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Nach Begegnung mit dem Papst will sie keine Sterbehilfe mehr

14. September 2017 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Papst Franziskus sagte der schwerleidenden Kolumbianerin, sie sei „sehr tapfer und sehr hübsch“ – Sie fand dadurch neuen Lebensmut und wird den Termin für ihre Euthanasie absagen - Mit VIDEO


Bogotá (kath.net/pl) Nach einer Begegnung mit Papst Franziskus will die schwerkranke Kolumbianerin Consuelo del Socorro keine Sterbehilfe mehr. Dabei leidet sie wirklich schwer, nachdem ihr vor 15 Jahren ihr damaliger Partner in einem Eifersuchtsanfall Säure über den Kopf geschüttet hatte. Davon hat sie nicht nur ein Auge, ein Ohr und ihre Nase verloren, sondern sie hat eine Toxoplasmose erlitten, eine Vergiftung des Gehirns. Außerdem leidet sie unter Einsamkeit, denn ihr Partner wandte sich von ihr ab, ebenso ihre Tochter. Derzeit ist sie nicht einmal fähig, feste Nahrung zu sich zu nehmen, außerdem hat sie bereits 87 Operationen hinter sich, weitere Operationen kommen auf sie zu und müssen auch finanziell bewältigt werden. Del Socorro war in einer kleineren Gruppe in die Apostoliche Nuntiatur in Bogotá gekommen, Papst Franziskus erspähte sie, machte ein Zeichen, daraufhin wurde sie zum Papst geführt. Franziskus umarmte sie.


Die Kolumbianerin berichtete hinterher dem spanischsprachigen CNN, dass sie dem Papst gestanden habe, dass sie am 29. September aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen werde, um ihre Leiden zu beenden. Franziskus antwortete, dass sie dies nicht tun soll. „Er sagte, ich sei sehr tapfer und sehr hübsch.“

Diese Begegnung, so berichtete die Leidende gegenüber CNN weiter, habe sie „völlig verändert“, „jetzt möchte ich leben ich möchte, dass dies die ganze Welt erfährt!“ Sie werde den Termin für die Todesinjektion nicht in Anspruch nehmen. Del Socorro war in ihrer Jugend eine ausgesprochen hübsche Frau gewesen.

Schwerkranke Kolumbianerin will nach einer Begegnung mit dem Papst auf aktive Sterbehilfe verzichten. Sie hat wieder neuen Lebensmut (spanisch)



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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 16. September 2017 
 

Man kann nur hoffen,

dass in einer zukünftigen Krise, die diese leidgeprüfte Frau sicher ereilen wird, ihr ein solch liebender Zuspruch zuteil wird, wie jetzt durch den Papst.

Leidgeprüfte Menschen verlieren dann ihren Lebenswillen/Lebensfreude, wenn ihnen keine Liebe mehr entgegengebracht wird, sie also nur noch als Last empfunden werden.

Ich sehe nicht Weniges, was der Papst sagt und macht, kritisch, bin aber andererseits immer wieder von seiner aufscheinenden Menschlichkeit beeindruckt.

Schön, dass er sich dieser Leidenden angenommen hat!


5
 
 Jan Weber 15. September 2017 

DEO GRATIAS!

Ich kann nur Gott danken für unseren Heiligen Vater, der den Menschen in Not Mut zuspricht. Und für seinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der unser Kreuz trägt, und uns in unserem Leiden stützt.


6
 
 mirjamvonabelin 15. September 2017 
 

Herr,

lasse ihr Leiden nicht umsonst gewesen sein.


3
 
 Paddel 15. September 2017 

Botschaft an Belgien

Was sagen "die Brüder der Nächstenliebe" in Belgien dazu?
Ihre Kranken haben nicht das Privileg einer Privataudienz? Sind nicht auch Die Brüder der Nächstenliebe in gewisser Hinsicht "Papst" (Vater)?


6
 
 padre14.9. 14. September 2017 

Consuelo del Socorro, ich wünsche Das Beste für Sie!

Dank an unserem Papst Franziscus.


11
 
 gebsy 14. September 2017 

Hoffnung wecken,

mit dem rechten Wort zur rechten Zeit ist ein Werk des Heiligen Geistes, welcher sich eines menschlichen Vermittlers bedienen möchte ...


9
 
 Rosenzweig 14. September 2017 

Die oftmals rettende Kraft – liebevoller Zuwendung..

DANKE– werte Herbstlicht-
so sehe ich es auch – Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen..!

Ein wunderbares Zeugnis – von dieser jahrelang so schmerzlich geprüften + leidenden Frau an Seele + Leib!

Und Danke unserem Pp.Franziskus – für seine liebevolle Geste + so aufrichtende Worte für diese, sich bereits der "TODESSPRITZE” schon fast ergebenen Frau!
DANKEN wir ebenfalls dem HERRN..!

So verbunden..


11
 
 Hubert_2 14. September 2017 
 

Ist in Kolumbien

aktive Sterbehilfe überhaupt legal?


3
 
 Herbstlicht 14. September 2017 
 

Das zeigt wieder einmal deutlich, dass ein kranker und unglücklicher Mensch in den meisten Fällen nicht nach der Todesspritze verlangt, sondern nach der liebevollen Zuwendung eines Mitmenschen, von dem er sich verstanden und angenommen fühlt.

Durch eben solch eine Geste hat Papst Franziskus dankenswerterweise einer unglücklichen Frau das tapfere Weiterleben erleichtert.


18
 
 Fides Mariae 14. September 2017 
 

Genau!

Kann mich @Smaragdos nur anschließen.


9
 
 scheinfrager 14. September 2017 
 

Manche seiner

"Franziskus antwortete, dass sie dies nicht tun soll. „Er sagte, ich sei sehr tapfer und sehr hübsch.“"

theologischen oder die Lehre betreffenden Äußerungen können irritieren; aber da handelt er genau richtig; Mut zu sprechen und klar von falschem Tun ABRATEN.


10
 
 Smaragdos 14. September 2017 
 

Da muss ich den Papst mal beglückwünschen, da hat er gegenüber dieser sehr unglücklichen Frau, die einem nur leid tun kann, eine wunderbare Geste gemacht! Möge er dafür gesegnet sein.


14
 
  14. September 2017 
 

ich habe

aus verschiedenen Gründen oft mit Schwerstkranken zu tun, es geht selten um den Wunsch zu sterben, sondern zu meist so wie es jetzt ist soll es nicht bleiben
Wobei es fälle gibt die wirklich sterben wollen das kann man nicht ignorieren


5
 

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