Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Kardinal Burke beklagt fehlenden Eucharistie-Glauben

14. Oktober 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der frühere Kurienkardinal Raymond Burke hat eine «Banalisierung» der Eucharistiefeier seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil kritisiert.


Rom (kath.net/KNA) Der frühere Kurienkardinal Raymond Burke (Foto) hat eine «Banalisierung» der Eucharistiefeier seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil kritisiert. Mit der Liturgie-Reform «im sogenannten Konzilsgeist» habe im Kirchenvolk der Niedergang des Eucharistieglaubens eingesetzt, sagte er am Mittwoch bei der Präsentation seines neuen Buches in der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom.

Gleichzeitig sei die Zahl der Gottesdienstbesucher ständig zurückgegangen. Immer weniger Gläubige verstünden die Eucharistie als das größte Geschenk der Liebe Gottes zu den Menschen. Das Messopfer behalte jedoch seine «organische Kontinuität», die bis zu den Anfängen, dem Opfertod Jesu am Kreuz, zurückreiche.


Der US-Amerikaner war von 2008 bis 2014 Präfekt der Apostolischen Signatur, des höchsten Gerichts der römischen Kurie. Im November 2014 wurde er von Papst Franziskus abberufen und zum Kardinalpatron des Malteserordens ernannt. Dies wurde allgemein als bewusste Entmachtung des konservativen, heute 67-jährigen Kardinals gewertet, der kurz zuvor bei der Außerordentlichen Synode über die Familie ein energischer Wortführer der Reformgegner war.

Burke äußerte sich bei der Präsentation der italienischen Ausgabe seines Buches «Divino Amore incarnato» («Fleischgewordene Liebe Gottes») über die Bedeutung der Eucharistie für die Christen. Es soll auch auf Deutsch erscheinen.

Fronleichnamsfeier in der Diözese Linz




(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 helveticus 15. Oktober 2015 
 

Wo Kardinal Burke Recht hat

hat er Recht. Der Ruf nach genereller Freigabe des Kommunionempfangs fuer WvG entspringt allein dem Umstand, dass hierzulande ohnehin fast jeder zum Empfang nach vorne schreitet. Ob sich dann jeder auch darueber im Klaren ist was es heisst, den Leib des Herrn zu empfangen, und dass es ihn zu einem "Leben mit Christus" verpflichtet?


3
 
 Pilgrim_Pilger 15. Oktober 2015 
 

Kardinal Burke spricht mir aus der Seele

Vor kurzem ein wirklich lustiger und fröhlicher Kindergottesdienst am Sonntagmorgen mit klatschen jubeln und springen inklusive weiblicher Laienpredigt vom Samenkorn des Apfelbaums.

Ok zum Credo verharrte die Scharr der Kirchenbesucher vor allem Eltern und Großeltern der ausführenden und aufführenden Kinder sitzend auf der Kirchenbank hingegen sie nachdem die Kinder das Vater Unser gesungen hatten sofort auf die Kniebank wechselten.

Kyrie, Lesungen und Friedensgebot waren in den wunderschönen Kindergottesdienst nicht enthalten dafür aber ein begeisterter und ausgiebiger Beifall für die weibliche Laienpredigerin.

Die Kinder hatten eine Bühne zur Selbstdarstellung die Eltern und Großeltern können auf ihren Nachwuchs zu Recht stolz sein es war eine gelungene Aufführung als Ersatz zu einer würdigen und andachtsvollen heiligen Eucharistiefeier vielleicht aus der Meinung der Beteiligten auch ebenbürtig, Aber katholisch ist eine derartige Profanierung des heiligsten Messopfer keinesfalls.


10
 
 Stefan Fleischer 15. Oktober 2015 

Nich nur der Eucharistieglaube

So wie ich es erlebe hat sogar der Glaube an einen personalen Gott (und damit der Glaube an die Dreifaltigkeit, die Erlösung und vieles andere mehr) eine Banalisierung erfahren. Die Konsequenz davon heisst meines Erachtens: Wieder Gott verkünden, den ganzen Gott, auch jenen, der zu uns sagt: "Ich bin der Herr, Dein Gott! Du sollst … " Dass man dabei dieses "Du sollst" als einen Akt der Liebe Gottes, einen Ausdruck seiner Sorge für uns verkünden muss und darf, ist vielleicht das Neue, bzw. das Vergessene, das wir heute (wieder) entdecken.


20
 
 Thomas59 15. Oktober 2015 
 

Modernismus und Relativismus

Das zweite vatikanische Konzil wurde einberufen um Modernismus und Relativismus zu stoppen. Stattdessen hat es beides gefestigt und die Früchte zeigen sich immer mehr.


14
 
 Copertino 14. Oktober 2015 

Damit trifft Kardinal Burke den Punkt...

, den entscheidenden, den Martin Mosebach in seinem gleichnamigen Buch treffend als "Häresie der Formlosigkeit" bezeichnete. Wie es den Eindruck macht, lässt sich diese gar noch steigern bis zur "Häresie der Mass- und Zügellosigkeit".


12
 
 Kleine Blume 14. Oktober 2015 
 

Liturgie-Reform

"Mit der Liturgie-Reform «im sogenannten Konzilsgeist» habe im Kirchenvolk der Niedergang des Eucharistieglaubens eingesetzt [...]

Gleichzeitig sei die Zahl der Gottesdienstbesucher ständig zurückgegangen."

(Zitat siehe oben.)


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. 'Ich bin bei euch bis zum Ende der Zeiten'
  2. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  3. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  4. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  5. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  6. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  7. Adoratio-Kongresse auf Expansionskurs
  8. Bischof Barrons Buch über die Eucharistie: Mehr als 1 Million Exemplare verkauft
  9. Angst vor Covid-19: Pfarrer verbietet Gläubigen Mundkommunion
  10. Bischof erkennt eucharistisches Wunder in Honduras an







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz