Rom: McDonald´s am Vatikan speist Obdachlose15. Jänner 2017 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Auch das päpstliche Almosenamt unter der Leitung von Erzbischof Krajewski ist an der Aktion beteiligt.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Das von vielen geschmähte neue McDonald's-Restaurant beim Vatikan verköstigt ab nächster Woche jeden Montag Obdachlose. Mehr als 1.000 Essenspakete mit je einem doppeltem Cheeseburger, frischem Apfel und Wasserflasche stellt der Schnellimbiss zur Verfügung, heißt es laut Radio Vatikan (Donnerstag) in einer Mitteilung der Organisation "Medicina Solidale". Die NGO wird bei der Verteilung rund um Petersplatz/Via della Conciliazione helfen. Auch das päpstliche Almosenamt unter der Leitung von Erzbischof Konrad Krajewski ist an der Aktion beteiligt.
Der Schnellimbiss der US-Kette wurde zum Jahreswechsel in einem Vatikan-Palazzo wenige Schritte vom Petersplatz entfernt eröffnet. Kardinäle, die in dem Haus wohnen, hatten sich vorab darüber beschwert. Sogar italienische Konsumentenschützer hatten den Papst dazu aufgefordert, den Mietvertrag mit McDonald's zu kündigen und stattdessen eine Suppenküche für Obdachlose einzurichten. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Foto: (C) Stefan M. Bolli
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Lesermeinungen | Helena_WW 16. Jänner 2017 | | | Wieso nicht materiellen noProfit Speisung von Pilgern und Bedürftigen Die Plakative Überschrift: "McDonald´s am Vatikan speist Obdachlose" ist doch etwas missverständlich, wenn lediglich Montags eine bestimmte Anzahl ein Esspaket bekommt. Nett, aber das wird der Großkonzern, der mit diesem Almosen gleich wieder Marketing macht mit in der Kalkulation haben.
Aber warum kann sich Kirche/Vatikan nicht leisten mal aufs Geschäftemachen zu verzichten?
Früher machten Ordensleute Küche und Speisung von Pilgern und Bedürftigen und zwar jeden Tag. Gabs dafür heute keine engagierten Laien? Dann hätte man als materiell No Profit einfache regionale italienische Speisen anbieten können, integrativ Menschen eine Arbeit geben können, die auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben. Es gibt ja auch zwischen solventen Pilger und Obdachlosen noch Bedürftige. Man hätte also Bezahlung spendenbasiert, jeder bezahlt soviel wie er möchte anbieten können und Gelegenheit nicht nur zu materiellen Speisung, sondern auch geistlicher Speisung Bedürftiger nutzen können vor Ort. | 1
| | | Ehrmann 16. Jänner 2017 | | | Was kostet 1 doppeler Cheeseburger? x 4000 - ein angemessener Mietbetrag? Ich wüßte es gerne. | 1
| | | lakota 16. Jänner 2017 | | | @antony Spitze! So ein Lacher vor dem Schlafengehn tut richtig gut. Aber trotzdem ein Lob an McDonalds und da die Obdachlosen nicht so Bio-verwöhnt sind, werden sie den Cheeseburger mit Genuss verspeisen :-) | 2
| | | antony 15. Jänner 2017 | | | Den Laden unbedingt dicht machen! So ein ungesundes Essen an Obdachlose zu verteilen! Geht gar nicht! Und dann noch dem doppelten Cheeseburger als Feigenblatt einen Apfel anzuheften!
Die geforderte Suppenküche hätte bestimmt nur erntefrische Bio-Waren verarbeitet. | 6
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