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Weiterhin Hl. Messen in Regensburg, Passau und Bamberg

14. März 2020 in Deutschland, 67 Lesermeinungen
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#corona Das Erzbistum München sagt hingegen alle öffentlichen Gottesdienste ab sofort ab - Weiterhin Heilige Messen in vielen deutschen Bistümern! UPDATE SA -19.00 - Übersicht D + CH: Augsburg verschiebt Bischofsweihe


München-Regensburg (kath.net)
Die Diözese Regensburg hat heute angesichts der Corona-Krise Regelungen zum Umgang mit den staatlichen Vorgaben und zum Gebet aufgerufen und bekanntgegeben, dass im Bistum weiterhin die Kirchen offen bleiben und auch Gottesdienste stattfinden werden, wobei man sich aber an der Höchstgrenze von 100 Teilnehmenden bei Gottesdiensten
und Veranstaltungen orientieren werde. Die Gläubigen werden auf die Möglichkeit von TV‐Gottesdiensten und auf das Streaming‐Angebot aus dem Dom (www.bistum‐regensburg.de) hingewiesen.

Generalvikar Fuchs bittet, „mit Gottvertrauen und Kreativität“ auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren. Für die Osterliturgie und die Erstkommunion werden die Pfarreien zu einem späteren Zeitpunkt informiert. „Sicher wird einiges nicht so stattfinden können, wie wir es gewohnt sind. Aber selbstverständlich feiern wir – wenn auch mit einigen Änderungen ‐ auch in diesem Jahr Ostern, das höchste Fest der Christenheit,“ bekräftigt Fuchs.

Wichtig sei in dieser Zeit auch, den Blick auf die Krank en, die Armen und auf ältere Menschen zu richten. Fuchs: „Auch wenn wir die körperliche Nähe zu den Menschen in Not reduzieren müssen, können wir sie anrufen, ihnen etwas bringen, uns um sie sorgen.“ Die caritativen Dienste derPfarreien sollten möglichst erhalten bleiben.

Bistum Passau

Auch im Bistum Passau bleiben die Kirchen geöffnet, auch dort wird es weiterhin Gottesdienste geben. Das Bistum errinnert an die die all­ge­mei­nen Hygie­ne-Maß­nah­men und an die MÖglichkeit, dass der Pries­ter zu Beginn des Got­tes­diens­tes ein Tauf­ge­dächt­nis mit fri­schem Weih­was­ser durch­führt und die Gläu­bi­gen besprengt. Got­tes­diens­te fin­den in dem recht­lich zuläs­si­gen Rah­men zwar wei­ter­hin statt, Bischof Dr. Ste­fan Oster SDB hat jedoch in die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Situa­ti­on, solan­ge die Kri­se anhält, von der Sonn­tags­pflicht dis­pen­siert, soweit eine per­sön­li­che Mit­fei­er des Sonn­tags­got­tes­diens­tes nicht mög­lich oder nicht ange­ra­ten ist.


Erzbistum München

Das Erzbistum München hat am Freitag bekanntgegeben, alle öffentlichen Gottesdienste abzusagen. "Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, entbindet die Gläubigen für den genannten Zeitraum mit einem Dispens von der Pflicht, am Sonntag eine Heilige Messe zu besuchen. Die Gläubigen werden ausdrücklich an die Tradition der „geistlichen Kommunion“ erinnert. Diese bedeutet den Empfang des Leibes Christi durch das innere Verlangen nach Jesus Christus im Gebet und die dadurch entstehende geistliche Gemeinschaft der Kirche."

Bistum Bamberg

Aufgrund der Verbreitung des Coronavirus werden im Erzbistum Bamberg alle Gottesdienste abgesagt, bei denen mit mehr als 100 Teilnehmern zu rechnen ist. Wenn Gottesdienste stattfinden, sind die von den Behörden vorgegebenen Kriterien der Risikoabwägung bezüglich Risikopersonen, ausreichender Aufenthaltsfläche und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Im Zweifel wird eine Absage des Gottesdienstes empfohlen. Dies teilte Generalvikar Georg Kestel am Freitag allen Pfarreien im Erzbistum mit. Die Maßnahmen gelten voraussichtlich bis zum 19. April.

Erzbistum Hamburg:

Für das Wochenende 14. und 15.03 sind alle Gottesdienste im Erzbistum Hamburg abgesagt worden. Weitere Maßnahmen gibt es nach der Rückkehr des Erzbischofs von einer Reise.

Bistum Münster:

Das Bistum Münster hat am Samstag angekündigt, alle öffentlichen Messen abzusagen.

Bistum Trier: Im Bistum Trier sind alle öffentlichen Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen bis Ende des Monats abgesagt:

Bistum Augsburg: Weihe von Prälat Bertram Meier zum Bischof von Augsburg wird verschoben


Aufgrund der Lage im Zusammenhang mit dem Virus COVID-19 (Coronavirus) hat der neu ernannte Bischof von Augsburg, Diözesanadministrator Prälat Dr. Bertram Meier, im Einvernehmen mit dem Metropoliten der Kirchenprovinz München und Freising, Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, und der Bayerischen Staatsregierung entschieden, dass die Bischofsweihe verschoben werden muss. Ein neuer Termin wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben.

Bistum Fribourg (schweiz)

Angesichts der aktuellen Pandemie schliesst sich die Diözese laut einer Aussendung den Massnahmen des Bundesrates an und untersagt ab dem heutigen Tag und bis zum 30. April 2020 das Feiern aller öffentlichen Gottesdienste auf diözesanem Gebiet. Diese werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefeiert.

Bistümern Mainz: Alle öffentlichen Messen untersagt

Bistum Paderborn:

https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/aktuelle-entwicklungen-zum-coronavirus-2/

Erzbistum Köln

Erzbistum Köln stellt alle Gottesdienste ein
Bis 10. April

Bistum Stuttgart

Die Messen mit Bischof Fürst zum Palmsonntag, 5. April, und zur Weihe der Heiligen Öle am Montag, 6. April, in Rottenburger werden nicht wie geplant stattfinden. Es wird stattdessen Messen im kleinen Kreis geben. Kar- u. Ostertage noch offen, Entscheidung über Erstkommunionen am 17.03.20.

Bistum Aachen

Kein öffentliches Messverbot

Erzbistum Berlin

Kein offentliches Messverbot. Veranstaltungen mit mindestens 100 Teilnehmenden müssen den Kreisbehörden schriftlich angezeigt werden.

Bistum Osnabrück

Kein öffentliches Messverbot. Messen bis zu 100 Personen unter Auflagen erlaubt

Bistum Basel (Schweiz)

Weiterhin Hl. Messen bis zu 100 Personen!

Bistum Chur (Schweiz>

Weiterhin Hl. Messen bis zu 100 Personen

Bistum Limburg

Weiterhin Hl. Messen!

Der eigens eingerichtete Arbeitsstab im Bischöflichen Ordinariat hält Pfarreien und Einrichtungen dazu an, eigenverantwortlich zu entscheiden, ob beispielsweise das Gottesdienstangebot aufrecht erhalten werden kann. Dabei sollen die Empfehlungen der Behörden und des Robert-Koch-Instituts eine maßgebliche Rolle spielen.

Bistum Würzburg

Kein gen. öffentliches Messverbot.
ischof Dr. Franz Jung hat für die Katholiken im Bistum Würzburg bis zum 19. April die Sonntagspflicht ausgesetzt. Das heißt, die Gläubigen müssen den Gottesdienst in der Kirche nicht besuchen. Gottesdienste in Senioreneinrichtungen entfallen bis auf Weiteres.

Bistum Fulda

Bistum Fulda sagta am Samstag alle Gottesdienste ab

Bistum Lugano (Schweiz)

Die Messen finden normal statt. Es sind maximal 50 Gläubige zugelassen

Bistum Dresden

Alle öffentlichen Gottesdienste und Veranstaltungen im Bistum bis auf weiteres abgesagt

Bitte schicken Sie uns Updates aus Ihrem Bistum (redaktion[@]kath.net) - Wie geht Ihr Bistum mit der Krise um?


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Lesermeinungen

 Selene 16. März 2020 
 

Up date

Im Bistum Rottenburg - Stuttgart werden bis vorläufig 19. April keinerlei öffentliche Gottesdienste und sonstige kirchliche Veranstaltungen mehr stattfinden.

Trauungen sind ebenfalls abgesagt, Taufen nur in Ausnahmefällen im engsten Familienkreis, Beerdigungen ebenfalls nur im kleinsten Kreis wobei Trauerfeiern und Requiem auf "später" verschoben werden.

Krankenkommunion und Krankensalbung nur in wenigen Ausnahmefällen.


2
 
 amor crucificada 16. März 2020 
 

Essen

Jetzt auch. Bischof Overbeck hat gestern
alle öffentlichen Liturgien und Heiligen Messen abgesagt.


2
 
 Aquilinus 15. März 2020 
 

@antony

Sie haben eine sehr seltsame Vorstellung von Prostitution. Seit unsere Regierung die Prostitution als "Beruf" anerkannt hat, sind die Freudenhäuser wie Pilze aus dem Boden geschossen, und da ist nicht nur ein Mann und eine Frau, sondern dort sind ganz viele Frauen mit ständig wechselnden Männern. Dort wird Corona mit Sicherheit eher verbreitet als in einer Kirche, wo man sich nicht einmal mehr die Hand gibt! Die infizierten Männer verbreiten dann den Virus rücksichtslos weiter.


7
 
 Geroni 15. März 2020 
 

@ St. Hildegard

bei uns in Berlin ist es genau so wie bei Ihnen in Karlsruhe.
Es gibt nur eine Kirche in der Stadt, die Hl. Messen anbot für unter 50 Personen-alle anderen haben kurzfristig von heute auf morgen gecancelt.
Allen voran die Bischofskirche -z.Zt. eine Ersatzkirche- die aber groß genug ist, dass sich die Gläubigen verteilen könnten.
Finde ich extrem traurig.
Die hiesigen russ.-orthodoxen Liturgien finden jedoch statt-jedoch nicht die griech.-orthodoxen Kirche, die auch ihre Liturgien absagte.
Es gibt in Ausnahmefällen ja die Möglichkeit auch von diesen Priestern nach Absprache die Sakramente zu empfangen, falls sich niemand röm. katholisches mehr finden lässt eines Tages-was ich nicht hoffe oder erwarte.


3
 
 antony 15. März 2020 

@ Aquilinus - Der Fehler liegt hier:

Der Fehler ist, dass von Ihnen nicht beachtet wird, dass in großen Gruppen das Risiko der Übertragung per Tröpfcheninfektion auf eine größere Anzahl von größer ist, als beim Geschlechtsverkehr.

Unter 1000 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Virusträger darunter ist, eben höher als unter 2. Und der kann dort 999 anstecken, nicht nur einen.

Bei aller Verachtung für Prostitution: Das Risiko, sich dabei mit Corona zu infizieren, dürfte kaum höher sein als beim Friseur oder Zahnarzt.

Es gibt viele gute Gründe, Prostitution zu verbieten. Corona gehört eher nicht dazu.


1
 
 JuergenPb 15. März 2020 

Update aus Paderborn

Absage aller Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen

https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/vorlaeufige-absage-aller-oeffentlichen-gottesdienste-und-sonstigen-kirchlichen-veranstaltungen-im-erzbistum-paderborn/


1
 
 anjali 15. März 2020 
 

Keine H. Messe

Hier in der Niederlanden gibt es seit Gestern auch keine H.Messen mehr. Vielleicht noch an Wochentagen?Heute Morgen habe ich eine H.Messe im Fernsehen mitgefeiert.Ich vermisse es schrecklich um wirklich in der Kirche zu sein und natürlich auch um die H.Kommunion zu empfangen!


5
 
 Diasporakatholik 15. März 2020 
 

Die Gottesdienste in Zeiten der "Corona"

Bibel.tv übertrug heute ab 10 Uhr den Gottesdienst aus dem Kölner Dom (Seitenaltar und in kleinem Kreis) anschließend auch noch das Wort des Erz-Bischofs.

Wir sind dafür sehr dankbar, dass wir das alles vor dem heimischen Fernseher würdig mitfeiern konnten.

Ich habe mittlerweile zwar in gewissem Grade Verständnis dafür, dass man jetzt in der nächsten Zeit in zahlreichen Bistümern keine Gottesdienste unter Beteiligung von Gläubigen aus hygienischen Vorsorgegründen feiern will.

Was mich allerdings wunderte und irritierte, war zum einen, dass bei o. gen. Gottesdienst der Domdechant den Domdiakon aus seinem Kelch mit dem konsekrierten Wein trinken ließ, und zum anderen, dass er verkündete, dies sei die einzige hl. [Sonntags-]Messe im gesamten Erzbistum.
Ich hoffe, das war lediglich missverständlich formuliert:
JEDER Priester feiert doch hoffentlich täglich mind. EINE hl. Messe - notfalls in der leeren Kirche.

"Wo 2 oder 3 in MEINEM Namen versammelt sind, da bin ICH..."


3
 
 Aquilinus 15. März 2020 
 

Das ist kein Kampf gegen Fleisch und Blut (Viren), sondern ein geistiger Kampf

Kirchen werden systematisch geschlossen. Prostitution ist fast überall noch erlaubt.
Finde den Fehler!


10
 
 hauch 15. März 2020 
 

Bistum Bamberg

Meine Tochter, lebend in Fürth, hat mir gerade geschrieben dass es bei ihr keine Messen mehr gibt!!! Forchheim nicht anders, wie ich von einer Bekannten erfuhr.
Dann ist es zum Bistum Eichstätt nur ein Katzensprung


2
 
 Chris2 15. März 2020 
 

Warum nicht die Zahl der Messen sogar erhöhen

und damit die der Messbesucher senken? In der Münchener Innenstadt hatte das Ordinariat erst vor ca. 2 Jahren die Messen künstlich und zwangsweise zusammengestrichen, was sich jetzt rächt. Und das "Gotteslob" (Gesangbuch) nicht auslegen, sondern Lieder singen, die man auswendig kennt? Und schon am Eingang bitten, auf den Friedensgruß zu verzichten (stand z.B. in St. Michael nicht, nur, dass es kein Weihwasser gebe und man keine Mundkommunion machen solle - ein Schelm, der Böses dabei denkt...)


5
 
 katinka 14. März 2020 
 

@Bianca 934

Ich denke es ist nicht nötig, ein Kloster aufzusuchen. Sie können im Pfarrbüro anrufen und mit einem Priester einen Termin für eine Beichte ausmachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 4-Augen-Kontakt in einem Beichtraum der Kirche unter das Gottesdienstverbot fällt. Zur Not kann eine Beichte ja auch z.B. im Büro des Priesters stattfinden.


8
 
 lesa 14. März 2020 

Jesus hat Sehnsucht nach den Menschen

@Bianca 934: Das geht einem nahe. Jesus kennt Ihre Absicht. Er liebt Sie so sehr. ER hat Sie wiedergefunden und will Sie nicht wieder loslassen. In dieser Prüfung ist Er Ihnen ganz besonders nahe. Vertrauen Sie darauf und bleiben Sie treu. Sie kennen sicher das Evangelium über die Freude Gottes über jeden Menschen der umkehrt, dass er das gefundene Schäflein voll Freude auf seinen Schultern nach Hause trägt und mit den Seinen ein Fest feiern will, weil er es gefunden hat. Er HAT sie gefunden und Er trägt Sie voll Freude auf Seinen Schultern. Lukas 15. Und gerade heute war ja das Tagesevangelium vom barmherzigen Vater, der so sehr auf seinen Sohn wartet.
Ich trage Sie in meine tägliche Gebetsliste ein und danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Mitteilung!


7
 
 proelio 14. März 2020 
 

Bistum Limburg: keine Gottesdienste bis 4. April

Wie nicht anders zu erwarten, sagt auch das Bistum Limburg alle Gottesdienste bis vorerst einschließlich 4.April ab. Zum Glück gibt es aber für uns Gläubige den überlieferten Messritus...
Hl. Corona, bitte für uns!!!


5
 
 Bianca934 14. März 2020 
 

@Diadochus

Ihre Worte helfen sehr, vielen lieben Dank!


3
 
 Bianca934 14. März 2020 
 

@Zeitzeuge Herzlichen Dank für Ihr Gebet und die aufmunternden Worte. Leider ist es mir nicht möglich ein Kloster aufzusuchen und auch die Krankenhäuser haben Besuche untersagt. Im Moment kann ich mich nur der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen und beten, dass sich bald eine Beichtmöglichkeit ergibt.


7
 
 Diadochus 14. März 2020 
 

@Bianca934

Draußen vor der Türe.

Selig, die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden. (Mt. 5, 4+6)
Ihre Worte gehen mir durch Mark und Bein. Ich bin erschüttert. Seien Sie getröstet. Halten Sie fest an Ihrem Wunsch. Seien Sie beharrlich. Wer Jesus Christus in sich hat, der hat das ewige Leben. Er ist aller Mühe wert. Ausgerechnet die katholische Kirche verweigert Ihn Ihnen.


8
 
 Zeitzeuge 14. März 2020 
 

Liebe Bianca934!

Ich verstehe Ihren Schmerz und bin

traurig über Ihre Mitteilung.

Wenn ein oder mehrere Klöster für Sie

erreichbar wären, könnten Sie dort

versuchen einen Beichtvater zu finden,

der Ihnen nach der hl. Beichte sicher

auch die hl. Kommunion spenden würde.

Versuchen Sie es doch, falls möglich,

einfach, in Frage käme auch ein kath.

Priester, der als Krankenhausseelsorger

tätig ist.

Ich hoffe und bete, daß Sie Erfolg

haben und bin gewiss, daß Sie im

geistigen Zustand der Bekehrung

verbleiben, wofür sicher Sie und

auch ich sowie andere Mitglieder

der kath.net-Gemeinschaft beten

werden!

Gelobt sei Jesus Christus!


11
 
 lesa 14. März 2020 

Den Schatz des Sonntags neu entdecken

@Henning: Welch eine gute Lösung! Zur Zeit d. Kommunismus hat d. Glaube überlebt, wo Menschen treu d. Rosenkranz beteten. B. Athan. Schneider berichtete, wie Menschen vor Freude weinten, wenn nach Jahren ein Priester kam u. sie d. Heilige Kommunion empfangen durften.
In d. Predigt verweist Ben. XVI. auf das Wort des Herrn: "Wer sein Leben retten will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber an seiner Seele Schaden nimmt?" (Lk 9,24f).
Wer sein Leben nur für sich selber nehmen will, der verliert es. Nur der Liebende findet das Leben. Und Liebe verlangt immer d. Weggehen aus sich selbst. Dieses Loslassen ist nur möglich, wenn wir dabei am Ende nicht ins Leere fallen, sondern in die Hände der ewigen Liebe hinein. Erst die Liebe Gottes, der sich selbst für uns und an uns verloren hat, ermöglicht auch uns, frei zu werden, loszulassen und so das Leben wirklich zu finden."


5
 
 Diasporakatholik 14. März 2020 
 

@doda - Gottesdienstübertragungen aus dem Kölner Dom finden aber statt

Laut der von Ihnen angeführten Mitteilung von domradio.

Also kann man das morgige Kapitelsamt sowie die Werktagsmessen aus dem Kölner Dom zu den von mir hier angegebenen Zeiten z.B. auf Bibel.tv live mitverfolgen.


2
 
 lesa 14. März 2020 

Ohne die Gabe des Herrn, ohne den Sonntag können wir nicht Teil 1

Werter@Diadochus: Danke! Der auferstandene, in der Eucharistie die Welt verwandelnde und die neue Welt herauf führende Christus selbst ist Bedeutung des Sonntags. Aus einer Predigt von Ben.XVI(3 Teile)"Sine dominico non possumus!" Ohne die Gabe des Herrn, ohne den Tag des Herrn können wir nicht leben: So antworteten im Jahr 304 Christen aus Abitene im heutigen Tunesien, die bei der verbotenen sonntäglichen Eucharistiefeier ertappt und vor den Richter geführt wurden.
Da ist zunächst die Gabe des Herrn diese Gabe ist er selbst: der Auferstandene, dessen Berührung und Nähe die Christen einfach brauchen, um sie selbst zu sein. Aber dies ist eben nicht nur eine seelische, inwendige, subjektive Berührung: die Begegnung mit dem Herrn schreibt sich in die Zeit ein mit einem bestimmten Tag. Und so schreibt sie sich ein in unser konkretes, leibhaftiges und gemeinschaftliches Dasein, das Zeitlichkeit ist. Sie gibt unserer Zeit und so unserem Leben als ganzem eine Mitte, eine innere Ordnung."


5
 
 lesa 14. März 2020 

Sonntag, Berührung mit dem Auferstandenen Teil 2

Für diese Christen war die sonntägliche Eucharistiefeier nicht ein Gebot, sondern eine innere Notwendigkeit. Ohne den, der unser Leben trägt, ist das Leben selbst leer. Diese Mitte auszulassen oder zu verraten, würde dem Leben selbst seinen Grund nehmen, seine innere Würde und seine Schönheit.

Geht diese Haltung der Christen von damals auch uns Christen von heute an? Ja, auch für uns gilt, dass wir eine Beziehung brauchen, die uns trägt, unserem Leben Richtung und Inhalt gibt. Auch wir brauchen die Berührung mit dem Auferstandenen, der durch den Tod hindurch uns trägt. Wir brauchen diese Begegnung, die uns zusammenführt, die uns einen Raum der Freiheit schenkt, uns über das Getriebe des Alltags hinausschauen lässt auf die schöpferische Liebe Gottes, aus der wir kommen und zu der wir gehen.


5
 
 lesa 14. März 2020 

Sonntag, Tag der befreiten Schöpfung Teil 3

Gerade weil es am Sonntag zutiefst um die Begegnung mit dem auferstandenen Christus in Wort und Sakrament geht, umspannt sein Radius die ganze Wirklichkeit. Die frühen Christen haben den ersten Tag der Woche als Herrentag begangen, weil er der Tag der Auferstehung war. Aber sehr bald ist der Kirche auch bewusst geworden, dass der erste Tag der Woche der Tag des Schöpfungsmorgens ist, der Tag, an dem Gott sprach: "Es werde Licht." (Gen 1,3). Deshalb ist der Sonntag auch das wöchentliche Schöpfungsfest der Kirche das Fest der Dankbarkeit für Gottes Schöpfung und der Freude über sie.

In einer Zeit, in der die Schöpfung durch unser Menschenwerk vielfältig gefährdet scheint, sollten wir gerade auch diese Dimension des Sonntags bewusst aufnehmen. Für die frühe Kirche ist dann auch immer mehr in den ersten Tag das Erbe des siebten Tages, des Sabbats, eingegangen. Wir nehmen teil an der Ruhe Gottes, die alle Menschen umfasst. Tag der Freiheit und Gleichheit aller Geschöpfe ...


5
 
 lesa 14. März 2020 

Sonntag, dOhne die Gabe des Herrn können wir nicht leben


3
 
 Bianca934 14. März 2020 
 

Kirchen geschlossen - weder Beichte noch Hl. Messe

Ich bin am Boden zerstört. Nach 9 Jahren ohne Gott und Kirche hatte ich mich auf den heutigen Tag vorbereitet, um endlich zurückzukommen und gerade wollte ich zur Beichte. Die Kirche wurde in dem Moment als ich kam verriegelt. Keine Hl. Messen, keine Beichte mehr auf unbestimmte Zeit. Kurz bevor ich aufbrach hatte ich gelesen, dass die Stadt alle Gottesdienste verboten hat, aber ich hatte gehofft es würde immer noch Gelegenheit zur Beichte geben. Das ist wirklich schmerzhaft. Ich hätte nie gedacht mal vor verschlossener Tür zu stehen, wenn ich zur Rückkehr
bereit bin.

Ich verstehe die Notwendigkeit die Ansteckungsgefahr zu reduzieren, aber Montag muss ich mich wieder in einen vollen Zug zur Arbeit setzen und den ganzen Tag mit anderen mir ein Büro teilen... Danach sich in lange Schlangen zum Einkaufen von Lebensmitteln stellen.

Ich hoffe diese Zeit geht schnell vorüber. Die Sakramente werde ich bestimmt nie wieder für selbstverständlich betrachten.


13
 
 Diadochus 14. März 2020 
 

Sabbat

Gedenke des Sabbattags, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun. Der siebte Tag aber ist Sabbat für Jahwe, deinen Gott. Da darfst du keinerlei Werk tun, weder du selbst noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch der Fremde, der sich in deinen Toren aufhält. Denn in sechs Tagen hat Jahwe de Himmel, die Erde und das Meer und alles, was in ihnen ist, erschaffen; aber am siebten Tag ruhte er. Deshalb hat Jahwe den Sabbattag gesegnet und Ihn geheiligt.(Exodus 20, 8-11) Das ist die Anordnung Gottes. Davon gibt es keine Dispens. Der Sonntag ist heilig. Neutestamentlich ist der Sonntag der Auferstehungstag des Herrn mit dem Blick nach oben. Die Hl. Messe ist der absolute Höhepunkt. Nur die Hl. Messe verleiht der Anordnung Gottes seinen Ausdruck. @Henning, schön, wenn Ihre Enkel Ihrem guten Beispiel folgen.


7
 
 doda 14. März 2020 

Aktuelle Entwicklung im Bistum Köln

https://www.domradio.de/nachrichten/2020-03-14/stadt-koeln-verbietet-gottesdienste-medienberichten-zufolge-werden-alle-veranstaltungen-koeln?_gb_c=2E7287BD0F86437981A5DD58B27A81EA&gb_clk=9-20200314161733-11614859-0-19178


3
 
 JuergenPb 14. März 2020 

Neuer Corona-Ritus?

In Messen der ordentlichen Form sollen sich nach Willen des Erzbischof Hans-Josef die Kommunionspender vor und nach der Kommunionspendung im Kirchenraum die Hände waschen.
Ob mit dieser Anordnung dauerhaft ein neuartiger liturgischer Corona-Ritus begründet werden soll, wird bisher nicht expliziert.


4
 
 lesa 14. März 2020 

"Die Furcht des Herrn überragt alles. Wer an ihr festhält, mit wem ist er zu vergleichen?" (Jes Si)

Werter@Gandalf: Danke für Ihren gesunden Menschenverstand und das Aufzeigen der Realität. So läuft es überall: Dicht gedrängte Menschenmengen in riesigen Kaufhäusern, leere Regale, schuftende Verkäufer, die kaum durch- und nachkommen. Obwohl Medien und Politiker permanent darauf hinweisen, dass dieses Hamstern nicht nötig ist. Deren Bemühungen und Anweisungen (Hygiene, unnötige Kontakte reduzieren etc.) befolgt man vernünftigerweise gern.

Aber "man kann den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben". Sprich in diesem Fall: Der durch den Sündenfall, Glaubenslosigkeit beschädigten und für Krankheit und Angst anfälligen Schöpfung kann man nicht helfen, indem man den Zugang zu den Gnadenmitteln, die die Not an der WURZEL heilen, zurückhält.

Danke für die vielen wegweisenden, den Glauben stärkenden Artikel, wie diesen hier oder denjenigen von Bischof Ipolt und viele andere. Das ist Licht und vielleicht auch Anregung für verängstigte und ratlose Bischöfe und andere Verantwortliche!


5
 
 St. Hildegard 14. März 2020 
 

Karlsruhe

Keine Gottesdienste gibt es an diesem Wochenende in Karlsruhe. Auch nicht in der nächsten Woche. Diese Meldung kam kurzfristig, gestern sah das noch anders aus. Die Kirchen folgen damit, so heißt es, einer Verordnung der Stadt Karlsruhe (keine größeren Versammlungen in geschlossenen Räumen) und einer Empfehlung des Erzbistums Freiburg, das Gottesdienste zwar nicht grundsätzlich ausgesetzt, aber die Teilnehmerzahl begrenzt hat. (Viele Gottesdienste sind recht gut besucht, zumindest die in der katholischen Hauptkirche und in meiner Seelsorgeeinheit).
Was ich ja nicht verstehe: Es gibt normalerweise jeden Tag irgendwo Werktag-Gottesdienste. Hätte man nicht die wenigstens lassen können? Bei täglichen Abendmessen verteilt sich das doch ...
Ich besuche gelegentlich Abendmessen, da sind oft nur ein paar Leute drin. Da gäbe es schon noch Kapazitäten.


8
 
 Henning 14. März 2020 
 

Bei uns ist auch keine Messe

Meine Tochter schickte mir die Mitteilung, dass keine Messe morgen ist und ich habe mit ihr ausgemacht, dass wir nach dem Frühstück die ganze Familie den Rosenkranz beten. Ich wollte das schon immer einmal meinen Enkeln näher bringen und nun machen wir es. Das finde ich gut. Meine Enkel machen mit. Generell finde ich die Schliessung aber nicht gut und werde morgen auch über den Hl. Don Bosco mit ihnen reden und die Hl. Katharina von Siena, damals als die Pest grassierte und sie unerschrocken die Kranken besuchte.


11
 
 lakota 14. März 2020 
 

@Gandalf

Genauso sehe ich das auch.
Was mich auch wundert ist, warum Bischöfe jetzt so darauf hinweisen, daß man wegen der aktuellen Lage von der Sonntagspflicht dispensiert wäre. -
Ich habe noch nie erlebt, daß ein Bischof darauf hingewiesen hätte, daß es eine SonntagsPFLICHT gibt!
Schon merkwürdig.


18
 
 SalvatoreMio 14. März 2020 
 

Heilige Messen

In meiner Stadt hat man - so meine ich - eine einigermaßen erträgliche Lösung gefunden: wir haben diverse Kirchen, und an jedem Werktag findet in einer davon die Eucharistie statt, meist morgens, aber da sind auch abendliche "Angebote". So hätten viele die Möglichkeit, wenigstens am Werktag die hl. Messe mitzufeiern und auch stellvertretend für andere zu beten.


6
 
 Gandalf 14. März 2020 

Ganz ehrlich!

Leute, die hier mit abstrusen Zahlen Panik verbreiten möchten, die fliegen bald raus... Das nervt wirklich!

Ich war heute in 2 Supermärkten, dort drängen sich die Leute auf engstem Raum, so etwas gibts in keiner Kirche, nicht einmal zu Oster und zu Weihnachten, die Chance, den Virus jetzt flächendecken zu verbreiten, passiert gerade auf eindrucksvolle Weise..

Leute, die ernsthaft jetzt argumentieren, dass man Messen wg. dem Virus absagen müsste, sind offensichtlich in anderen Welten... einerseits gehen jetzt eh nur mehr wenige zur Hl. Messe, fast alle gehen einkaufen wie verrückt... die Gefahr sind nicht die Kirche, sondern dieser Einkaufswahn

Daher, liebe öst. Bischöfe: Lasst wieder Hl. Messen zu, für die Gläubigen, Priester sollten sich diesen Anordnungen widersetzen.


19
 
 antony 14. März 2020 

Erfurt: Bischofsbrief erinnert Priester an Zelebrationspflicht, sie können einzelne Gläubige...

... hinzuziehen.

Außerdem: "Wo Veranstaltungen mit wenigen Teilnehmern erlaubt sind, können Sie auch werktags zur Eucharistiefeier zusammenkommen."

https://www.bistum-erfurt.de/presse_archiv/nachrichtenarchiv/detail/solidarisches_verhalten_aller_noetig/

Damit nutzt Bischof Neymeyer die Möglichkeiten innerhalb der aktuellen zivilen Vorgaben.


6
 
 SalvatoreMio 14. März 2020 
 

Christenpflichten

@stephanus2
Ein schönes, ehrliches Zeugnis geben Sie, Stephanus, und bringen unausgesprochen zum Ausdruck, was WIRKLICH wichtig ist: der größte Virus, der uns seit Jahrzehnten infiziert hat, ist die Gleichgültigkeit und Undankbarkeit gegenüber Gott! ER hat Sie aber zurückgeführt! Nutzen Sie Ihre Lebenszeit, ihn mehr zu ehren denn je. (das sage ich auch zu mir selber!)
Wir sehen jetzt alle, dass NICHTS SELBSTVERSTÄNDLICH IST - auch die hl. Messe am Sonntag nicht!


8
 
 Fink 14. März 2020 
 

Übertragung der Messfeier auf EWTN, K-TV, Bibel.TV

Die Messfeier (Kapitelsamt) aus dem Kölner Dom am Sonntag um 10:00 überträgt EWTN (ewtn.de) (und, wie @ Diasporakatholik gesagt hat, Bibel.TV).
Das K-TV Fernsehen überträgt am Sonntag um 9:30 eine Hl. Messe, und vorher um 7:55 eine Hl. Messe in der außerordentlichen Form (meistens Petrusbruderschaft Opfenbach-Wigratzbad).


8
 
 ottokar 14. März 2020 
 

Wir wissen, dass alte, meist alleinstehende Menschen in unserer egoistischen Gesellschaft ohnehin die einsamste Bevölkerungsgruppe ist.Jetzt wird davon abgeraten sie zu besuchen, insbesondere junge Menschen sollen den Kontakt mit ihnen vermeiden. Der Zugang zu Alters-und Pflegeheimen ist derzeit für Besucher vielerorts untersagt.Dennoch: wir müssen uns als Nächste um sie kümmern und Kontakt, wenn auch nur telephonisch, zu ihnen suchen.Ihnen schreiben,ihnen Botschaften von aussen senden. Und Priester sollten sich der Haltung des Bischofs von Görlitz anschliessen und dem Auftrag des Evangeliums folgen, nämlich Einsame und Kranke zu besuchen. Ärzte, die Infizierte behandeln sind 100mal mehr gefährdet sich anzustecken, als ein Priester , der im Alten-oder Pflegeheim einsame Menschen, auch Kranke besucht.


7
 
 antonius25 14. März 2020 
 

@Kirchental: Diese Zahlen sind nicht nachzuvollziehen

Wenn ich hier zum Gottesdienst gehe, in einer normalen Bank, habe ich eng genugen Kontakt zu ca. 20 Leuten. Von diesen hat im Schnitt aber nur 0,01 Personen überhaupt den Virus. Und die Ansteckung ist bei Kontakt auch nicht garantiert.

Also, Kontakte runterfahren: auf jeden Fall. Messe als Supergefahr: Nein.

Schaue gerade bei frühlingshaftem Wetter auf den Marktplatz: Die Menschen genießen das Wetter und stehen dicht beisammen.Das Café am Platz ist voll mit Menschen im Rentenalter. Das ist viel gefährlicher. Und auch unverantwortlich gegenüber denen, die drinnen bleiben.


12
 
 antonius25 14. März 2020 
 

Bistum Aachen dispensiert von der Sonntagspflicht

Grundsätzlich sind alle Priester ausdrücklich ermutigt und bleiben beauftragt, insbesondere sonntags die heilige Messe (mit-)zu feiern – gegebenenfalls in kleinen Gottesdienstgemeinden – sichtbar und stellvertretend für die betende Kirche. Sollten Gläubige aus Gründen des Schutzes für sich selbst oder andere zu der Entscheidung kommen, keinen Sonntagsgottesdienst zu besuchen, sind sie in der Phase der von den staatlichen Stellen festgestellten akuten Gefährdung von der Sonntagspflicht dispensiert.


4
 
 ottokar 14. März 2020 
 

Wir haben eine Notzeit unklarer Dauer

In Notzeiten haben gläubige Menschen das Verlangen zu beten und die Eucharistie zu erleben. Und viele , die ihren Glauben vernachlässigt haben, finden in solchen Zeiten wieder zurück zum Gebet. Es ist der Sieg des Teufels, wenn unter dem Einfluss einer generalisierten Panikmache die letzten Zufluchtsstätten, unsere Kirchen geschlossen werden und die Eucharistie verweigert wird.Kirchental hat in seiner Angstbotschaft nicht erwähnet, dass in den letzten Coronapanikwochen in D über 2000 ältere Menschen an Grippe gestorben sind, etwa 35000 Kinder abgetrieben wurden und sicher mehr Verkehrstote als Coronatote zu zählen sind.Und deshalb sollen wir nicht mehr den Sonntagsgottesdienst feiern? Wo den sonst sind wir sicherer als nahe am Tabernakel ?Was geschähe,wenn das besonders gefährdete Krankenhauspersonal aus Furcht vor Infektion mit Recht(!) die Arbeit verweigern würde?
Nein hier opfern sich Menschen für bereits Erkrankt. Da können Priester doch mit Gesunden die Messe feiern, oder?


9
 
 antony 14. März 2020 

@ Savanorola: In SÖM gibt es auch keine Messen mehr.

Aber ich frage nicht weiter nach, weil es vermutlich besser ist, die Orte nicht im Internet zu publizieren.

Weil: Große Gottesdienste sind tatsächlich ein Ort, an dem das Virus kräftig gestreut werden kann und sich dadurch die Verbreitung beschleunigt - mit dem Risiko der Überforderung des Gesundheitswesens. Wenn jetzt alle die wenigen Messen auf dem Land besuchen und fleißig das Virus streuen, tun wir der Gesamtgesellschaft keinen Gefallen. Bei den Piussen in Hg. würde es auch schnell sehr eng. Und wenn jetzt die Katholiken zu der Schwesterngemeinschaft am Nordhang des Thüringer Waldes strömen und dort CoV einschleppen, werden sich unter den älteren Schwestern die Reihen bald lichten.

Ich würde mich freuen, wenn es viele kleine Messen mit max. 20 TN auf dem Land gäbe.

Regionale Grüße!


2
 
 Magdalena77 14. März 2020 

Alternativen, @Kirchental u.a.

Ich teile Ihre Auffassung, dass wir vor allem die Alten und Kranken schützen müssen, und dass alle Menschen größere Veranstaltungen, vor allem in Gebäuden, meiden sollten. Ich erwarte aber, dass die Maßnahmen der Bistümer nicht damit erledigt sind, dass sie einfach die Kirchen zumachen und die hl. Messen und die Gottesdienste absagen, sondern sich auch darüber Gedanken machen, wie die Gläubigen nun anderweitig die Gnade und den Trost der Sakramente erfahren und wie unser Herrgott auch in dieser Zeit - oder besonders in dieser Zeit- von uns als Gottesvolk gemeinsam angerufen werden kann, abgesehen von der Teilnahme an medial übertragenen Messen. Bittprozessionen, Ewige Anbetung, Segnungen mit dem Allerheiligsten, verabredete Gebetsveranstaltungen, bei denen gewährleistet werden kann, dass ein Abstand zueinander eingehalten wird, Messen unter freiem Himmel etc., dies alles wäre doch noch machbar, oder? Aber besteht auch der Wille hierzu, sowohl von Bischöfen, als auch von Gläubigen?


8
 
 wedlerg 14. März 2020 
 

Maria 2.0

Wird der synodale Weg auch ausgesetzt?


11
 
 Magdalena77 14. März 2020 

Bistum Speyer

Alle Gottesdienste und Pfarrveranstaltungen sind ausgesetzt, zunächst bis Ende März. Die Erstkommunion unseres Sohnes wird auf einen unbekannten Zeitpunkt verschoben. Ich bin zutiefst betrübt.


7
 
 Zeitzeuge 14. März 2020 
 

Lieber Monfort!

Herzlichen Dank für Ihr Gebetsversprechen
für meinen Sohn, ob die OP erfolgreich war, kann ja erst mittelfristig festgestellt werden, darum ist gerade
jetzt das Gebet für ihn weiterhin sehr
wichtig!

Bzgl. der DBK-Bischöfe und deren Reaktion auf das Coronavirus haben die
meisten m.E. nicht auf 2 Tim. 1-7 geachtet, wenn selbst stille hl. Messen
für Kleingruppen untersagt sind.

Ich bin kein Mystizist und weiss, daß
Privatoffenbarungen nicht zu den
loci theolgici gehören, trotzdem finde
ich die vom Segenspfarrer Handwercher
1830 an Bischof Sailer übermittelten
Visionen gerade jetzt sehr beeindruckend, z.B.:

"Und ich las: Einhundertsechse und darauf die Stimme wieder: Also liegt
auf Erden aller Gottesdienst darnieder."

Über die hl. Beichte:

"Und es wurden alle Stühle, samt den
Priestern, die drin saßen. dorthin wo
sie niemand "schaden" in die Wüste
fortgetragen."

Schon beeindruckend, im Link ein Gebet
zum hl. Sebastian.

Einen gesegneten, besinnlichen Sonntag
wünsche ich gerne!

www.leonhardskapelle.de/


9
 
 Montfort 14. März 2020 

Lieber @Zeitzeuge, ich bin froh, dass die Op Ihres Sohnes gut verlaufen ist,

und ich bete weiter für seine Genesung.

Danke für den Link zum Gebet des hl. Kamillus!

Auf derselben Webseite konnte ich auch ein wunderbares "geistliches Testament" dieses Heiligen entdecken, das von großer Entschlossenheit und Vertrauen und durchaus auch von Humor zeugt.

Sehr lesenswert in dieser Zeit!

www.kamillianer.at/kvlellis/Camillo-de-Lellis_Geistliches-Testament-1614.pdf


8
 
 Diasporakatholik 14. März 2020 
 

Sind den Gottesdienste zum derzeitigen Zeitpunkt entbehrlich wiecz.B. Sportveranstaltungen?

Für kommendes Wochenende sind in unserem Bundesland alle Gottesdienste (sowohl ev. als auch kath.) abgesagt.

So geht's also dann zwar auch - aber für besser hielte ich zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt doch, sich wirklich ernsthaft um eine konsequente Hygiene in der Messe zu bemühen - dann könnten m.E. auch noch Hl. Messen stattfinden, so wie ja auch die lebensnotwendigen Aktivitäten wie Einkaufen, Arzt- , Friseur- oder Apothekenbesuche nicht untersagt sind.

Oder wird Gottesdienst in vorauseilendem Gehorsam seitens mancher Kirchenverantwortlichen gleichgesetzt mit entbehrlichen Freizeitvergnügungs-Veranstaltungen wie Sport, Theater, Konzerte oder Kunstausstellungen?

Das hielte ich doch für ein sehr bedenkliches Zeichen und schlechtes Zeugnis.


2
 
 Diasporakatholik 14. März 2020 
 

Bibel.tv überträgt am Sonntag von 10-11.30 Uhr die Hl. Messe aus dem Kölner Dom via domradio

Wichtig zu wissen für alle, bei denen die Gottesdienste am kommenden Sonntag ausfallen und die Bibel.tv z.B. über Kabel empfangen können.

Die Messübertragungen aus Köln sind sonntags 14tägig im Wechsel zu den ebenfalls 14tägig übertragenen Hl. Messen im ZDF jeweils von 9.30-10.15 Uhr.

Übrigens :
Werktags außer samstags überträgt Bibel.tv um 8 Uhr jeweils eine Hl. Messe aus einer Seitenkapelle des Kölner Doms.


2
 
 stephanus2 13. März 2020 
 

In Münster...

...haben wir Gott sei Dank weiter Gottesdienste (bislang). -Ich muss hier etwas gestehen. Ich bin ja nicht mein Leben lang katholisch-gläubig gewesen, (obwohl getauft). Ich bin 60 und ca. vom 20.-40. Lebensjahr der Esoterik (Selbstverwirklichung, Selbstheilung) nachgelaufen/verfallen. Eine schwere chronische Erkrankung hat mich in die katholische Kirche"zurückgeholt", ab da ständig begleitet vom Gnadenbild des Barmherzigen Jesus, auch wenn es mal Rückschläge und Zweifel gab. Ich brauche nicht schreiben, wie glücklich und dankbar ich bin. Von Gott, Jesus und Maria und der Kirche bringt mich niemand mehr ab.Doch jetzt: die Sonntagskirchenpflicht handhabe ich leider ziemlich lax.Mir ist ihr Ernst einfach nicht so bewusst, jetzt aber doch, wie es @Stefan Fleischer dazu schrieb.Kardinäle müssen einen ja extra von dieser Pflicht dispensieren.Das führte es mir vor Augen. Ich hoffe, ich lerne daraus, finde die geeignete Kirche und setze den Gottesdienst sonntags an die 1. Stelle.


8
 
 Savanorola 13. März 2020 

Gebet in Zeiten der Pandemie

GEBET FÜR BETROFFENE UND ANDERE

Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmittel suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.

(Stilles Gebet)

Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.


© Martin Conrad,
Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz


4
 
 Savanorola 13. März 2020 

@anthony

Ja, jenseits der Stadtgrenzen gibt es Hl. Messen, aber es ist bereit ein "Flickenteppich".Die Stadt Weimar - nächste Pfarrei im Osten - hat für ihr Gebiet auch alle öffentlichen Veranstaltungen untersagt. Und es sieht so aus, dass auch die Landkreise diese Entscheidung treffen werden. Die nächste Pfarrei im Norden ist 30 km entfernt. Dort finden Hl. Messen statt. Wir sind halt Diaspora und das macht die gegenwärtige Situation nicht leichter. Außerdem ist ein max. Bußgeld in Höhe von 25.000 € angesetzt, wenn jemand die amtlichen Regelungen unterläuft.


2
 
 Lämmchen 13. März 2020 
 

Rottenburg-Stuttgart

Beerdigungen unter freiem Himmel können jederzeit stattfinden. Trauerfeiern und Requien in geschlossenen Räumen mit mehr als 50 Personen sollen jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Einzeltauffeiern im Familienkreis sind möglich, da dort in der Regel weniger als 50 Personen anwesend sind. Gemeinsame Tauffeiern sollen indes nach Möglichkeit verschoben oder auf Einzeltauffeiern aufgeteilt werden. Hochzeitsgottesdienste mit weniger als 50 Personen können stattfinden; für größere Hochzeiten gelten die Vorgaben der örtlichen Behörden. Bezüglich der Erstkommunionsgottesdienste gibt es am Dienstag, 17. März, eine Entscheidung.

Alle Firmgottesdienste bis zum 30. April werden abgesagt.


Die Messen mit Bischof Fürst zum Palmsonntag, 5. April, und zur Weihe der Heiligen Öle am Montag, 6. April, in Rottenburger werden nicht wie geplant stattfinden. Es wird stattdessen Messen im kleinen Kreis geben. Kar- u. Ostertage noch offen, Entscheidung über Erstkommunionen am 17.03.20.


3
 
 Selene 13. März 2020 
 

Rottenburg - Stuttgart

Bei uns finden noch ganz normal HL Messen statt, nur die Bischofsmessen werden bis auf Weiteres nur im kleinen Kreis stattfinden.


9
 
 antony 13. März 2020 

@ Savanorola: Heißt das, außerhalb der Stadtgrenzen Erfurts gibt es weiterhin Hl. Messen?


4
 
 lesa 13. März 2020 

Dringend einzuhaltende Hygiene

Interessant …
Lieber@Zeitzeuge: Danke für den nochmaligen Link zu den so schönen Gebet zum Hl.Kamillus! Ja, Gebet ist der wichtigste Teil der dringend notwendigen Hygiene!
@doda: Sie haben wirklich Grund zur Freude!


11
 
 berno 13. März 2020 
 

Einfach diskret den Pfarrer fragen, wann er am Sonntag die Messe hält. Er sperrt die Kirche schon nicht extra ab. Und dann in einer hinteren Bank sitzen/knien und nicht auf der Kommunion bestehen. Dann hat sich das.


14
 
 Lilia 13. März 2020 
 

Wenn es so weitergeht, müssen wir mit glaubensstarken Priestern in die Katakomben gehen!


22
 
 Savanorola 13. März 2020 

ERFURT

In der Stadt Erfurt sind seitens der Stadtverwaltung alle öffentlichen Veranstaltungen - darunter zählen auch die Gottesdienste und Hl. Messen - bis einschließlich Karfreitag untersagt worden. Wir müssen uns dieser Entscheidung unterwerfen.


2
 
 doda 13. März 2020 

Bistum Köln

Kein Verbot von Hl. Messen.
Danke, Herr Kardinal Woelki, für Ihr Glaubenszeugnis!


28
 
 agora 13. März 2020 
 

Panik

anstatt Glaube!


17
 
 Stefan Fleischer 13. März 2020 

von der Sonn­tags­pflicht dis­pen­siert

Hoffen und beten wir, dass solche Meldungen viele Gläubige - und besonders viele mit der Verkündigung Beauftragte - daran erinnern, dass diese Sonntagspflicht keine «unverbindliche Preisempfehlung» ist, sondern immer noch für jeden Katholiken verpflichtend. Auch es wenn früher vielleicht allzu kasuistisch (um ein Lieblingswort unseres Heiligen Vaters zu verwenden) angewandt wurde, so ist das kein Grund nicht mehr davon zu sprechen, dieses Gebot nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn wir sehen, wie wichtig selbst «Feld- Wald- und Wiesensportler» ihr regelmässiges Training nehmen, dann sollten wir uns doch fragen, ob ein regelmässiges «Training» unserer Gottesbeziehung nicht auch uns die Freude am Glauben stärken und «Erfolgserlebnisse» schenken könnte.


18
 
 Zeitzeuge 13. März 2020 
 

"Und es nickte der kopflose Bischof"? Teil 2

Solche Maßnahmen versetzen doch wohl
ängstliche Menschen, ich zähle nicht
dazu, eher in Panik, wo liegt da der
Sinn?

Außerdem sei angemerkt, daß dieses
Corona-Virus hatnäckig ist und leider
so schnell nicht verschwunden sein
wird, solange kein Impfstoff zur Verfügung steht besteht die Gefahr weiter, die m.E. fragwürdigen "Lokalinterdikte"
können doch wohl nicht unbegrenzt
ausgedehnt werden, oder?

Ausserdem sei gesagt, daß die Influenza
wohl gefährlicher ist, was selbst bei
25.000 Toten 2017/18 in Deutschland
keine Maßnahmen und noch nicht einmal
ein größeres Medienecho hervorrrief,
eigentlich müssten ja dann auch vor
jeder "Grippensaison" ähnliche Maßnahmen
ergriffen werden in Kirche und Staat,
auch müßte eine Impfpflicht eingeführt
werden und die kath.Gläubigen von Ihren
Bischöfen unter Sünde verpfl. werden, sich daran zu halten.

Eine besondere Hygiene, Vorsicht bei
unmittelbaren Kontakten etc. ist natürlich jetzt indiziert und das
Gebet gehört dazu,

hl. Corona, bitte für uns!

www.kamillianer.at/kamfam/kf_gebet.htm


13
 
 Zeitzeuge 13. März 2020 
 

"Und es nickte der kopflose Bischof"?

Der Titel stammt von Pater Adalbert
Seipolt OSB (1929-2009), der es verstand,
auch ernste Themen im heiteren Stil abzuhandeln!

Bei den Bischöfen, die quasi "Lokalinterdikte" wegen des Corona-Virus
verhangen haben, im Link als Beispiel
Trier, liegt m.E. eine Überreaktion vor!

Die im Artikel benannten Oberhirten
gehen da viel besonnener vor.

Nach meiner pers. Meinung sollte der
Ortspfarrer nach bestem Wissen und
Gewissen selbst entscheiden, ob und
welche Maßnahmen verhangen werden müssen, denn z.B. in unserem Kreis
gibt es bei ca. 60.000 Einwohnern in knapp über 100 Gemeinden bisher leider
drei Menschen, die Corona-positiv getestet wurden. Diese haben das Virus
a.d. Ausland mitgebracht, sich allerdings gleich gemeldet, die Familienangehörigen sind nach meiner
Kts. nicht erkrankt. In unserem Städchen
ist bisher kein Fall aufgetreten, so
daß m.E. kein Grund für eine Gottesdienstsperre besteht, das sage ich
als chronisch kranker "Risikofall"!

Teil 2 folgt!

www.bistum-trier.de/home/corona-virus-informationen/


14
 
 Chris2 13. März 2020 
 

Werden dadurch weniger Hl. Messen gefeiert,

oder erfolgen diese im EB München und Freising nur zu anderen Zeiten und ohne Ankündigung? Ich fürchte, so manche Priester lassen ihre Messe dann einfach ausfallen, weil sie sie in erster Linie als Gemeinschaftsmahl sehen. Das wäre fatal, weil dann außer der sichtbaren Außenwirkung auch noch die "Innenwirkung" dieser Hl. Messen, die Gnaden durch die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi, verloren gehen würden.


14
 
 Chris2 13. März 2020 
 

Geistige Kommunion / eucharsitische Anbetung

Immerhin erinnert das Erzbistum München und Freising an die geistige / geistliche Kommunion, die durch den allgemeinen und quasi-automatischen Empfang des Leibes des Herrn sicher kaum noch bekannt ist. So hat diese Überreaktion, die den Menschen den Herrn in der Eucharistie nimmt, vielleicht auch noch ihr Gutes. Aber warum liest man nichts von "ständigen Anbetungen"? Auf diese Weise könnten die Menschen die Nähe des Herrn dennoch spüren und die zeitliche Entzerrung würde die Ansteckungsrisiken minimieren.


16
 
 Aquilinus 13. März 2020 
 

Pressestelle Bistum Würzburg (POW)

Bischof Dr. Franz Jung hat für die Katholiken im Bistum Würzburg bis zum 19. April die Sonntagspflicht ausgesetzt. Das heißt, die Gläubigen müssen den Gottesdienst in der Kirche nicht besuchen. Gottesdienste in Senioreneinrichtungen entfallen bis auf Weiteres. Das Bistum lädt dazu ein, die Übertragungen von Gottesdiensten in Hörfunk und Fernsehen zur Mitfeier zu nutzen. Firmgottesdienste finden vorerst nicht statt. Alle für den Weißen Sonntag geplanten Erstkommunionfeiern sollen verschoben werden. Krankenkommunion oder Krankensalbung für Einzelpersonen sind weiterhin möglich. Taufen, Trauungen und Beisetzungsfeiern sollen nur noch im engsten Familienkreis stattfinden. Veranstaltungen wie Fastenessen oder Seniorennachmittage in den Gemeinden müssen vorerst entfallen.


8
 

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