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Übergriffe auf christliche Flüchtlinge doch nicht so verbreitet?

23. Mai 2016 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Open Doors-Studie ist unseriös


Berlin (kath.net/idea) Werden christliche Flüchtlinge in Deutschland gar nicht so in so großem Ausmaß drangsaliert, wie das jüngst in einer viel beachteten Studie dargestellt wurde? Das christliche Hilfswerk Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt am Main) hatte am 9. Mai eine Erhebung über „Religiös motivierte Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge in Deutschland“ veröffentlicht und darin von flächendeckenden Fällen von Gewalt und Drangsalierung gegenüber Christen in den Unterkünften berichtet. Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung haben nun ergeben, dass an der Seriosität der Untersuchung Zweifel angebracht seien. So habe das Hilfswerk auf Nachfrage der Zeitung eingeräumt, dass fast zwei Drittel der in der Erhebung aufgeführten mutmaßlichen Opfer aus der zur Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gehörenden Dreieinigkeitsgemeinde von Pfarrer Gottfried Martens in Berlin Steglitz stammten. In der Publikation hieß es jedoch, die Erhebung habe deutschlandweit stattgefunden.


Die Überprüfung eines von Open Doors als besonders schlimm dargestellten Falles von Gewalt gegen einen Christen in Niedersachsen habe zudem erhebliche Zweifel an der Darstellung des mutmaßlichen Opfers ergeben. So ging die Aggression nach Aussagen des Arbeiter-Samariter-Bundes, der das betreffende Heim betreibt, zunächst von dem zum Christentum konvertierten Syrer aus. Ein Pfarrer, der den Mann betreut, sagte ebenfalls, der christliche Glaube des Syrers sei nicht Ursache des Konflikts gewesen.

Ein anderer Heimbetreiber bezeichnete die Vorwürfe, Christen würden vielfach Opfer von muslimischen Übergriffen, gar als „zu hundert Prozent aus der Luft gegriffen“.

Der Leiter von Open Doors, Markus Rode, hatte bei der Vorstellung der Studie erklärt, christliche Flüchtlinge lebten in Deutschland in einem „Klima der Angst und Panik“.

Wie Open Doors jetzt auf Anfrage mitteilte, will man sich zeitnah zu den Vorwürfen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung äußern.

Link zur aktuellen Gegendarstellung von Open Doors!

ZDF - Open Doors: Kirche verharmlost Gewalt und Terror gegen Christen in Asylunterkünften


Predigt Kardinal Woelki/Ökumenische Passionsandacht Düsseldorf - Mahnt besseren Schutz des Lebens an, kritisiert Situation Christen Flüchtlingsheimen


ARD - Verrat im Flüchtlingsheim: Wenn Übersetzer falsch übersetzen


ARD/BR: Die Story: Gewalt gegen Christen | Kontrovers


ARD-Tagesthemen: die bedrängten Christen in Flüchtlingsunterkünften



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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 25. Mai 2016 
 

Auch wenn Verolgung

des Christen "täglich Brot" ist,
haben wir die Verpflichtung
uns gegenseitig zu schützen.
besonders die, die vom Islam
konvertiert haben,
sie sind ja bekanntlich
zum Abschuss freigegeben.


0
 
 Marollein 24. Mai 2016 
 

Leider ist die Schikane gegen Christe
in Flüchtlingsheimen,
verübt von jungen Muslimen kein Märchen
sondern gelebter Alltag
Wann wird die Gesllschaft endlich wach


1
 
 Tonika 23. Mai 2016 
 

@elmar 69 was heißt hier übetreiben?

Die Verfolgung der Christen in Syrien und Irak durch ISIS wurde offiziell von der UNO, der USA und der EU objektiv als Völkermord eingestuft. Was soll da Open Doors übertreiben?
Dass Christliche Flüchtlinge in Flüchtlingsheime vor muslimischen Angriffen nicht sicher sind, ist auch Fakt.
Genau, bei Christen müssen die Zahlen überkorrekt sein und selbst dann wird verharmlost und vertuscht. Selbt wenn die Zahlen übertrieben sein sollten, ändert es nichts daran, dass Christen wegen ihrer Religion verfolgt, gefoltert, ins Gefängnis gesteckt und massakriert werden.

Verharmlosung ist hingegen in diesem Zusammenhang viel veeherender, weil durch Verharmlosung und kleinreden Menschen in große Not und im Elend keine Hilfe erfahren und im Stich gelassen werden.


4
 
 Tonika 23. Mai 2016 
 

Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Solidarität mit verfolgten Christen unerwünscht bei Medien und Politik

Natürlich wird  gezweifelt. Es geht um Christen, die verfolgt werden, denen Politik, Kirche und
Gesellschaft jede Empathie und Solidarität verweigern.

Jede Studie oder Nachricht, die das große Elend der christlichen Flüchtlingen ungeschminkt aufzeigt, wird abgelehnt oder attackiert. Es sollen bloß keine Aufmerksamkeit, Mitgefühl, Humanität und Solidarität für verfolgte Christen aufkommen. Selbst Kirchen und sogenannte Christen wollen nur auf die Tränendrüsen ausschließlich für Muslime drücken und verfolgte Christen stören da nur. Mit Nächstenliebe für verfolgte Christen ist man uncool, kann man nicht auf moralisch überlegen machen.  Damit haben sich auch die Kirchen und viele Christen die über Nächstenliebe und den barmherzigen Samariter predigen um für die schrankenlose Aufnahme von Muslimischen Flüchtlinge zu werben, sehr unglaubwürdig gemacht. Woher kommt diese irrationale menschenverachtende Gleichgültigkeit der Christen im Westen gegenüber den verfolgte Christen? 


9
 
 bücherwurm 23. Mai 2016 

Werter Thomas05: Der LINK auf unseren Artikel mit der Open-Doors-Gegendarstellung

steht praktisch von Anfang an udn sogar im Großdruck (!) unter dem Artikel. Mit Ausnahme der ersten zehn Minuten seines Onlinegehens, da stand "nur" der Hinweis, dass die Gegendarstellung in Kürze erscheinen wird.

Sie rennen offene Türen ein ;)


5
 
 wedlerg 23. Mai 2016 
 

@elmar69: Nachlesen und dann Posten

Die Studie und die Reaktion von Open doors finden Sie hier: https://www.opendoors.de/verfolgung/presse/pressemeldungen/2016/keine_zweifel_an_christenverfolgung_in_fluechtlingsheimen/ Zitat aus der Gegendarstellung von Open Doors: "Der F.A.S. Artikel versucht, die Bemühungen von Open Doors zum Schutz religiöser Minderheiten sowie die damit verbundene Erhebung als unseriös darzustellen. Dennoch wird Open Doors auch in Zukunft alle bekannt werdenden Vorfälle religiös motivierter Übergriffe in deutschen Flüchtlingsheimen dokumentieren und der Öffentlichkeit zur Kenntnis bringen.

Open Doors ist durch die Vorgehensweise des F.A.S.-Redakteurs erneut bewusst geworden, wie sensibel und riskant eine Recherche für betroffene Flüchtlinge sein kann, die den Mut hatten, ihre Erlebnisse zu schildern und dadurch am Ende mit noch größeren Problemen konfrontiert sind."


10
 
 Thomas05 23. Mai 2016 
 

Gegenfrage: Wie glaubwürdig ist die FAS noch?

Ich möchte diesem Artikel mit einer Gegenfrage antworten: Haben wir in der jüngeren Vergangenheit nicht zur Kenntnis nehmen müssen, dass die FAS ihre Reputation, ihren Nimbus für qualitativ hochwertigen Journalismus längst eingebüßt hat? Haben wie bei FA und FAS nicht zigfach Tendenz- und Meinungsmache verbrämt als Berichterstattung gelesen?

Dann steht eine solche "Recherche" auch in einem anderen Licht dar. Ob Heimbetreiber und Pfarrer die besten Gewährsleute zur Wahrheitsfindung sind, wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn "Open Doors" einzelne Fehler unterlaufen sein sollten, ändert dies an der Grundaussage der Christenverfolgung in deutschen Heimen überhaupt nichts. Vermutlich geht es auch um die Diskreditierung des Ausnahmepfarrers Gottfried Martens.

Ich jedenfalls bitte die kath.net-Redaktion ausdrücklich darum, nachdem sie über diesen FAS-Artikel berichtet hat, nun auch Open Doors hier im Forum Raum für eine Gegendarstellung zu gewähren.


11
 
 elmar69 23. Mai 2016 
 

Übertreiber

sind mindestens so schlimm wie Verharmloser.

Wenn die Recherchen der FASZ auch nur im Ansatz korrekt sind, hat OpenDoors da wohl einen kapitalen Fehler gemacht, der die Glaubwürdigkeit der Verfolgungsberichte stark beeinträchtigt.


4
 
 Selene 23. Mai 2016 
 

Runterspielen

Klar, wenn man Mobbing und Schikanen runter spielt und höchstens Körperverletzun als Christenverfolgung wertet, wenn überhaupt, dann kann man Alles runterspielen.

Politiker und Kirchenleute werden sich nun wieder beruhigt zurücklehnen.


11
 
 Winrod 23. Mai 2016 
 

Verhamlosung

Und schon wieder sind die Verharmloser am Werk. Natürlich alles halb so schlimm. So geht`s immer: auf Darstellung folgt relativierende Gegendarstellung....und die Christen leiden weiter.


14
 

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