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| Mit Segenskreuz und Handy - 20 Jahre Priester im Nahen Osten11. Juli 2016 in Buchtipp, keine Lesermeinung Ein sehr persönliches, informatives, lehrreiches und ergreifendes Buch von Monsignore Joachim Schroedel. Rezension von Hans Jakob Bürger Linz (kath.net) Ein sehr persönliches, informatives, lehrreiches und in weiten Teilen ergreifendes Buch hat der Priester Joachim Schroedel geschrieben. In Mit Segenskreuz und Handy. 20 Jahre Priester im Nahen Osten, erschienen im Patrimonium-Verlag, ist etwas zu erfahren von der Weite und Schönheit des katholischen Glaubens. Schroedel berichtet von seiner über 20 Jahre dauernden Tätigkeit als Pfarrer von Kairo, als der er für deutschsprachige Katholiken vom Libanon bis nach Eritrea zuständig war. Inzwischen lebt er als pensionierter Pfarrer immer noch und bewusster denn je in Kairo, um seinen Dienst weiterhin den Gliedern der Kirche anbieten zu können, obwohl die verantwortlichen Bischöfe in Deutschland seinen Posten, den des Pfarrers von Kairo, ersatzlos gestrichen haben. Joachim Schroedel ist Priester aus dem Bistum Mainz. Schon seit Mitte der siebziger Jahre, zur Zeit seines Studiums, lernte Schroedel die Region des Nahen Ostens kennen. Ein Auslandssemester in Jerusalem und viele Reisen zu verschiedenen Pilgerstätten ließen in ihm eine große Neugierde und Liebe zu den Menschen und Ländern der biblischen Heimat aufsteigen. Als sich die Gelegenheit bot, griff der junge Priester und Religionslehrer die Chance beim Schopfe. Und so wurde er 1995 Seelsorger der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Kairo. Am 25. November 2011 setzte Schroedel eine Facebook-Nachricht ab: Werde gerade überfallen. Die Geschichte ging gut aus und der Monsignore aus Deutschland wurde hierzulande und darüber hinaus sehr bekannt. Bekannt wurde er auch durch seine Treue zum Lehramt der Kirche, die sich in vielfacher Weise gezeigt hat. Nicht zuletzt griff er das Anliegen des deutschen Papstes Benedikt XVI. auf, der Priestern und Gläubigen mit seinem Motuproprio Summorum Pontificum aufgerufen hatte, die alte Messe, die auch tridentinische Messe genannt wurde, nicht zu vergessen, sondern sie vielmehr wieder hineinzuholen in den katholischen Alltag, damit sie das geistliche Leben bereichere und befruchte. Von nun an wurde Monsignore Schroedel ein treuer Freund dieser nun außerordentliche Form des Römischen Ritus genannten Weise der Zelebration. Dennoch ist Monsignore Joachim Schroedel kein zurückgewandter Pessimist. Genau das Gegenteil ist wahr. Nur durch Begegnung, durch aufeinander hören, ist Verständigung möglich. So ist sogar der Ruf des Muezzins für ihn nur ein Zeichen dafür, dass Gott viel größer ist als unser Herz, unser Verstand, unsere Liebe. Zum Ende seines Buches schreibt Schroedel: Bei der Erhebung des gewandelten Herrenleibes und meiner Kniebeuge erklang von draußen der Ruf des Muezzin: Allah hu-akbar! Gott ist größer! kath.net-Artikel von und über Monsignore Schroedel. Mit Segenskreuz und Handy Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuNaher Osten
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