Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Staatsanwälte prüfen Beiträge der Linksjugend Hannover zum Mord an Charlie Kirk

Erzbischof von Washington D.C., Gregory, klagt gegen Einschränkungen bei Gottesdiensten

18. Dezember 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Beschränkung der Teilnehmerzahl bei Gottesdiensten auf 50 sei wissenschaftlich nicht begründet und diskriminiere religiöse Veranstaltungen.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Kardinal Wilton Gregory, der Erzbischof von Washington D.C., hat die Bürgermeisterin der US-Bundeshauptstadt und den District of Columbia verklagt. Die Bestimmungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie seien willkürlich, würden Glaubensgemeinschaften diskriminieren und irreparable Schäden verursachen, heißt es in der am 11. Dezember eingebrachten Klageschrift.

 

Konkreter Anlass für die Klage ist die Beschränkung der Teilnehmer an Gottesdiensten auf eine Höchstzahl von 50. Diese widerspreche dem Grundrecht auf freie Religionsausübung, der Redefreiheit und der Versammlungsfreiheit. Die Klage will eine Aufhebung dieser Begrenzung erwirken.


 

Die Erzdiözese Washington D.C. habe mit den Behörden des District of Columbia seit Beginn der Pandemie zusammengearbeitet, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Seit im Juni öffentliche Messen wieder aufgenommen wurden, habe die Erzdiözese bewiesen, dass Gottesdienste auf sichere und verantwortungsvolle Weise in Kooperation mit den Behörden abgehalten werden können. Seither seien tausende Messen ohne Covid-19 Ausbrüche gefeiert worden, erinnert die Erzdiözese in der Klageschrift.

 

Die Begrenzung auf 50 Teilnehmer je Gottesdienst sei wissenschaftlich nicht begründet, da sie auf die Größe des Gotteshauses und die Hygiene- und Abstandsregeln nicht berücksichtige. Die Bestimmung sei diskriminierend, da für Gottesdienste strengere Vorschriften gelten würden als für andere Aktivitäten, die der Verwaltung des District of Columbia offensichtlich wichtiger seien. Bei Büchereien, Waschsalons, Läden, Restaurants, Tätowierstudios, Fitnessstudios und vielen anderen Einrichtungen gelten Besuchergrenzen, die auf das Fassungsvermögen der Räume abgestimmt seien.

 

Generalvikar Daniel Carson schrieb in einer Nachricht an die Priester der Erzdiözese, dass die Klage der letzte Schritt sei, um sich gegen die Bestimmungen zu wehren. Dem seien lange Verhandlungen mit dem District of Columbia vorausgegangen.

 

In der Erzdiözese New York sind die Gläubigen verpflichtet, während der Gottesdienste Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen und Mindestabstände einzuhalten. Die Richtlinie der Erzdiözese für Gottesdienste während dder Covid-19-Pandemie umfasst 14 Seiten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. Spanisches Verfassungsgericht erklärt einige Corona-Maßnahmen für verfassungswidrig
  2. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  3. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  4. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  5. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  6. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  7. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  8. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  9. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  10. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. „Sind wir noch katholisch?“
  12. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz