Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Die 'Zeitgeistlichen' machen die Kirche lächerlich

31. Oktober 2017 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Deutsche Sprachwelt“ veröffentlicht sieben Thesen zur Kirchensprache und kritisiert die Kirchen in Deutschland: Statt gegenzusteuern, mischen die Kirchen dabei kräftig mit durch „Denglisch und Genderei“


Erlangen (kath.net) Die deutsche Sprache ist von „Denglisch und Genderei“ bedroht. Statt gegenzusteuern, mischen die Kirchen dabei kräftig mit. Davon ist die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“ überzeugt. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“. Die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“ hat daher sieben Thesen zur Kirchensprache veröffentlicht. In der ersten These heißt es, dass der Zeitgeist den Heiligen Geist vertreibe. Gemeinden böten etwa „After-Work- „ oder „GoSpecial-Gottesdienste“ an. Kirchendenglisch sei eine Huldigung an die Mode: „Die sprachliche Verflachung der Kirchensprache steht der Glaubenstiefe entgegen.“


Laut der zweiten These machen „die Zeitgeistlichen“ die Kirche lächerlich. Kirchenfunktionäre sprächen von „Pfarrer*innen“, Spendenden und Mitarbeitenden. Im Programm des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2015 sei inmitten der „politisch korrekten Doppelnennungen“ versehentlich von den „Saalmikrofoninnen und -mikrofonen“ die Rede gewesen: „Wer sich in den Fallstricken vermeintlich gerechter Sprache verheddert, wird zum Gespött und nicht mehr ernstgenommen.“

In einer weiteren These beklagt die Zeitung, dass politische Korrektheit wichtiger als die sprachliche und biblische genommen werde. Die Kirche folge dem Gender-Mainstreaming-Programm der Bundesregierung. Die EKD gebe etwa „Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache“. In der „Bibel in gerechter Sprache“ werde es auf die Spitze getrieben. Dort lautet das 6. Gebot („Du sollst nicht ehebrechen“, 5. Mose 5,18): „Verletze keine Lebenspartnerschaft!“

Vergl. dazu auch: Wenigstens 'bleiben einem die Möndin oder Mondgöttin erspart'


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbert Klupp 31. Oktober 2017 
 

Ja, lächerlich

Es stimmt, diese "Zeitgeistlichen" machen sich nur noch lächerlich. Aber die Macht der dahinterstehenden geistigen Quelle(n) sollten wir keinesfalls unterschätzen. Sie beherrschen ( noch ) den großen Diskurs in Deutschland. Wo wäre ein Minister, der es wagte, korrekterweise von "Soldaten" oder "Mitarbeitern" zu sprechen ? Immer müssen sie dieses blöde ( und falsche ) "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" bzw "Soldatinnen und Soldaten" sagen. Und das selbst wenn es um einen soldatischen Einsatz geht, wo überhaupt keine Frauen beteiligt waren. Dieser böse falsche Zeitgeist ist immer noch sehr mächtig. Und wir sollten in aller Demut nicht nachlassen, in Kleinarbeit immer wieder dagegen aufzustehen.


21
 
 antonius25 31. Oktober 2017 
 

Aus dem selben Grund würde ich auch nie zum "Nightfever" gehen.

Dass die Protestanten die Bibel umschreiben ("Verletze keine Lebenspartnerschaft!“ hielt ich zunächst für einen Scherz), ist aber nichts Neues. Auch Luther selbst hat ja nicht als Erster die Bibel ins Deutsche übersetzt, sondern vor allem Texte in eine ihm passende Sprache gegossen und teilweise aussortiert. Beispiel: Der Jakobusbrief widerspricht klar Luthers "sola fide, sola gratia", indem er (der Jakobusbrief) die Bedeutung der guten Werke des Menschen für sein ewiges Heil betont.
Jetzt wird der Bibeltext halt an die aktuelle "Theologie" der EKD angepasst.


17
 
 JuergenPb 31. Oktober 2017 

Der Laß-ab-Brief im Original

Da gibt es die Thesen im Original:
http://deutschesprachwelt.de/berichte/7_Thesen_Flugblatt.pdf


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sprache

  1. Friedrich Merz thematisiert Verbot der Gendersprache
  2. Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache 
  3. Stadtverwaltung Münster lehnt Genderstern explizit ab
  4. Bibelzitate auf Arabisch in Wittenberg? Finde ich gut!
  5. EKD zum 'Sprachpanscher 2017' ernannt
  6. EKD: Man spricht 'geschlechtergerecht'
  7. Sieger und Verlierer
  8. Verein Deutsche Sprache: Auf 'Kirchendenglisch' verzichten
  9. Wörter, 'vor denen es einer Sau graust'
  10. Evangelischer Christ kritisiert: Die Inflation der «Päpste»






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz