Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Vatikan-Innenminister: Papst hat über Kritik-Plakate gelacht

11. Februar 2017 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Becciu: "Franziskus hat Humor und große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".


Rom (KAP)
Papst Franziskus hat auf Kritik-Plakate gegen ihn mit Humor reagiert, wie der vatikanische Innenminister berichtete. "Papst Franziskus hat darüber gelacht, ihm hat der römische Dialekt gefallen", sagte Erzbischof Giovanni Becciu (68) laut dem Internetportal "Vatican Insider" (Donnerstagabend).

In Rom hatten Unbekannte in der Nacht auf 4. Februar mehr als 200 papstkritische Plakate in mehreren Stadtteilen aufgehängt. Auf ihnen war Franziskus mit einem finsteren Gesichtsausdruck zu sehen. Unter dem Foto stand in römischem Dialekt: "Franziskus, du hast Kongregationen unter kommissarische Leitung gestellt, Priester entlassen, die Orden der Malteser und der Immakulata-Franziskaner enthauptet, Kardinäle ignoriert: Aber wo bleibt deine Barmherzigkeit?"


Der Text der Plakate spielte offensichtlich auf kirchliche Vorgänge an, die in konservativen Kreisen zu Kritik am Papst geführt hatten; etwa den Rücktritt des Malteser-Großmeisters Matthew Festing auf Drängen von Franziskus und den Brief von vier Kardinälen an den Papst, die öffentlich Zweifel an seinem Schreiben "Amoris laetitia" äußerten und mehr Klarheit im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen forderten.

"Seit der Zeit Jesu immer auch Gegenwind"

Es habe seit der Zeit Jesu immer auch Gegenwind in der Kirche gegeben; dies sei keine Neuigkeit, sagte Becciu dem Portal weiter. "Papst Franziskus geht jedenfalls weiter voran, und er hat auch große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".

Laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Freitag) gab es nach der Plakataktion weitere Franziskus-Kritik per anonymer E-Mail an Kardinäle, Bischöfe, weitere Geistliche und "Ehrenleute". Ihnen war eine Fake-Ausgabe der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" gesendet worden. Auf dem Titel des falschen Osservatore: Ein Artikel, in dem Franziskus auf die Fragen der Kardinäle zu "Amoris laetitita" antwortete - und zwar nicht mit "Ja" oder "Nein", wie gefordert, sondern mit der Antwort "Ja und Nein".

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 A.Reik 13. Februar 2017 

@Alpenglühen

Wenn Straftatbestände vorliegen sollten, sind diese von Amts wegen zu verfolgen. Da geht es um Rechtstaatlichkeit, nicht um Barmherzigkeit.


0
 
 Alpenglühen 13. Februar 2017 

@ M.Schn-F

bedenkend, was über die monatelangen Bemühungen zu lesen war, die „Papa Benedikt“ unternommen hat, um mit der Piusbruderschaft zu einer Einigung zu finden; wie weit er ihr entgegenkommen wollte –ist Ihr Kommentar unverständlich. Die Piusbruderschaft war es doch, die 2013 eine Einigung ablehnte – nicht „Papa Benedikt“!
Noch im Juni 16 betonte P. Franziskus in einem Interview, daß die Voraussetzung für die volle Gemeinschaft mit der RKK die Anerkennung des Vat. Konz. II. sei. s. Art. 55763
U. schon Ende Juli 16 ist von „abgestufter Verbindlichkeit“ die Rede! So sehr sich hier im Forum viele diese Einigung wünschen, so frage ich mich, ob der Preis dafür am Ende vielleicht nicht doch zu hoch sein könnte!

P. Franziskus hat über die Plakate gelacht? „Humor u. Seelenruhe“ scheinen aber wohl doch nicht so weit zu reichen, die Ermittlungen einstellen zu lassen!


3
 
 Gipsy 12. Februar 2017 

Gut ausgedacht

-dass Franziskus die Einheit mit der Piusbruderschaft mehr vorantreibt, als alle seine Vorgänger, "damit alle eins seien" Joh.17-
------------------------------
damit Ausweichmöglichkeiten für Rom-Kritiker ausgemerzt werden.


6
 
 Gandalf 12. Februar 2017 

Das Lustige wird ja dann werden, wenn..

es Franziskus gelingt, die Einigung mit der Piusbruderschaft zu machen. Dann herrscht Ramba-Zamba in Rom und Deutschland und es wird viele halblustigen Gesichter geben :-)


8
 
 M.Schn-Fl 11. Februar 2017 
 

@wedberg

Ihnen ist wohl entgangen, dass Franziskus die Einheit mit der Piusbruderschaft mehr vorantreibt, als alle seine Vorgänger, "damit alle eins seien" Joh.17


6
 
 Gandalf 11. Februar 2017 

Die Aktion ist ja auch zum Lachen...

..vor allem, dass hier eine spezielle Sondereinheit oder sowas jetzt nach den Tätern fahndet. als ob die welt keine größeren Probleme hätte...


21
 
  11. Februar 2017 
 

wieso spät

der vatikanische Innenminister wird nicht extra dafür eine Pressekonferenz geben das ganze war eine Randbemerkung die offenbar am rande eines Presse termins gemacht wurde warum hätte der
Vatikan darauf reagieren sollen sofort uns das hieße ja nur diese idiotische Aktion überbewerten
wir wissen nicht ob der hl. Vater lacht wenn er konservative Kritiker trifft eher wahrscheinlich nicht sonst fühlen sie dann wieder welche gekränkt


5
 
 Herbstlicht 11. Februar 2017 
 

Wenn Papst Franziskus gelacht haben sollte, mag dies je nach Einschätung Dritter für seinen Humor sprechen.
Ich sehe es eher als eine Art mangelnder Sensibilität an.
Und ob die von seinen Entscheidungen unmittelbar Betroffenen gelacht haben, möchte ich doch stark hinterfragen.

Erzbischof Becciu:
"Papst Franziskus geht jedenfalls weiter voran, und er hat auch große Seelenruhe, seine Reform voranzubringen und uns allen Mut zu machen".

Die Reform voranbringen ...
In welche Richtung soll es gehen?
Mir wird etwas bang.


25
 
 wedlerg 11. Februar 2017 
 

Für ein Lachen kommt die Reaktion aber spät und wenig persönlich

Warum lacht der Papst dann nicht, wenn er mit konservativen Kritikern spricht? Vielleicht weil er mit ihnen gar nicht spricht?


26
 
 Ginsterbusch 11. Februar 2017 

Genau lesen, werter Vatikan-Innenminister:

„Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne.“


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  2. Dilexit nos
  3. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen
  4. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  5. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  6. Raymond Arroyo: Gästehaus Santa Marta viel komfortabler als der ‚zugige’ päpstliche Palast
  7. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  8. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  9. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  10. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz