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Jesuitenpater James Martin: Fall McCarrick ist ein ‚Ausreißer’

21. August 2018 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Machtmissbrauch und unangemessene sexuelle Annäherungsversuche gebe es in jeder Organisation, sagte Martin in einem Fernsehinterview.


New York City (kath.net/LSN/jg)
Jesuitenpater James Martin hat in einem Interview mit dem amerikanischen Sender PBS den Fall McCarrick wörtlich als „Ausreißer“ bezeichnet und die Ansicht geäußert, dass homosexuelle Belästigung und Missbrauch in den Seminaren kein grassierendes Problem der Kirche seien.

„Ich glaube, dass der Fall McCarrick wirklich außergewöhnlich ist“, sagte er wörtlich. In jeder Organisation gebe es Machtmissbrauch und unangemessene sexuelle Annäherungsversuche, sagte Martin.

Der Missbrauch von Seminaristen sei eine „sehr schwerwiegende Angelegenheit“ sagte der Jesuit. Jeder Fall sei nicht nur ein Verbrechen gegen die Person, sondern jedenfalls emotionaler und oft auch physischer Missbrauch und ein Bruch der Zölibatsverpflichtung, betonte er.


Matthew Schmitz, der Herausgeber des Magazins First Things, reagierte mit einer kurzen Twitternachricht auf die Aussagen von P. Martin. „McCarrick, Maciel, Kardinal O’Brien, Honduras, Lincoln, Maynooth. Ich könnte fortfahren“, schrieb er unter Bezugnahme auf Missbrauchsskandale, die in den letzten Jahren öffentlich bekannt geworden sind.

Marcial Maciel war der Gründer der Legionäre Christi, der über Jahrzehnte Kinder und Erwachsene missbraucht hat, darunter auch Seminaristen. Keith Kardinal O’Brien war 2013 als Erzbischof von Edinburgh zurückgetreten. Ihm waren unangemessene Annäherungsversuche an Priesteramtskandidaten während seiner Zeit als Verantwortlicher eines Priesterseminars in Schottland vorgeworfen worden. O’Brien soll einige Seminaristen auch unter Druck gesetzt haben. Vor wenigen Wochen wurde ein offener Brief von knapp fünfzig Seminaristen aus Honduras öffentlich bekannt, in dem die Priesteramtskandidaten ein homosexuelles Netzwerk im größten Seminar des Landes anprangern, das von der Hierarchie gedeckt werde. Ehemalige Seminaristen aus Maynooth (Irland) und Lincoln (US-Bundesstaat Nebraska) sind in den letzten Wochen mit dem Vorwurf an die Öffentlichkeit getreten, sie seien Opfer sexuellen Missbrauchs an den von ihnen besuchten Priesterseminaren geworden.

James Martin SJ ist Buchautor, Mitarbeiter des Jesuitenmagazins America und Berater des Vatikanischen Sekretariats für Kommunikation.


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 23. August 2018 

Aber vielleicht

überlegt sich "Father" Martin ganz einfach:
"Wenn Gott nicht straft, alles versteht und alles verzeiht, so können wir doch das auch von der Kirche verlangen!" Dass er das nicht auch noch vom Staat erwartet fehlt gerade noch.


5
 
 Diasporakatholik 22. August 2018 
 

Danke, hape

Sehr hilfreich für mich.


2
 
 Diasporakatholik 22. August 2018 
 


0
 
 Diasporakatholik 22. August 2018 
 

@Stefan Fleischer

Ah ja, dieses Archivfeld hatte ich bislang übersehen.
Danke für den Hinweis.


2
 
 Stefan Fleischer 22. August 2018 

@ Diasporakatholik

Meinen sie vielleicht den Button "Archiv" direkt unter dem Suchfeld in der Spalte ganz links in jenem Bereich, der leicht bläulich unterlegt ist?


2
 
 Diasporakatholik 22. August 2018 
 

@hape

Entschuldigung, aber wie finde ich das Archiv von kath.net und darin bestimmte Artikel?

Bislang ist es für mich nur möglich, auf Hinweise in anderen Postings hin gezielt zu suchen oder nach eigener Erinnerung via Google mit den entsprechenden Stichworten einschl. dem Stichwort "kath.net".


2
 
 Fides Mariae 22. August 2018 
 

Ein Ärgernis

"Father" Martin und seine augenzwinkernde quasi-Gutheißung eines homosexuellen Lebensstils bei Katholiken ist seit langem ein riesiges Ärgernis. Es gibt wenige, die die Ausreizung der Toleranzgrenze von Katholiken durch verdeckt falsche Lehren so weit getrieben haben wie "Father" Martin. Der Voltaire unseres Zeitalters - ständig arbeitet er an der "Aufklärung" über das Gute an der Homoesexualität. Wir müssen für ihn beten. Er wird kein gutes Ende nehmen, das ist mein Gefühl. Denn er verspottet im Prinzip die katholische Lehre.


9
 
 Dottrina 22. August 2018 
 

Hier sei nochmal an den Brief von Benedikt XVI

an die irischen Katholiken erinnert, als der dortige Mißbrauchsskandal aufkam. So sinngemäß schrieb er damals, dass diese Priester mit ihren widerlichen, sündhaften Handlungen JESUS CHRISTUS SELBST VERRATEN haben. Mit ihren besudelten Händen haben sie dann Eucharistie gefeiert. Wie sehr den Herrn das verletzen musste und weiterhin muss, kann sich wohl kaum jemand vorstellen. Und dieser Pater James Martin ist mitnichten geeignet, hier seinen Senf dazuzugeben; ist er doch ein Verfechter der Homolobby. Der Saustall gehört endlich gründlich ausgemistet!


12
 
 JuM+ 22. August 2018 
 

James Martin

ist u.a. Berater des Vatikanischen Sekretariats für Kommunikation.

Das ist wohl ein Ausreißer!

PF hat wohl die Orientierung verloren.


10
 
 Schneerose 22. August 2018 
 

@Herbert K

Die Bischöfe sind da wohl überfordert, fürchte ich. Ob sie sich den Kampf antun ist eine andere Sache.


5
 
 Herbert K. 22. August 2018 
 

@hape., Rob Albers

"Aber wenn das ja nun mal so ist, dann müssten weltliche Organisationen doch unter demselben Klerikalismus leiden wie die Kirche, oder?"
Richtig! Dementsprechend ist es nicht ein Klerikalismus, sondern die Durchdringung des Priesterstands mit homosexuellen Neigungen. Warum sind wohl 80% der Betroffenen männlich? Hier liegt der Kern des Problems!

"Es ist wohl so, dass die Laien gefordert sind! Der Klerus wird das Problem nicht lösen, denn in ihm sind ja die Verursacher."
Ich glaube nicht dass Laien hier weiterhelfen. Wenn es noch 80% gläubige unter den Klerikern gibt, müssen die aufräumen. Wir als Laien haben ja keine Weihe, sind nicht derart berufen wie Priester. Ich fände es anmaßend, den Priestern etwas vorzuschreiben! Das müssen schon die Bischöfe tun.


4
 
 Stefan Fleischer 22. August 2018 

@ cn

Mit dem "wir" wollte ich eigentlich nur aufzeigen, dass eine Anklage in unserem Fall der Täter und Vertuscher niemanden, also auch mich selber nicht, berechtigt, sich selbst auf die Schulter zu klopfen: "Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie diese!" Und besonders darf unser Kampf gegen die Sünden anderer nicht uns nicht davon dispensieren, den Kampf gegen unsere eigenen, vielleicht ganz anderen Sünden zu vernachlässigen, selbst wenn wir glauben, diese seien doch viel harmloser. Das kann schlussendlich nur Gott beurteilen. Vor solchen Versuchungen bin zumindest einmal auch ich selber nicht gefeit.


5
 
 Schneerose 22. August 2018 
 

@Herbstlicht

"...ihrer Taten bewusst..." nein, in den meisten (schweren?) Fällen leider nicht. Denn die Täter leiden meist unter einer Bewusstseinspaltung, krank! Das sollte VOR Eintritt ins Seminar geprüft werden.
@ Rob Albers
Das seh ich auch so: Unter dem Deckmantel des "Ja-Nicht-Kritisieren-Dürfen" haben diese Herren zu viel Spielraum und geschützte Atmosphäre.
Jede Vertuschung und Beschwichtigung gehört angeprangert!


13
 
 Rob Albers 22. August 2018 
 

gute Kommentare

Es ist wohl so, dass die Laien gefordert sind! Der Klerus wird das Problem nicht lösen, denn in ihm sind ja die Verursacher. Ich bin sicher, dass 80% oder mehr) des Klerus anständige Menschen sind! Nun brauchen diese unsere Unterstützung. Denn sie dürfen den Mund nicht aufmachen! Was steht denn in den Mönchsregeln? Man darf nicht über einen seiner Brüder lästern! Und genau dies benutzt der Teufel und seine Gefolgsleute, um sich selbst zu decken! Aber wir, die Laien, haben kein solches Gelübde...


6
 
 Herbstlicht 21. August 2018 
 

@Philipp Neri

Die Fragen im letzten Absatz Ihres Kommentars beschäftigen mich auch schon die ganze Zeit, nämlich:

"... wie man als Priester mit so einer Schuld weiterhin das Heilige Messopfer feiern, die Beichte anderen abhnehmen und Seelsorge betreiben konnte!"

Und waren die Hl. Messen, von den Tätern zelebriert, unter diesen Umständen strenggenommen überhaupt gültig, ebenso das gespendete Sakrament der Beichte?

Wenn sich diese Bischöfe und Priester allmmorgens im Spiegel betrachteten und sich dabei doch ihrer Taten bewusst sein mussten, wie konnten sie da ihr schändliches Doppelleben vor sich selbst rechtfertigen und gleichzeitig ihren priesterlichen Dienst versehen?


10
 
 Montfort 21. August 2018 

@hape - Danke, da muss man doch schmunzeln

über Ihre vernünftig aufdeckenden Schlüsse.

Allerdings haben die Leugner des problematischen homosexuellen Nährbodens für die Missbräuche - wie PF-SJ und P. Martin SJ - zumindest insofern recht, als Klerikalismus wie sexueller Missbrauch immer Machtmissbrauch unter dem Deckmantel der "Liebe" sind.


9
 
 Pilgrim_Pilger 21. August 2018 
 

Hier möchte jemand den "Ball flach halten"

Irgendwie haben "die Jesuiten" noch nicht begriffen, dass wir gerade einmal die "Spitze des Eisbergs" an Skandalen in denen, der Homosexklerus mit Neigung zu Minderjährigen (m) in der Kirche beteiligt war/ist sehen. Ich bin ziemlich sicher, das schon sehr bald noch vielmehr von den Skandalen in denen, der Homosexklerus mit Neigung zu Minderjährigen (m) beteiligt war/ist dass Licht der Öffentlichkeit erblicken werden. Eines ist kristallklar, dass sind schon lange keine Ausreißer mehr, dahinter steckt ein System des Verschweigens und des Vertuschens. Offensichtlich gehören auch ranghohe „Würdenträger“ im Vatikan dem Netzwerk an. Das Desaster wird durch "die Jesuiten Argumentation“ der letzten Tage, die ich hier bei kath.net gelesen habe, offensichtlich zum Schrecken ohne Ende.

Himmel, hilf!
Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns ...!
Heilige Gottesmutter, bitte für uns!


10
 
 Philipp Neri 21. August 2018 

8. Kapitel des Johannesevangeliums gibt Antworten

Das 8. Kapitel des Johannesevangeliums gibt einige Antworten auf die momentane Situation in unserer Kirche. Dieses Kapitel sollten wir meditieren, denn es geht bei der ganzen Angelegenheit auch um die Wahrheit, die jetzt offenbart wird. Jesus sagt im 32. Vers deutlich, dass nur die Wahrheit uns befreien wird. Er meint hier eindeutig das Böse, von dem wir befreit werden! Nur wenn wir am Wort Jesu festhalten würden, könnten wir aus der Sklavenhaft der Sünde befreit werden.
Jesus, der ja die Wahrheit selbst ist, offenbart uns die ganze Wahrheit durch seinen Heiligen Geist.
Das Sodom und Gomorrha in unserer Katholischen Kirche, das jetzt im ganzen Umfang so richtig bekannt wird, zeigt, dass innerhalb der Katholischen Kirche ein geistiger, aber auch offener Kampf stattfindet um diese Wahrheit.
Man fragt sich wirklich, wie man als Priester mit so einer Schuld weiterhin das Heilige Messopfer feiern, die Beichte anderen abhnehmen und Seelsorge betreiben konnte!


15
 
 Schneerose 21. August 2018 
 

Es ist erwiesen,

dass NICHT das Zölibat Ursache von Missbrauch ist. Menschen mit solchen Neigungen suchen sich Berufe, die für sie "günstig" erscheinen: Trainer (Sport), Jugendleiter oder eben auch Seelsorgeberufe.
Es gab vor Jahren dazu eine Studie, die dies belegte. Wenn ich mich recht erinnere ging es sogar von einer Kirche- unabhängigen Institution aus.


10
 
 cn 21. August 2018 
 

@P.S. an Stefan Fleischer

Auf der anderen Seite zeugt Ihr "wir" natürlich auch von Verantwortungsbewusstsein.

Gott befohlen.


3
 
 cn 21. August 2018 
 

@Stefan Fleischer

"Nun frage ich mich, ob diese ganze Missbrauchs- und Vertuschungsaffäre nicht einfach die Folge davon ist, dass in unserer Kirche schon seit langer Zeit Christus nicht mehr wahrhaft Gott sein und herrschen darf, selbst wenn wir ihn immer noch unseren Herrn nennen - wenn es gerade nicht anders geht."

Wen meinen Sie mit "wir"? Meinen Sie damit wirklich "wir" oder nur "die Anderen?"

Nennen Sie Christus nur dann Ihren Herren, wenn es gerade nicht anders geht? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin bei Vielem was Sie schreiben überhaupt nicht Ihrer Meinung. Aber stellen Sie deswegen bitte nicht Ihr Licht unter den Scheffel.


0
 
 Philipp Neri 21. August 2018 

Was begünstigt eigentlich den Kindesmissbrauch?

Hier soll wohl eindeutig der Argumentation der Vorschub geleistet werden, dass angeblich der "Klerikalismus" den Kindesmissbrauch unter Priestern begünstigt hat, aber nur in ganz seltenen Fällen eben die "Homosexualität" dafür verantwortlich gemacht werden kann!
Diese Argumentation will man von vornherein gar nicht erst aufkommen lassen!
Das nun aber solche Fälle wie bei den Kardinälen O'Brien und McCarrick aufgedeckt wurden, zeigt mir, dass wohl der Heilige Geist hier für Erkenntnis sorgen möchte. Das würde dem entsprechen, was schon in der Bibel ausgesagt wird, dass nämlich Jesus die Spreu vom Weizen trennen wird! (Mt. 3,12)


22
 
 Uwe Lay 21. August 2018 
 

Alles nur Ausnahmen?

Auf der Internetseit" Christlliches Forum" ist am 21.8. des Jahres zu dieser Causa zu lesen:
"Im US-amerikanischen John-Jay-Report – der bekanntesten Studie diesbezüglich – wurde bereits im Jahre 2002 festgestellt, daß 81% der Geschädigten männlich sind; die meisten Opfer sind zwischen 11 und 17 Jahre alt.Es geht also ersichtlich um ein Problem homosexueller Seilschaften im Klerus bis hinauf zu Bischöfen und Kardinälen."
Das sollen jetzt aber nur Einzelfälle, Ausnahmen sein. Ist es nicht aber zu offensichtlich, daß wenn 81% der Opfer männlich sind, die Täter nicht heterosexuell sind?
Uwe C. Lay Pro Tneol Blogspot


24
 
 Diadochus 21. August 2018 
 

Comingout

So eine Herunterspielung und Verharmlosung des Missbrauchsskandals hört sich schon fast wie ein öffentliches Comingout von Jesuitenpater James Martin an. Er ist alles, nur kein Diener Christie.


9
 
 Tadeusz 21. August 2018 

Stefan Fleischer...

"Nun frage ich mich, ob diese ganze Missbrauchs- und Vertuschungsaffäre nicht einfach die Folge davon ist, dass in unserer Kirche schon seit langer Zeit Christus nicht mehr wahrhaft Gott sein und herrschen darf"

...und warum ist es so?
Komisch, wie einfach Ursache mit Wirkung vertauscht werden kann...


5
 
 Stefan Fleischer 21. August 2018 

Die tiefe Ursache

Letzten Sonntag verwendete die Ferienablösung in unserer Pfarrei den Gebetsabschluss: "… durch Christus, unseren Bruder und Herrn, der mit … lebt und leben lässt …" Dann las ich heute irgendwo den Spruch: "Gott braucht uns nicht zu strafen. Es genügt, wenn er nicht immer alle Folgen unseres Fehlverhaltens von uns abwendet." Nun frage ich mich, ob diese ganze Missbrauchs- und Vertuschungsaffäre nicht einfach die Folge davon ist, dass in unserer Kirche schon seit langer Zeit Christus nicht mehr wahrhaft Gott sein und herrschen darf, selbst wenn wir ihn immer noch unseren Herrn nennen - wenn es gerade nicht anders geht.


17
 
 Adamo 21. August 2018 
 

Jesuitenpater James Martin´s Meinung:

Der Fall McCarrick ist ein "Ausreißer"! Hier hat sich schon wieder so ein übler VERTUSCHER zu Wort gemeldet. Auch er gehört für seine unverschämte Aussage vor ein weltliches Gericht gestellt.


21
 
 Tadeusz 21. August 2018 

Die Tatsache...

..dass dieser Homosexuelle sich als Geistlicher so lange verkleiden kann und gleichzeitig aktiv für Homosexualität in der Kirche Lanze bricht, spricht Bände über die Reihen der Bischöfe...

Der schreckliche Sumpf, der die Kirche mittlerweise ganz verdeckt, muss endlich mal ausgemistet werden.


34
 
 Alpinyeti 21. August 2018 

"In jeder Organisation gebe es Machtmissbrauch

und unangemessene sexuelle Annäherungsversuche, sagte Martin."
Stimmt nicht - In meinem Schachverein gibt es sowas nicht.


21
 
 Liberaler 21. August 2018 
 

Unglaublich

Gibt es hier einen Internetlink auf die Originalquelle (english?)

Der Mann muss in eine Auszeit des Gebets geschickt werden - sofort!


15
 
 wedlerg 21. August 2018 
 

Da wäre er zu packen

Verharmlosung von Netzwerken der Homosexuellen-Lobby könnte ein Ansatz sein, den schillernden Jesuitenpater James Martin zu packen.

So liebevoll und barmherzig ist er hier auf einmal nicht. Klingt eher nach "ist mir egal".


27
 
 Montfort 21. August 2018 

Ach ja, ein "Ausreißer", Einzelfall - und das "gäbe ed ja überall"...

Geht's noch verlogener und stärker herabspielend?! Die weit verbreiteten Einzelfälle zu "entschuldigen" ist ja derzeit große Mode, um nicht zu sagen: weit verbreitete "Chefsache"!
Hier stinkt's gewaltig! Und die Sünder müssen Buße tun! Die ganze Kirche leidet schon zu lange unter ihnen - um Umkehr und Reinigung wollen wir beten, ja, aber auch um Gottes Gerechtigkeit und Erbarmen, zuallererst für die unschuldigen Opfer und alle, die mitleiden.

Himmel, hilf!
Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns ...!
Heilige Gottesmutter, bitte für uns!


30
 
 Herbert K. 21. August 2018 
 

Jesuitenpater

"In jeder Organisation gebe es Machtmissbrauch und unangemessene sexuelle Annäherungsversuche, sagte Martin."
Erstaunlich dass ein Jesuitenpater sowas reflektiertes sagt. Andererseits sind solche Aussagen im Moment ziemlich dumm, denn da wird er garantiert von den Systemmedien verrissen werden, um von den Verfehlungen an staatlichen und nicht-Kirchlichen Organisationen abzulenken.


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