Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  3. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa

19. September 2021 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Große christliche Tradition des Kontinents darf kein historisches Relikt werden"


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Der Papst wünscht sich eine lebendige und kreative Kirche in Europa. "Die große christliche Tradition des Kontinents darf kein historisches Relikt werden, sonst ist sie keine 'Tradition' mehr", sagte Franziskus am Freitag im Vatikan in einer Ansprache an Teilnehmer eines Treffens zum Thema "Katechese und Katecheten für die Neuevangelisierung". Hierfür brauche es die Tradition der Katechese, "aber lebendig, von Herz zu Herz, von Verstand zu Verstand, von Leben zu Leben", so der Papst. An der Begegnung nahmen Vertreter jener Kommissionen teil, die bei den Bischofskonferenzen in Europa für die Katechese zuständig sind.


Das Evangelisieren sei niemals "eine bloße Wiederholung der Vergangenheit", sondern brauche neue Sprachen und neue Vermittlungswege, führte Franziskus weiter aus. Er rief die Teilnehmer daher auf, aufmerksam und ohne vorgefertigte Meinung zuzuhören - auf die Kultur und Geschichte der Völker. Denn Katecheten seien Zeugen im Dienst der christlichen Gemeinschaft und unermüdliche Vermittler des Evangeliums.

Dabei sei die Katechese keine "abstrakte Vermittlung von theoretischem Wissen, das man sich merken muss, als wären es mathematische oder chemische Formeln". Bei der Katechese gehe es vielmehr um die Begegnung vor Ort, um das Wissen, dass der auferstandene Jesus Christus jeden liebe und ihn nie verlasse. Er selbst habe eine sehr enge Verbindung zu den beiden Katecheten aufgebaut, die ihn auf seine Erstkommunion vorbereitet hätten, berichtete Franziskus.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 21. September 2021 
 

Gläubige Katholiken wünschen sich eine gläubige und fromme Kirche, der

Maßstab ist Joh 14,21, was auch für den Glauben selbst gilt!
Fides qua und Fides quae, als Glaubensakt und
Glaubensinhalt (die unverfälschte und unverkürzte
kath. Glaubens- und Morallehre) sind untrennbar!
Jeder Katholik, der ein dogmenfreies Christentum
propagiert, egal wer, hat am kath. Glauben Schiffbruch erlitten, zur Erläuterung verweise
ich auf das Dok. im Link, welches für Theologen
und Gläubige gilt, egal welchen Standes!

Die Dislikes für Hw.Msgr. Schlegl und hape
lassen erkennen, welcher (Un)Geist dahinter steckt!

Wer sich zu Paul Weß und seinen Thesen bekennt,
hat sich klar als Neo-Modernist geoutet, mit
allen Konsequenzen, vgl. can. 1364(1) CIC!!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_cti_doc_20111129_teologia-oggi_ge.html


3
 
 Monika32 20. September 2021 
 

Begegnungen und Kreativität

haben wir ja mittlerweile genug. Es wird gesungen, getanzt und gefeiert. Aber gebetet wird nicht mehr. Gottesdienste sind "modern gefeiert" nichts anderes mehr als ein "Ableiern von Texten", nach denen der Priester fröhlich ins Auto springt um seine Pfründe (Pfarrvermögen immaterieller und materieller Art) zu verwalten. Sehr viele Priester haben sich mittlerweile mehr als Städtebausanierer bewiesen, als gezeigt zu haben, dass man auch das Stundengebet noch beten sollte.


0
 
 SalvatoreMio 20. September 2021 
 

Byzantinische Liturgie

@Oh, lieber Fink! Herzlichen Dank! Dies werde ich mir anschauen, es wird ein Wundpflaster sein auf die hl. Messe, die ich gestern erleben musste ...


2
 
 Fink 20. September 2021 
 

Byzantinische Liturgie mit Papst Franziskus in der Slowakei

Unten der Link zum Video ! Sehenswert !
.
@ SalvatoreMIo -"die vielen roten Daumen nach unten", das darf man nicht so ernst nehmen. Das sind Menschen, die wollen sich abreagieren. Die wollen nicht konstruktiv diskutieren. "Dampf ablassen" - Menschen sind halt so. Es gibt schlimmeres.

www.youtube.com/watch?v=_QxBurc9vH8


3
 
 SalvatoreMio 20. September 2021 
 

Die vielen roten Daumen

Es ist mir ein Rätsel: einige Personen hier werden haufenweise mit "rotem Daumen" geehrt. Doch weshalb? Man könnte von 'Protestmeinungen' lernen. Also, was ist los, was denken die anderen?


1
 
 Fink 19. September 2021 
 

Papst Franziskus und die byzantinische "Göttliche Liturgie" des Hl. Johannes Chrysostomus

Das war doch erstaunlich: wie im EWTN-Fernsehen zu sehen war (und das gibt es bestimmt als Video auf YouTube), hat Papst Franziskus bei seinem Besuch in der Slowakei eine solche byzantinische griechisch-katholische Liturgie gefeiert. Lebendig-kreativ? Ein Mensch voller Widersprüche.


2
 
 Seeker2000 19. September 2021 
 

Nicht noch mehr Kreativität, bitte

Kreativität hat es in D schon genug. Hier bräuchte es endlich "back to the roots".

Kreativität ist gut, wennn sie ein Fundament hat, auf dem sie aufbaut, aber gerade das ist in D abhanden gekommen.
Also, erst mal "alles auf Anfang" und dann kann man kreativ werden.

Und das gilt für die Form und noch mehr für den Inhalt.


6
 
 SCHLEGL 19. September 2021 
 

@hape

Was den Priester Dr. Paul Weß betrifft,haben Sie Recht!1975-78 war ich Kaplan der Pfarre St. Joseph II.In diesem Dekanat lag auch die Pfarre v. Dr. Weß(Machstraße),in der immer wieder liturgische Eigenmächtigkeiten vorgekommen sind.
Ebenso theologische Äußerungen von Dr. Paul Weß, die an Hans Küng erinnerten. Ich habe mir in unserem Pfarrblatt mit Zustimmung des Pfarrers einmal kein Blatt vor den Mund genommen (zum Beispiel wurde der eucharistischen Wein für die Gläubigen aus einem Krug in kleine Stamperln gegossen, die nach Ende der Liturgie in der Abwasch gereinigt worden sind!)
Natürlich habe ich mir damit keine Freunde gemacht, obwohl die älteren Priester des Dekanates auf meiner Seite waren. Ende der Neunzigerjahre äußerte sich der Wiener Alterzbischof Kardinal Dr. Franz König gegenüber einem mir bekannten Fachärztin aus dem AKH, negativ zu christologischen Ansätzen, die Dr.Weß in einem Buch vorgetragen hatte.


8
 
 si enim fallor, sum 19. September 2021 
 

@ hape

Sie haben völlig Recht.
Der Klappentext, normalerweise vom Autor nicht verfasst aber doch genehmigt scheint nicht ganz in Ordnung zu sein (wobei solche Texte eher Werbecharakter haben und nicht so genau genommen werden können).

Man könnte denken, der von Ihnen verlinkten Klappentext grenzt oder verfällt sogar in Deismus, da der Glaube unterschätzt wird.

Glaube ist was anders als Ratio oder Erfahrung (auch wenn diese zur Gott geführt haben können) und viel wichtiger als beide.


3
 
 SalvatoreMio 19. September 2021 
 

"Mein Herr und mein Gott!"

@Lieber hape: Wie sollten Sie falsch verstanden haben? Wenn ich Ihre Antwort lese zu @DKAHO und was Sie zum Theologen Paul Weß herausfanden, so genügt mir mein allererster Gedanke dazu, nämlich die 5 Worte des Apostels Thomas: "Mein Herr und mein Gott!" Mehr braucht es nicht. - Ich weiß, dass es Gnade ist und gleichzeitig Mühe kostet, festen Halt im Glauben zu finden. Doch von Theologen erwarte ich, dass sie uns dabei unterstützen und "feste Nahrung" geben und nicht irreführen.


4
 
 Lämmchen 19. September 2021 
 

kreative Ideen

gibt es in der Deutschen Kirche (Absicht) zur Genüge. Vielleicht sollte sich der Vatikan mal anschauen, was für evangelisierende Rohrkrepierer diese so genannten Pastoralen Papiere aus den Ordinariaten sind.... z. B. Kirche am Ort in DRS - das Institut zur Neuevangelisierung in Bayern nehme ich hier ausdrücklich aus.


6
 
 Chris2 19. September 2021 
 

Da rennt Franziskus offene Türen ein:

"Kreativ" ist man in den Kirchen und Messen schon lange und Glaubensinhalte werden auch kaum noch vermittelt. Und wo Inkulturation enden kann, hat Franziskus mit der Götzenstatue der Pachamama selbst am Besten illustriert...


7
 
 DKAHO 19. September 2021 
 

Sehr kluge Worte des Papstes

Die Lehre Jesu in der jeweiligen Zeit deuten und leben und so für die Mitmenschen erfahrbar machen.
Es ist das, was der Wiener Theologe Paus Weß "Glauben aus Erfahrung und Deutung" nennt.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen

Europa

  1. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  2. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  3. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  4. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  5. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  6. Wieso Europa christliche Werte braucht
  7. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz