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Frühere Geisel islamischer Extremisten vergibt ihren Entführern

7. August 2004 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Ex-Missionarin Gracia Burnham sagt vor philippinischem Gericht aus - Christen müssen bereit sein, das Evangelium "ins Herz der islamischen Welt" zu tragen


Manila (kath.net/idea)
Die frühere amerikanische Missionarin Gracia Burnham, die mit ihrem Mann 376 Tage in der Hand der islamischen Extremistengruppe Abu Sayyaf (Vater des Scharfrichters) war, ist auf die Philippinen zurückgekehrt, um im Prozeß gegen ihre Entführer auszusagen. Die Burnhams waren am 27. Mai 2001 mit dem Amerikaner Guillermo Sobero und 17 Filipinos auf der Touristeninsel Palawan entführt worden. Sobero wurde wenige Wochen später enthauptet aufgefunden. Bei der Befreiungsaktion am 7. Juni 2002 wurden Martin Burnham und die philippinische Krankenschwester Deborah Yap im Schußwechsel getötet; Frau Burnham kam verletzt frei. In dem jetzt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen geführten Prozeß identifizierte sie sechs der acht Verdächtigen als ihre Entführer. Laut ihrer Aussage bezeichneten sich die Geiselnehmer als eine Gruppe Osama bin Ladens und feierten die Terroranschläge in den USA vom 9. September 2001. Unter Tränen beschrieb Frau Burnham ihre Gefangenschaft und identifizierte eine rostige Hundekette als diejenige, mit der die Entführer ihren Mann fesselten.

Evangelium ins Herz der islamischen Welt tragen

Abu-Sayyaf-Kämpfer hatten auch das Göttinger Ehepaar Wallert monatelang in ihrer Gewalt. Frau Burnham lebt mit ihren drei Kindern im US-Bundesstaat Kansas. Ihre Erlebnisse hat sie in dem Buch „In Gegenwart meiner Feinde“ geschildert. Vor dem philippinischen Gericht sagte sie, sie habe ihren Entführern vergeben. Sie rief die Christen auf, für alle zu beten, die unter einem extremistischen Islam zu leiden haben. Wahrscheinlich hätten Moslems nicht genug Liebe von Christen erfahren. Das sollte jetzt anders werden, indem man bete, liebe und vergebe. Vor allem sollte man dafür beten, daß die Kämpfer die Botschaft von Jesus Christus in ihrer eigenen Sprache zu hören bekämen. Dazu müßten Christen bereit sein, das Evangelium „ins Herz der islamischen Welt“ zu tragen, auch wenn dies für einige den Märtyrertod bedeuten könne.



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