SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
|
Churer Priesterkreis an Bischof: Gilt im Bistum Chur weiterhin die Lehre der Kirche?11. Mai 2022 in Schweiz, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof von Chur möchte seine Unterschrift unter dem umstrittenen Verhaltenskodex nicht zurückziehen
Chur (kath.net) Der Churer Priesterkreis hat gestern an die Nicht-Unterzeichner des umstrittenen "Verhaltenskodex" im Bistum Chur ein internes Schreiben verschickt, in dem darauf verwiesen wird, dass dieser vom Bischof offenbar mit der Lehre der Kirchen als vereinbar angesehen werde. Das interne Schreiben des Priesterkreises liegt der kath.net-Redaktion vor. Im Gegensatz zu Aussagen des Bischofs bei einem Treffen mit Vertretern des Priesterkreises haben die Landeskirche Zürich sowie die Präventionsbeauftragte des Bischofs allerdings öffentlich erklärt, dass Passagen des Kodex im Widerspruch zur Lehre der Kirche stehen und interpretieren diese offenbar als ersten Schritt hin zu einer "Reform der kirchlichen Sexualmoral" mit dem Ziel der Akzeptanz homosexueller Akte und aller anderen sexuellen Beziehungen, die heute gesellschaftlich akzeptiert sind.
Der Churer Priesterkreis hat daher den Bischof im Gespräch gebeten, dass dieser seine Unterschrift unter dem «Verhaltenskodex» zurückziehe, so dass niemand im Bistum Chur gezwungen werde, dieses Dokument zu unterzeichnen, bevor nicht ein korrigierter Text erstellt werde, den alle ohne Gewissenskonflikt unterschreiben können. Außerdem wurde der Bischof ersucht, eine Kommission einzusetzen, die u.a. aus Priestern und Diakonen im Bistum Chur besteht. Auch der "Churer Priesterkreis" wollte mit zwei Mitglieder mit integriert sein, was vom Bischof abgelehnt wurde. "Die Kommission wird unter Respektierung der kirchlichen Lehre den «Verhaltenskodex» überarbeiten und dem Bischof zur Approbation vorschlagen. Gemeinsames Ziel ist und bleibt eine verbesserte Prävention von Missbrauch in der Kirche."
In dem Gespräch erklärte der Bischof seinen Standpunkt, wonach die kritisierten Textpassagen des «Verhaltenskodex» so erklärt werden könnten, dass diese im Einklang mit der Lehre der Kirche und somit unbedenklich seien. Den Einwand, dass Exponenten der Landeskirche selbst Widersprüche zwischen dem «Verhaltenskodex» und der Lehre der katholischen Kirche eingestanden haben und ihn gerade deswegen bis zur Kündigung durchsetzen wollen, wollte er nicht gelten lassen. Der Bischof von Chur möchte aber seine Unterschrift nicht zurückziehen. Am 13. Juni werde ein weiteres Gespräch mit dem Bischof stattfinden. Der Churer Priesterkreis werde daher jetzt den Bischof auffordern, festzustellen, dass im Bistum Chur nach wie vor die Lehre der Kirche, wie sie im «Katechismus der Katholischen Kirche» und in den weiteren kirchlichen Dokumenten enthalten ist, uneingeschränkt gelte und verkündet werde.
Der Churer Priesterkreis ruft noch einmal nachdrücklich alle auf, den «Verhaltenskodex» auf keinen Fall zu unterschreiben, da einige Passagen der Lehre der Kirche widersprechen und kein Priester auf so einen Text verpflichtet werden könne.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | mameschnue 4. Juni 2022 | | | Und wir Laien? Der Verhaltenskodex wurde ohne Rücksprache mit denen verordnet, denen er angeblich nützen soll: uns gewöhnlichen Laien! Mein Vorschlag: Verfassen wir eine Erklärung, in der wir die Priester ermächtigen, uns gemäss der Lehre der katholischen Kirche zu "beseelsorgen", unabhängig davon, was im Churer VK steht. Kein Bischof der Welt kann mir als Laien verbieten, mich mit meinem Beichtvater z.B. über allfälliges Fehlverhalten im Bereich des 6. Gebotes zu unterhalten. Ich will ja meine Sünden nicht klein- oder weggeredet, sondern vergeben haben! paulablog-1844.webnode.com/ (sehr geeignet zum Thema "Homosexualität und katholischer Glaube") | 0
| | | Stefan Fleischer 12. Mai 2022 | | | @ Väterchen Frost Auf Grund der Meldung in meiner Tageszeitung habe ich mir erlaubt, Bischof Bonnemain das folgende Mail zu senden:
"Exellenz
Im Bericht von heute zum Thema «Verhaltenskodex» schreibt meine Tageszeitung: «Er (Sie selbst) habe weiterhin den Standpunkt vertreten, dass die kritisierten Passagen so erklärt werden könnten, dass sie unbedenklich für die Lehre seien.»
Sollte das stimmen, so möchte ich Ihnen sagen, dass gemäss meinem (hoffentlich gesunden) Menschenverstand ein Verhaltenskodex, welcher die Interpretation umstrittener Passagen dem freien Ermessen des Lesers überlässt (was ihre Äusserungen nach meinem Sprachempfinden bedeuten) nicht das Papier wert ist, auf dem er geschrieben steht. Zudem besteht die Gefahr, dass er sich schliesslich als Advokatenfutter erweist.
Gelobt sei Jesus Christus, der Herr" | 6
| | | lesa 12. Mai 2022 | | | Die Menschheit steht an einem Scheideweg. (Medjugorje 25.3.2022) Prävention wird nur durch Umkehr zum Wort Gottes und zur Lehre der Kirche erfolgen, nicht aber durch durch weitere Aushöhlung derselben durch Zerreden, in Frage stellen und Lavorieren.
Wir haben bereits Krieg in Europa. Galubenspaltungen ziehen Kriege nach sich. Jene werden sich verantworten müssen, die jetzt nicht für das anvertraute Gut eintreten.
"die Menschheit steht am Scheideweg. Ich rufe euch auf, zu Gott und den Geboten Gottes zurückzukehren, damit es euch wohl ergehe auf Erden und dass ihr aus dieser Krise herauskommt, in die ihr hineingegangen seid, weil ihr nicht auf Gott hört, der euch liebt und euch retten will und euch in ein neues Leben führen möchte." | 3
| | | SalvatoreMio 11. Mai 2022 | | | "Wer bin ich, über sie zu richten?" Mit diese Worten des Papstes wurde viel Schaden angerichtet. Man schlachtete sie weidlich aus. Um das "Richten" Homosexueller ging es dabei überhaupt nicht, sondern um eine moralische Beurteilung homosexueller Handlungen. Die unterblieb aber, warum auch immer. Es ist Pflicht von Papst und Bischöfen, hier der Lehre der Kirche eindeutig Stimme zu verleihen. Tun sie dies nicht, so sollten Priester, wie die in Chur, sich zur Wehr setzen. | 5
| | | girsberg74 11. Mai 2022 | | | Halt ein smarter Typ; der Bischof con Chur. | 0
| | | Zeitzeuge 11. Mai 2022 | | | Für lehrabweichende Bischöfe ist der Vatikan zuständig! | 7
| | | Väterchen Frost 11. Mai 2022 | | | Der Churer Priesterkreis sollte darauf bestehen, dass der Verhaltenskodex so verfasst ist, dass er nicht viel-, sondern eindeutig ist.
Ein Text, in den alles Mögliche nicht nur hineinlesen KANN, sondern von Teilen des Bistums auch hineingelesen WIRD, ist zweifellos revisionsbedürftig.
Davor sollte Bischof B. die Augen nicht verschließen! | 8
| | | Stefan Fleischer 11. Mai 2022 | | | Die altbekannt Masche Man sagt alles so, dass jeder so verstehen kann, wie er verstehen will und der "Dialog" so lange fortgesetzt werden kann, bis die eigene Meinung gesiegt hat. Ich weiss nicht, ob man das Dialektik oder Relativismus nennen soll, und auch nicht gemäss der Schrift: "Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein sei ein Nein, alles andere kommt vom Bösen!" | 8
| | | winthir 11. Mai 2022 | | | mensch Leute - die reden miteinander!
das ist das, was ich mir gewünscht hab.
Wunsch erfüllt :-) | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuBistum Chur- Vatikan gibt Beschwerde gegen Statuten des Churer Priesterrates Recht
- Das Schweigen des Bistums Chur in der Causa Loppacher
- Schweizer Priester und Präventionsbeauftragter: ‚Ich stehe zu meiner Partnerin’
- Für die Lehre der Kirche
- Sendungsfeier im Bistum Chur und der Unterschied zwischen gemeinsamem und Weihepriestertum
- Priesterseminar Chur für alle Theologiestudenten geöffnet
- Gemeindeleiterin Schmid: ‚Ich habe Eucharistie gefeiert, weil ich einen Auftrag des Dekans hatte.’
- Bistum Chur: Positionen im Streit um Verhaltenskodex unverändert
- Daniel Krieg wird neuer Regens des Priesterseminars Chur
- Präventionsbeauftragte des Bistums Chur stellt sich gegen Lehre der Kirche
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
|