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Köln: Die Lücke zwischen den Domtürmen und das Logo des Domradios12. Dezember 2017 in Kommentar, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Das Domradio als Lücke zwischen den Domtürmen? Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient - und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!" kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg
Köln (kath.net/pl) Das neue Logo des Kölner Domradios stößt in den sozialen Netzwerken auf erhebliche Kritik. Nicht wenige kritisierten die Verwechselbarkeit des Logos mit dem roten Dreieck, das politischen Häftlingen im KZ auf die Häftlingskleidung genäht wurde. Man sollte dies ernst nehmen - doch darf ich gestehen, dass mir diese Verbindung spontan nicht eingefallen war.
Meine eigene Assoziation ist nach Anschauen des Erklärvideos: Das Domradio ist die Lücke zwischen den Domtürmen. Ich finde: Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient – und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!
Die Herleitung im Erklärvideo (siehe unten) bietet zwei verschiedene Wege, um auf das Dreieck zu kommen. Bei der ersten Erklärung werden die Bezugspunkte ziemlich willkürlich gesetzt. Bei der zweiten Erklärung muss man immerhin die Winkelung der Domtürme gründlich ändern, um das gleichseitige Dreieck zu konstruieren (O-Ton des Erklärvideo: „Inmitten zweier angeschrägter Türme kann man ein Dreieck erkennen“). Ehrlich gesagt: Beide Erklärungen kann ich letztlich nicht wirklich mit dem echten Kölner Dom in Deckung bringen. Und: was soll das eigentlich, einfach eine Leerstelle - eine Lücke - zum Logo zu erheben? Gemäß Video interpretiert das Logo „die Formen des Kölner Doms“. Einspruch, Euer Ehren: Ich assoziiere mit dem Dom keine Leerstelle. Ganz im Gegenteil: Er steht für mich für „Fülle“.
Außerdem hat das auf der Spitze stehende Dreieck eine Dynamik nach unten, zur Erde hin. Mit dem Kölner Dom, ja mit den gotischen Kathedralen allgemein verbindet man aber unverzichtbar die Dynamik nach oben – genau dies fehlt hier. Und nicht einmal der Hinweis auf das altbewährte und ebenfalls dreieckige Dreifaltigkeitssymbol überzeugt mich. Zum einen hat auch dieses Symbol völlig andere Winkel und zum anderen steht es nicht auf einer Spitze, sondern ruht auf einer Geraden – mit einer Dynamik nach oben. Mit der Abwärtsbewegung des Labels assoziiere ich in heutiger Bildsprache „dislike“. Christlich verbinde ich damit die Selbstentäußerung Jesu in der Menschwerdung – wobei: dagegen habe ich nichts, aber offenbar ist dies hier nicht gemeint.
Und was, bitte, darf ich mir unter dem im Erklärvideo benutzten Ausdruck „ein erwachsenes Label“ vorstellen?
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Logo als Flopp erweist und bald wieder geändert würde. Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn das Domradio sein Logo nochmals überdenken würde. Gern darf künftig der Kölner Dom darin augenfällig erkennbar sein und auch ein Kreuz würde keineswegs schaden. Es würde mich persönlich nicht wirklich stören, dass auch andere den Dom in ihrem Logo verwenden – vielmehr, das ist echte Communio! Und eine gute (und sicher auch gut bezahlte) Agentur sollte trotzdem noch Möglichkeiten für überzeugende optische Alleinstellungsmerkmale finden. Schade ist es nur um das Geld, das vergeblich investiert wurde: in die Agentursarbeit, in die Umsetzung des Logos vor Ort im Domradio – wir hätten als Kirche Wichtigeres mit diesem Geld tun können.
Jedenfalls: Meiner bescheidenen Meinung nach ist ungefähr alles besser als ausgerechnet eine Leerstelle zum eigenen Logo zu erheben!
Link: Kölner Domradio - Erklärvideo zum neuen Logo
Archivfoto: Kölner Dom
Bild oben (c) Domradio/Screenshot
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Lesermeinungen | Dottrina 12. Dezember 2017 | | | Ohne viele Worte zu machen: Das Logo ist schlichtweg potthässlich! | 2
| | | SpatzInDerHand 12. Dezember 2017 | | | Auch ich finde, eine Lücke steht dem Domradio schlecht zu Gesicht. Das ist echt ein merkwürdiges Icon! | 1
| | | Martinus Theophilus 12. Dezember 2017 | | | Grundlegende Neuausrichtung der Medienarbeit nötig! Das völlig missratene (und in der Sache überflüssige) neue Logo des Domradio ist nur ein Indiz für den desaströsen Zustand der Medienarbeit des Erzbistums Köln. Weitere sind etwa die offenbar vollständige Einstellung des Materialversands durch das Generalvikariat und die gleichzeitige personelle Überbesetzung des sog. Newsdesk für die sozialen Medien. Auf jeden noch so dummen Tweet soll sofort geantwortet werden. Praktizierende Katholiken dagegen, die das "Directorium", also den Liturgischen Kalender, bestellen wollen, werden an den Altenberger Domladen verwiesen, der ihnen neben dem Grundpreis neu auch noch Versandkosten in Rechnung stellt. Und last but not least erinnere man sich an die Ausfälle des scheidenden Hauptabteilungsleiters Dr. Ansgar Mayer gegen kath.net in der Kölner Kirchenzeitung.
Es ist daher dringend an der Zeit, die Neubesetzung der HA Medien und Kommunikation mit einer grundlegenden Neuausrichtung der Medienarbeit des Erzbistums zu verbinden! | 4
| | | M.Schn-Fl 12. Dezember 2017 | | | Recht hat sie, die Frau Lorleberg Das kommt dabei heraus, wenn Agenturen und Kirchenleute nichts mehr von christlicher Symbolik und theologischer Bildsprache verstehen. | 9
| | | 12. Dezember 2017 | | | Ich finde das Logo passend Das Logo finde ich passend zu den Inhalten, die dieses Medien veröffentlicht.
Rot=Warnfarbe (Inhalte gehören mindestens zur Lückenpresse, manchmal auch zur Lügen- und Verdrehungspresse)Auf dem Kopf stehendes Dreieck= anderem Vorfahrt gewähren. Wem Vorfahrt gewähren? Natürlich der 2000-jährigen katholischen Lehre. | 5
| | | dulcedo 12. Dezember 2017 | | | Uninspiriert und peinlich Dieses Logo ist einfach nur uninspiriert und peinlich. Die Silhouette des Kölner Doms ist nicht zu erkennen, wird nur als Bestandteil behauptet. Das Erklärvideo ist bemüht krampfhaft Inspiration, Ortsbezug und Genialität vorzutäuschen, doch was man sieht ist ein - auf den Kopf gestelltes - rotes Dreieck! Wow! Umwerfende Idee! Viel Arbeit hat sich das Grafikbüro dagegen mit der Verbrämung dieser grafischen Flachware gemacht. Die Arbeit am Logo selbst war augenscheinlich Nebensache. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem "Verkaufen" von gestalterischer Banalität. Ich interpretiere das "umwerfende" Ergebnis mal als Pfeilspitze nach unten. Passend zur geistigen und geistlichen Verfassung des Domradios oder des Kölner Kardinals??? Komm Heiliger Geist! | 11
| | | bernhard_k 12. Dezember 2017 | | | Und das Symbol für das Kölner Domradio könnte dann... wie der Dom sogar zwei Antennen haben, also sozusagen besonders empfangsstark. | 7
| | | bernhard_k 12. Dezember 2017 | | | Besser wäre Kirche als Symbol für Radio Ein Radio empfängt über die Antenne Signale, eine Kirche sieht fast ein bisschen ähnlich aus mit dem Kirchturm, der Kirchturm verweist nach oben und "empfängt" sozusagen Gott ... | 5
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