Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  2. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  3. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  4. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  5. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  6. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  7. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  8. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  9. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  10. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  13. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  14. „Schick diese Artikel gerne an alle neugierigen und fragenden Freunde weiter!“
  15. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"

WDR-Intendant musste sich für Oma-Umweltsau-Lied entschuldigen

30. Dezember 2019 in Deutschland, 49 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Einen Proteststurm zog das WDR-Video mit einem Kinderchorauftritt zum Lied „Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau“ nach sich - Evangelischer Pfarrer Dreytza: Rundfunkgebühr nicht mehr zeitgemäß


Köln (kath.net) Einen Proteststurm zog das WDR-Video mit einem Kinderchorauftritt zum Lied „Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau“ nach sich. Im Text heißt es u.a.: „Meine Oma brät sich jeden Tag ‘nen Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet“ sowie „Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert – stattdessen macht sie jetzt zehnmal im Jahr ‘ne Kreuzfahrt.“ Beim öffentlich-rechtlichen Sender „Westdeutscher Rundfunk“ gingen gemäß Darstellung der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ zufolge über 15.000 kritische Facebook-Kommentare ein. Der WDR-Intendant Tom Buhrow hat sich inzwischen „ohne Wenn und Aber“ für das „verunglückte Oma-Lied“ entschuldigt.

Auch bekannte Politiker übten heftige Kritik, darunter der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der äußerte: „Der Text stammt ja wohl kaum von den Kindern, die ihn gesungen haben, sondern von irgendjemandem, der nicht den Unterschied zwischen witzig und peinlich kennt.“ Und wenn dann die Aufregung groß sei, heiße es einfach: „Hey Leute, locker bleiben, ist doch bloß Satire!“


Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) kritisierte auf Twitter, dass die WDR-Redaktion „Grenzen des Stils und des Respekts gegenüber Älteren überschritten“ habe. Die Debatte um den besten Klimaschutz werde „von manchen immer mehr zum Generationenkonflikt eskaliert“ (siehe unten).

Der evangelische Pfarrer Stephan Dreytza aus Bremervörde schrieb auf Facebook, dass es gut sei, dass sich Buhrow entschuldigt habe. Der Pfarrer erläuterte weiter, dass er die Rundfunkgebühr nicht mehr als zeitgemäß einstufe. Man sollte seines Erachtens nach das Budget der öffentlich-rechtlichen Sender um zwei Drittel kürzen „und die rot-grüne Ökopropaganda präzise zurückdrängen“. Außerdem berichtete der Pfarrer aus seinen Begegnungen „mit Omis“: „deren Generation (habe) den besten ökologischen Fußabdruck von allen“. So hätten sie beispielsweise Möbel und Hausinventar mindestens 40 Jahre in Gebrauch und machten keine Flugurlaube.

Bereits vor einigen Tagen hatte schon der „Fridays for Future Germany“-Twitterauftritt für öffentliche Empörung gesorgt mit dem Tweet: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei“ (siehe unten). Selbst das Bundesumweltministerium reagierte darauf und twitterte: „#Klimaschutz geht alle an und ist eine gesellschaftliche Aufgabe über ALLE Generationen hinweg“.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  2. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  3. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  4. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  5. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  6. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  7. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  8. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  9. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  10. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  4. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  5. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  6. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  7. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  8. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  9. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  10. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  11. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  12. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  13. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  14. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  15. Wie zwei Konvertiten spannend den Glauben vermitteln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz