SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
|
Die 'Zeitgeistlichen' machen die Kirche lächerlich31. Oktober 2017 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Deutsche Sprachwelt veröffentlicht sieben Thesen zur Kirchensprache und kritisiert die Kirchen in Deutschland: Statt gegenzusteuern, mischen die Kirchen dabei kräftig mit durch Denglisch und Genderei
Erlangen (kath.net) Die deutsche Sprache ist von Denglisch und Genderei bedroht. Statt gegenzusteuern, mischen die Kirchen dabei kräftig mit. Davon ist die Zeitung Deutsche Sprachwelt überzeugt. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Die Zeitung Deutsche Sprachwelt hat daher sieben Thesen zur Kirchensprache veröffentlicht. In der ersten These heißt es, dass der Zeitgeist den Heiligen Geist vertreibe. Gemeinden böten etwa After-Work- oder GoSpecial-Gottesdienste an. Kirchendenglisch sei eine Huldigung an die Mode: Die sprachliche Verflachung der Kirchensprache steht der Glaubenstiefe entgegen.
Laut der zweiten These machen die Zeitgeistlichen die Kirche lächerlich. Kirchenfunktionäre sprächen von Pfarrer*innen, Spendenden und Mitarbeitenden. Im Programm des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2015 sei inmitten der politisch korrekten Doppelnennungen versehentlich von den Saalmikrofoninnen und -mikrofonen die Rede gewesen: Wer sich in den Fallstricken vermeintlich gerechter Sprache verheddert, wird zum Gespött und nicht mehr ernstgenommen. In einer weiteren These beklagt die Zeitung, dass politische Korrektheit wichtiger als die sprachliche und biblische genommen werde. Die Kirche folge dem Gender-Mainstreaming-Programm der Bundesregierung. Die EKD gebe etwa Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache. In der Bibel in gerechter Sprache werde es auf die Spitze getrieben. Dort lautet das 6. Gebot (Du sollst nicht ehebrechen, 5. Mose 5,18): Verletze keine Lebenspartnerschaft! Vergl. dazu auch: Wenigstens 'bleiben einem die Möndin oder Mondgöttin erspart'
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Herbert Klupp 31. Oktober 2017 | | | Ja, lächerlich Es stimmt, diese "Zeitgeistlichen" machen sich nur noch lächerlich. Aber die Macht der dahinterstehenden geistigen Quelle(n) sollten wir keinesfalls unterschätzen. Sie beherrschen ( noch ) den großen Diskurs in Deutschland. Wo wäre ein Minister, der es wagte, korrekterweise von "Soldaten" oder "Mitarbeitern" zu sprechen ? Immer müssen sie dieses blöde ( und falsche ) "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" bzw "Soldatinnen und Soldaten" sagen. Und das selbst wenn es um einen soldatischen Einsatz geht, wo überhaupt keine Frauen beteiligt waren. Dieser böse falsche Zeitgeist ist immer noch sehr mächtig. Und wir sollten in aller Demut nicht nachlassen, in Kleinarbeit immer wieder dagegen aufzustehen. | 21
| | | antonius25 31. Oktober 2017 | | |
Aus dem selben Grund würde ich auch nie zum "Nightfever" gehen.
Dass die Protestanten die Bibel umschreiben ("Verletze keine Lebenspartnerschaft!“ hielt ich zunächst für einen Scherz), ist aber nichts Neues. Auch Luther selbst hat ja nicht als Erster die Bibel ins Deutsche übersetzt, sondern vor allem Texte in eine ihm passende Sprache gegossen und teilweise aussortiert. Beispiel: Der Jakobusbrief widerspricht klar Luthers "sola fide, sola gratia", indem er (der Jakobusbrief) die Bedeutung der guten Werke des Menschen für sein ewiges Heil betont.
Jetzt wird der Bibeltext halt an die aktuelle "Theologie" der EKD angepasst. | 17
| | | JuergenPb 31. Oktober 2017 | | | Der Laß-ab-Brief im Original Da gibt es die Thesen im Original:
http://deutschesprachwelt.de/berichte/7_Thesen_Flugblatt.pdf | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSprache- Friedrich Merz thematisiert Verbot der Gendersprache
- Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache
- Stadtverwaltung Münster lehnt Genderstern explizit ab
- Bibelzitate auf Arabisch in Wittenberg? Finde ich gut!
- EKD zum 'Sprachpanscher 2017' ernannt
- EKD: Man spricht 'geschlechtergerecht'
- Sieger und Verlierer
- Verein Deutsche Sprache: Auf 'Kirchendenglisch' verzichten
- Wörter, 'vor denen es einer Sau graust'
- Evangelischer Christ kritisiert: Die Inflation der «Päpste»
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
|