SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- God bless the USA!
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
- Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
- Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
|
Kein Platz für Übergewichtige im Lobpreisteam?21. Oktober 2016 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
USA: Evangelikale Gemeinde entschuldigt sich für umstrittene Richtlinie
Hillsboro (kath.net/idea) Eine evangelikal-charismatische Kirchengemeinde in den USA hat landesweite Proteststürme in den sozialen Medien entfacht. Die New Creation Church (Neue Schöpfung Gemeinde) in Hillsboro (Bundesstaat Oregon) hatte in einer im Internet veröffentlichten Richtlinie festgehalten, dass das Lobpreisteam so gut wie möglich aussehen müsse. Dazu gehöre, dass die Mitglieder kein Übergewicht haben. Wörtlich wurde ihnen geraten: Sorgt für euren Körper, trainiert und esst angemessen! Weiter hieß es: Besucher urteilen nach Aussehen. Wir bekommen für den ersten Eindruck keine zweite Chance. Bitte versichert euch, dass euer Stil und eure Kleidung Gott ehren! Wer mitmachen wolle, müsse sicher wissen, dass dies mit Gottes Willen in Einklang stehe. Die Angehörigen der Lobpreisgruppe müssten daher aus vollem Herzen den entsprechenden Richtlinien der Gemeinde zustimmen. Andernfalls werde die Salbung durch Gott behindert. Wer ein Gewichtsproblem habe, sollte seine Extrapfunde in der Sporthalle abtrainieren.
Tausende protestierten in sozialen Medien Nachdem die Internetzeitung Christian Post (Washington) das Thema aufgegriffen hatte, kritisierten Tausende Leser die Gemeinde. Unter anderem hieß es: So
nur dicke Leute behindern das Wirken des Heiligen Geistes nicht Unmoral, Pornosucht oder eine falsche Herzenshaltung? Solange du gut aussiehst und über deine Sünden schweigst, fließt der Heilige Geist weiter?, schrieb eine Frau auf der Facebook-Seite der Christian Post. Andere äußerten, sie würden niemals eine solche Kirchengemeinde besuchen. Ein Mann zeigte Verständnis für die Haltung der Gemeinde. Übergewicht sei schließlich Sünde. Wer zu dick sei, zeige, dass er sich vor allem selbst verehre. Darüber ergab sich in Internetforen eine Debatte über die Sünde der Gefräßigkeit, die man nicht bereue. Andere wiesen darauf hin, dass Fettleibigkeit auch andere Ursachen haben könne. Gemeinde: Bitte vergebt uns
! Die Gemeinde lenkte schließlich ein. In einer Stellungnahme bat sie um Entschuldigung: Bitte vergebt uns, wenn wir jemanden beleidigt haben! Man habe niemanden diskriminieren wollen. Die umstrittenen Richtlinien hat die Gemeinde inzwischen wieder von der Internetseite gelöscht.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | myschkin 22. Oktober 2016 | | | Ich galt Jahrzehnte lang als viel zu dünn. Dann habe ich ein paar Kilo zugelegt. Und jetzt ist es den Leuten auch wieder nicht recht. Wie man etwas gegen Menschen haben kann, bloß weil sie zu dünn oder zu dick sind, leuchtet mir nicht ein. Und in unseren dummen Zeiten wünsche ich mir manchmal, Jesus wäre ein Dickerle gewesen, damit Übergewichtige nicht gekränkt werden. In meinem Freundeskreis spielen derlei Äußerlichkeiten jedenfalls keine Rolle. | 2
| | | Dottrina 21. Oktober 2016 | | | Danke, liebes @Herbstlicht, das war als Humor und Gaudi gemeint. Ich bin klein und dick und habe kein Problem damit. Unser Herrgott hat nunmal einen großen Tiergarten :-) | 4
| | | Herbstlicht 21. Oktober 2016 | | | @Dottrina "klein und dick", doch mit einem frohen Herzen gesegnet, wie ich vermute und einer guten Portion Humor, wie ich aus Ihren Kommentaren herauslese. | 6
| | | chiarajohanna 21. Oktober 2016 | | | Übergewicht hat auch SEELISCHE URSACHEN ! Der Stoffwechsel kann aufgrund
verschiedener Ursachen eingeschränkt sein: Ein Beispiel:
Die Mutter zweier Geschwister
kommt beim Autounfall ums Leben.
Eine von den beiden Töchtern,
erlebt alles hautnah mit:
Sie verkraftet das ERLEBTE NICHT
und hat in Folge ein GEWICHT
von gut 190 Kilogramm zu tragen!
Vor dem Unfall wog sie 50 Kg!
Dieses Mehrgewicht im Äußeren,
gibt Rückschlüsse auf das Innere,
auf den unbewältigten Schmerz!
Der Tod ihrer Mutter wird ihr
zum Kreuz, das sie tragen muß,
akzeptieren und verarbeiten muß.
Die Geschwister waren nicht
zwei-eiige Zwillinge,
sondern "ein-eiige" !!!
Die Schwester, die den Autounfall
nicht direkt miterlebt hatte,
behielt ihr Gewicht von 50 Kg.
Bis zum Unfall hatte beide
das gleiche Gewicht.
Mary entschied sich für das Magenband, welches in Amerika sehr teuer ist.
Die Krankenkassen bezahlen das wohl nicht ganz.
(entnommen aus irgendeiner Zeitung) | 3
| | | wandersmann 21. Oktober 2016 | | |
dass „das Lobpreisteam so gut wie möglich aussehen“ müsse.
Damit zieht man dann vor allem Leute an, die eine falsche Vorstellung vom Glauben haben.
Es ist schon richtig: Die Mission funktioniert am besten dann, wenn diejenigen, die Missionierenden ohne Sünde sind (Beichte).
Alles andere sind weltlich Vorstellungen über irgendwelche Wirkungsmechanismen, die meist in Analogie zum Warenverkehr gezogen wurden. | 3
| | | Dottrina 21. Oktober 2016 | | | Nun ja! Dann hätte ich bei dieser Gemeinde Null Chancen (klein und dick!) :-) | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGesundheit- Weiterhin Hl. Messen in Regensburg, Passau und Bamberg
- Schönborn: Kirche hält sich an staatliche Vorgaben zu Coronavirus
- Bekannte Kirche in Rom wegen Coronavirus geschlossen
- 'Übertragungen durch Weihwasser bisher nicht beschrieben'
- Kapitänin der Fußballnationalmannschaft: Lungenembolie durch Pille
- Die Skandale des Alder Hey Kinderkrankenhauses
- Sie drückte sich im Drogenrausch die Augen aus
- US- Studie: Wer verheiratet ist, hat weniger Stress
- Wissenschaftliche Studie: Verhütungspille erhöht Depressionsrisiko
- US-Studie: Häufige Kirchgängerinnen leben länger
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- God bless the USA!
- Entwöhnung von der Eucharistie
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
|