gibt z. B. Diözesen in denen die LaienPREDIGT (keine Statio) nicht nur erlaubt, sondern gefördert wird (wofür die Gemeindepfarrer nicht zuständig sind, Pastorale Leitlinien und sonstiges Papier....)
4. Nicht nur ein Pfarrer sagte mir, dass es ihnen immer schwerer gemacht wird, als priesterlicher Gemeindeleiter zu leben.
Bischof Kamphaus hat ja auch so manche Gemeindeleiter(laien) ihren Gemeindepfarrern vorgesetzt - ohne Notwnedigkeit.
Also bitte nicht pauschal Priester als Waschlappen bezeichnen, die es nicht verdient haben.


8
 
 Wuna 10. Jänner 2015 
 

Entmacbtung der Pfarrer

@priska und @Lämmchen
Wenn ein Priester in seiner eigenen Pfarrei nichts mehr zu sagen hat oder zum Nebenakteur wird, ist er ein Waschlappen und als Pfarrer eher ungeeignet. Ansonsten hat @Helena -WW alles gesagt


6
 
 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

@Lämmchen : sie schieben pauschal allen Frauen und Mädchen in Diensten

der Kirche ob angestellt als Gemeindereferentinnen, als Pastoralreferentinnen, als ehrenamtlich und für Gottes Lohn als Lekorinnen, Kommunionspederin, Kathechesin, oder Ministrantin in gutem katholischen Glauben für das gute christliche Werk einbringen, sowas wie Selbstinszenieren unter. Es mag solche Selbstinszenierer und Selbstinszeniererinnen geben, aber davon ausgehend pauschal auf alle Frau in kirchliche Diensten draufhauen und die Schuld an allen möglichen Kirchenkrisen unterschieben. Das ist infam und absolut unchristlich.


5
 
  10. Jänner 2015 
 

Tja, wenn man hier so einige Kommentare liest,

dann muss man feststellen, dass Dienen mittlerweile aus dem religiösen Verständnis völlig verschwunden ist.

Jeder soll "mitmachen", soll gestalten, sich einbringen, sich so selbst darstellen und vor allem auf gleicher Augenhöhe sein. Da bleibt für den Gedanken der Berufung kaum noch Raum, denn es geht ja immer weniger um die tiefere Wahrheit des Evangeliums, sondern nur noch um das Gruppengefühl einer Gleichberechtigung, die mehr am formalen als am inhaltlichen orientiert ist.

Damit raubt man aber dem Dienst die Aura, er wird fade und damit leer, so dass er nur noch von denen ausgeübt wird, die sich in ihm produzieren wollen und nicht von denen, die sich rufen lassen.

Die Aufklärung hat eine Säkularisierung des Glaubens ins Werk gesetzt, die ein tieferes Verständnis des Amtes, der Berufung und des Dienens gar nicht mehr ermöglicht.

Am Ende könnte das Trüppchen der "Engagierten" einen selbstgemachten Gottesdienst zelebrieren, dem niemand, außer ihnen, beiwohnen will.


12
 
 SpatzInDerHand 10. Jänner 2015 

@Helena_WW

danke.


3
 
 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

@Barbarosse überprüfen sie bitte mal dringend ihr Menschenbild

mir erschließt sich nicht was daran christlich sein soll, was sie @Barbarossa so von sich geben. Sie polemisieren Unterstellungen pauschal urteilend, setzen sich über andere Mitmenschen, Mitchristen mit ihren Vorurteilen.


5
 
 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

Familienväter dulden es _nicht_, wenn ihre Töchter zurückgesetzt

diskriminiert werden.
Also christliche Kirchenfamilie vollständig allumfassend denken.


3
 
 Lämmchen 10. Jänner 2015 
 

@Helena_WW

wenn ich das richtig sehe, sind es nicht (allein) die Männer, die ihre Probleme mit den Selbstinszenerierinnen im Gottesdienst ihre Probleme haben. Ich auch. Schön, wenn Sie vielleicht nur GR und PR kennen, die sich nicht in den Mittelpunkt und den Pfarrer zu einem Nebenakteur in ihrer Gemeinde machen. Ich kenne leider mittlerweile mehr solche, die das tun, das sind Machtspielchen, die da laufen, die es mir echt verleiden, in meine Gemeinde zu gehen. Von Liturgie haben sie allerdings nicht wirklich Ahnung, das fängt schon damit an, dass sie von Firmlingen (Ministranten) auf Fehler in der Gottesdienstvorbereitung hingewiesen werden müssen (Gloria in Fastenzeit u. ä. also eigentlich keine großen "Geheimnisse" der Liturgie). Man muss den Damen allerdings zugestehen, dass bei ihren seltenen Besuchen im Gottesdienst es auch schwierig ist, eine gewisse Liturgieroutine sich anzueignen. Aber wenn sie da sind, dann wollen sie gesehen werden...


7
 
 Philosophus 10. Jänner 2015 
 

Ich kann nur hoffen,

dass es in dem Gespräch zu einer klaren Verständigung gekommen ist und der Papst gewisse Bedenken (Familiensynode) ausräumen konnte.


2
 
 Helena_WW 10. Jänner 2015 
 

Man merkt ja wie "christlich" hier einige Männiein sinde

sie projezieren ihre offenbaren Probleme mit Frauen auf die Kirche.
Hinter vermeintlichen geheuchelten Interesse an feierlicher Liturgie steht, dass sie eine hervorgehobene Stellung für sich hineinprojezieren wollen. Sich über Mitmenschen, nämlich über Frauen stellen wollen, das ist aber ganz und gar im Widerspruch zum christlichen Glauben.

Aber warum macht denn keine liturgisch besonders feierliche Eucharistiefeier selbstverständlich mit Ministrantinnen und Ministranten, selbstständlich mit Frauen und Männern im Lektor-, Kommunionspenderdienst, mit Frauen und Männer als Gemeinde/Pastoralreferenten, warum nicht auch mal mit lateinischen Gebeten. Wenn wirklich um die Spiritualität ging für alle Christen Mädchen und Jungen, Frauen und Männer, wäre das ja kein Problem.

Sonst geht es nicht um Spiritualität und um Jesus Christus sondern um Gockel.


7
 
  10. Jänner 2015 
 

Laien in der Liturgie

Schauen wir doch zu unseren Nachbarn – nach Polen: keine Kirchensteuer, bis vor 1989 waren mehr als 60% der Katholiken Kirchgänger, keine Ministrantinnen, keine Handkommunion, keine Gemeinde- und Pastoralreferenten/innen, keine ständigen Diakone, keine Kommunionhelfer/innen.
Nach 1989 – vereinzelt Handkommunion und Mädchenministrantur erlaubt, Kommunionhelfer möglich, Kirchgänger 40-50% (Tendenz fallend).
Und was sagt uns das? - Die Einbindung der Laien (Frauen) in die Liturgie und Pastoral macht die Kirche populär, leider aber weder heiliger noch transzendenter.


9
 
 Ehrmann 10. Jänner 2015 

Feminismen-was erreicht ist, ist nicht mehr interessant

Erst jetzt schäme ich mich manchmal, eine Frau zu sein, wenn ich diese Aktionismen sehen muß: Kampf um Rechte in der Kirche statt Einsatzbereitschaft, wo es nötig ist. Da hat man das Recht der Spendung der Kommunion: in großen Messen sehr umworben (man wird gesehen) - aber Krankenkommunionen?? Da kann man lange suchen - auch in Spitälern, wo es nicht nachts in die Kälte hinausgeht.Wohl den Pfarren, in denen es das Problem nicht gibt. Ja, wenn Krankensalbung möglich wäre... Lektorinnen? Ja, gerne, in großen Messen (siehe oben). Dafür versucht man, Wortgottesdienste anzusetzen, auch wenn ein Priester erreichbar wäre ("wir haben den Kurs gemacht, da wollen wir das Können auch zeigen").Ich kenne eine Pfarre, in der da die Meßbesucher(innen) streikten und in eine andere Pfarre auszuweichen drohten - da war dann "leider!!" wieder die vom Priester zelebrierte Messe angesagt. Nein, bei weitem nicht alle, aber ein kleiner einflußreicher Frauenanteil verjagt nicht nur die Männer aus der Kirche.


9
 
 Helena_WW 9. Jänner 2015 
 

Glaubt eigentlich jemand Frauen und Mädchen würden sich für Kirche interessieren

wenn sie ausgegrenzt werden, von Kind an zu spüren bekämen sie wären nur 2. Klasse, was auch unchristlich ist. Würden sie dann als Mütter Kirche, Glauben weitergeben. Nein. Und wie sollten dann dabei überhaupt noch Priester, Ordensfrauen, Ordensmänner, Gemeinde und Patoral referentinnnen und referenten, glaubenfreudige und glaubenfeste Weltchristen herauskommen?
Heutzutage gibt es schon die 2. Generation Ministrantinnen und Ministranten, wo die Mütter und Väter schon Ministranten waren. Manche Foristen scheinen mir doch noch sehr rückwärtgewandt zu sein.


6
 
  9. Jänner 2015 
 

Schon immer trugen mehrheitlich Frauen

die Lasten pfarreilicher Arbeit, oft übersehen, oft für 'Gotteslohn', meist recht bescheiden.

Dass die Bescheidenheit an Grenzen stieß in unserer - zum Glück - sich zur Gleichberechtigung hin entwickelnden Gesellschaft, lag weniger an zunehmender Stärke der Frauen als an dem abnehmenden Interesse der Männer an kirchlicher Arbeit.


3
 
 Helena_WW 9. Jänner 2015 
 

Ob Kardinal Bruke verstanden hat das ein fruchtbare Kirche aus Frauen _und_ Männern besteht

Sonst hat er einen kleinen MännerClub aber niemanden sonst.

Das ist schon ziemlich instrumentalisierend daneben Frauen und Mädchen die sich in der Kirche engagieren in Diensten Lektorat, Kommunionspende und Ministrantinnen und das noch ehrenamtlich und trotz aller Kritik und Prügel die sie in der säkulären Welt dafür bekommen und zur ihrer Kirche stehen trotz manchen, den Priestermangel in die Schuhe schieben zu wollen.
Schon mal über die lebendige Glaubensweitergabe nachgedacht, da sind Frauen und Männer als Weltchristen engagierter die Ministranten waren.

hier auf kahtnet gab es mal eine Serie über Ordensberufungen. Dort hatte eine Ordensschwester geschildert wie sie der Dienst als Ministrantin positiv geprägt hat.
Und was ist mit den gut katholischen engagierten Gemeindereferentinnen und Pastoralreferentinnen sie sehr viel für die hochwertiger Glaubenweitergabe in heutigen schwierigen Zeiten beitragen. Warum wird das nicht gewürdigt?


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  9. Jänner 2015 
 

Ich finde immer noch...

dass Gott Menschen - also im konkreten Falle - Männer zu Priestern beruft. Weder die Kirche noch die Eltern sollen da bestimmend eingreifen. Davon zu reden, dass Mädchen als Ministrantinnen die Priesterberufungen verhindern? Ja wie denn? Wenn Gott ruft, wer wird da nicht zum Propheten?


10
 
 Elster 9. Jänner 2015 

Liebe Julie de Norwich!

Ihr letzter Absatzt klasse! Und stimmt noch mehr als wir jeh ahnen und jemals nutzten! Doch hier geht es um Berufung und das in voller Fahrt für das Priestertum des Amtes und des Piesterstum des Herzens! Keins existiert, überlebt oder zeugt, trägt und gebiert sich ohne das andere! Wenn wir fruchtbar, überglüchlich und heilverbreitend leben wollen dann doch bitte jeder in seiner Berufung und in seiner Natur! Wenn wir sie doch nur mal entdecken, schätzten würden! ... und dann volle Kraft voraus und zwar gemeinsam nicht einsam, aber auch nicht verwechselt und alles gleichartig. Gottes Segen zu duc duc duc in altum!


2
 
  9. Jänner 2015 
 

Den Priestermangel allein auf liturgische Neuerungen begründen zu wollen, wäre sicher falsch

Das meint aber wohl auch Kardinal Burke nicht, sondern er greift eine Entwicklung auf, die deutlich die Konsequenz aufweist, das traditionelle Verständnis der Hl. Messe und somit auch des Priesteramtes zu verwischen. Es ist diese Step-by-step Taktik, wobei jeder einzelne Schritt für sich genommen natürlich nicht die allein tragende Rolle spielt, sondern das Zusammenspiel den Ausschlag gibt. Kardinal Burke ist zu danken, dass er immer wieder, auch unter klarer innerkirchlicher Anfeindung, negative Entwicklungen in der Kirche anspricht und darauf aufmerksam macht, welche Folgen der Relativismus für den Glauben notwendig hat. Kardinal Burke ist ein Mann großer Glaubenstreue und Standfestigkeit, der sich nicht davon abbringen lässt, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Leider sind ihm entscheidende Wirkungsmöglichkeiten in der Kurie mit seiner Versetzung genommen, aber schon desöfteren haben solche Entscheidungen das Gegenteil von dem bewirkt, was bezweckt war.


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 Kostadinov 9. Jänner 2015 

Die Sache ist leider komplexer...

Kardinal Burke spricht einen Aspekt an, an dem sicher was dran ist. Der Berufungsschwund ist ‎aber zu dramatisch seit Mitte der 1960er, um nur mit einem Faktor erklärt werden zu können. Mir ‎‎(Jahrgang 1972) fällt noch spontan ein, daß in vielen „modernen“ Pfarreien man oft den Eindruck ‎gewinnt, der Pfarrgemeinderat/Liturgiekreis/Seelsorgeteam gestaltet die Messe und der Priester ‎präsidiert ein bißchen. Auch wird beim Sakrament der Eucharistie oft so getan, als wäre es ‎einfach ein bißchen miteinander Mahl halten (um nicht zu sagen Mahlzeit). Welcher Jugendliche, ‎der in so einer Pfarrei sozialisiert wird (um mal modernes Seelsorgvokabular zu benutzen), fühlt ‎sich zu einem Beruf hingezogen oder gar berufen, wo er den Grüß-August für die ‎Pastoralreferenten (egal ob m oder w) machen darf?‎


14
 
 Dottrina 9. Jänner 2015 
 

Einer der besten!

Kardinal Burke redet wirklich Klartext und versteckt sich nicht. Man sollte dieses großartige Interview (ich habe es vorhin in ganzer Länge in Englisch gelesen) in deutscher Übersetzung bringen. Kurze Ausrisse daraus werden diesen hervorragenden Überlegungen von Kard. Burke nicht gerecht.


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 Montfort 9. Jänner 2015 

@Theodor69

Meine Formulierung "liest oder hört man Priesterbiographien" war auf zahlreiche Gespräche mit Priestern UND auf historische Priesterbiographien gleichermaßen bezogen. Von daher traue ich mir, zu sagen, dass in Bezug auf die Priesterberufung Mütter meist bestimmender (positiv-freilassend-fördernd oder drängend) waren/sind als die Väter. Aber vielleicht ändert sich das auch langsam - jedenfalls gehen noch immer mehr Frauen in die Kirche als Männer, was eben auch den verhältnismäßig häufigeren auch religiösen Einfluss der Mütter auf die Kinder erklärt.


4
 
 Theodor69 9. Jänner 2015 
 

@Montfort

Da haben Sie recht, dass dies in Priesterbiographien steht. Nur welche Priesterbiographien gibt es? - Von wirklich guten Priestern - und das waren nicht die, die vom Vater (Oberhaupt der Familie) bestimmt wurden.


1
 
 Hoppe 9. Jänner 2015 
 

Interessant!

Eine sehr interesante These, die Kardinal Burke vertritt. In diesem Zusammenhang ist es besonders interessant zu wissen, dass mit (Wieder-)einführung der Tridentinischen Messe als außerordentlicher Form des römischen Ritus durch Papst Benedikt XVI. im Jahre 2007 automatisch der Einsatz weiblicher Ministranten in diesen Messen verboten wurde. Warum wohl?


6
 
 Julie de Norwich 9. Jänner 2015 
 

... Halbwahrheiten...dass Ministrantinnen Priesterberufungen verhindern

...ja, es ist ganz sicher vielerortens ein Grund dafür, dass nun auch Mädchen Ministranten sind, dass eine Qualität, eben die "initiatorische", wo Buben unter sich sind, am Ministrantendienst, verloren geht...und es so weniger Ministranten gibt, und wohl auch Priester- Wen das hindert, würde der aber ein "guter" Priester mit reifer Spiritualität werden?

Aber wieso sollen da vorn beim Altar nur Männer/Buben stehen?

Es braucht eben auch andere Angebote für junge und ältere Männer in der Kirche, sowie sie Richard Rohr aufgebaut hat und wie es sie auch in Österreich gibt.... da finden Männer wieder einen Zugang zu Spiritualität und letztlich auch wieder zum Katholisch- und Christsein...

Ja, die Polarität zwischen Mann und Frau ist was wunderbares - aber es gibt dennoch - auch - Frauen mit wunderbaren Charisma, Führungsqualitäten, seelsorglichen Qualitäten ...
Ich bin froh, Christ zu sein, im Christentum wird den Frauen auch in der Öffentlichkeit Mitsprache gewährt...


5
 
 Montfort 9. Jänner 2015 

"männlicher/weiblicher Charakter" von allg. menschlichen Werten und Haltungen? - "Priesterväter"?

@Borkhard: "Aspekte, die dem männlichen Charakter besonders entsprechen wie Opfer und Selbsthingabe"
Naja, "Opfer und Selbsthingabe" wurden und werden wohl immer noch mehr von FRAUEN eingefordert und gelebt. Daraus haben Männer kaum Nachteile. ;-)

@Theodor69 - vom Vater zum Priester bestimmt?
Liest oder hört man Priesterbiographien, so kann man feststellen, dass es weit öfter die MÜTTER waren, die den Weg ihres Sohnes zum Priestertum mitgeprägt und/oder mitbestimmt haben.


6
 
 Theodor69 9. Jänner 2015 
 

@maulwurf - Priestermangel?

Natürlich gibt es heute weniger Priester als früher; das ist Tatsache. Tatsache ist aber auch, dass die gläubigen Messbesucher stärker zurückgegangen sind. Die Relation wie viele Gläubige auf einen Priester kommen, hat sich verbessert. Das eigentliche Problem ist also ein Gläubigenmangel und weniger der viel diskutierte Priestermangel. Wenn man auch noch die Praxis aus der „guten alten Zeit“ betrachtet, wo der Vater oft bestimmt hat, dass dieser Sohn Priester werden muss, dann muss man den Vergleich zwischen früher und heute sehr relativ betrachten.


7
 
  9. Jänner 2015 
 

Abenteuerlich

wofür die Ministrantinnen alles herhalten müssen. Es gibt unzählige Gemeinden, in denen die Pfarrer schlichtweg Ministratinnen zulassen mussten, weil sich keine Jungs mehr zur Verfügung gestellt haben.


9
 
  9. Jänner 2015 
 

Schon in der Schule müssen sich die "Buben" von den "Mädchen" was "Sagen" lassen

Nachdem die Mädchen als Ministrantinnen Konkurrenz machen bleibt nur noch die Jungwacht als reine Bubenbastion offen.

Denn beim Fussball wollen die Mädchen auch schon mitspilen. In diesem Fall spricht aber niemand dass der männliche Fussball-Nachwuchs ausbleiben könnte.


1
 
 Maulwurf 9. Jänner 2015 

Ministrantinnen

Es ist gut, dass dieses Thema einmal von prominenter Seite aus angesprochen wird.

Natürlich ist die Einführung von Mädchen für den Altardienst, geschweige denn sind diese selbst "schuld" am Priestermangel. Aber es kommt doch eins zum anderen.

Tatsache ist, dass Messdiener früher ein reiner "Jungsclub" war, in einem Alter, wo man zunächst noch wenig mit Mädchen zu tun hat oder haben will. Das dient der eigenen Identitätsbildung und macht das Messdienen für Buben deutlich interessanter, als es das heute ist. Man war unter sich und so etwas wie eine eingeschworene Gemeinschaft. Mehr Jungs als Messdiener (= "Sprungbrett" für Priestertum) hat auch zu mehr Priestern beigetragen und allgemein die Rolle der Männer in der Kirche gestärkt.

Heute dagegen hat man - abgesehen von den raren Priestern und ggf. Diakonen - den Eindruck, Kirche ist hauptsächlich Frauensache (Gemeindereferentinnen, Lektorinnen usw.). Dieses Bild der Kirche macht diese für Buben weniger interessant.


19
 
 Laus Deo 9. Jänner 2015 

Aber Hallo....

Das Frauen nie als Priester geweiht werden das ist ja logisch, aber warum sollten Mädchen nicht als Ministranten dienen? Waren an Jesus Seite nicht auch Frauen die geholfen haben? Das Problem liegt nicht an den Mädchen sondern an dieser Zeit, wo die Jugend allgemein keine Glauben mehr gelernt bekommt. Wie sieht es dann in vielen Gemeinden aus, oft sind die Frauen gläubiger als die Männer und so wird das zu der Jugend übertragen. Viele Jungs wollen gar nicht ministrieren da sie lieber ins Fussball gehen. Seien wir froh dass wir die jungen Mädchen an den Altar bringen und sie so Gott dienen. Immer gegen die Kirche predigen ist nicht das was Jesus lernt. Die Frauen sollen auch den Dienst tun, welcher ihnen zusteht, Priesterdienst gehört nicht dazu aber andere Dienst schon. Vergessen wir nicht wer den grössten Dienst Gott erwiesen hat, dass war die Muttergottes! Vielleicht werden die Ministrantinnen mal Mütter welche den Glauben ihren Kinder weiter geben.


6
 
 Metscan 9. Jänner 2015 
 

Papst empfängt Kardinal Burke

Sehr richtig, was Kardinal Burke sagt. Wenn die Buben nicht mal mehr ihre Rolle als männlich und Ministrant am Altarals etwas Besonderes wahrnehmen können, sondern wieder mit den Mädchen mit in einen Topf geworfen werden - sprich konkurrieren sollen - bleiben sie einfach weg - warum sollten sie sich mit Lieschen auf eine Stufe stellen. Die "blöden Mädchen" interessieren in diesem Alter nicht. sein. Und wenn sie in der Pubertät sind mit den Mädchen am Altar - woran denken sie dann? Die sexuellen Neigungen sind dann ja auch besonders stark und man guckt mehr auf die Mächen und umgekehrt. Außerdem, nährt man falsche Hoffnungen bei den Frauen, die sich sagen, wenn ich schon als Ministrantin gut genug bin, warum nicht auch als Diakonin und Priesterin? Der Ehrgeiz der Frauen ist wesentlich stärker als der der Männer. Müssen wir damit rechnen,daß sie bald auf der Frauenquote im Priesterseminar bestehen werden? "Kirche von unten" macht's möglich. Das ist aber dann nicht mehr katholisch.


21
 
 nabru 9. Jänner 2015 

@ Weinberg

Dass ausgerechnet die Messdienerinnen am Rückgang der Priesterberufungen schuld sein sollen, ist doch eine sehr abenteuerliche These Zitat-Ende
Wenn das für Sie eine abenteuerliche These ist, dann schlafen Sie ruhig weiter. Ich habe in mehreren Pfarren festgestellt, dass ab dem Moment wo Mädchen als Ministrantinnen aufgetaucht sind, die Buben und Burschen sich zurückgezogen haben, ja von den Mädchen systematisch verdrängt wurden bis keine Buben mehr da waren. Und aus den Ministranten kam hauptsächlich der Priesternachwuchs. Eine langjährige Erfahrung und Tatsache, die man als Seelsorger feststellen kann, der die Entwicklung seit den 1950er-Jahren miterlebt hat


26
 
 Kostadinov 9. Jänner 2015 

Kardinal Maradiaga

Ist das nicht der, während dessen Bischofszeit in Honduras der Katholiken-Anteil dort von 90% ‎auf unter 50% gefallen ist? An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen…‎


11
 
  9. Jänner 2015 
 

Kardinal Burke

ist nicht der einzige, der so denkt. Es gibt auch andere Kardinäle und Bischöfe, die das Gleiche denken und auch sagen, aber die Medien sind nicht scharf darauf, das zu verbreitern, was zu einer Rückbesinnung auf die Amtstellung, Bedeutung und Ansehen der katholischen Kirche beitragen könnte.
Aussagen von „Wir sind Kirche“, anderen Häretiker oder vom Staat bezahlter Bischöfe, die gerne dem Volk nach dem Munde reden, werden dagegen immer tendenziös von den Medien verkündet.


27
 
 AlbinoL 9. Jänner 2015 

Kardinal Maradiaga hat sich schon wieder pro Homopaaren ausgesprochen

Ich finde kath.net sollte das ruhig berichten damit man weiß woran man ist.

www.corrispondenzaromana.it/chiesa-cattolica-il-grave-rischio-di-una-visione-sociologica-ed-immanente/


16
 
 AlbinoL 9. Jänner 2015 

Bei den Ministranten / Priesterberufungen hat er zu 100% recht

in vielen Gemeinden sind die Buben nur noch eine kleine Minderheit, da sich irgendwann ein Schneeballeffekt gebildet hat, in einem Alter in denen die Geschlechter nicht ohne wenn und aber klar kommen. Gleichzeitig sind Mädchen in diesem Alter überehrgeizig.


28
 
  9. Jänner 2015 
 

Seltsame Begründung

Dass ausgerechnet die Messdienerinnen am Rückgang der Priesterberufungen schuld sein sollen, ist doch eine sehr abenteuerliche These. S.E. Kardinal Burke sollte seine persönliche Präferenz für männliche Ministranten nicht verallgemeinern und auf potentielle Nachwuchs-Priester projizieren.


7
 
 Chris2 9. Jänner 2015 
 

"Mädchen am Altar"

@Borkard Jenseits aller theologischen Bedenken, zwei praktische: Man macht Mädchen falsche Hoffnungen, wenn man sie zum Ministrantendienst zulässt, da die Kirche nicht gegen den Willen Jesu "Priesterinnen" weihen kann. Ich erinnere mich außerdem (auch @Wuna) an eine große Fronleichnamsprozession, bei der aus praktisch jeder Pfarrei entweder nur Buben oder überwiegend bis fast nur Mädchen zum Ministrieren gekommen waren. Offenbar ist an dem Phänomen tatsächlich etwas dran, aber ich bin weder Theologe noch Soziologe.


18
 
 Kostadinov 9. Jänner 2015 

hier der Link zum gesamten Interview auf englisch: http://www.newemangelization.com/uncategorized/cardinal-raymond-leo-burke-on-the-catholic-man-crisis-and-what-to-do-about-it/


7
 
 Chris2 9. Jänner 2015 
 

"Nur Bruchstücke des Interviews"

@Borkard Die Meldung stammt ja auch von "K"NA. Ich frage mich immer wieder, was an ihren Meldungen besonders "k" sein soll, außer, dass sie wohl auch über Ereignisse in der Kirche berichten, die den anderen Agenturen keine Meldung wert ist.


7
 
 Wuna 9. Jänner 2015 
 

engagiert

@Borkhard
Sie haben also kaum einen engagierten männlichen Katholiken gesehen. Und daran sollen die Frauen schuld sein? Gehts noch?


8
 
 Borkard 8. Jänner 2015 

Nur Bruchstücke des Interviews

Etwas Schade finde ich, dass hier nur einige wenige Aussagen des sehr guten Interviews wiedergegeben wurden, insbesondere diejenigen, die von den liberalen Medien kritisiert wurden. Insgesamt kann ich Kardinal Burke in diesem Punkt aber durchaus recht geben: während die Frauen überall einbezogen und gepuscht worden sind, sind, wie der Kardinal sagt, Aspekte, die dem männlichen Charakter besonders entsprechen wie Opfer und Selbsthingabe, vielerorts verlorengegangen. In der Tat habe ich in meiner Jugend in der "modernen" Pfarrei, in der ich aufgewachsen bin, kaum je einen engagierten männlichen Katholiken getroffen.


18
 
 Elster 8. Jänner 2015 

Na Gott sei Dank, sagt ein Kardinal mal endlich die Wahrheit!

Lieber spät als nie!!! Und Frau redet sich den Mund seit 3 Jahrzehnten beim Thema Männer in der Kirche fusselig! Was Liturgie und Amt betrifft, da wollen sich Frauen auch mal bedienen lassen, denn Gott, der Bräutigam dient schließl. uns! Drum Gottesdienst! Da darf sich mal die Braut zu Tisch setzen! Immer nur schuften, arbeiten, putzen, ... nö! Abwechseln auch beim Dienen! Danke Herr Kardinal und danke lieber Papst! Eine iher armen Frauen mit schon nem ganz fusseligen Mundwerk! Endlich endl. kommt da jetzt auch mal jemand drauf und sagt es so, dass es nun Gott sei Dank! hoffendlich auch endlich mal gehört wird! Wie langweilig ist doch die Welt und auch die Kirche wenn sie nur einseitig ist. Und wenn alles gleich grau sein soll! Nein wir leben von der Dualität und der Trinität nicht vom Einheitz!brei! Und all der Verwechselei! Danke danke! Liebe Kirche, vielleicht wirst du ja doch noch wieder gesund bei uns! Gute Genesung! Eine dich liebende doch sehr leidende Tochter von und unter dir!


7
 

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