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Kirchenrechtler kritisiert Verhalten des Papstes

2. März 2015 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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Münsteraner Kirchenrechtler Schüller nennt Kurienkritik des Papstes «motivationspsychologischen Blödsinn» - Zur Situation der katholischen Kirche in Deutschland: «Die Bischöfe sind zur Zeit erschreckt. Sie dürfen plötzlich selber denken.»


Neustadt (kath.net/KNA) «Motivationspsychologischen Blödsinn» hat der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller Papst Franziskus in dessen Rolle als Chef der römischen Kurie bescheinigt. Schüller bezog sich mit seiner Kritik am Mittwochabend in Neustadt an der Weinstraße auf die Ansprache des Papstes beim Weihnachtsempfang für die leitenden Mitarbeiter des Vatikan im vergangenen Dezember, kath.net hat berichtet. Damals hatte Franziskus 15 an der römischen Kurie verbreitete «Krankheiten» öffentlich angeprangert, darunter ein «geistliches Alzheimer», Geschwätzigkeit und Karrierestreben. Die Rede des Papstes war in den Medien überwiegend zustimmend kommentiert worden, unter den Betroffenen hingegen hatte es vielfach Kritik an den rügenden Worten des Papstes gegeben.


Schüller betonte, es sei sinnvoller, Mitarbeiter zu motivieren, als sie in dieser Form zu kritisieren. Es passe auch nicht, wenn das Kirchenoberhaupt am Tag danach von Zärtlichkeit spreche. Zur Situation der katholischen Kirche in Deutschland sagte Schüller: «Die Bischöfe sind zur Zeit erschreckt. Sie dürfen plötzlich selber denken.» Schüller äußerte sich bei einer Diskussion im Hambacher Schloss. Der Titel der Veranstaltung war «Ungeliebter Reformer - Papst Franziskus' einsamer Kampf und die Unfähigkeit zur Reform der Kirche».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Lilli-Lou 6. März 2015 
 

Sehr geehrter Forist Komtur,

Ich sehe das ähnlich wie Sie, dass da wohl zumindest ein Hase begraben liegt. Andere Hasen gibt es vielleicht auch noch. Wenn man schon soviel Medienaufmerksamkeit hatte, vermisst man sie vielleicht. Und wo der emeritierte Bischof nun wieder in Amt und Würden ist. Wer weiß, wie Herr Schüller das empfinden mag. Da liegt vielleicht auch noch ein Hase begraben. Aber eigentlich wollte ich Sie, werter Forist Komtur, fragen, was "Armer Willi" bedeutet? Ist das so ein Ausspruch wie "deutscher Michel" oder ist das eine bestimmte Person?


1
 
 Johannes Baptista 5. März 2015 
 

Wer weiß schon was sich hinter den Mauern des Vatikans wirklich abspielt?!
Vielleicht braucht er die Öffentlichkeit zu seiner Unterstützung und zu seinem Schutz.


0
 
 don... mikaele 5. März 2015 

in dubio pro reo

Sehr geehrter Herr Kirchenrechtler, der Gehorsam gegenüber dem Amt und die Persönlichkeit des Papstes gilt auch für Sie! Möglicherweise ist die Art und Vorgangsweise Ihres Vorgesetzten diskussionswürdig, jedoch Ihre Art der Kritikäußerung zumindest ebenso! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen durch das persönliche Gebet neue Erkenntnisse der Demut und der Weisheit!


2
 
 Kardiologe 4. März 2015 
 

Komtur

Was Komtur schreibt, erhellt den Artikel
des "Kirchenrechtlers". Sein Kampagnenbeitrag gegen TvE war schlimm genug.


5
 
 komtur 3. März 2015 
 

Kirchenrechtler???

Wenn ich das richtig sehe, hat sich Herr Schüller in seiner aktiven Zeit in Limburg nicht mit Ruhm bekleckert und wurde wohl deshalb auch vom Kamphaus-Nachfolger nicht übernommen, weshalb er sich auch massiv an der Kampagne gegen Bischof em. Dr. Tebartz-van Elst beteiligt hat. Und jetzt ist wohl der Papst dran. "Armer Willi"


8
 
 mirjamvonabelin 3. März 2015 
 

Die Aufforderung zur Reflektion bezog sich nicht nur auf die Kurie

Herrn Schüler hat wohl gemerkt das er auch an den
15 Krankheiten leidet.
Man kann davon geheilt werden - man muss nur fest beten und das tun was Jesus empfiehlt. Das hilft.
Andererseits mit der ganzen Ansprache war nicht nur die Kurie gemeint, sondern alle kirchlichen Amtsträger und nicht zuletzt w i r s e l b e r.


4
 
 Lilli-Lou 3. März 2015 
 

Schüller - Heimbach-Steins und Volker Beck

Ich dachte "Schüller", irgendwie schonmal gehört. Wie sieht der aus? Also google ich den Namen und gehe auf den Bilder-Button. Dann zeigt der Bildschirm viele Bilder von Prof Schüller (spielte auch in Limburg eine Rolle) und dazwischen Volker Beck. Was ist die Verbindung?, dachte ich. Ich klicke Beck an und siehe da, ich lande an der Uni Münster, wo Volker Beck auf Einladung von Prof Schüller und Prof'in Heimbach-Steins referieren durfte. Er will natürlich ein neues Recht für Kirchen und Religion. Gehalten im Excellenzcluster der Uni. Ich google wieder und sehe, dass das quasi ein neues Format oder Aktivitätsfeld für Projekte in der Uni ist, das schön bezuschusst wird seitens der Politik und wo dann auch ein Politiker eingeladen werden kann. Ich war verblüfft, auf wechen Wegen man sich doch überall einbringen kann.


6
 
 hortensius 3. März 2015 
 

Anpassung an den Ungeist der Zeitgeist t

Die Universitätstheologie hat in der Vergangenheit Großartiges geleistet. Aber durch die Anpassung an den kirchenfeindlichen Zeitgeist ist sie jetzt ein Krebsgeschwür in der Kirche. Was nicht mehr reformiert werden kann, muss weggeschnitten werden.


6
 
 Linus 2. März 2015 
 

Zustände in der Kurie

Keiner kennt ja glaub ich bisher die Untersuchung über den Zustand der Kurie durch mehrere Kardinäle, die Papst Benedikt in Auftrag gegeben und dann mit ich glaub mehr als 100 Seiten Text an Franziskus übergeben hat. Wer weiß, was da alles drin steht? Skandale und Gerüchte um Vorgänge in der Kurie hat es ja genug gegeben. Bis dahin, dass Teile der Kurie Papst Benedikt das Leben massiv erschwert hätten.
Daher habe ich mich gefreut, als ich von der Ansprache Papst Franziskus gelesen hatte. Es ist ja niemand persönlich angegriffen worden.


5
 
 jereoon 2. März 2015 
 

Die Aufforderung zur Reflektion bezog sich nicht nur auf die Kurie

Darf ich mal kurz aus dieser Ansprache des Papstes zitieren:
„Liebe Brüder, diese Krankheiten und Versuchungen sind natürlich eine Gefahr für jeden Christen und jede Verwaltung, Gemeinschaft, Orden, Pfarrei und kirchliche Bewegung und können sowohl beim Einzelnen als auch in der Gemeinschaft vorkommen.

Ich muss klarstellen: Nur der Heilige Geist ist - die Seele des mystischen Leibes Christi, … - kann jede dieser Krankheiten heilen.“

Die Verkürzung auf die Kurie spricht für sich.


8
 
 hortensius 2. März 2015 
 

Treue

Für verbeamtete Professoren und für Bischöfe ist es heute schwer, sich zur Lehre der Kirche zu bekennen. Sie wissen ja nicht, dass Christus gesagt hat:"Wer mich vor den Menschen bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater bekennen." Das Gericht liegt ja in weiter Ferne. Doch die gefährlichen Medien sind nah.


9
 
 theostudent 2. März 2015 

Es war klug und nötig

unser Papst Franziskus weiß schon was er tut!


3
 
  2. März 2015 
 

Abraham a Sancta Clara

konnte ich leider "live" nie erleben!

Eigentlich Schade! Immerhin sollen einige seiner Predigten schriftlich vorliegen. Nun ich mag es dem Heiligen Vater nicht verüblen, wenn er es wagte, in die Fussstapfen von Abraham a Santa Clara zu treten.

Betreten waren die Gesichter der Zuhörer wenn Abraham a Santa Clare keine "Gardinenpredigten" hielt. "Abkanzlen" dieses Wort darf wohl auf Abraham a Santa Clara "gemünzt" sein.

http://www.srf.ch/play/radio/perspektiven/audio/ein-hui-und-pfui-auf-die-welt-barockpoet-abraham-a-santa-clara?id=1697656b-0ecf-4330-9f1b-999055064142

Zugegeben die Predigt des Heiligen Vaters war etwas unpassend zu Weihnachten, die Fastenzeit war und ist ein guter Zeitpunkt.

Zu Gute halte ich dem Heiligen Vater sein Temparament als er zu seinen "Kindern" als Heiliger Vater sprach.


1
 
 Stefan Fleischer 2. März 2015 

@ Maulwurf

"Zuerst mal unter 4 Augen bzw. im kleinen Kreis."
Einerseits, wer sagt denn, dass die für direkt betroffenen nicht geschah - vielleicht ohne Erfolg?
Andererseits mit der ganzen Ansprache war nicht nur die Kurie gemeint, sondern alle kirchlichen Amtsträger und nicht zuletzt wir selber.


9
 
 Maxim 2. März 2015 
 

Frauke G

Bischöfe -Aussagen - früher u. heute:
Anregung zum Vergleich!
Da fällt mir ein Beispiel ein.
Als es um die Besetzung eines theologischen Lehrstuhles in Leipzig ging, bewarben sich mehrere Kandidaten.
Nach dem Vortrag eines Bewerber sprachen ihn einige Studenten an. "Sie haben doch in Ihren früheren Vorträgen immer wieder auch den Standpunkt der "Memoranden" vertreten. Heute haben wir aber davon nichts gehört!"
Antwort: Noch habe ich die Stelle nicht und bin auch noch nicht verbeamtet!
Noch eine Frage Herr Frauke?


17
 
 Devi 2. März 2015 
 

Kirchenrechtler mit unschönen Urteil

Wie weit doch einige Herren in der Kirche nach oben kommen.Sind sie oben,dann kommt es leider zu solchen Kirchenrechtlern,In der freien Wirtschaft könnten sie Ihren Hut nehmen.


7
 
  2. März 2015 
 

Widerstand

Ist das der Anfang des Widerstands gegen Papst Franziskus?


10
 
 Maulwurf 2. März 2015 

Das sehe ich doch etwas anders

So sehr es mir schwer fällt, hier muss ich Prof. Schüller doch Recht geben. Diese öffentliche "Ohrfeige" der Kurienkardinäle war schon ein sehr befremdlicher Vorgang.

Natürlich darf und soll der Papst durchaus auch an seinen Kardinälen Kritik üben.
Aber - steht nicht im NT beschrieben, WIE man seine Brüder zurecht weisen soll. Zuerst mal unter 4 Augen bzw. im kleinen Kreis. Dann erst größer bis hin schließlich zum Ausschluss aus der Gemeinschaft.

Genau das hat Papst Franziskus vorliegend nicht gemacht. Er hat in einer zumindest hinterher veröffentlichten Ansprache unmittelbar eine öffentlich volle Breitseite gegen die Kardinäle gefahren und sie öffentlich bloßgestellt.


14
 
  2. März 2015 
 

Karriere und glaubenstreue

Wie kommt es, dass Marx unter Benedikt als papst-und romtreu galt? Bischof Overbeck hat anfangs bevor er Karriere als Bischof machte, noch klar die kirchliche Position verteidigt, selbst in einer Talkschow Homosexualität Sünde genannt, kaum wurde er Bischof fiel er um und machte sich für die Akzeptanz von homosexuellen Partnerschaften in der Kirche, stark. Man kann dieser Entwicklung oft unter deutschen Bischöfe, sie fangen unten ganz lehramtstreu an, kaum klettern sie die Karriereleiter höher, fallen sie um und machen auf Revoluzzer und Rebell.
Schade, dass viele deutsche Bischöfe offenbar mehr Politiker als Hirten sind. Opportunistische Karrieristen wo das Auge blinkt.


41
 
 Bialas 2. März 2015 
 

Das ist eine unverschämtheit Herr Schüller.


7
 
 Little John 2. März 2015 
 

"Motivationspsychologischer Blödsinn" ist emotional formuliert. Besser wäre "motivationspsychologisch ungut", wobei mich die Ansprache des Papstes auch etwas erschreckt hat. Denn es gibt viele an der Kurie, die ihren Dienst unter großen Opfer tun und gar nicht über Karriere groß nachdenken. Oder doch: Viele vermissen sicher die Seelsorge und sehnen sich danach einfach Pfarrer zu sein (und mehr nicht). Es ist auch schwer für einen Priester auf Taufen, Trauungen, Krankenbesuche etc. verzichten zu müssen - und das müssen die Kurienmitarbeiter, es sei einmal in der Verwandtschaft oder Freundeskreis. Besser wäre es sicher gewesen, Papst Franziskus hätte seine Mitarbeiter "mehr" motiviert. "Mehr": Papst Franziskus sagte auch positives: Die Medien wussten wahrscheinlich aber nicht, wie das schreibt.


7
 
  2. März 2015 
 

Herrn Schüler hat wohl gemerkt das er auch an den

15 Krankheiten leidet.
Man kann davon geheilt werden - man muss nur fest beten und das tun was Jesus empfiehlt. Das hilft.


24
 
 jadwiga 2. März 2015 

Mit eiserner Rute gegen die heilige "Furie"?

Was haben die Kirchenrechtler hier zu kritisieren? Mit Höflichkeit, guten Manieren und Händchen schütteln, kommt heute die Reform der Kirche nicht voran. Das haben wir doch schon bei der Aufdeckung der Missstände in der Vatikan Bank gesehen!

"Und wer da überwindet und hält meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden,und er soll sie weiden mit einem eisernen Stabe, und wie eines Töpfers Gefäße soll er sie zerschmeißen..."


5
 
 Waldi 2. März 2015 
 

Es ist ein langer Weg,

der zum "Deutsch-Katholischen-Marxismus" geführt hat. Die Deutschen Bischöfe und Theologen waren bereits beim II. Vatikanum maßgeblich daran beteiligt, die Weichen dahin gehend zu stellen, woran die Deutsch-Katholische Kirche heute in ihrem tiefsten Wesen kränkelt. Bereits 1987 hat der Speckpater Werenfried van Straaten bei einer Predigt in Kevelaer gesagt: "der Ist-Zustand der katholischen Kirche sei keine Krise - sondern Verfall". Das erlebt man als Katholik bis in die tiefsten Seelenwinkel hinein; man weiß nicht mehr an wen und woran man sich halten soll! Mit der Wahl von Kardinal Marx zum Vorsitzenden der DBK, hat man bewusst den Bock zum Gärtner gemacht! Dieses negative, bis zu religiöser Verstörung wirkende Bewusstsein, wirkt bis in die Eucharistie hinein! Diese innerkirchlichen Grabenkämpfe haben der kath. Mutter Kirche schlimmere Blessuren zugefügt, als alle äußeren Kirchenfeinde. Das "Dreigestirn, Lehmann, Zollitsch und Marx", haben wahrhaftig ganze Arbeit geleistet.


35
 
 PBaldauf 2. März 2015 
 

Der Papst, er war von „blödem Sinn“
da er die Kurie nicht motivierte?
Ach, wie ich Schüller dankbar bin
da ich, rückwirkend, endlich dies kapierte!

Bisher hab ich gedacht: Der Papst ermahnte
wie dieses ihm – als PETRUS – auch obliegt
Bis sich der Kirchenrechtler Wege bahnte
Wie treffend heißt es doch: Die Frechheit siegt…

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


7
 
 M.Schn-Fl 2. März 2015 
 

Man muss den Zusammenhang sehen

Herr Schüller war engster Mitabeiter von Bischof Kamphaus, der sich als einziger Bischof dem Papst in der Frage der "Scheinberatung" widersetzt hat. Er ist eng verbunden mit dem Hofheimer Kreis in Limburg und dessen Unterstützer im Domkapital.
Wenn er un dem Papst "motivationspsychologischen Blödsinn" vorwirft, dann muss man das vor dem genannten Hintergrund sehen, den der Dekan von Frankfurt in der "Zeit" ganz unverblümt gekennzeichnet hat.
Ausserdem ist Logik nicht ganz Herrn Schüllers Sache. Auf der einen Seite ist der Papst motivationspsychologisch blöd, auf der anderen Seite dürfen durch ihn nun die Bischöfe selbstständig denken. Wie passt denn das zusammen?
Wenn Du sagst, was uns passt, bist Du gut; wenn Du sagts, was uns nicht gefällt, bist Du motivationspsychologisch blöd?
Wir werden von mancher Seite als scharf und als kränkend bezeichnet. Wie beizeichnet man denn solche Sprüche eines für die Kirche lehrenden Kirchenrechtlers?
Wird uns eine gewisse Schärfe nicht augezwungen?


34
 
  2. März 2015 
 

Motivationspsychologischer Blödsinn?!

...eine am besten mit Nachweisen gespickte Entgegnung, dass die "15 Punkte" in der Kurie gar nicht zutreffen, wäre angebrachter.
Die einzige Karriere, die man in der RKK machen sollte, wäre die des Dienens - bis hin zur letzten Konsequenz.


15
 
 Theobald 2. März 2015 
 

Widerspruch

Nein, das sehe ich anders.
Man darf nie die zielgruppe außer Acht lassen, an die eine Rede gerichtet ist. Kurienkardinäle, etc. sind in der kirchlichen Hierarchie sehr weit oben, sollten sich also besonders nachdrücklich nach Jesus ausgestreckt haben.
Haben sie das nicht, sind strenge Worte nötig und erlaubt.

Den meisten "normalen" Christen wird weniger abverlang/ zugemutet; sie sind wie Kinder, nicht wie Hirten zu sehen. Hier gilt es Milde zu zeigen.

Das tut der Papst.
Und das tat auch Jesus, wie ein Blick auf sein Gespräch mit Nikodemus zeigt (Joh 13).
Dort (und an anderer Stelle den Pharisäern gegenüber) spricht er zu gelehrten Theologen; entsprechend fordern und scharf sind z.T. seine Aussagen und Gegenfragen. "DU bist der Lehrer Israels und weisst das nicht???"


23
 
  2. März 2015 
 

Herzlichen Glückwunsch!

"Motivationspsychologischer Blödsinn" - geht es noch krasser? Rom- und Papsttreue stelle ich mir anders vor. Kritik könnte auch anders gehen. Mit anderen Worten.


23
 

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