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Welt-Bischofsynode will keine Zwischenberichte veröffentlichen

7. Oktober 2023 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Zwischenergebnisse aus Beratungen der 35 Arbeitsgruppen werden nur im Plenum der Synoden-Mitglieder vorgetragen und fließen in abschließenden Synthesebericht der Versammlung ein.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Die im Vatikan tagende Welt-Bischofssynode will sich in ihrem Verlauf stärker abschotten als die Vorgänger-Synoden. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini teilte am Donnerstag mit, dass am Ende der ersten Beratungswoche die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen nicht veröffentlicht werden sollen. Sie würden ausschließlich im Plenum der Versammlung vorgetragen und in schriftlicher Form an das Synodensekretariat weitergegeben und in die Erstellung des abschließenden Syntheseberichts der Versammlung einfließen.
Jeweils zum Ende der fünf mehrtägigen Module, in die die Arbeitsphase der Versammlung bis 29. Oktober eingeteilt ist, soll es Pressekonferenzen geben, kündigte Ruffini in dem ersten Medienbriefing nach Start der Synode an. Dort würden auch Synodenmitglieder berichten, wie die Arbeit der Versammlung laufe und Themen behandelt werden - freilich ohne auf konkrete Inhalte einzugehen.
Bei früheren Welt-Bischofssynoden im Vatikan waren die Zwischenberichte der Arbeitsgruppen, der sogenannten "circoli minori", veröffentlicht worden. Auf diese Weise konnten Medien und Öffentlichkeit nachverfolgen, wie sich die Debatte zu bestimmten Themen entwickelte und welche Kompromisse erzielt wurden.
Ruffini bat die beim Vatikan akkreditierten Medienvertreter um Verständnis für die Zurückhaltung bei der Kommunikation. Er verwies auf die Worte von Papst Franziskus, der am Vortag die Journalisten für die Dauer der Synode um eine "Enthaltsamkeit des öffentlichen Wortes" gebeten hatte.


Beratungen in fünf Modulen
Die mehr als 360 stimmberechtigten Mitglieder der Synode beraten in den kommenden rund dreieinhalb Wochen auf Basis eines zuvor aus einem weltweiten synodalen Prozess heraus erstellten Arbeitspapiers ("Instrumentum laboris") zahlreiche Themen zur Zukunft der Kirche. Chronologisch geht man nach den Kapiteln des Arbeitspapiers und den darin enthaltenen konkreten Fragestellungen in fünf Modulen vor: Synodalität (4.-7. Oktober) sowie Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe (9. bis 21. Oktober) und ein Abschlussmodul (23. bis 28. Oktober). Bei letzterem soll es insbesondere um den zusammenfassenden Bericht der Synodenversammlung und die weiteren Schritte im Rahmen der Weltsynode gehen.

Synthese-Bericht Ende Oktober
Die am Mittwoch eröffneten Synoden-Beratungen in der mit 35 runden Tischen zur Synodenaula umgebauten großen Audienzhalle des Vatikans finden abwechselnd im Plenum und in Kleingruppen zu je 10 bis 12 Personen statt. Unter Koordination von Synoden-Generalrelator Kardinal Jean-Claude Hollerich und in Einbindung einer eigenen Kommission, hinzugezogener Theologen und anderer Experten sowie der Synoden-Mitglieder selbst, wird am Ende ein Synthesebericht der mehrwöchigen Beratungen erstellt. Dieser soll nach einer für 28. Oktober vorgesehenen Abstimmung in der Synode auch veröffentlicht werden und ist ein weiterer Zwischenschritt im mehrjährigen Prozess der Weltsynode, wie Synodenverantwortliche in Rom immer wieder betonen. Im Oktober 2024 kommen die Synodalen zu einer zweiten Bischofssynode im Vatikan zusammen.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 anjali 7. Oktober 2023 
 

Geheimnisse

Ich finde die Geheimnistuerei falsch. Was soll das.Das alles ist doch bezahlt mit unseren Kirchensteuern und anderen Zahlungen.Deshalb haben wir auch Recht auf Offenheit.


1
 
 Toblerone 7. Oktober 2023 
 

Es ist richtig …

… keine Zwischenberichte zu veröffentlichen. Zwischenberichte geben nur einen momentanen Zustand der Diskussion wieder. Die Teilnehmer der Bischofssynode sollen die Möglichkeit haben, ihre Positionen zu überdenken, ohne dass sie durch Aussenstehende unter Druck gesetzt werden.


0
 
 physicus 7. Oktober 2023 
 

Ein weltsynodales Ü-Ei ?


1
 
 Leopold Trzil 7. Oktober 2023 

Versailles 1789

Warum muß ich jetzt so oft an die Einberufung der Generalstände in Versailles 1789 denken? Allerdings kann man dort nicht behaupten, daß das Resultat den Wünschen Ludwigs XVI. entsprach.


0
 
 Stefan Fleischer 7. Oktober 2023 

Übrigens,

warum bricht hier kein Sturm der Entrüstung aus in den Reihen jener, welche sonst so lautstark eine demokratische Kirche fordern?


3
 
 Stefan Fleischer 7. Oktober 2023 

Es ist doch klar:

Synodalität heisst hören, aber dann doch machen was man will. (Ende Ironie)


3
 
 Joachim Heimerl 7. Oktober 2023 
 

Offenheit, Transparenz und miteinander reden und "gehen" stelle ich mir

anders vor. Mittlerweile glaube ich auch, dass der Papst das abschließende Dokument schon fertig hat und dass die Synode nur noch ein großes Zirkuszelt ist, wie ich es schon nach dem Erscheinen des Instrumentum laboris in einem Essay formuliert habe. Wer hier noch an das Wirken des Heiligen Geistes glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Und im Übrigen hat der Geist ja längst gesprochen: in der ein für allemal abgeschlossenen Offenbarung nämlich, die auch der Papst nicht ändern oder "vertiefen" kann, womit er und der Unglaubenspräfekt Fernandez meiner Ansicht nach allerdings das Gleiche meinen.


2
 
 Felix87 7. Oktober 2023 
 

Schweigegebot verbindlich?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein "Schweigegebot" der Teilnehmer verbindlich sein kann, falls klar werden sollte, dass das Schweigen der Deckung einer kirchenfeindlichen Agenda dient. In dem Fall hoffe ich sehr auf mutige Bischöfe!


3
 
 Ginsterbusch 7. Oktober 2023 

Wehe, wehe, wehe

Wir werden also vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Möge Gott jetzt bitte eingreifen!!!


3
 

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