SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
|
Studie: Je ärmer ein Land, desto religiöser seine Bürger11. Jänner 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im reichen Deutschland ist der Glaube nur jedem Fünften wichtig
Washington (kath.net/idea) Je ärmer ein Land ist, desto religiöser sind dessen Bürger. Das ist das Ergebnis einer Studie des US-Forschungsinstituts Pew (Washington). Danach gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Bruttoinlandsprodukt und der Religiosität eines Landes. Am gläubigsten sind die Menschen der Studie zufolge in Äthiopien und dem Senegal. Dort sagten 98 bzw. 97 Prozent, dass Religion in ihrem Leben eine entscheidende Rolle spiele. Zugleich gehören diese Länder mit einem Bruttoinlandsprodukt von umgerechnet 2.300 Euro pro Kopf zu den ärmsten der Welt. Laut Studie spielt es keine Rolle, welche Religion in einem Land dominant ist: Muslimisch geprägte Länder wie Indonesien (95 Prozent) sind ebenso arm wie die christlich geprägten Philippinen (87 Prozent), das überwiegend hinduistische Indien (80 Prozent) oder das religiös gemischte Nigeria (88 Prozent).
In Japan, Australien und Frankreich bedeutet Religion den wenigsten etwas Zu den Ländern, in denen Religion den Bürgern am wenigsten bedeutet, gehören Japan (elf Prozent), Frankreich (14 Prozent) und Australien (18 Prozent). Sie gehören zu den reichsten Nationen der Welt. In Deutschland, das mit einem Bruttoinlandsprodukt von 43.000 Euro pro Kopf ebenfalls zu den wohlhabendsten Ländern zählt, ist der Glaube jedem Fünften wichtig; das liegt weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 55 Prozent. Ausnahmen: USA und China Zwei Ausnahmen zu der Regel gibt es aber laut Studie: Das sind erstens die USA. Hier geben zwar 53 Prozent der Menschen an, Religion sei in ihrem Leben wichtig, gleichzeitig sind die US-Amerikaner das reichste Volk der Welt. Die zweite Ausnahme ist China: Hier ist Religion nur für drei Prozent der Bürger wichtig; das ist der mit Abstand niedrigste Wert der gesamten Umfrage. Doch das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt nur bei knapp 13.000 Euro; das ist in etwa das Niveau von Algerien und der Dominikanischen Republik.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Ehrmann 13. Jänner 2016 | | | Je mehr Reichtum, desto größer die Ansprüche - und desto mehr steht der Mammon im Vordergrund. Und man kann aben nicht zwei Herren dienen - Gott und dem Mammon-Gier und Neid sind eben bei Reichen, die dem Mammon dienen, häufiger zu finden. Aber viele Arme - oder die sich dafür halten - sind dagegen auch nicht immun und meinen, das Glück auf Erden hänge von einer "gerechten Güterverteilung" ab. | 2
| | | 11. Jänner 2016 | | | Qatar ungläubig / Nordkorea gläubig? Der islamische Staat Qatar hat das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf; sind die Leute dort ungläubig? Und die Nordkoreaner mega-religiös? Da habe ich Zweifel! Tschechien z.B. ist äußerst säkularisiert (anders als die Slowakei), weil dort durch Glaubensspaltungen ein tiefes Mißtrauen gegen verfaßte Religionen entstanden ist. Vorsicht also vor zu einfachen (monokausalen) Erklärungen!
Auch wer reich ist, merkt irgendwann, daß man Geld nicht essen kann und hat ein Bedürfnis nach Transzendenz und Spiritualität. Nur lenkt es die Leute nicht automatisch in die Kirchen.
Auf jeden Fall möchte ich nicht Armut fördern, nur damit mehr Menschen in die Kirchen gehen; das kann doch wohl niemand ernsthaft wollen. Welchen Nutzen hat also diese Untersuchung? Interessanter wäre die Frage, wie man wohlhabende Menschen religiös ansprechen kann. | 1
| | | 11. Jänner 2016 | | | Es muss nicht gleich Armut sein, aber der bislang unbekannte Wohlstand in diesem Land macht die Menschen träge, bequem, hochmütig und letztlich gottvergessen. Man muss nur daran denken, dass die meisten Kindestötungen mit "sozialer Indikation" begründet werden, zu Deutsch: Geld ist wichtiger als Menschenleben. Die Bibel macht aber unverständlich klar, dass Gott uns nicht nach unserem Reichtum und Luxus richten wird, sondern nach unserem Glauben und unseren Taten. | 9
| | | Aschermittwoch 11. Jänner 2016 | | |
Das Sprichwort sagt es: " Not lehrt Beten"!
Vielleicht müssen in Europa zuerst wieder Angst- und Not-Zeiten kommen. | 4
| | | 11. Jänner 2016 | | | ich vermute auch die Bildung spielt eine Große Rolle und selbständiges Denken. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuStudie- Studie: Christen lehnen Muslime eher ab als Nichtgläubige
- Studie: Mehrheit der Europäer lehnt muslimische Zuwanderung ab
- Islamische Religion wächst weltweit am schnellsten
- Die Mehrheit der Deutschen blickt skeptisch auf Europa
- Für junge Muslime ist der Glaube im Alltag wichtiger als für Christen
- Studie: Hochreligiöse US-Amerikaner sind glücklicher
- 40 Prozent der Bürger sagen: Jesus war Gottes Sohn
- Nur jeder dritte junge Protestant findet den Glauben an Gott wichtig
- Wo es schön ist, gehen weniger Menschen zur Kirche
- Religionsentwicklung: Islam auf der Überholspur
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
- O clavis David
|