Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’

27. November 2023 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Personen im Zentrum der Macht hätten den Glauben nicht verstanden, sagte Lord Greenhalgh vor dem Corona-Untersuchungsausschuss.


London (kath.net/jg)

Die Schließung von Kirchen wegen der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 war „skandalös“, sagte Lord Greenhalgh of Fulham, ein früherer Staatssekretär der Regierung Johnson beim Covid-Untersuchungsausschuss. Dies berichtet der Catholic Herald.

Die Entscheidung sei getroffen worden, weil „die Personen im Zentrum der Macht den Glauben nicht verstanden haben“, sagte Lord Greenhalgh.

Die stellvertretende Kabinettssekretärin Helen MacNamara sagte dem Untersuchungsausschuss, die Entscheidungsträger hätten eine „verengte Perspektive“ gehabt.


Die Kirchen und die anderen Kultstätten hätten die Verbreitung des Virus im Vergleich zu anderen Orten, die nicht so streng reglementiert waren, gut unter Kontrolle gehabt, sagte Lord Greenhalgh.

In den Jahren 2020 und 2021 war er verantwortlich für die Regierungspolitik im Bereich Glaube und Gemeinschaften. In diesen Zeitraum fielen zwei Lockdowns. Lord Greenhalgh war in die Entscheidungsprozesse eingeweiht.

Die Kirchen wurden geschlossen, als der damalige Premierminister Boris Johnson den ersten Lockdown am 23. März 2020 verkündete. Sie durften nicht einmal zum privaten Gebet betreten werden und gehörten zu den letzten Einrichtungen, die wieder geöffnet wurden. Die Regierung hielt sie für ebenso riskant wie Gaststätten, Kinos, Friseure und Schönheitssalons. Sie befürchtete, dass die Abstandsregeln in den Kirchen nicht eingehalten werden würden.

Gartenmärkte, Baustellen und andere Geschäfte wurden sieben Wochen vor den Kirchen wieder geöffnet.

Zu Beginn der Pandemie hatten die katholischen Bischöfe von England und Wales gehofft, dass die Kirchen zum privaten Gebet geöffnet bleiben würden. Beichten waren verboten, selbst wenn sie im Freien stattfinden sollten. Im April 2020 wurde den Priestern gesagt, sie sollten Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert waren, besser telefonisch betreuen als ihnen die Krankensalbung persönlich zu spenden. Die Zahl der Trauergäste bei Begräbnissen war ebenfalls eng begrenzt.

Während des zweiten Lockdowns im Jahr 2021 erreichten die Bischöfe, dass die Kirchen nicht wieder geschlossen wurden. Die Zahl der Messbesucher war auch nach Aufhebung der Lockdowns deutlich niedriger als vor der Pandemie.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SandraBorn 28. November 2023 
 

@Jothekieker: Der Staat hatte es gar nicht vorgeschrieben, die Kirche hat freiwillig gehandelt

Kirchenschlißeungen gingen weit über die staatlich vorgeschrieben Maßnahmen


1
 
 Herbstlicht 27. November 2023 
 

@Chris2

Ja, Ihren Hinweis bezügl. Piusbruderschaft kann ich bestätigen. Auch hier in der nächsten Stadt wurde die Anzahl der Hl. Messen erhöht und niemand ausgegrenzt.
Üblicherweise gab es jeden Sonntagmorgen die Möglichkeit, die Hl. Messe um 9 Uhr zu feiern.
Während dieser Zeit war dies dann jeweils um 8 Uhr und 10 Uhr der Fall.
Es wurde damals auf den vorgeschriebenen Abstand in der Kirchenbank hingewiesen und die Gläubigen hielten sich daran.
Doch darüberhinaus wurde keiner abgewiesen.
So geht praktizierte Nächstenliebe!


3
 
 Chris2 27. November 2023 
 

@Jothekieker

Die Amtskirche hatte die Zahl der Hl. Messen während Corona noch weiter reduziert oder sogar 1/3 der Gläubigen komplett ausgesperrt ("2G"), während die Piusbruderschaft in M die Zahl der Hl. Messen am Sonntag von 2 auf 5 ausgeweitet hatte. Noch Fragen?


3
 
 Wilolf 27. November 2023 
 

Bischof

@Chris2: Daraus lässt sich schließen, dass für diesen Bischof weder der Glauben noch die Religionsfreiheit schützenswerte Güter sind.


4
 
 Chris2 27. November 2023 
 

In mein3m Bistum war es der Bischof,

der als erster sämtliche Hl. Messen und sonstigen Gottesdienste verboten hatte - selbst Werktagsnessen um 6 Uhr 8n der Frühe oder im freien. Bankrott...


4
 
 Wilolf 27. November 2023 
 

Religionsfreiheit

Dass Ungläubige den Glauben nicht verstehen, ist ja durchaus verständlich. Der Skandal ist, dass die Personen im Zentrum der Macht die Religionsfreiheit nicht respektiert haben.


2
 
 Jothekieker 27. November 2023 
 

Abstimmung mit den Füßen

Auch die Kirche in Deutschland hat (im Konformitätswettlauf mit den kirchlichen Gemeinschaften) willfährig alle staatlich vorgegebenen Repressionen durchgeführt.
Der Erfolg wird ihr nun zweimal im Jahr bei den Kirchenbesucherzählungen präsentiert.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  2. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  3. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  4. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  5. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  6. Psychotherapeut: Corona-Folgen belasten Jugendliche weiterhin
  7. Christliche Unternehmerin: Bidens Covid-Politik war ‚katastrophal’

Großbritannien

  1. Großbritannien: Vierjähriger überlebt Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen
  2. Augustinerorden kehrt ins englische Walshingham zurück
  3. Rekordbesuch beim Marsch für das Leben in London
  4. Zweigeteiltes System: Was ist mit der britischen Rechtsprechung passiert?
  5. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  6. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  7. Christlicher Pastor wegen Schild mit Bibelzitat vor Abtreibungsklinik in London verurteilt






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  13. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz