SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
- Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
- Beten heute – aber wie?
- 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
- Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
- US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
|
'Spaghettimonster-Kirche' verklagt das Land Brandenburg23. Juli 2015 in Deutschland, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Pastafari wollen an öffentlichen Masten zu Nudelmessen einladen Kulturministerium: Der Verein vertrete eine Religionsparodie ohne ernsthafte religiöse Substanz
Templin (kath.net/idea) Die sogenannte Kirche des fliegenden Spaghettimonsters hat das Land Brandenburg verklagt. Die Gemeinschaft beharrt darauf, im uckermärkischen Templin wie die Kirchen Hinweisschilder für ihre Nudelmessen an eigenen Masten aufhängen zu dürfen. Eine zunächst erteilte Erlaubnis sei vom Landesbetrieb Straßenwesen ohne nachvollziehbare Gründe widerrufen worden, heißt es in der Klageschrift, die beim Landgericht Potsdam einging. Zunächst hatten die Pastafari, wie sich die Anhänger der Pseudoreligion nennen, Schilder direkt unter den Gottesdiensthinweisen von evangelischer, katholischer und evangelisch-freikirchlicher Gemeinde (Baptisten) platziert. Das hatte für Unmut bei den Kirchen gesorgt. Ende 2014 wurden die Schilder der Pastafari von dem Mast mit den Gottesdiensthinweisen entfernt. Zur Begründung hatte das Kulturministerium erklärt, bei dem Verein handele es sich nicht um eine Glaubensgemeinschaft, sondern vielmehr um eine Religionsparodie ohne ernsthafte religiöse Substanz. Doch durfte der Verein die Hinweistafeln auf die Nudelmesse an vier städtische Masten schrauben, was jetzt ebenfalls zur Debatte steht.
Nudelmesse mit Pasta, Bier und Monsterunser Die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters hat ihren Ursprung in den USA. Sie entstand als Reaktion auf den Kreationismus, der davon ausgeht, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat. Die Pastafari verehren eine Pseudo-Gottheit, die aussieht wie eine große Portion Nudeln mit Fleischbällchen. Sie feiern ihre Nudelmessen mit Pasta und Bier anstatt mit Brot und Wein wie beim christlichen Abendmahl. Zudem bekennen sie ihren Glauben an das fliegende Spaghettimonster und beten ein Monsterunser. Ziel der satirischen Religionskritiker ist es nach eigenen Angaben, wissenschaftliche Weltanschauungen zu fördern. ARD: Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters (Die sogenannten ´Pastifari´ vertreten eine Religionspersiflage)
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | bedrohter Christ 25. Juli 2015 | | | @myschkin: ganz ähnliche Gedanken... ... sind vielleicht auch den Römern vor 2000 Jahren durch den Kopf gegangen, nicht wahr? | 0
| | | myschkin 24. Juli 2015 | | | @catolica Einfach tiefer hängen: Spaghetti mit Tomatensauce haben etwas mit dem Essen zu tun, aber doch nichts mit dem Christentum und dem lieben Gott. Das Bildnis des Spaghetti-Monsters ist dermaßen absurd und lachhaft, dass eine Kränkung der Religionen gar nicht intendiert sein kann.
Viel mehr bestätigt diese Satire geradezu das Gebot: Du sollst dir kein Bildnis machen!
Diese Satire zeigt ja gerade: Wenn Hinz und Kunz behaupten, ihr Gottesbild sei angemessen, dann hätte auch ein Spaghetti-Monster Anbetungsberechtigung.
Letztlich wird die alttestamentarische Geschichte von der abstrusen Fehlleistung, das goldene Kalb anzubeten, hier auf der Ebene eines Witzes weitergeschrieben. Mehr ist das nicht. | 0
| | | Werner von Brakel 24. Juli 2015 | | |
Wobei wir wieder bei der Frage sind: Wodurch unterscheidet sich Glauben von Aberglauben? | 3
| | | HX7 23. Juli 2015 | | | Wieso nicht? Es gibt auch Religionen die darauf beruhen, dass jemand ein Buch diktiert bekommen hat oder eine entsprechende Schrift im Wald gefunden hat. | 3
| | | catolica 23. Juli 2015 | | | ja dümmer geht es nimmer Das ist Verhöhnung Gottes auf unterstem Niveau-wie stehen die muslimischen Mitbürger eigentlich dazu? | 3
| | | priska 23. Juli 2015 | | |
Bedrohter Christ- jede Religion hat mal klein angefangen....das war jetzt ein Witz ,seit wann ist Spagetti essen eine Religion ,wenn das eine Religion ist dann wird sie ganz klein auch wieder verschwinden ....Ich hoffe ich werde jetzt als Christ nicht bedroht? | 8
| | | bedrohter Christ 23. Juli 2015 | | | @alle Ich bitte zu bedenken: Jede Religion hat mal klein angefangen... | 2
| | | dalet 23. Juli 2015 | | | Auffällig Wo immer sich Satire gegen Religion richtet, ist es die christliche, vorzugsweise die katholische Seite. Das mag möglicherweise daran liegen, dass unsere Kultur christlich geprägt ist, es zeigt aber auch, wie unreflektiert (im schlimmsten Fall: feige) diese Satiriker agieren.
Auf der anderen Seite ist hier ein interessanter Aspekt angesprochen: eine staatliche Stelle, die der weltanschaulichen Neutralität verpflichtet ist, weil der Staat sich dazu verpflichtet hat, befindet darüber, welche Weltanschauung über "religiöse Substanz" verfügt und welche nicht. Das kommt ihr eigentlich nicht zu und zeigt sehr eindrucksvoll, wohin eine "für-alles-offen"-Einstellung führt. | 3
| | | julifix 23. Juli 2015 | | | Warum... bietet man solchen Leuten überhaupt eine mediale Plattform. Beten für diese armen Seelen und ansonsten einfach ignorieren - die Schilder einfach abschrauben und dem Recycling zuführen - fertich! | 5
| | | myschkin 23. Juli 2015 | | | Von diesen albernen Leuten droht dem Christentum nun wirklich keine Gefahr. Die Kirchengeschichte und die Literaturgeschichte sind voll von Parodien der absonderlichsten und lächerlichsten Art. Oft - bspw. in der Karnevalszeit - wurden diese Albernheiten insbesondere von der Kirche nicht nur geduldet sondern ausdrücklich erlaubt. Und immer wieder waren sogar Personen geistlichen Standes Urheber dieser Kuriositäten. | 4
| | | elmar69 23. Juli 2015 | | | Relevanz Wie viele Besucher kommen denn eigentlich regelmäßig zu dem Nudelessen?
Die beschildernden Kirchengemeinden sind jeweils als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" anerkannt.
Wenn die Pastafari da gleichberechtigt sein wollen, können die ja die Anerkennung als Religionsgemeinschaft beantragen.
Dann könnte sich aber herausstellen, dass die kaum Mitglieder haben - wer lässt sich schon solchen Quatsch in die Lohnsteuerkarte eintragen. | 3
| | | tünnes 23. Juli 2015 | | |
Es ist heutzutage völlig unwissenschaftlich nicht an Gott zu glauben. Da ist leider nur noch nicht wirklich bei den Spaghettimonster-Verehrern angekommen. | 8
| | | Marc Aurel 23. Juli 2015 | | | Die Blödheit hat leider Methode Wenn diese Leute vor Gericht Erfolg haben, stehen der blödsinnige Verein und die Kirchengemeinden (und damit der christliche Glaube) rechtlich auf einer Stufe. | 12
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAtheisten- Nach Atheistenprotest entfernt US-Schule eine Zehn-Gebote-Tafel
- Es ist wieder soweit
- Innsbrucker Theologe: Atheisten argumentieren häufig unter Niveau
- Auch Atheisten zweifeln
- Ungläubige gelten als moralisch verkommen und gefährlich
- Nichtchristliche Kapelle als Hochzeits-Location für Atheisten
- US-Atheisten: Auf den Weihnachtsgottesdienst verzichten
- Atheisten kopieren kirchliche Bierdeckelaktion
- USA: Atheisten wollen Gideon-Bibeln aus Hotelzimmern verbannen
- Niederlande: Erstmals mehr Atheisten als Gläubige
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
- Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Die selige Schwester Maria Restituta Kafka
- Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
|