Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondet Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  15. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen

Australien: Maßregelung für Kritik an LGBT-freundlichem Lehrplan

15. November 2020 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwei Mitglieder des Minoritenordens wurden von ihrem Provinzial gemaßregelt. Sie haben dem Bischof von Parramatta vorgeworfen, der Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht übernehme die Gender-Ideologie.


Parramatta (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die katholische Lebensschutz- und Familienorganisation Family Life International (FLI) verteidigt zwei Mitglieder des Minoritenordens, welche den neuen Lehrplan für den Religionsunterricht in der Diözese Parramatta (Australien) kritisiert haben.

 

Paschal Corby OFM Conv und Louis Mary Schmid OFM Conv werfen Vincent Long, dem Bischof von Parramatta, vor, der Lehrplan übernehme die Gender-Ideologie. Die beiden Minoriten wirken in Melbourne. Bischof Long kommt ebenfalls aus dem Minoritenorden und war vor seiner Berufung nach Parramatta Weihbischof von Melbourne.

 

In einer auf Facebook veröffentlichten Nachricht hat Schmid am 4. September geschrieben, er und viele andere Brüder des Minoritenordens seien mit vielen Maßnahmen und Aussagen von Bischof Long nicht einverstanden und hätten dies den zuständigen Stellen bekannt gegeben. Sie würden für alle Bischöfe beten, damit sie den Mut hätten, die rettenden Wahrheiten des Evangeliums klar zu verkünden. Echte Inklusivität bestünde darin, allen die Rettung durch Jesus Christus zu verkünden und nicht darin, falsche Vorstellungen zu verbreiten, die in die Hölle führen.


 

Corby hat in einer Predigt am Vatertag Bischof Long nicht nur für dessen unklare Stellungnahmen zur „Homo-Ehe“ kritisiert, sondern auch für sein Einverständnis für den Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht. Auch er hat die Gläubigen zum Gebet für den Bischof aufgerufen.

 

Am 4. Oktober ließ Michael Zelkie, der Provinzial der Minoriten in Australien, in allen Messen die von Priestern des Ordens gehalten wurden, einen Brief verlesen. In diesem Brief werden Corby und Schmid namentlich genannt und ihre Kritik an Bischof Long angesprochen. Sie hätten den Bischof verleumdet, schreibt Zelkie. Deshalb würde ihre Tätigkeit in der Seelsorge „geändert und eingeschränkt“. Die Ansichten der beiden seien nicht die des Ordens, welcher den Bischof unterstütze.

 

Der Lehrplan für den Religionsunterricht der Sieben- bis Zwölfjährigen soll nächstes Jahr in Kraft treten. Vertreter der diözesanen Schulbehörde sind der Ansicht, er entspreche der katholischen Offenbarung und Tradition. Kritiker wie FLI weisen darauf hin, dass beispielsweise die LGBTIQ Ressourcen für Lehrer von der „Rainbow Catholics InterAgency for Ministry“ erstellt worden ist und Werke des Jesuitenpaters James Martin enthält, nicht aber Inhalte, die einen Umgang mit gleichgeschlechtlichen Neigungen fördern, wie er der katholischen Morallehre entspricht.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Australien

  1. Video des Messerangriffs auf assyrischen Bischof soll öffentlich bleiben
  2. Australischer Priester kämpft vor Gericht für Lateinische Messe
  3. Maskenkontrolle: Australische Polizei unterbricht Feier der Messe
  4. Australischer Bischof ruft zur Covid-Impfung auf
  5. Australische Katholiken klagen Bischof in Rom an
  6. Australischer Bundesstaat will ‚Konversionstherapien’ streng bestrafen
  7. Australien möchte Religionsgemeinschaften besser schützen!

Religionsunterricht

  1. Lehrermangel – Ende des römisch-katholischen Religionsunterrichts in Österreich?
  2. Faßmann: Ab 2020 Ethikunterricht ab der 9. Schulstufe
  3. Plädoyer für Paradigmenwechsel im schulischen Religionsunterricht
  4. Ein Plädoyer für den Religionsunterricht
  5. Grüner Vorstoß: Religionsunterricht Christen, Juden, Muslime
  6. „Symbol“ Auferstehung: Religionslehrerin kritisiert Religionsschulbuch
  7. Faßmann: Religionsunterricht hat fixen Platz an Schulen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz