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Ismail Tipi fordert Kopftuchverbot für Mädchen unter 149. April 2018 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Muslimischer Landtagsabgeordneter Ismail Tipi (CDU): Immer wieder werden Mädchen mit einem Kopftuch an Grundschulen gesehen und auch im Kindergarten taucht dieses Bild bereits auf - Er kritisiert:Wir haben uns in Deutschland bereits daran gewöhnt
Wiesbaden (kath.net/pm) Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz möchte ein Kopftuchverbot für Mädchen an Kindergärten und Grundschulen durchsetzen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage soll bis zum Beginn des Sommers ausgearbeitet sein. Auch der nordrhein-westfälische Integrationsminister Joachim Stamp erwägt ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren und möchte ein entsprechendes Gesetz prüfen.
Ich begrüße diesen Vorschlag. In diesem Alter kann ein Mädchen selber noch nicht entscheiden, ob es ein Kopftuch tragen möchte. Immer wieder werden von Lehrern Mädchen mit einem Kopftuch an Grundschulen gesehen und auch im Kindergarten taucht dieses Bild bereits auf. Kinder sollten von den Eltern nicht gedrängt werden, ein Kopftuch zu tragen. Wenn sie alt genug sind, können sie sich dann aus eigener Überzeugung dafür oder auch dagegen entscheiden, begrüßt der integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU-Fraktion Ismail Tipi diesen Vorstoß. Wir haben uns in Deutschland bereits an ein solches Bild gewöhnt. Doch es war nicht immer so. Der Islam als Religion schreibt keine Kopfbedeckung vor, schon gar nicht eine Verschleierung. Es darf nicht sein, dass bereits auf Mädchen Druck ausgeübt wird und sie gegen ihren Willen ein Kopftuch tragen müssen. Das kann zu Diskriminierung führen. Es wird sogar mit Niqabs für Kinder geworben. Auch hier sollten wir eine ganz klare Linie ziehen. Dieses Bild gehört nicht in unsere Gesellschaft. Es fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften und behindert die Integration. Deshalb sollten wir auch endlich ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung erwirken.
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Lesermeinungen | Herr Lehmann 9. April 2018 | | | Religionsmündig In Deutschland sind Kinder erst ab 14 Jahren religionsmündig. Ein Verbot des Kopftuches für Kinder unter 14 ist somit in unserer Kultur sinnvoll. | 3
| | | Chris2 9. April 2018 | | | "Islamfeindlich"? Gerade wieder in Münchens Untergrund mit dem als "Meldung" verkleideten Kommentar belästigt worden, eine AfD-politikerin sei "immer wieder durch islamfeindliche Äußerungen aufgefallen". Prima, die gewalttätigste Religion dieses Planeten darf man also nicht kritiseren, all das hasserfüllte und unsachliche Christen- und Bischofsbashing noch vor wenigen Jahren (vor dem Rücktritt Papst Benedikts) war aber nicht nur OK, sondern sogar besonders Zeitgeist-Hippe Pflicht? | 7
| | | phillip 9. April 2018 | | | Islam und Menschenrechte Gleichzeitig mit der Kopftuchdebatte sollte eine weitaus wichtigerere Frage diskutiert werden; nämlich: "In welchem Verhältnis steht die islamische Religion-, Rechts- und Gesellschaftskultur zu demokratischen Verfassungen und den Menschenrechtskonventionen". Mir ist nach hinreichendem Studium völlig unverständlich, wieso eine derartige, religiös verbrämte Ideologie und all ihre Statuten, Handlungsweisen und Normen von zivilisierten, demokratischen (und sich Menschenrechten verpflichtend vorgebenden) Staaten eine gesetzliche Anerkennung finden können. | 5
| | | christine.mm 9. April 2018 | | | Freiheit freier Wille Die freie Sitten- und Religionsausübung innerhalb bzw. neben einer Mehrheit anderer Auffassungen ist immer schwierig wenn dadurch mit Druck die Mehrheitshaltung, ob nun in sich gut oder in sich schlecht anderen unter Strafandrohung bzw. mittels Benachteiligungsandrohung durchgesetzt werden soll.
Im Allgemeinen ist auf der ganzen Welt Gewalt und Mord höchst unbeliebt.Barmherzigkeit und Hilfe in der Not immer gerne angenommen. Und recht verstandene Liebe für jeden Menschen sicherlich das Höchste an Erleben dürfen. Das ist jedem sehnsuchtsvoll ins Herz gelegt.
Es gilt zu unterscheiden was wirklich wichtig ist. Wirkliche Liebe überwältigt aber vergewaltigt nicht. Nie. Sie versucht zu überzeugen durch Lauterkeit,Uneigennützigkeit,Geduld, Beständigkeit und Vernunft. | 0
| | | christine.mm 9. April 2018 | | | die Haube als Standeszeichen In früheren Zeiten war die Haube das Zeichen der verheirateten Frau,bzw. in der Ordenstracht das Zeichen für die Ganzhingabe der Frau an Christus. Beides zeigte deutlich, daß kein Mann ihr nahetreten durfte - sie war schon "vergeben", "tabu", "nicht zu haben".
Das war schon von weitem zu erkennen. Die Kopfbedeckung des Mannes mußte verheiratet oder nicht in der Kirche vor Gott abgenommen werden,die unverheirateten Mädchen bedeckten ihren Kopf mit einem Schleier in der Kirche,die Verheirateten waren ohnehin schon "unter der Haube"
Heute gilt eigentlich nur mehr,daß der Mann in der Kirche keine Kopfbedeckung tragen darf. Der Bischof bzw.der Papst nehmen Mitra und Pieolus beim Hochgebet/Konsekration ab. Ich hoffe ich schreibe richtig.
Über wirklich religiöse Sitten bzw. auch Vorschriften anderer Religionen maßregelnd zu befinden steht mir nicht zu. Jedoch kann/muß ich verlangen können,daß Frauen nicht geschlagen,nicht vergewaltigt und nicht gemordet werden dürfen. Und das gilt für ALLE. | 1
| | | Hausfrau und Mutter 9. April 2018 | | | in der Tat ein Problem! Meine Kinder sind mittlerweile -bis auf einem Kind- entweder Studenten oder in privaten Gymnasien untergebracht. Das Thema Kopftuch erleben wir nicht mehr täglich, genauso wie das Thema Schweinefleisch (aus Toleranz und Respekt), das Thema Sportunterricht (ganz zu schweigen vom Schwimmunterricht), das Thema Ausflug (begleitet mit Müttern mit Kopftüchern... in einer katholischen KITA).
Gelitten haben wir aber reichlich und die Lehrer und Erzieherinnen sind vollkommen überfordert oder haben aufgegeben, sich zu äußern.
In der dritten Klasse wurde beinah der Schwimmunterricht abgesagt, weil 30 % der Klasse mit ärztlicher Bescheinigung entschuldigt wurde (alle haben Chlorallergie…). Es kamen Forderungen, bestimmte Aktivitäten wie Klassenfeier während des Ramadans nicht durchzuführen, da die betroffenen Eltern nicht kommen würden.
Ob das Mädchen mit 14 J wirklich freiwillig entscheidet oder ob der Druck des Elternhaus, der Parallelgesellschaft usw. doch nicht so stark ist?
H&M | 5
| | | 9. April 2018 | | | In Österreich wird darüber auch aktuell diskutiert und zwar recht offen Es gibt von allen Seiten Kritik und Zustimmung und es wird wirklich inhaltlich diskutiert.
Offensichtlich sind die Österreicher eher zur Demokratie fähig als die Deutschen. | 8
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