Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  6. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  7. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  8. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  9. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  10. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten
  11. Bischof Hanke ruft zu neuer Perspektive auf die Auferstehung auf
  12. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  13. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  14. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen
  15. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus

Welt-Bischofsynode will keine Zwischenberichte veröffentlichen

7. Oktober 2023 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwischenergebnisse aus Beratungen der 35 Arbeitsgruppen werden nur im Plenum der Synoden-Mitglieder vorgetragen und fließen in abschließenden Synthesebericht der Versammlung ein.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Die im Vatikan tagende Welt-Bischofssynode will sich in ihrem Verlauf stärker abschotten als die Vorgänger-Synoden. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini teilte am Donnerstag mit, dass am Ende der ersten Beratungswoche die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen nicht veröffentlicht werden sollen. Sie würden ausschließlich im Plenum der Versammlung vorgetragen und in schriftlicher Form an das Synodensekretariat weitergegeben und in die Erstellung des abschließenden Syntheseberichts der Versammlung einfließen.
Jeweils zum Ende der fünf mehrtägigen Module, in die die Arbeitsphase der Versammlung bis 29. Oktober eingeteilt ist, soll es Pressekonferenzen geben, kündigte Ruffini in dem ersten Medienbriefing nach Start der Synode an. Dort würden auch Synodenmitglieder berichten, wie die Arbeit der Versammlung laufe und Themen behandelt werden - freilich ohne auf konkrete Inhalte einzugehen.
Bei früheren Welt-Bischofssynoden im Vatikan waren die Zwischenberichte der Arbeitsgruppen, der sogenannten "circoli minori", veröffentlicht worden. Auf diese Weise konnten Medien und Öffentlichkeit nachverfolgen, wie sich die Debatte zu bestimmten Themen entwickelte und welche Kompromisse erzielt wurden.
Ruffini bat die beim Vatikan akkreditierten Medienvertreter um Verständnis für die Zurückhaltung bei der Kommunikation. Er verwies auf die Worte von Papst Franziskus, der am Vortag die Journalisten für die Dauer der Synode um eine "Enthaltsamkeit des öffentlichen Wortes" gebeten hatte.


Beratungen in fünf Modulen
Die mehr als 360 stimmberechtigten Mitglieder der Synode beraten in den kommenden rund dreieinhalb Wochen auf Basis eines zuvor aus einem weltweiten synodalen Prozess heraus erstellten Arbeitspapiers ("Instrumentum laboris") zahlreiche Themen zur Zukunft der Kirche. Chronologisch geht man nach den Kapiteln des Arbeitspapiers und den darin enthaltenen konkreten Fragestellungen in fünf Modulen vor: Synodalität (4.-7. Oktober) sowie Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe (9. bis 21. Oktober) und ein Abschlussmodul (23. bis 28. Oktober). Bei letzterem soll es insbesondere um den zusammenfassenden Bericht der Synodenversammlung und die weiteren Schritte im Rahmen der Weltsynode gehen.

Synthese-Bericht Ende Oktober
Die am Mittwoch eröffneten Synoden-Beratungen in der mit 35 runden Tischen zur Synodenaula umgebauten großen Audienzhalle des Vatikans finden abwechselnd im Plenum und in Kleingruppen zu je 10 bis 12 Personen statt. Unter Koordination von Synoden-Generalrelator Kardinal Jean-Claude Hollerich und in Einbindung einer eigenen Kommission, hinzugezogener Theologen und anderer Experten sowie der Synoden-Mitglieder selbst, wird am Ende ein Synthesebericht der mehrwöchigen Beratungen erstellt. Dieser soll nach einer für 28. Oktober vorgesehenen Abstimmung in der Synode auch veröffentlicht werden und ist ein weiterer Zwischenschritt im mehrjährigen Prozess der Weltsynode, wie Synodenverantwortliche in Rom immer wieder betonen. Im Oktober 2024 kommen die Synodalen zu einer zweiten Bischofssynode im Vatikan zusammen.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Synode

  1. Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
  2. Papst Franziskus beruft umstrittenen Moraltheologen in Studiengruppe der Synode über die Synodalität
  3. Papst schreibt Entschuldigungsbrief für Studenten
  4. Synode über die Synodalität nicht mit Orthodoxen Synoden vergleichbar
  5. Papst kann die Lehre nicht ändern
  6. Vatikan ruft Gläubige weltweit zum Gebet für die Synode auf
  7. Erste Phase der katholischen Weltsynode wird verlängert
  8. Der Skandal der Zweideutigkeit und des Spielens mit dem Heidentum
  9. Amazonas-Bischöfe wollen in Rom neuen "Katakomben-Pakt" schließen
  10. Brasiliens Bischöfe: Verständnis für Infantizid bei indigenen Stämmen?







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. „In Blut getränkt“
  6. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  7. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  8. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  11. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  12. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  13. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  14. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  15. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz