Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Heilige Kommunion“ to go?
  2. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  3. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  6. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  7. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  8. ‚Dienstmädchen des Patriarchats‘ – Hillary Clinton beleidigt konservative Frauen
  9. Wer ist mein Nächster?
  10. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  11. Schweiz: 'Katholische' Frauenorganisation verzichtet auf das 'katholisch'
  12. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  13. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  14. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  15. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'

Birgit Kelles 'Muttertier' 'ist lesenswert und macht nachdenklich'

24. Juli 2017 in Kommentar, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Birgit Kelle ist eine mutige Frau, die sich mit ihren Streitschriften ‚Mach doch die Bluse zu‘, ‚Gender Gaga‘ und ‚Muttertier‘ gegen den Mainstream stellt und die Probleme beim Namen nennt.“ Gastbeitrag der Bundestagsabgeordneten Sylvia Pantel


Düsseldorf (kath.net/pl) Ich habe Frau Birgit Kelle bei der Vorstellung ihres Buches Gender Gaga kennen und schätzen gelernt und ich freue mich nun bei der 3. Buchvorstellung am 24.7.17 einführende Worte zu ihrem Buch „Muttertier“ sagen zu dürfen.

Birgit Kelle ist eine mutige Frau, die sich mit ihren Streitschriften: „Mach doch die Bluse zu“, „Gender Gaga“ und „Muttertier „gegen den Mainstream stellt und die Probleme beim Namen nennt. Dabei formuliert sie nicht immer politisch korrekt, manchmal etwas überspitzt, dafür aber klar und deutlich. Mutterschaft ist nach ihren Aussagen zum Politikum geworden.

Sie nimmt sich, sehr persönlichen geschrieben, das Image von Mutterschaft, die Verunsicherung junger Mütter und die nicht davon zu trennende Weiblichkeit vor. Sie beschreibt die Situation junger Mütter, dass sie es sowieso niemandem Recht machen können und egal, was sie tun, es falsch sein wird.

Sie macht Mut zur eigenen Weiblichkeit zu stehen und spricht von ihrem Mutterglück.

Der Ausspruch: „Früher legten wir Karrieren auf Eis, um Kinder zu bekommen. Heute sollen wir unsere Eizellen auf Eis legen, um Karriere zu machen und unsere besten Jahre der Firma statt unseren Familien zu schenken, zeigt das Klima und die Akzeptanz von Familiengründung und Familienarbeit.


Kelle beschreibt, dass der Begriff Mutterglück schon den Fossilfeministinnen den Magen umdreht und dass diese doch jahrelang versucht haben uns von diesem Mythos und unseren Männern und Kindern zu befreien. Sie spricht davon, dass es die beherzten Mütter immer noch gibt und es ohne diese kein Leben gibt. Das sind klare Aussagen, die eigentlich normal sind, doch die so klar gar nicht mehr formuliert werden.

Sie schreibt, dass Mutter sein, Schwangerschaft und die Geburt weiblich sind, auch wenn es aus dem normalen Sprachgebrauch verbannt werden soll und einige ein Problem damit haben, überhaupt zu definieren was weiblich. Leben weiter geben gehört zur Weiblichkeit, das können nur Frauen und sie sollten sich es nicht nehmen lassen die Entwicklung ihrer Kinder selber mit zu erleben. In der Sprache war die weibliche Form mit dem Ursprung verbunden. Muttersprache, die Mutter Erde, die Mutter Natur oder Mütter bringen neues Leben hervor, zeigen die weibliche Ableitung in der Sprache.

Frau Kelle ist eine selbstbewusste, gebildete Frau, die die neue Emanzipationswelt wie folgt beschreibt:

Von verheiratet zu unabhängig
- Sagen wir besser: Allein.
Von Familie zu berufstätig.
- Sagen wir lieber Beziehungslos.
- von Mutter zu kinderlos
-Sagen wir besser Spurenlos.
-Von weiblich zu geschlechtslos
-Sagen wir besser Seelenlos.

Sie gibt auch den Rat, dass jede angebliche Befreiung einen Haken hat, den man sich vorher ansehen sollte.

Das Buch von Birgit Kelle ist lesenswert und macht nachdenklich. Es würde mich freuen, wenn es zu den Diskussionen führen würde, die wir dringend brauchen.

Ich selbst habe mein Mutterglück genossen und ich bin froh, die richtigen Prioritäten gesetzt zu haben.

Sylvia Pantel ist CDU-Politikerin und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Düsseldorf-Süd. Sie ist Sprecherin des konservativen Berliner Kreises in der Union, langjährige Logistik-Unternehmerin und fünffache Mutter, Mitglied des Bundesvorstandes der Frauen-Union Deutschlands.

CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel (Düsseldorf) im Gespräch mit der ´Wochenpost´


Sylvia Pantel im Interview: ´Die CDU muss wieder konservativer werden!´


kath.net-Lesetipp
Muttertier
Eine Ansage
Von Birgit Kelle
Hardcover, 256 Seiten
2017 Fontis - Brunnen Basel
ISBN 978-3-03848-124-9
Preis Österreich 20.60 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop

Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected]

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Foto oben: MdB Pantel (c) Sylvia Pantel


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mutter

  1. Psychologe Peterson ermutigt Frauen zum ‚Abenteuer Mutterschaft’
  2. „Eltern verdienen größte Hochachtung!“
  3. Die Mütter, die Kirche und Maria
  4. Eine Gebetsgruppe für Mütter: 'Mothers Prayers – Mütter Gebete'
  5. 'Nicht alles was ist, ist auch Familie'
  6. Neues Buch von Birgit Kelle: ‚Muttertier‘!
  7. Das Muttersein neu entdecken
  8. Zum Muttertag: Danke für jedes 'Ja zum Leben'!
  9. Mama und Tochter
  10. Ich trieb ab – jetzt kann ich Muttertag feiern






Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  4. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  5. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  6. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  7. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  8. Papst Leo würdigt Pius XII. für mutiges Handeln im Zweiten Weltkrieg
  9. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  10. Papst ernennt neuen Leiter für seine Ethik-Akademie
  11. Augustinus auf der Kathedra von Rom: Christ mit euch – Bischof für euch
  12. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  13. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  14. Umzug des Papstes noch ungewiss
  15. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz