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Studie: Je ärmer ein Land, desto religiöser seine Bürger

11. Jänner 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Im reichen Deutschland ist der Glaube nur jedem Fünften wichtig


Washington (kath.net/idea) Je ärmer ein Land ist, desto religiöser sind dessen Bürger. Das ist das Ergebnis einer Studie des US-Forschungsinstituts Pew (Washington). Danach gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Bruttoinlandsprodukt und der Religiosität eines Landes. Am gläubigsten sind die Menschen der Studie zufolge in Äthiopien und dem Senegal. Dort sagten 98 bzw. 97 Prozent, dass Religion in ihrem Leben eine entscheidende Rolle spiele. Zugleich gehören diese Länder mit einem Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet 2.300 Euro pro Kopf zu den ärmsten der Welt. Laut Studie spielt es keine Rolle, welche Religion in einem Land dominant ist: Muslimisch geprägte Länder wie Indonesien (95 Prozent) sind ebenso arm wie die christlich geprägten Philippinen (87 Prozent), das überwiegend hinduistische Indien (80 Prozent) oder das religiös gemischte Nigeria (88 Prozent).


In Japan, Australien und Frankreich bedeutet Religion den wenigsten etwas

Zu den Ländern, in denen Religion den Bürgern am wenigsten bedeutet, gehören Japan (elf Prozent), Frankreich (14 Prozent) und Australien (18 Prozent). Sie gehören zu den reichsten Nationen der Welt. In Deutschland, das mit einem Bruttoinlandsprodukt von 43.000 Euro pro Kopf ebenfalls zu den wohlhabendsten Ländern zählt, ist der Glaube jedem Fünften wichtig; das liegt weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 55 Prozent.

Ausnahmen: USA und China

Zwei Ausnahmen zu der Regel gibt es aber laut Studie: Das sind erstens die USA. Hier geben zwar 53 Prozent der Menschen an, Religion sei in ihrem Leben wichtig, gleichzeitig sind die US-Amerikaner das reichste Volk der Welt. Die zweite Ausnahme ist China: Hier ist Religion nur für drei Prozent der Bürger wichtig; das ist der mit Abstand niedrigste Wert der gesamten Umfrage. Doch das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt nur bei knapp 13.000 Euro; das ist in etwa das Niveau von Algerien und der Dominikanischen Republik.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 13. Jänner 2016 

Je mehr Reichtum, desto größer die Ansprüche

- und desto mehr steht der Mammon im Vordergrund. Und man kann aben nicht zwei Herren dienen - Gott und dem Mammon-Gier und Neid sind eben bei Reichen, die dem Mammon dienen, häufiger zu finden. Aber viele Arme - oder die sich dafür halten - sind dagegen auch nicht immun und meinen, das Glück auf Erden hänge von einer "gerechten Güterverteilung" ab.


2
 
  11. Jänner 2016 
 

Qatar ungläubig / Nordkorea gläubig?

Der islamische Staat Qatar hat das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf; sind die Leute dort ungläubig? Und die Nordkoreaner mega-religiös? Da habe ich Zweifel! Tschechien z.B. ist äußerst säkularisiert (anders als die Slowakei), weil dort durch Glaubensspaltungen ein tiefes Mißtrauen gegen verfaßte Religionen entstanden ist. Vorsicht also vor zu einfachen (monokausalen) Erklärungen!
Auch wer reich ist, merkt irgendwann, daß man Geld nicht essen kann und hat ein Bedürfnis nach Transzendenz und Spiritualität. Nur lenkt es die Leute nicht automatisch in die Kirchen.
Auf jeden Fall möchte ich nicht Armut fördern, nur damit mehr Menschen in die Kirchen gehen; das kann doch wohl niemand ernsthaft wollen. Welchen Nutzen hat also diese Untersuchung? Interessanter wäre die Frage, wie man wohlhabende Menschen religiös ansprechen kann.


1
 
  11. Jänner 2016 
 

Es muss nicht gleich Armut sein,

aber der bislang unbekannte Wohlstand in diesem Land macht die Menschen träge, bequem, hochmütig und letztlich gottvergessen. Man muss nur daran denken, dass die meisten Kindestötungen mit "sozialer Indikation" begründet werden, zu Deutsch: Geld ist wichtiger als Menschenleben. Die Bibel macht aber unverständlich klar, dass Gott uns nicht nach unserem Reichtum und Luxus richten wird, sondern nach unserem Glauben und unseren Taten.


9
 
 Aschermittwoch 11. Jänner 2016 
 

Das Sprichwort sagt es: " Not lehrt Beten"!
Vielleicht müssen in Europa zuerst wieder Angst- und Not-Zeiten kommen.


4
 
  11. Jänner 2016 
 

ich vermute

auch die Bildung spielt eine Große Rolle und selbständiges Denken.


1
 

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