Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Skandal in München
  4. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  5. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  9. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  12. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  15. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

Kleine Wunder des Alltags

20. Mai 2023 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unser Leben ist ein Wunder und dieses Wunder kann viele neuen Wunder bewirken. Darum lohnt es sich, aufmerksam und mit einer positiven und dankbaren Einstellung durch das Leben zu schreiten - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Viktoria Samp


Krakau (kath.net)

Hast Du schon einmal ein Wunder erlebt? Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, dass viele Menschen um Dich herum so viele wunderbare Geschichten zu erzählen haben, wie sie auf die Fürsprache des hl. Antonius etwas wiedergefunden haben, wie sie dank des hl. Josef ihren Traummann gefunden haben oder wie die hl. Rita etwas unmögliches möglich gemacht hat.

Und Du selber? Hast Du schon mal so ein Wunder erlebt? Ich selber hatte bis vor kurzem das Gefühl, selbst nie solche Wunder erlebt zu haben und wenn ich schon eine Geschichte zu erzählen hatte, so stammte sie nicht von mir, sondern von Erzählungen Dritter. Manchmal behandele ich auch die Geschichten Anderer mit einem Schmunzeln, da mir die „Wunder“, von denen sie erzählen, wie Kleinigkeiten erscheinen, die keine größere Bedeutung für ihr Leben und ihre Seelenrettung haben und mir daher so banal erscheinen, dass Gott doch kein Interesse daran haben sollte, sich mit solch banalen Bitten zu beschäftigen. Doch in letzter Zeit erfahre ich immer wieder, dass selbst ein kurzes Stoßgebet kleine Wunder im Alltag wirken kann. Es sind tatsächlich banale Sachen, doch sie machen den Alltag zu einem wunderbaren Abenteuer, in dem ich immer wieder aufs Neue erfahren kann, wie wir tagtäglich von Wundern umgeben sind und wie sehr uns Gott sogar im allerkleinsten liebt und beschenkt. Vielleicht wären diese Wunder auch geschehen, wenn ich nicht darum gebeten hätte, Gott weiß ja alles und weiß manchmal besser als wir selber, was wir brauchen. Vielleicht ist es auch übertrieben, hier von „Wundern“ zu sprechen, denn so nehme ich vielleicht den wirklich großen Wundern, wie wunderbaren Heilungen, etwas von ihrer Außergewöhnlichkeit weg.


Vielleicht. Aber dennoch kann ich mit Sicherheit sagen, dass jeder Moment, den ich erleben darf und jede Erfahrung, die ich machen darf, für mich kleine Wunder des Alltags sind. Selbst solche, die nicht durch ein Gebet hervorgerufen sind und solche, die ich niemandem berichten werde, weil man sie als Selbstverständlichkeit sieht. Die Begegnung mit einem anderen Menschen, das Grün des Frühlings, der tägliche Sonnenauf- und -untergang, das Brot, das ich zum Frühstück essen darf, das Zwitschern der Vögel. Auch das sind kleine Wunder des Alltags, die ich bewusst erleben und für die ich danken möchte. Erst, wenn uns etwas von diesen „selbstverständlichen“ Dingen fehlt, erfahren wir, wie arm wir ohne sie sind und wie wenig wir sie im Alltag wertschätzen. Auch der Chef, der ständig einen Grund zum Meckern hat, kann Grund zur Dankbarkeit, der uns eine Chance gibt, uns zu entwickeln, zu wachsen und etwas neues zu lernen, was uns in unserem Leben noch zu sehr viel Gutem gereichen kann. Und andererseits sind auch wir keine passiven Zuschauer und Zufälle des Geschicks. Unser Leben ist ein Wunder und dieses Wunder kann viele neuen Wunder bewirken. Darum lohnt es sich, aufmerksam und mit einer positiven und dankbaren Einstellung durch das Leben zu schreiten.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  2. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  3. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  4. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  5. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  6. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  7. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  8. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  9. Gnade und Gehorsam
  10. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Skandal in München
  7. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  8. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  9. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  12. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  13. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  14. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz