Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan veröffentlicht doch "Papst-Zweifel-Antworten"
  2. DUBIA - Keine (klaren) Antworten von Papst Franziskus
  3. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  4. Katholischer Bischof von Erfurt: Reli-Lehrer dürfen keine AfD-Mandatsträger sein
  5. Vatikan antwortet auch auf Kardinal-Anfrage zu Wiederverheirateten
  6. Erzbischof Koch bei DBK: „Geben wir Gott bewusst in allem, was wir tun, die Ehre?“
  7. Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein!
  8. Keinen Euro mehr für Zeitgeist-Bischöfe, die Unmoral als Moral verkaufen
  9. Bei der "Alten Messe" endet der 'synodale Stil' des Papstes
  10. Noch ein Papstschreiben zur "Klimakrise"
  11. Eine Geschichte in der Geschichte. Abwarten, wissend um das Unkraut, hoffend und wartend in Geduld
  12. Ich habe in den letzten 10 Jahren die katholische Lehre gegen den Pseudomodernismus verteidigt!
  13. Beten für die Synode - Offizielle Texte liegen auf Deutsch vor
  14. Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
  15. Eröffnung der XVI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode

"Das gefährlichste und düsterste Gesetz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland!"

16. Dezember 2022 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


NZZ/Sueddeutsche/Julian Reichelt üben Kritik an der Reichsbürger-Razzia-Aktion durch die deutsche Innenministerin: Diese redet selten über Linksextremismus, Islamismus und andere Gefahren in Deutschland - Reichelt: Regierung lügt!


Berlin (kath.net)

Eric Gujer, der Chefredaktor der "Neuen Zürcher Zeitung", hat am Freitag in einem Newsletter der NZZ Kritik an an der Razzia gegen Reichsbürger in Deutschland geübt und Kritik am medialen Narrativ durch deutsche Mainstream-Medien geübt.  Von der mit immensem Aufwand zerschlagenen Gruppe dürfte eine gewisse Gefahr ausgegangen sei, der von ihr geplante Staatsstreich wäre jedoch laut Gujer gescheitert. Der Staat  habe mit 3000 Mann zur Festnahme seine Machtfülle gegenüber einer Handvoll Personen demonstriert. "Das wäre plausibel, wenn es sich bei der Gruppe um eine bis an die Zähne bewaffnete, mit Sprengstoffwesten ausstaffierte Terroristenzelle gehandelt hätte. Bei den Rädelsführern und einem guten Teil der Gruppe handelt es sich jedoch um Personen im fortgeschrittenen Alter. Rentner sind schlechte Rambos.", schreibt Gujer und erinnert daran, dass auch das von der Polizei sichergestellte Waffenarsenal überschaubar sei und eher für den Überfall auf eine Pommes-Bude geeignet sei.


Der NZZ-Chefredakteur kritisiert dann, dass die deutsche Innenministerin Nancy Faeser eben selektiv vorgehe und der Verdacht einer politischen Instrumentalisierung im Raum stehe. Sie redet laut Gujer oft über Rechtsextremismus und militante Querdenker spricht aber nur selten über Linksextremismus, Islamismus und andere Gefahren. Diese werden angesichts regelmässigen Messer-Attacken in Deutschland durch Migranten in fast schon "verdächtiger Weise" vernachlässigt.  Auch Heribert Prantl hat in der "Süddeutschen Zeitung" Kritik an der Aktion geübt und festgestellt, dass die Aktion bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus mehr Schaden als Nutzen anrichte, weil der Rechtsextremismus nun als eine eigentlich "lächerliche Veranstaltung" gelten könnte.

Auch Julian Reichelt, der ehemaliger BILD-Chefredakteur, hat in seinem jüngsten Video nochmals deutlich Kritik an der Aktion von Nancy Faeser geübt und wirft der Regierung vor, dass diese Lügen verbreite. Reichelt meint: "Die Bundesregierung missbraucht eine Razzia gegen angebliche Terroristen als gigantische PR-Operation, um wenige Tage später ein Gesetz durchzusetzen, das nichts anderes ist als ein Anschlag auf unsere Demokratie. Das gefährlichste und düsterste Gesetz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ein Gesetz, das die Regierung ermächtigt, zu bestimmen, was demokratisch ist. Und was nicht." Reichelt erinnert daran, dass in Deutschland jetzt nicht mehr das Parlament, sondern die Regierung entscheiden soll, was in Deutschland Demokratie ist." Es heißt „Demokratie-Förder-Gesetz”, aber es ist nichts anderes als ein Gesetz zur Abschaffung der Demokratie, weil es der Regierung erlaubt zu bestimmen, was Demokratie ist und gefördert werden muss und was nicht. Es ist ein Gesetz, das abweichende Meinungen so sehr schwächen soll, dass Widerspruch so sehr brechen soll, dass die Regierung keinerlei Opposition mehr zu fürchten hat. Wer gegen das Gesetz ist, das sagt die Regierung ganz offen, ist gegen die Förderung von Demokratie. Und sagen Sie mal offen, Sie seien GEGEN ein Gesetz, das Demokratie fördern soll!"

VIDEO von Julian Reichelt:  https://www.youtube.com/watch?v=eW6LcHYu228


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Everard 17. Dezember 2022 
 

@Adamo

Verbindlichsten Dank für diese Ihre Klarstellung. ich Kannen Ihnen hierbei nur sekundieren, da Sie alles wichtige diesbezüglich profund dargelegt haben.


1
 
 Chris2 16. Dezember 2022 
 

@Adamo

Keine Sorge, die Gefahr der Reichsbürger wird nicht kleingeredet. Hat ja die Razzia belegt. Wäre dieser Haufen wirklich so gefährlich gewesen, hätten die Behörden die Razzia nicht so großzügig mit Orts- und Zeitangaben herumposaunt. So waren die TV-Teams gerüstet wie auf einem Filmset. Embedded Journalists. Erinnert auch an den Gedenkmarsch für die Terroropfer von Charlie Hebdo, wo alle Welt im TV sah, wie die Staatschefs mutig dem Zug vorangingen. Ganz klar im frz. Fernsehen zu sehen. Bis ein Journalist Fotos veröffentlichte, die den wahren Zug zeigten - vorher ganz woanders in einer menschenleeren Straße aufgezeichnet (in der Politiker den Fassaden zuwinkten) und dann geschickt in die Livebilder der Kundgebung eingeschnitten. Nur ein kleiner Riss in der Matrix...


2
 
 Chris2 16. Dezember 2022 
 

Noch weitaus brisanter

ist die von Innenministerin Faeser geplante Beweislastumkehr bei Vorwürfen gegen Staatsbedienstete. Das wäre ein Rückfall in vor-rechtsstaatliche Zeiten, als als Hexen oder Ketzer denunzierte Personen noch beweisen mussten, dass sie keine Hexen oder Ketzer waren. Immerhin war es damals ein Fortschritt, wenn sie dazu überhaupt die Gelegenheit bekamen - beispilesweise unter der damals fortschrittlichem Inquisition, die anfangs sogar noch den Hexenglauben verfolgte, am Ende aber dann doch teilweise vom damals woken Hype der Angst vor Hexen mitgerissen wurde, die angeblich die Welt bedrohten (letztlich also auch das eine jener gefährlichen "Weltuntergangssekten", die gerade wieder ihr Unwesen treiben)


4
 
 je suis 16. Dezember 2022 

WIE KÜNDIGTE DOCH OLAF DER HANSEATISCHE AN:

MIT DOPPELWUMMS IN DIE ZEITENWENDE!


5
 
 Gipsy 16. Dezember 2022 

Es fällt auf

- Diese werden angesichts regelmässigen Messer-Attacken in Deutschland durch Migranten in fast schon "verdächtiger Weise" vernachlässigt. -

Islamistischer Terror wird unter den Teppich gekehrt, indem viele,viele Einzelfälle offensichtlich niemals zu einem Gesamten zusammengerechnet werden und so bleiben es "Einzelfälle". Auch ein Massenüberfall würde zum "Einzelfall" deklariert werden.

Ja, es fällt auf!

Ein paar aufmüpfige Rentner werden als Terrorzelle aufgebauscht , weil sie gegen die Regierung reden.

Wer das Volk terrorisiert wird geschützt.
Ja, es fällt so langsam wirklich auf.


6
 
 Adamo 16. Dezember 2022 
 

Die Gefahr der Reichsbürger und der Linken wird in D. kleingeredet.

Ich habe die Nazizeit und die Sozialisten in Ostdeutschland erlebt und freue mich darüber in einem freiheitlich regierten Deutschland leben zu dürfen.

Vor den Angriffen auf unsere freiheitliche Ordnung von rechten und linken Umstürzlern müssen wir auf der Hut sein und uns schützen.

Dafür muß jeder Deutsche bereit sein Verantwortung zu übernehmen. Ich habe es getan. Jetzt bin ich alt und kann nur noch verbal helfen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. DeSantis: Demokraten für Abtreibungs-Extremismus zur Rechenschaft ziehen
  2. Lebensschützer Mark Houck kandidiert für den US-Kongress
  3. Ron DeSantis: ‚Ich werde ein Lebensschutz-Präsident sein’
  4. Kamala Harris behauptet, Abtreibungsverbote gefährden Leben von Frauen
  5. USA: Demokratische Gouverneure beraten Ausweitung der Abtreibung
  6. US-Amerikaner lehnen Bidens Abtreibungspolitik mehrheitlich ab
  7. Trump: Katholiken werden von der Regierung Biden ‚verfolgt’
  8. Biden, Trump, DeSantis – drei Reaktionen zum Jahrestag des Abtreibungsurteils ‚Dobbs v. Jackson’
  9. Ex-Vizepräsident Pence wirft Donald Trump vor, den Lebensschutz zu missachten
  10. Trump gegen DeSantis – Lebensschützer auf der Seite des Gouverneurs von Florida






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
  2. Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
  3. Vatikan veröffentlicht doch "Papst-Zweifel-Antworten"
  4. DUBIA - Keine (klaren) Antworten von Papst Franziskus
  5. Keinen Euro mehr für Zeitgeist-Bischöfe, die Unmoral als Moral verkaufen
  6. Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein!
  7. Kardinal Tucho ? Das macht jetzt auch nichts mehr
  8. Bei der "Alten Messe" endet der 'synodale Stil' des Papstes
  9. Missbrauchsopfer: Papst soll Glaubenspräfekt Fernandez absetzen
  10. Ich habe in den letzten 10 Jahren die katholische Lehre gegen den Pseudomodernismus verteidigt!
  11. Eine Geschichte in der Geschichte. Abwarten, wissend um das Unkraut, hoffend und wartend in Geduld
  12. „Christen verschanzen sich nicht hinter glaubensfeindlichen Ideologien“
  13. Vatikan antwortet auch auf Kardinal-Anfrage zu Wiederverheirateten
  14. Raubmörder Jacques Fesch (+27) auf dem Weg zur Seligsprechung. Vor 66 Jahren wurde er hingerichtet
  15. Rennfahrer Habsburg: Habe in Medjugorje großen Frieden verspürt

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz