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| US-Gericht: Pro-Life Schwangerschaftszentrum muss keine Abtreibungsbefürworter einstellen9. März 2023 in Prolife, 1 Lesermeinung Das Antidiskriminierungsgesetz des Bundesstaates New York verstößt gegen die Verfassung der USA. New York City (kath.net/LifeSiteNews/jg) „Das ist ein großer Sieg für den Lebensschutz, für katholische und christliche Schulen und Organisationen, den wir zu einem großen Teil der Thomas More Society und ihren hervorragenden Anwälten zu verdanken haben“, schrieb Chris Slattery in einer E-Mail. Slattery ist der Gründer von Expectant Mother Care (EMC), einem Netzwerk von Schwangerschaftszentren in New York City, welches schwangeren Frauen keine Abtreibung, sondern nur Alternativen dazu anbietet, damit diese ihre Babys auf die Welt bringen. 2019 hat der Bundesstaat New York zwei Gesetze verabschiedet, die im Fall EMC eine Rolle spielen. Der „Reproductive Health Act“ erlaubt Abtreibungen bis zur Geburt. Das zweite Gesetz erklärt Abtreibungsbefürworter zur geschützten Klasse im Rahmen der Antidiskriminierung von Mitarbeitern. Konkret bedeutet das, dass kein Arbeitgeber Bewerber ausschließen darf, weil sie Abtreibungsbefürworter sind. Sie dürfen aus diesem Grund auch nicht gekündigt oder bei Beförderungen übergangen werden. Für Lebensschutzorganisationen ist dieses Gesetz existenzgefährdend, weil auch sie Mitarbeiter und Bewerber nicht aufgrund von deren Einstellung zur Abtreibung beurteilen dürften. Die Thomas More Society hat im Auftrag von Chris Slattery dagegen zunächst bei einem Bezirksgericht geklagt und verloren. In zweiter Instanz gab das Berufungsgericht dem Kläger Recht. Das Gesetz verletze den ersten Zusatz zur US-Verfassung, weil es die freie Bildung von Organisationen, die eine bestimmte Meinung zum Ausdruck bringen wollen, verhindert. Die Verfassung gebe Slattery das Recht, seine Mitarbeiter so auszuwählen, dass sie selbst die Botschaft unterstützen, welche die Organisation nach außen vertritt. Umgekehrt könne keine Organisation gezwungen werden, Mitarbeiter einzustellen, die mit ihren Grundprinzipien nicht einverstanden seien, sagte Timothy Belz von der Thomas More Society.
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