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Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit nach Thomas von Aquin

17. Februar 2019 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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Weinen, seine Trauer mit einem Freund teilen, Baden und Schlafen gehören zu den Mitteln, die der hl. Thomas von Aquin gegen die Traurigkeit empfiehlt.


Florenz (kath.net/jg)
Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen die Traurigkeit unsere Stimmung trübt. Der hl. Thomas von Aquin (1224 – 1274) hat in der Summa theologiae (S. th. I-II, q. 38) fünf Mittel dagegen vorgeschlagen. Carlo de Marchi, ein Priester des Opus Dei, hat sie auf einer Konferenz in Florenz im Januar 2016 zusammengefasst.

1. Sich etwas Gutes gönnen

Das erste Mittel, das Thomas von Aquin vorschlägt, ist, sich etwas zu vergönnen, das man gerne mag. Das kann durchaus auch etwas Materielles sein, wie ein gutes Glas Wein. Auch Jesus habe gerne an Gastmählern und Festen teilgenommen, als er auf Erden war, sagt de Marchi.


2. Weinen

Wenn wir den Schmerz in uns verschlossen halten, betrübt sich die Seele immer mehr. Wenn wir ihn nach außen lassen, dann verteilt sich die innere Spannung nach außen und mildert somit den inneren Schmerz, schreibt Thomas von Aquin. Durch das Weinen lässt die Seele einen Schmerz los, der lähmend sein kann, sagt de Marchi. Er erinnert daran, dass auch Jesus geweint hat.

3. Sich einem Freund anvertrauen

Das Mitleid, das ein Freund empfindet, ist Ausdruck seiner Liebe. Diese wirkt gegen die Trauer. Eine kurze Nachricht oder ein Anruf bei einem guten Freund genügt oft, damit die Situation nicht mehr ausweglos erscheint, sagt de Marchi.

4. Die Wahrheit betrachten

Das Betrachten der Wahrheit, insbesondere der göttlichen Wahrheit und der erhofften zukünftigen Glückseligkeit bereitet Freude und mindert die Trauer, schreibt Thomas von Aquin. De Marchi verweist auf den „Glanz der Wahrheit“, der in den Schönheiten der Natur, der Kunst oder Musik gefunden werden kann. Sie können ein wirksames Mittel gegen die Trauer sein.

5. Baden und Schlafen

Diesen Vorschlag würden wir von einem mittelalterlichen Theologen vielleicht nicht erwarten, sagt de Marchi. Die Wirksamkeit dieses Mittels zeigt die enge Verbindung von Leib und Seele im Menschen. Auch körperliche Heilmittel können Leiden der Seele mildern.



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