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| ![]() Priester: Meine Eltern haben 25 Jahre wie Bruder und Schwester gelebt12. November 2015 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Sein Vater habe zivil ein zweites Mal geheiratet. Seine Eltern hätten viele Jahre enthaltsam gelebt und damit ein großartiges Zeugnis gegeben. Der Priesterzölibat könnte ein Beispiel für ein erfülltes Leben ohne Sex sein, sagt Pater Stravinskas. Pine Beach (kath.net/LSN/jg) Die katholisch geschlossene Ehe seines Vaters war in die Brüche gegangen. Seine Frau hatte ihn verlassen. Einige Jahre später hat er eine zweite zivilrechtliche Ehe geschlossen aus der Peter Stravinskas entstammt. Im Vorbereitungsunterricht für die Erstbeichte und die Erstkommunion hat der junge Peter gelernt, dass er sonntags die heilige Messe besuchen soll. Er und seine Eltern beginnen daraufhin regelmäßig ihre Sonntagspflicht zu erfüllen. Die Eltern können aufgrund ihrer Situation nicht die Kommunion empfangen. Als sie mit ihrem Pfarrer darüber sprechen, weist er sie auf zwei mögliche Auswege hin. Sie könnten entweder versuchen die Ungültigkeit der ersten Ehe des Vaters feststellen zu lassen und dann kirchlich heiraten. Dies wäre langwierig und teuer. Die andere Möglichkeit wäre, wie Bruder und Schwester zu leben, schlägt der Priester den Eltern Stravinskas vor. Das haben die beiden dann auch getan. Etwa 25 Jahre lang haben die beiden enthaltsam gelebt. Das Zeugnis seiner Eltern, die 1983 beziehungsweise 2005 verstorben seien, sei bis heute von Bedeutung für die Kirche sagt Pater Stravinskas. Wenn Kardinäle wie Kaspers und Marx behaupten, dass sexuelle Enthaltsamkeit unrealistisch und ein Heroismus sei, der von Laien nicht gelebt werden könne, ist das nicht nur lächerlich und widerwärtig, es steht in erheblichem Widerspruch zum allgemeinen Ruf zur Heiligkeit, den das Zweite Vatikanische Konzil so schön formuliert hat, erinnert er. Die Integration der zivilrechtlich wiederverheirateten Geschiedenen, von der im Abschlussdokument der Synode die Rede ist, hält Stravinskas für ein Trojanisches Pferd, das die Unauflöslichkeit der Ehe in Frage stelle. Wenn es wahr ist, dass man seinen Ehepartner gebunden bleibt auch wenn die Ehe scheitern sollte, dann ist jede folgende sexuelle Aktivität Ehebruch. Das sagt Jesus im Evangelium, sagt er wörtlich. Wer mit dieser Lehre ein Problem habe, streite nicht mit der Kirche sondern mit Gott selbst. Die Kirche habe nicht die Macht, die Unauflöslichkeit der Ehe zu ändern, weil sie von Gott selbst komme, betont er. Wenn zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion gehen, begehen sie erneut eine schwere Sünde. Im 1. Korintherbrief spreche der Apostel Paulus eine klare Sprache, erinnert er. Am Ende des Interviews gibt Pater Stravinskas eine pastorale Empfehlung. Die Priester sollten mit dem Zölibat ein Beispiel für ein erfülltes Leben bei sexueller Enthaltsamkeit geben. Der Priester verlange von den Gläubigen nichts was er nicht selbst zu tun bereit sei. Er könne damit nicht nur ein Beispiel für wiederverheiratete Geschiedene sein sondern auch für homosexuell veranlagte Menschen und Paare vor der Eheschließung, schlägt Stravinskas vor. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuWiederverheiratete
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