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‚Verband Christlicher Pfadfinder*innen’ beschließt Unvereinbarkeit mit AfD

19. Juni 2024 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Die pädagogischen Ziele des VCP und seine christlichen Werte seien mit jenen der AfD nicht vereinbar, sagt der Generalsekretär des Pfadfinderverbandes.


Burg Rieneck (kath.net/jg)
Der „Verband Christlicher Pfadfinder*innen e.V.“ (VCP) hat bei seiner Bundesversammlung auf der Burg Rieneck beschlossen, dass Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) nicht gleichzeitig Mitglieder des VCP sein können. Dies berichtet die Onlineausgabe der Zeitung WELT unter Berufung auf eine Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd).

Till Strang, der Generalsekretär des VCP, betonte, die Unvereinbarkeit mit der AfD sei mit großer Mehrheit beschlossen worden. Die pädagogischen Ziele des VCP und seine christlichen Werte stünden jenen der AfD „diametral gegenüber“, sagte er. Die Unvereinbarkeit mit der Partei bezieht sich auf deren Fraktionen, Parlamente, die Jugendorganisation „Junge Alternative für Deutschland“, die Hochschulorganisation Campus Alternative und die Desiderius-Erasmus-Stiftung.


In einem einstimmig verabschiedeten Positionspapier mit dem Titel „Jugendarbeit – jetzt erst recht“ fordert der VCP eine verstärkte staatliche Förderung der Jugendarbeit und begründet dies mit „wachsender Bedrohung durch Rechtsextremismus und demokratiefeindliche Ideologien“. Politik und Kirchen sollten mehr Geld für die Jugendarbeit bereitstellen und eine frühzeitig einsetzende Präventionsarbeit zu fördern.

Außerdem will der VCP die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Jugendorganisationen sowie Schulen intensivieren, denn nur gemeinsam könne es gelingen, Jugendliche vor extremistischen Ideologien zu schützen und dauerhaft eine demokratische Gesellschaft zu erhalten,heißt es in dem Papier.

 


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