Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Wissenschaftliche Studie: Verhütungspille erhöht Depressionsrisiko

6. Oktober 2016 in Familie, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Medien: Um 40 Prozent erhöht die Einnahme der hormonellen Antibabypille das Risiko der Frauen zur Erkrankung an Depression - Bei jungen Mädchen ist das Risiko sogar noch deutlich höher


Kopenhagen (kath.net) Eine großangelegte wissenschaftliche Studie von Forschern der Universität Kopenhagen weist einen Zusammenhang zwischen der Einnahme der Antibabypille und stark steigendem Risiko zur Depressionserkrankung nach. Die Einnahme der hormonellen Verhütungsmittel steigert das Risiko zur Erkrankung um 40 Prozent. Das berichteten der TV-Sender RTL und weitere Medien. Die Hormone dieses Verhütungsmittel bringen diese schweren Nebenwirkungen mit sich. Der Studie sind die Daten von mehr als einer Million Frauen im Alter zwischen 15 und 34 Jahren zugrunde gelegt, die Daten wurden über den Zeitraum von 13 Jahren erhoben.

Bei jungen Frauen unter 20 (untersucht wurde bei Mädchen zwischen 15 bis 19 Jahren) steigt mit der Pille das Risiko, vom Arzt ein Antidepressivum verschrieben zu bekommen, sogar um 80 Prozent.

Unabhängig von Alter der Frau lässt sich in der Studie auch nachweisen, dass die sogenannte „Minipille“ sogar noch ein höheres Depressionsrisiko nach sich zieht.


RTL kommentiert wörtlich: „Ein guter Grund, die Einnahme der Pille noch einmal zu überdenken. In jedem Fall aber sollten Sie Ihre individuellen Risiken mit ihrem Arzt absprechen.“

Verhütung durch die sogenannte „Pille“ birgt auch weitere Risiken in sich. So wird in letzter Zeit verstärkt darauf hingewiesen, dass Frauen ein erhöhtes Thromboserisiko durch die Einnahme der Hormone haben. Thrombosen können zu lebenslangen starken Behinderungen führen bzw. enden gelegentlich sogar mit dem Tod der Patientin. Immer wieder wird davon gesprochen, dass sich Frauen über dieses Risiko zu wenig bewusst sind und auch von den Ärzten, die ihnen diese Wirkstoffe verschreiben, zu wenig aufgeklärt werden. Außerdem warnen Umweltschützer wßseit längerem vor den Risiken der Ansammlung der Hormone im Grundwasser, diskutiert werden hier sogar Rückwirkungen auf männliches Sperma.

Für katholische Christen ist die Nutzung der Pille und vergleichbarer künstlicher Mittel zur Verhütung von Schwangerschaften seitens der Kirche nicht empfohlen. Außerdem wird immer wieder auch von medizinischen Fachleuten in Überlegung gestellt, dass zur Wirkweise der Pille offenbar auch die Frühabtreibung des bereits gezeugten Kindes zählt (bsp. durch Nidationshemmung), wenn die Empfängnis nicht verhindert werden konnte. Verschiedene kirchliche Einrichtungen empfehlen als moralisch verantwortbare Alternative gern die Natürliche Empfängnisregelung, die neben einem guten Perl-Index weitere Vorteile zu bieten hat: Keine gesundheitliche Beeinträchtigung der Frau, Stärkung des ehelichen Miteinanders und Gespräches durch die Beachtung der natürlichen Zyklusentwicklung.

Vgl. dazu auch die Predigt von Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, zum Thema „Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat“

Bayrischer Rundfunk - Antibabypille gefährlicher als gedacht - Mit Fallbeispiel: 30-Jährige starb an der Pille


NDR-Kurzdoku: Die Pille zur Verhütung: Weniger Pickel, höheres Risiko



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 7. Oktober 2016 
 

Die Nebenwirkungen der Pille

sind schon lange bekannt, nur will sie keiner hören, es wird einfach ausgeblendet denn,

Sex ohne schwanger zu werden, ist ein ""Grundbedürfnis"" des Menschen geworden.
Man suggeriert uns, "Sex" ist der Sinn des Lebens, koste es was es wolle.


2
 
 Theodor69 7. Oktober 2016 
 

@Ehrmann

Etwas finde ich schon merkwürdig. Als einziger deutschsprachiger Kardinal (dazu zähle ich auch Kardinal Ratzinger) kritsiert Kardinal Schönborn die Königsteiner bzw. Mariatroster Erklärung. Und was macht die "koservative Seite"? Sie kritisiert! "Er hat das ja in Jerusalem gesagt, in Wien traut er sich das ja nicht..." Und wenn er es in Wien wiederholen täte, wäre vermutlich der Vorwurf "Und warum nimmt er die Erklärung nicht zurück..." Und wenn sie auf Betreiben vom Kardinal zurückgenommen wird, dann kommt der Vorwurd "Warum erst so spät, er ist doch schon über 25. Jahre Erzbischof...." Dass meines Wissens nach (für eventuelle Quellen wäre ich dankbar) Kardinal Ratzinger nie die Königsteiner Erklärung kritsiert hat, dass Familienbischof Küng diese Erklärung auch nie kristiert hat und die Aussagen von Kardinal Schönborn eher relativiert als unterstützt hat, wird dagegen nie thematisiert.


2
 
 Suebus 6. Oktober 2016 
 

die Nutzung der Pille

ist seitens der Kirche nicht nur "nicht empfohlen", sie ist meines Wissens unter schwerer Sünde verboten (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege).

Die Pille gaukelt dem Körper eine Schwangerschaft vor. Die psychischen Erscheinungen dürften deswegen ähnlich wie bei einer Schwangerschaft sein. Es kann sein, dass sich nach dem Absetzen der Pille "da einiges tut" (@Karlmaria), leider müssen sich die Partner aber gerade dann ziemlich zusammenreißen...

Man sagt, dass die Rückstände der Pille in den Gewässern wirklich schlechte Auswirkungen auf Tiere (und auch den Menschen) haben. Die Häufigkeit der Fischfänge (beim Angeln, oder wo?) hängt aber bestimmt mit anderen Faktoren zusammen ;-)


1
 
 j@cobus 6. Oktober 2016 
 

Ökonomische und okologische Auswirkungen

Die Forschungsreaultate sind erfreulich und sollen zum Nachdenken anregen, die natürliche Empfängnisregung zur eigen zu nehmen. Ökonomisch sollte auf die Gewinnmaximierung durch die Pharmaindustrie verzichtet werden. Ausserdem soll auch überlegt werden, weniger nicht abbaubare Hormonreste auszusondern, die über Abwässer in Flüssen gelangen und von Fischen eingenommen werden. Ich habe den Eindruck, die Häuffigkeit der Fischfänge im Süsswasser ist gewiss geringer als vor 50 Jahren.


2
 
 athanasius1957 6. Oktober 2016 
 

Depressionsstudie

Ich bitte, mir die References über diese Studie bzgl Pille-Depression ins Netz zu stellen.
Danke


3
 
 Ehrmann 6. Oktober 2016 

Kardinal Schönborn hielt diese Predigt 2008 in Jerusalem

-vor Europäischen Bischöfen. Nicht in Wien, nicht zu seiner Gemeinde, und zu einer Zeit, seit der sich allerhand verändert hat....würde er diese Ansprache wohl noch heute im Stephansdom öffentlich wiederholen? Beten wir darum, daß er den Mut hat.
An der Pille sind schon viele Frauen gestorben, schon durch Thromboembolien, depressiv ist doch jede, die sich dagegen wehrt, Frau zu sein, die auch keine echte Ehe führen darf - ganz abgesehen von den üblichen Probierereien, die doch nur Teilhabe an der Mentalitär der menschlichen Wegwerfgesellschaft bedeuten.Lust statt Freude ist letzlich kein Ziel, für das es sich zu leben lohnt, -Ursache der heutigen Todeskultur?


6
 
 Karlmaria 6. Oktober 2016 

Die psychischen Nebenwirkungen

Da zu forschen ist vielleicht eines der letzten großen Tabus. Es scheint so zu sein dass unter dem Einfluss der Pille der eigene Mann weniger attraktiv für die Frau wird. Also der umgekehrte Fall wird ja oft bezeugt: Nach der Umstellung auf die Natürliche Empfängnisregelung tut sich da einiges!


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesundheit

  1. Weiterhin Hl. Messen in Regensburg, Passau und Bamberg
  2. Schönborn: Kirche hält sich an staatliche Vorgaben zu Coronavirus
  3. Bekannte Kirche in Rom wegen Coronavirus geschlossen
  4. 'Übertragungen durch Weihwasser bisher nicht beschrieben'
  5. Kapitänin der Fußballnationalmannschaft: Lungenembolie durch Pille
  6. Die Skandale des Alder Hey Kinderkrankenhauses
  7. Sie drückte sich im Drogenrausch die Augen aus
  8. US- Studie: Wer verheiratet ist, hat weniger Stress
  9. Kein Platz für Übergewichtige im Lobpreisteam?
  10. US-Studie: Häufige Kirchgängerinnen leben länger







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz