Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

Erzbischof Lackner an Russland: Beendet diesen Wahnsinn!

16. Dezember 2022 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz fassungslos über jüngste Welle an russischen Angriffen auf die zivile Infrastruktur der Ukraine - Durch diese Attacken werden gezielt Zivilisten in großer Zahl in unmittelbare Lebensgefahr gebracht"


Rom/Wien/Kiew/Moskau (Kath.net/KAP-ÖBK) Tief betroffen über die jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine vom Freitag hat sich Erzbischof Franz Lackner geäußert. Die österreichischen Bischöfe seien in Gedanken, mit dem Herzen und im Gebet bei der Not leidenden ukrainischen Bevölkerung, sagte der Bischofskonferenz-Vorsitzende am Freitag der Nachrichtenagentur Kathpress während des Ad-limina-Besuchs der Bischöfe in Rom. "Die Freude unseres Besuchs in der Ewigen Stadt, an den Gräbern der Apostel und bei unserem Heiligen Vater Franziskus wird heute überschattet durch die jüngste Welle an russischen Angriffen auf die zivile Infrastruktur der Ukraine", sagte der Salzburger Erzbischof.

Mitten im Winter fehle nun ganzen Städten in der Ukraine der Strom. Die Züge stünden still. "Durch diese Attacken werden gezielt Zivilisten in großer Zahl in unmittelbare Lebensgefahr gebracht und so als militärische und politische Druckmittel missbraucht. Kinder, Alte, Kranke und Verletzte ohne Unterschied", zeigte sich der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz fassungslos.


Wörtlich hielt Erzbischof Lackner fest: "Unsere Verbundenheit mit der Ukraine und mit allen unter dem Krieg Leidenden ist nicht nur aus der Geschichte Österreichs begründet, sondern ganz allgemein und universell auch aus der Menschlichkeit des Hier und Jetzt." Der innigste Ruf der Bischöfe an die Verantwortlichen, vor allem in Russland, sei daher: "Beendet diesen Wahnsinn, beendet dieses entsetzliche Sterben und diese Zerstörung."

Und im Blick auf das nahe Weihnachtsfest fügte Lackner hinzu: "Der Fürst des Friedens kommt - soll er mit Tod und Verderben und Mord begrüßt werden? Kann, ja, darf das Weihnachten sein?" Für Christen sei die Antwort klar: "Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens."

Christus habe den Menschen Frieden hinterlassen, erinnerte Lackner: "Wir müssen uns dessen immer wieder aufs Neue würdig erweisen. Alle Gläubigen in Österreichs und alle, die diese Worte lesen, bitten wir daher: Schließt euch unserem fortwährenden Gebet um Frieden an! Tut, was ihr könnt, um diesen Frieden auch auf Erden Wirklichkeit werden zu lassen. Der Herr ist nahe, seien wir achtsam und bereit für seine Ankunft."

Der Salzburger Erzbischof äußerte sich gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress unmittelbar nach den Begegnungen der österreichischen Bischöfe mit Papst Franziskus und den Verantwortlichen im vatikanischen Staatssekretariat im Rahmen ihres dieswöchigen Ad-limina-Besuchs im Rom. Die fünftägige Rom-Visite der Mitglieder der Bischofskonferenz geht am Freitag zu Ende.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. Russischer Diktator Putin lässt Sophienkathedrale in Kiew bombardieren!
  2. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  3. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  4. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  5. Neun getötete Kinder und Jugendliche nach russischen Angriff auf Kinderspielplatz in der Ukraine
  6. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  7. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen
  8. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  9. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  10. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz