Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  4. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  5. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  6. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  7. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  8. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  9. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  10. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  11. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  12. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
  13. Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
  14. Schweizer Bischofskonferenz: Bioethikkommission reagiert auf erste Benutzung der Sarco Suizidkapsel
  15. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart

Die Wahrheit, die uns frei macht

18. April 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: der Auferstandene will uns aus den Gräbern der Lüge und der Doppelzüngigkeit herausholen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Regina Caeli, das traditionelle Mariengebet in der Osterzeit bis Pfingsten, mit Papst Franziskus am „Montag des Engels“ auf dem Petersplatz.

Die Tage der Osteroktav seien wie ein einziger Tag, an dem sich die Freude über die Auferstehung verlängere. So erzähle das Evangelium der heutigen Liturgie weiter vom auferstandenen Herrn, von seiner Erscheinung bei den Frauen, die zum Grab gegangen waren (vgl. Mt 28,8-15). Jesus gehe ihnen entgegen und begrüße sie. Dann sage er ihnen zwei Dinge, die auch für uns ein Ostergeschenk sein könnten.

Zunächst beruhige er sie mit zwei einfachen Worten: „Fürchtet euch nicht“ (V. 10). Der Herr „weiß, dass Ängste unsere täglichen Feinde sind. Er weiß auch, dass unsere Ängste aus der großen Angst geboren werden, der Angst vor dem Tod: Angst vor dem Vergehen, vor dem Verlust geliebter Menschen, vor Krankheit, davor, nicht mehr zurechtzukommen“.

Aber an Ostern habe Jesus den Tod besiegt. Niemand sonst könne uns also überzeugender sagen: „Fürchtet euch nicht“. Der Herr „sagt es genau dort, neben dem Grab, aus dem er siegreich hervorgegangen ist. So lädt er uns ein, aus den Gräbern unserer Ängste herauszukommen“. Er wisse, dass die Angst immer an der Tür unseres Herzens lauere und dass wir uns selbst sagen hören müssten: „Fürchte dich nicht“: am Ostermorgen wie am Morgen eines jeden Tages. „Bruder, Schwester, die ihr an Christus glaubt“, so der Papst, „habt keine Angst! "Ich habe den Tod für dich gefühlt, ich habe dein Übel auf mich genommen. Jetzt bin ich auferstanden, um dir zu sagen: Ich bin hier, bei dir, für immer. Fürchte dich nicht!“.


„Doch wie können wir die Angst konkret bekämpfen?“, so die Frage Das zweite, was Jesus zu den Frauen sage, helfe uns weiter: „Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen“ (V. 10).

Geht und verkündet. Die Angst „schließt uns immer in uns selbst ein; Jesus hingegen holt uns heraus und sendet uns zu anderen. Hier ist die Lösung. Aber ich – man kann sagen – bin nicht fähig! Diese Frauen waren sicher nicht die geeignetsten oder am besten vorbereitet, den auferstandenen Herrn zu verkünden, aber das ist dem Herrn egal“.

Es sei ihm wichtig, „dass sie hinausgehen und sich melden. Denn die Osterfreude sollte man nicht für sich behalten. Die Freude an Christus wird durch das Geben verstärkt und durch das Teilen vervielfacht. Wenn wir uns öffnen und das Evangelium bringen, weitet sich unser Herz und überwindet die Angst“.

Der heutige Text sage uns jedoch, dass die Verkündigung auf ein Hindernis stoßen kann: die Falschheit. Das Evangelium berichte nämlich von einer „Gegenverkündigung“, nämlich von den Soldaten, die das Grab Jesu bewacht hatten. Sie bekommen „eine gute Summe Geld“ und erhielten folgende Anweisungen: „Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen“ (V. 13). Das sei die Unwahrheit, „die Logik des Verschweigens, die der Verkündigung der Wahrheit entgegensteht. Es ist auch für uns eine Mahnung: Falschheit – in Worten und im Leben – verunreinigt die Verkündigung, verdirbt das Innere, führt zurück ins Grab. Der Auferstandene hingegen will uns aus den Gräbern der Lüge und der Doppelzüngigkeit herausholen“.

Wir seien zu Recht empört, wenn wir durch Informationen Lügen und Betrug im Leben der Menschen und in der Gesellschaft aufdeckten. Aber „geben wir auch den Irrtümern in uns einen Namen! Und stellen wir unsere Undurchsichtigkeit vor das Licht des auferstandenen Jesus. Er will das Verborgene ans Licht bringen, uns zu transparenten und leuchtenden Zeugen der Freude des Evangeliums machen, der Wahrheit, die uns frei macht".

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 19. April 2022 
 

Sehr gut!

Nie zuvor, auch nicht im "Kalten Krieg", habe ich mehr an Lügen, Zwietracht und Spaltung erlebt, die in die Mitte der Gesellschaft gesät wurden, als in den letzten etwa 7 Jahren in Deutschland. Das Perfide daran ist, dass die Diebe ständig "haltet den Dieb!" schreien und die meisten den Trick nicht bemerken. Denn wer sich z.B. die Mühe macht, die oft beschrienen "rechten Fake News" zu suchen, wird kaum je fündig. Und spätestens nach 1-2 Jahren stellen sich selbst die unglaubwürdigsten Thesen oft als Tatsache heraus.
Ja, verkünden wir den Auferstandenen! Denn wer, wenn nicht die Stiftung Jesu Christi, hat die "Logik der Macht" weitgehend außer Kraft gesetzt? Oder anders ausgedrückt: Das ach so "aufgeklärte" 20. Jahrhundert hat durch die Parteigenossen Nationalsozialisten und Genossen Sozialisten mehr Tod und Leid über die Menschheit gebracht, als alle Diktaturen und unfreien Systeme davor: Jeweils über 50 Millionen Tote und Milliarden Menschen in Unfreiheit...


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  8. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  9. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse
  10. Unseren Blick und unsere Rede reinigen






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  2. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  3. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  4. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  5. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  6. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  7. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  8. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  9. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  10. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  11. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  12. Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
  13. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  14. US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“
  15. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz