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'Vier Pfoten' kritisieren Papstevent mit jungem Tiger

17. Juni 2016 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Streicheleinheiten von Franziskus rufen Tierschützer auf den Plan


Bonn (kath.net/KAP) Gar nicht possierlich findet die Organisation "Vier Pfoten Deutschland" das, was sich am Donnerstag im Vatikan abspielte. Bei einer Audienz für Zirkusleute und Schausteller hatte Papst Franziskus einen jungen Tiger und ein Pantherbaby gestreichelt. Damit, so monierten die Tierschützer am Freitag in Hamburg, habe der Papst die Haltung von Wildtieren im Zirkus unterstützt.

In vielen Zirkus-Unternehmen aber mangle es Tiger, Panther und Co an Platz und Beschäftigung, so Vier-Pfoten-Kampagnenleiterin Denise Schmidt, deren Organisation ein Wildtier-Verbot fordert. Die permanenten Transporte und Auftritte in der Manege sorgten zudem für großen Stress. "Immer wieder streicheln prominente Persönlichkeiten Tierbabys in Zirkussen - ohne zu wissen, welches Tierleid sie damit unterstützen."


Franziskus, dessen Namenspatron für das friedliche Zusammenleben von Mensch und Tier steht, bekam zu Beginn des Jahres aus ähnlichen Gründen schon einmal Ärger mit Tierschützern. Damals geriet er wegen einer Einladung von Obdachlosen und Strafgefangenen zu einer Zirkusvorstellung in die Kritik.

Mitte Mai hatte Franziskus eine übertriebene Zuwendung an Haustiere kritisiert. Deren Wohlergehen dürfe Christen nicht mehr am Herzen liegen als das ihrer Mitmenschen. "Wir sehen oft Leute, die sehr an Katzen, an Hunden hängen, und dann ihrem Nachbarn, ihrer Nachbarin, die es nötig haben, nicht helfen", so Franziskus. Es könne nicht sein, dass man Mitleid mit Tieren empfinde und gegenüber den Leiden der eigenen "Brüder" gleichgültig bleibe. Erbarmen zu haben müsse mehr sein als nur ein "oberflächliches Gefühl", wie es sich im Mitleid mit Tieren widerspiegle.



Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 23. Juni 2016 
 

Natürlich nicht ramponiert

Teirschützer verlangten die Abschaffung dieses Brauches. Der Bischof sagte, klar, das machen wir, wenn ihr euch gegen die Abtreibung stellt.

Die Bräute bekommen dort ihre Tauben immer noch auf traditionelle Weise.


0
 
 Konrad Georg 23. Juni 2016 
 

Tierfreunde - Tierschützer - Tierschutzideologen

Ich sehe mich als Tierfreund und ich kenne die alte Methode auf Bauernhöfen, überzählige Kätzchen an die Wand zu werfen, um sie zu töten. Das ist keineswegs schlimmer, als sie totzuspritzen. Äh, auch Letzteres dürfte wohl heute verboten sein.
Tierschützern muß man aber unterstellen, daß es ihnen wurst ist, wenn allein in DE 100 000 Kinder vor ihrer Geburt umgebracht werden.
Als Tierfreund klaube ich auch im Sonntagsanzug nach einem Regenguß einen Regenwurm auf und befördere ihn trotz seines heftigen Widerstandes in den nächsten Garten.
Als Realist habe ich voriges Jahr 1500 Nacktschnecken getötet. Nur Trottel werden mich als Massenmörder bezeichnen.
Heuer bin ich deshalb von diesem greislichen Tun ziemlich befreit. Nur junge und ganz junge Schnecken sind bisher aufgetreten.

Ein Bericht in "30 Tage" hat mich aufgeklärt. An einem Dom in Italien ist es Brauch, nach der Trauungsmesse vom Turm an einer Seilbahn eine Taube herunterfahren zu lassen als Geschenk an die Braut. Natürlich nich


0
 
 Steve Acker 21. Juni 2016 
 

Bezeichnend die Reaktion von "4 Pfoten",

radikale Tierschützer die in völlig überzogener Weise die Tierliebe verabsolutieren.
Die meisten Zirkustiere sind schon in der 4. oder 5.Generation dort.Wenn man sie in die freie Wildbahn setzen würde, wären sie bald tot.
Der Circus Krone hatte mal ein Wildschwein.Das war aufgefunden worden.
Sie haben aufgenommen, und es in Nummern integriert. Nach Tierschützerprotesten haben sie es einem Wildpark übergeben.
Schon nach wenigen Wochen wurden sie gebeten es wieder zurückzunehmen, denn es frass nichts, weil es ganz unglücklich war !

Freue mich dass der Papst übertriebene Tierzuwendung kritisiert.


1
 
  17. Juni 2016 
 

Der Papst wird immer von jemanden kritisiert, egal was er macht.
So hier: Muss er denn in jeden Zirkus gehen?


3
 
 Tonika 17. Juni 2016 
 

Chris 2 Nichts rechtfertigt Tierquälerei als Unterhaltung. Wildtire gehören nicht in Zirkusse.

Ich widerspreche Ihnen vehement. Keine leuchtende Kinderaugen rechtfertigen die Hölle auf Erden die Zirkustiere ausgesetzt sind. Es gibt heutzutage Mio. Dinge, die Kinder leuchtende Augen zaubern können ohne das Tiere  grausam hierfür leiden müsssen. Egoismus ist eine Sünde. Wilde Tiere sind nicht dafür geschaffen worden in engen Käfigen oder angekettet zu leben um dann durch Schläge, Quälerei Tricks zu lernen um Menschen zu amüsieren. Menschen können auch sehr gut Kinder bespaßen und glücklich machen.  

Sie wissen nicht dass Löwen die Krallen und Zähne ausgeschlagen werden u. durch Elektroschocks gefügig gemacht werden. Elefanten werden durch Eisenhaken gequält u. trainiert u. wenn sie nicht für kurze Zeit in der Manege auftreten, werden sie 23 std. täglich an einer Stelle angekettet. Viele Zirkustiere sind durch das grausame Zirkusleben gebrochen und verhaltensgestört. 

Bedenken Sie es waren die Kirchenväter die die beliebten Gladiatoren und - Tierkämpfe abgeschafft haben.  


7
 
 christine.mm 17. Juni 2016 
 

streicheln - küssen Mensch und Tier : jeden ? jedes ?

Ich empfinde es als Unart und Aufdringlichkeit Menschen und Tiere mit denen man nicht wirklich vertraut ist mit Umarmungen, Küssen und Streicheleien zu überfallen.
Als unser Sohn als Säugling im Kinderwagen lag hatte ich im Park immer wieder die unangenehme Aufgabe alte Leute daran zu hindern das Kind zu betatschen. Auch wenn er es manchesmal vielleicht lustig fand.
Ich fragte immer ob es ihnen vielleicht angenehm wäre plötzlich von jemandem Wildfremden gestreichelt zu werden.
Das gleiche erlebte ich mit unserem ersten Hundewelpen. Einmal zwickte er zurück, da er erschrocken war. Ich war darüber froh (!!!!!) aber der Streicheltäter war beleidigt. Er hatte nichts verstanden.
Genau so finde ich es gräßlich, wenn sich Regierungsmitglieder quer durch die Welt andauernd umarmen und küssen. Und die Unart von Päpsten Kleinkinder an sich zu reißen und ihre Küsse gleich Himmelsmanna zu verteilen ist mir ein Gräuel. Tut mir leid. Der Andere wurde eigentlich nie gefragt ob er auch will .......


3
 
 Gandalf 17. Juni 2016 

Meine Güte...

... lasst doch dem Papst das Kätzlein streicheln ;-)


8
 
 Krisi 17. Juni 2016 
 

Naja...Gott möchte wohl schon, dass die Menschen die Tiere gut behandeln. Seine Schöpfungsordnung sieht schon vor jedem Lebewesen den nötigen Respekt entgegen zu bringen. Viel steht in der Bibel. Es ist schon schön und heilsam anzusehen, wenn sich Menschen großzügig, genügsam und artgerecht um andere Tiere/Pflanzen/Lebewesen kümmern. Der Mensch hat aber im Inneren die Neigung zum Bösen. Deshalb gelingt es Ihm ohne Gott nicht gut...man sieht es doch im Kleinen und Großen wie z.B. Streiterein, Machtkämpfen, Verfolgungen, Krieg, Ehescheidungen, Umweltzerstörung, Abtreibungen. Der Mensch muss umkehren. Gott ist geduldig und barmherzig mit Jedermann.


2
 
 hofi 17. Juni 2016 

Ja, .....

Unser Hl. Vater hat recht, wenn er den Menschen über das Tier stellt. Es ist ja innerhalb der Gutmenschengesellschft allgemein der Hang zur Vermenschlichung der Tiere zu beobachten. Da erhebt sich schon die Frage nach der Schöpfungsordnung....


5
 
 Chris2 17. Juni 2016 
 

Tiere wichtiger als Menschen?

Volle Zustimmung. Natürlich muss es Mindeststamdards für die Haltung der Tiere geben, die aber auch die kleineren Zirkusse (?) nicht gleich bankrott gehen lassen. Tausende leuchtende Kinderaugen sind mehr Wert als ein Tierleben in Freiheit. Sage ich als Katzenfreund.


4
 
 1Pace 17. Juni 2016 

Hier darf ich Hund sein …

Die Tochter einer Frau aus der Demokratischen Republik Kongo erzählte mir, wie ihre inzwischen verstorbene Mutter – eine tiefgläubige Katholikin – vor vielen Jahren ein Gebet eingeleitet hatte, als es um ihre Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland ging: „Allmächtiger Vater, höre auf mein Gebet und gib mir, was ich brauche in diesem Land, in denen es den Hunden oft viel besser geht als den Menschen bei uns …“


5
 
 wandersmann 17. Juni 2016 
 

Das ist doch Unsinn

"Immer wieder streicheln prominente Persönlichkeiten Tierbabys in Zirkussen - ohne zu wissen, welches Tierleid sie damit unterstützen."


Ich selber bin (eher tendenziell) gegen die Haltung von Tigern usw. in Zirkussen. Ich würde aber immer einen Baby-Tiger im Zirkus streicheln.


Aber wenn jemand einen Tiger streichelt, wieso fügt er ihm dann Leid zu?

Auch ist das ja kein Statement - weder explizit noch implizit - für oder gegen die Tigerhaltung.

Wenn ich einem Verbrecher etwas zu essen gebe oder ihn streichel, dann unterstütze ich damit doch nicht sein Handeln oder befürworte es.

Man muss sich endlich einmal abgewöhnen diese ganz indirekten Zusammenhänge, die mehr oder weniger von gut bezahlten Funktionären konstruiert sind, als Wahrheit gelten zu lassen.

Wenn man wissen will, ob der Papst die Zirkus-Tigerhaltung unterstützt, dann muss man ihn fragen und nicht danach schauen, wen oder was er gestreichelt hat oder mit wem er gesprochen hat oder für wen er gebetet hat.


7
 

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