Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  2. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  3. Bekommt Deutschland ein Wahrheitsministerium?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  5. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  6. Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
  7. 2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken
  8. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
  9. Regierung Trump will Mittel für Familienplanung einfrieren
  10. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  11. US-Prediger Franklin Graham: Trump soll auf Kraftausdrücke verzichten
  12. Wirtschaftsexperte kritisiert Forderung der Bischöfe nach mehr Steuern für Reiche
  13. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  14. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  15. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff

Erzbistum Köln stellt Strafanzeige gegen ehemaligen Priester

17. Dezember 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der emeritierte Bischof von Bertoua/Kamerun hatte trotz der Laisierung des Mannes ein Empfehlungsschreiben für ihn ausgestellt - Der Priester war wegen sexuellen Missbrauchs laisiert worden


Köln (kath.net/pek) Das Erzbistum Köln hat Strafanzeige wegen Betrugs gegen einen ehemaligen Priester aus Bertoua/Kamerun erstattet, der fremdsprachliche Seelsorgedienste übernommen hat, obwohl er wegen sexuellen Missbrauchs in seinem Heimatland seit 2013 aus dem Priesterstand entlassen und laisiert ist. Der laisierte Priester hatte falsche und ungültige Dokumente vorgelegt und damit Vertretungen etwa in der französischsprachigen Seelsorgestelle Köln-Bonn übernommen. Das Erzbistum informierte darüber alle französischsprachigen Gemeinden in seinem Bereich. Es geht auch kirchenrechtlich gegen den Mann vor und hat zudem die vatikanische Glaubens- sowie die Bischofskongregation informiert, dass der emeritierte Bischof von Bertoua/Kamerun trotz der Laisierung des Mannes Empfehlungsschreiben für ihn ausgestellt hat.


Den Hinweis auf die vorsätzliche Täuschung des Mannes gab der Apostolische Nuntius. Weitere Kenntnisse über die Hintergründe, die seinerzeit zur Entlassung aus dem Klerikerstand führten, liegen dem Erzbistum nicht vor. Ebenso wenig gibt es in diesem Zusammenhang Hinweise auf mögliche Missbrauchsfälle in Deutschland. Dennoch wurden den Gemeindemitgliedern vorsorglich die Kontaktdaten der externen Ansprechpersonen für entsprechende Mitteilungen weitergegeben.

„Wir wurden vorsätzlich getäuscht“, so Pfarrer Mike Kolb, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal. „Dieser Fall zeigt, dass es trotz klarer und transparenter Verfahrenswege eine Lücke gegeben hat. Dies spornt uns an, noch konsequenter vorzugehen. In diesem Fall haben wir bereits Maßnahmen ergriffen, die sicherstellen sollen, dass sich beim Einsatz von Priestern anderer Diözesen ein solcher Fall nicht wiederholen kann“, so Kolb weiter.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Aschermittwoch 17. Dezember 2018 
 

Vertrauensverlust

Auch in unserer Kirche kann scheinbar keiner mehr dem anderem vertrauen. Nun ist es soweit....
Vertrauensverlust ist für ein Unternehmen das Schlimmste.


8
 
 Hausfrau und Mutter 17. Dezember 2018 
 

bistum Osnabrück hat auch ein Skandalchen auf der Homepage

https://bistum-osnabrueck.de/bistum-osnabrueck-gibt-missbrauch-durch-priester-bekannt/

H&M


2
 
 winthir 17. Dezember 2018 

es waren mehrere Dokumente.

Laut obigem Bericht wurden mehrere falsche und ungültige Dokumente vorgelegt.


1
 
 SpatzInDerHand 17. Dezember 2018 

Mit Verlaub, aber das Empfehlungsschreiben eines EMERITIERTEN Bischofs war nicht ausreichend.

Wenn ein Bistum den Priester eines anderen Bistums in Dienst nimmt, muss das von der gültigen zuständigen Stelle des anderen Bistums erlaubt werden. Das Erzbistum Köln möchte mit Sicherheit im umgekehrten Fall ebenfalls ordnungsgemäß seine Zustimmung geben können.

Es liegt ein schwerer Fehler der Personalabteilung des Erzbistums Köln vor!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  2. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  3. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  4. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  5. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  6. "Anbetung ist unser Dienst"
  7. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  8. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  9. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  10. Erzbistum Köln: Kardinal Woelki beruft Guido Assmann zum neuen Generalvikar






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für 2025 und 2026!
  2. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  3. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. Nur 6,6 Prozent der deutschen "Katholiken" besuchen die Hl. Messe!
  5. Theologieprofessor Bortkiewicz: „Der Arzt beschloss, den Fötus – also mich – in Stücke zu schneiden“
  6. Ist es ein Wunder durch Kardinal Pell? Kleinkind atmete 52 Minuten lang nicht mehr, überlebte!
  7. ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ – ein neuer Film über Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
  8. Teufelsanrufung in der 2. Bundesliga?
  9. Pater Dominikus Kraschl OFM: „Vom Kosmos zum Logos?“
  10. Gemelli-Chefarzt: Papst Franziskus wäre fast gestorben
  11. Breite Rezeption für eine vermeintlich gescheiterte Theologie
  12. Alexander Kissler: "Mit dem Klimafasten machen sich die Kirchen lächerlich"
  13. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  14. Psycho-Tests für Schweizer Priester
  15. Papst erhält weiterhin große Mengen Sauerstoff

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz