Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Weihbischof Schneider: Alte Messe ist ‚stärker’ als Papst Franziskus

21. Oktober 2021 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wahrheit und Schönheit des Gebetes der Kirche würden sich letztlich durchsetzen. Die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil sei eine ‚echte Revolution’ gewesen.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

„Die traditionelle Messe ist stärker als Papst Franziskus ... sie wird sigen“, sagte Athanasius Schneider, der Weihbischof der Diözese Astana (Kasachstan), wörtlich in einem Interview mit Steve Bannon am 8. Oktober.

Die im Motu proprio „Traditionis custodes“ festgelegten Einschränkungen hätten keine Zukunft. Die Wahrheit und die Schönheit des Gebetes der Kirche würden sich letztlich durchsetzen, gab sich Schneider überzeugt. Mehrere Priester hätten ihm berichtet, dass nach „Traditionis custodes“ sogar mehr Menschen Messen im alten Ritus besuchen würden, sagte er.

Die heilige Messe sei die wichtigste Handlung im Leben der Kirche, weil sie die geheimnisvolle, sakramentale Vergegenwärtigung des Heilsaktes Gottes sei, des Kreuzesopfers Jesu Christi. Mit seinem Opfertod am Kreuz habe der Gottmensch Jesus Christus die Menschheit erlöst. Deshalb sei die Messe die Quelle der Gnaden im Leben der Kirche, sagte Schneider.


In der Folge sprach Schneider über die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die unter Monsignore Bugnini durchgeführte Reform des Ritus sei eine „echte Revolution“ gewesen. Das sei bis heute eine „Tragödie“, sagte Schneider wörtlich. Der Weg müsse daher über eine Wiederherstellung der „Messe aller Zeiten“ führen.

In diesem Zusammenhang wies Weihbischof Schneider darauf hin, dass das die so genannte tridentinische Messe vor dem Konzil von Trient die gleiche gewesen sei wie nach dem Konzil. Das Konzil habe die Messe nicht verändert, sondern habe nur kleinere Änderungen in den Rubriken gemacht betonte Schneider.

In 2.000 Jahren habe die Kirche keine drastischen oder revolutionären Änderungen gekannt. Das sei erst 1969 geschehen, als Papst Paul VI. die revolutionäre neue Messe eingeführt habe. „Und das ist gegen die Natur der Kirche“, sagte Schneider wörtlich.

Er sieht in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine Veränderung in Richtung der protestantischen Abendmahlsfeier, in welcher das gemeinsame Mahl im Mittelpunkt stehe. Das Mahl sei aber ein sekundärer Aspekt, sagte Schneider. Im Mittelpunkt der heiligen Messe stehe das Opfer Christi am Kreuz. „Christus hat uns nicht mit einem Mahl erlöst“, sagte Schneider wörtlich.

Der neue Messritus habe viele Punkte, an denen der Zelebrant improvisieren und sich selbst darstellen könne. Die neue Messe trage daher die Tendenz zur Darstellung in sich, die Tendenz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Das sei gefährlich für den Glauben, die Andacht und das Gebet, warnte der Weihbischof.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  2. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  3. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  4. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  5. Kardinal Roche: Feier der Alten Messe ist akzeptiert, aber nicht die Norm
  6. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  7. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?

Tridentinische Messe

  1. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  2. Weihbischof Schneider: Papst Franziskus soll Shia LaBeoufs Zeugnis über die Alte Messe hören
  3. Australischer Priester kämpft vor Gericht für Lateinische Messe
  4. Kardinal Burke: ‚Responsa’ zu Traditionis custodes sind ‚verwirrt’ und ‚widersprüchlich’
  5. Kehrtwende in US-Bistum Helena: Alte Messe ab Aschermittwoch verboten
  6. Demonstrationen gegen Kardinal Cupich nach Einschränkungen für traditionelle Messe
  7. ‚Einheit kann nicht erzwungen, sondern nur gefördert werden’






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz