Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  2. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  3. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  4. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  5. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  6. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  7. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  8. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  9. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  10. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  11. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  12. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  13. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  14. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“
  15. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden

Die Mehrheit der Deutschen blickt skeptisch auf Europa

9. November 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sozialwissenschaftliches Institut der EKD: Wenig Vertrauen in Politik und Medien


Magdeburg (kath.net/idea) Die Mehrheit der Deutschen ist gegenüber Europa skeptisch eingestellt. Nur 39 Prozent der Bürger bringen europäischen Institutionen „eher Vertrauen“ entgegen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD (Hannover) hervor. Sie wurde am 6. November der EKD-Synode in Magdeburg vorgestellt. Danach überwiegt mit 51 Prozent lediglich bei den bis 29 Jahre alten Deutschen das Vertrauen in europäische Institutionen. Bei den über 60-Jährigen liegt dieser Anteil nur bei 31 Prozent. Deutliche Unterschiede gibt es auch mit Blick auf die Parteien: Europäischen Institutionen vertrauen am meisten SPD-Wähler (52 Prozent), gefolgt von denen der CDU/CSU (46 Prozent), Bündnis 90/Die Grünen (44 Prozent), der FDP (37 Prozent), der Linkspartei (23 Prozent) und der AfD (elf Prozent). Auf die Frage, ob sie sich als Deutsche oder als Europäer verstehen, antworteten 61 Prozent, sie identifizierten sich sowohl mit Deutschland als auch mit Europa. 27 Prozent sehen sich als Deutsche, neun Prozent als Europäer.


Welche Rolle soll die EKD in Europa spielen?

Die Studie bescheinigt Politik und Medien einen Vertrauensverlust. 58 Prozent der Befragten geben an, sehr oder eher schlecht über EU-Entscheidungen informiert zu sein. Jeweils 61 Prozent haben eher kein Vertrauen in Medien und Parteien. Gefragt wurde auch, welche Rolle die EKD auf EU-Ebene spielen soll. Jeweils etwa 75 Prozent der Deutschen wollen, dass sich die EKD in Europa für sozialen Ausgleich, die gerechte Verteilung von Flüchtlingen, das Gespräch mit anderen Religionen sowie für eine Asylpolitik einsetzt, die die Würde des Einzelnen sichert. Die Durchsetzung christlicher Werte in der europäischen Politik wünschen nur 50 Prozent. Auf die Frage, wer in der EU für sozialen Ausgleich eintritt, nannten nur 17 Prozent die Kirchen. Für die Studie wurden 2013 Interviews geführt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Studie

  1. Studie: Christen lehnen Muslime eher ab als Nichtgläubige
  2. Studie: Mehrheit der Europäer lehnt muslimische Zuwanderung ab
  3. Islamische Religion wächst weltweit am schnellsten
  4. Für junge Muslime ist der Glaube im Alltag wichtiger als für Christen
  5. Studie: Hochreligiöse US-Amerikaner sind glücklicher
  6. 40 Prozent der Bürger sagen: Jesus war Gottes Sohn
  7. Studie: Je ärmer ein Land, desto religiöser seine Bürger
  8. Nur jeder dritte junge Protestant findet den Glauben an Gott wichtig
  9. Wo es schön ist, gehen weniger Menschen zur Kirche
  10. Religionsentwicklung: Islam auf der Überholspur







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  3. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden
  4. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  5. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  8. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  9. Freude über den neuen Papst
  10. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  11. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  12. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  13. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  14. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“
  15. Für mich ist das ein Reset!‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz